Mode: Aktuelle Herbst/Winter TRENDS 2017/18 und wer wirklich dahinter steckt! + Persönliches Herbst- Lieblingsoutfit

Hallo Ihr Lieben!

19Heute habe ich wieder einmal eine kleine Liste mit Looks zusammengestellt, die in der laufenden und wie ich mir vorstellen kann, auch in der kommenden Saison als ,,die Hingucker“ gehypt werden. 

Ich habe festgestellt, dass hier weniger die halbjährlichen Shows der Labels, z.B. in Berlin, ausschlaggebend sind, sondern eher andere Quellen:

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Fashion /Lifestyle – Spaziergang durchs Leben/ Look of the Week: Fuerteventura – Unendliche Weite der Wüste, unendliches Blau des Himmels und des Meeres, unendliche Kraft der Natur…

Hallo Ihr Lieben!

IMG_1846 (4)erinnerst Du Dich an unseren Spaziergang durch den Garten auf die Pferdekoppel oder , als wir durch Saarbrücken spaziert sind? Der war schön, oder? ( Links unten) Wenn Du möchtest, nehme ich Dich heute wieder mit hinaus…

Allerdings verlassen wir unser übliches Umfeld – und gehen auf eine  Reise, die uns nach Fuerteventura führt! Komm einfach in Gedanken mit! Denn ich zeige Dir heute Landschaften, die so schön  und gewaltig sind, dass alles, was vorher war, plötzlich in den Hintergrund tritt, angesichts der Geschichte der Erde, die zwischen Dünen, Vulkanen, Wasser, Luft und Meer sichtbar wird…

Lassen wir alles, was uns bedrückt, einfach zuhause… Denn wir fliegen dorthin, wo es nichts gibt, was nicht wunderschön wäre, wo Licht, Luft und Freude herrscht und wo die Gedanken Flügel bekommen und die Träume mit der Realität verschmelzen…

Denn manchmal erkennt man die Dinge besser, wenn man einfach einmal den Blickwinkel ändert…

Unsere Reise beginnt deshalb in der

Luft… Über den Wolken,

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wo wir die Krümmung der Erde am Horizont erkennen können, die Wolken von oben sehen und spüren, dass es Dinge gibt, von denen wir keine Ahnung haben….

Und wenn wir dann die Welt von oben betrachten, erscheinen uns viele Dinge plötzlich klar… und einfach! Denn oft verrennen wir uns im Alltag in irgendwelche Dinge, die eigentlich offensichtlich sind!

Nehmen wir einmal an, was angesichts der Größe des Universums nicht einmal so unwahrscheinlich ist, dass es eine Spezies gibt, die mental wesentlich weiter entwickelt ist als wir. Diese Lebewesen fliegen also so durchs Weltall und entdecken unseren blauen Planeten. Natürlich sind sie technisch in der Lage, schnell Bilder von der Erdoberfläche zu empfangen und unsere Gewohnheiten zu beobachten. Eigentlich finden sie die Erde einen tollen Planeten, der alles bieten würde, was für eine hochentwickelte Spezies zum Leben gebraucht würde. Nur sind da diese mental minderbemittelte Menschen, die darauf wohnen. Leider hat sich deren Evolution in eine ein wenig seltsame Richtung entwickelt… So, wie der Stand momentan ist, ist diese Rasse leider völlig unfähig, weder untereinander noch mit ihren Ressourcen halbwegs vernünftig umzugehen!

 

Wie es der Zufall will, schaut sich diese Super-Spezies ausgerechnet mich genauer an… Meine Sorgen, meine Nöte, Ängste… Genauso sehen sie aber  auch 7 1/2 Milliarden andere Menschen…Und dann müssen sie doch ein klein wenig lachen, wenn sie sehen, wie ich mich zum Beispiel ärgere, dass im Bad wieder 7 angebrochene Zahnpastatuben herumliegen! Ja, sie wundern sich, warum es überhaupt Menschen gibt, die eine neue Tube aufmachen, obwohl noch eine offen ist und warum man dann überhaupt noch einmal eine kauft. Wenn ich den Aliens erzählen würde, dass alle Mitglieder in unserem Haushalt verschiedene Zahnpastageschmäcker haben und wenn man verreist, lieber eine neue in den Kulturbeutel tut und nicht die, die im Bad liegt, würden sie sich nur kopfschüttelnd ansehen!

 

Auch die zweite Erklärung, dass sich der beste Ehemann von allen die Zähne oft im Gästebadezimmer putzt, weil Sohnemann seinem Duschritual gerne ausführlich im großen Bad huldigt und er dann der Einfachheit halber dorthin eine  neue Tube mitnimmt, wird ihnen nicht genügen… Sie würden mich sicherlich für nicht ganz knusper halten.

Denn wie soll ich ihnen auch erklären können, warum man nicht einfach hintereinander duschen bzw. Zähneputzen kann? Und warum man eine Reisezahnpasta neben der Zuhause-Zahnpasta haben muß? Tja, das weiß ich leider auch nicht… Und dabei sind das noch harmlose Probleme!

Ziehen wir unser Denkexperiment ein wenig an! Stellen wir uns vor, was sie sagen würden, wenn sie die armen Kinder irgendwo in Afrika hungern sehen, während wir hier tonnenweise Lebensmittel wegwerfen (und nicht nur die…)!

Egal, welche Beispiele ich hier noch aufführe – und Dir fallen sicher auch noch einige ein – fest steht doch: Was wir mit uns, mit unseren Mitmenschen und auch mit unserer Erde treiben ist doch wirklich oft echter Quatsch!

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Ankunft auf Fuerteventura

Mit der Landung ist auch der ganze Ballast, der eben noch durch unsere Köpfe huschte, verschwunden…

Also bleiben wir einfach einmal ganz locker und regen uns nicht wegen jedem Käse auf! Komm´, lass uns ein wenig weiter gehen, um das zu ergründen, was wirklich wichtig ist!  Schon die Fahrt morgens irgendwann Als ich im Urlaub diesen riesigen Sandspielplatz gleich neben unserem Hotel sehe, muss ich schlucken! Auf der einen Seite ist da diese riesige, wunderschöne, weiße Sandstrand, der einem mit den unendlich vielen Körnchen die Ewig- und Unendlichkeit symbolisiert, auf der anderen Seite ist es eine Landschaft ohne auch nur einem Grashalm, ohne sichtbare Tiere und ohne einen Schluck Wasser. Und ganz unmerklich geht diese wunderschöne,  reine Sandlandschaft in eine steinige, unwirtliche Vulkanlandschaft über,  in der dunkle Steine das Fortkommen schwierig machen und die Orientierung , wenn man nicht aufpasst, verlorengeht… Glück hat, wie so oft im Leben, wer hier einen guten Führer hat! Und dies trotz der Tatsache, dass dieses relativ kleine Stück Wüste im Norden Fuerteventuras nahe dem Städtchen Corralejo    ja ,,nur“ ein Minimum der  Fläche der großen Sahara hat, die am Ufer gegenüber so vielen Menschen und Tieren den Tod gebracht hat! So hat alles zwei Seiten  – das Glas ist halbleer oder halbvoll und oft kann das, was besonders schön ist, auch besonders häßlich sein…

Während in der Wüste das Leben mühsam um ein Durchkommen ringt, ist das Wasser voll davon. Nichts ist so schon und gleichzeitig so grausam wie

das Meer…

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Trotzdem mag ich das Meer. Es kann mich wunderbar bezaubern! Es versteht sich von selbst, dass ich zwar auch den schroffen Felsen, wie zum Beispiel den Kreidefelsen auf Rügen oder auch der rauhen Küste der Bretagne etwas abgewinnen kann, aber so richtig wohl fühle ich mich nur, wenn mich dieses einzigartige Türkisblau eines angenehm temperierten Wassers umgibt, das nur in Verbindung mit eben jenem hellen Vanilleton des Sandes entsteht. Dann ist es mir auch (fast) egal, ob ich auf Mallorca, Fuerteventura, in der Karibik oder auf Mauritius bin…  Wenn mich das klare Wasser  umschmeichelnd liebkost, die Wärme der Sonnenstrahlen meine Haut durchdringt und die Füße die sanfte Massage des ach so weichen Sandes spüren, bedeutet das für mich…Glück! Glück, dass aus der Situation entsteht, für das ich nichts leisten muß, außer, mich der Natur hinzugeben …

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Diese Kombination aus genau dem richtigen Wasser, der Wärme und dem Strand, am besten in Verbindung mit geliebten Menschen kann mich alles, was unangenehm ist schlagartig vergessen machen und mich nur noch wohlfühlen lassen. Bedingungslos. Schön.IMG_1919 (3)

Aber in meinem Überschwang möchte ich Dir etwas zeigen, was ich selbst erst diesmal so richtig verstanden habe, obwohl ich schon ein paarmal auf ,,Fuerte “  war… Und zwar diese wunderbare

 

Dünenlandschaft (Parque Natural de las Dunas de Corralejo)…

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Ein leichter Kaftan, den man kaum spürt gehört in jeden Urlaubskoffer!

Früher erzählte man sich, der Sand sei aus der Sahara herübergeweht… denn Marroko ist nicht weit – Irgendwo, dort, am Horizont liegt das andere Ufer, von hier aus allerdings nicht erkennbar! Heute weiß man jedoch, dass der Sand tatsächlich aus dem Meer kommt – und nicht in der Wüste entstanden ist! Ist das wichtig? Eigentlich nicht, aber wenn man so bei allem denkt, kann man  vieles nicht verstehen, für das man genau dieses Wissen braucht… Denn Achtsamkeit ist etwas, was den Horizont erweitert… Im wahrsten Sinne des Wortes! Und hier, in dieser besonderen Gegend, ist der Horizont weit…

 

 

Geht man hinter den Dünen noch ein kleines Stückchen weiter, dort, wo eine große Straße den Strand von der kargen vulkanischen Landschaft des Landesinneren teilt, wähnt man sich plötzlich in einem Gebiet völliger Unwirtlichkeit und Leere. Vulkankrater erheben sich gegen den Horizont uns außer kleinem, buschigen Gestrüpp gibt es auch hier keinerlei Vegetation! In dieser Landschaft könnte man gut Filme drehen, die auf fremden Planeten spielen…

Natürlich kommst du mit, wenn wir eine

Tour mit einem Buggy in diese Vulkan-Landschaft um Corralejo

unternehmen. Ob wir ein Tüchlein kaufen wollen, werden wir scheinheilig gefragt. ,,Brauchen wir das denn?“ frage ich zurück. Die Antwort ,,Eigentlich nicht unbedingt!“ hält mich vom Kauf ab. Später sollte ich feststellen, dass ich besser etwas genauer nachgefragt hätte! Aber der Guide freut sich beim ersten Stopp, als er sieht, dass sich ein feiner brauner Staubfilm auf mein so nett geschminktes Gesicht gelegt hat. Grinsend meint er, dass mir ein bisschen frische Farbe ganz gut stünde, so sei das Braun wenigstens  einheitlich… Ha, ha wirklich witzig! Nun ja,  schließlich hat der Staub zugegeben die gleiche Farbe wie die Sommersprossen… Aber trotzdem macht die ganze Chose wirklich Spaß! Nach kurzer Zeit hat man dieses Gefährt unter Kontrolle, auch das verzögerte Bremsen wegen des stark geröllhaltige Untergrunds und das seitliche Wegrutschen kalkuliert man schnell ein! Ist es bei Beginn nachmittags um 16 Uhr noch sehr heiß, kühlt es in Küstennähe schnell ab!

Als wir an das ,,noch recht ursprüngliche Dorf“ kommen, das wirklich ziemlich karg aus ein paa ralten Häusern besteht, die sich in einer Bucht auf das Geröll schmiegen, als b sie dort verwachsen wären und sich zur letzten Ruhe betten würden, bin ich erstaunt, dass dort tatsächlich Menschen leben… Was, zum Teufel verleitet sie dazu, hier, im Nichts zu leben? Kein Baum, nichts, auch nicht die veralgte Bucht, ist wirklich schön… Aber wie wir wissen, liegt Schönheit schließlich im Auge des Betrachters…

Abends, zurück

in der Anlage

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, denke ich darüber nach, wie verschieden doch unser Leben ist, verglichen mit dem, das die Leute hier führen… Wenn wir auf dieser Insel sind, kommt sie uns, ob ihrer Ursprünglichkeit vor, wie ein Stück Paradies, in dem man dem Ursprung des Seins so nahe ist, wie kaum sonstwo… Aber wie würden die Leute hier denken, wenn sie nach Deutschland kämen? Sie würden die Welt nicht mehr verstehen, denke ich. Ähnlich wie die Aliens…

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Und damit komme ich auch zum Ende dieses Ausflugs! Natürlich werde ich Euch noch viele Bilder des Urlaubs zeigen, auch von der Anlage, dem Essen  und der Fröhlichkeit, mit der wir diese Ferien erlebt haben!

Euch wünsche ich nun, wieder daheim in Euren vier Wänden nach unserem kleinen Mental-Urlaub, eine schöne neue Woche, mit all den Höhen und möglichst wenig Tiefen, die aber nun einmal auch das Leben ausmachen… Und welches man schließlich nur genießen kann, wenn man auch andere Seiten des Seins  kennengelernt hat!

Big Hugs,

Eure Nessy

 

Lust auf weitere entspannende Ausflüge mit mir? Hier gibt´s weitere:

FASHION/ LIFESTYLE: LOOK OF THE WEEK / SAAR – SPAZIERGANG

RELAX-ZEIT MIT NESSY – EIN BESINNLICHER SPAZIERGANG DURCH DIE NATUR MIT HUNDEN UND PFERDEN…

Fashion/ Lifestyle: Look of the week / Saar – Spaziergang

Hallo Ihr Lieben!

Die Wärme der Sonne tut gut …

habt Ihr Lust, kurz einmal dem Alltag zu entfliehen und mich auf einem kleinen, entspannenden Spaziergang entlang der Saar zu begleiten?

Wir könnten die Eindrücke miteinander teilen und wenn Du dann noch Zeit und Muße hast, kannst Du mit mir  hinter dem Staatstheater ein wenig ,,abhängen“… Ich hoffe, Dich stört es nicht, dass meine bessere Hälfte dabei ein paar Bilder von mir und  meinem Outfit im frischen, maritimen Frühlingsstil macht.

Und jetzt komm,  lass´ uns losgehen. Ich geb´Dir eines der süßen Hundchen an die Leine… pass´auf, sie springen so gerne vor den Beinen umher …

Die beiden braven Mädels dürfen natürlich nicht fehlen!

Unablässig  rauschen die Autos vorbei, während wir über die alte Brücke flanieren. Dicht an dicht wälzen sich nicht nur die Autos auf der Stadtautobahn, sondern auch die Menschen auf den überfüllten Spazierwegen durch die Stadt am Saarufer entlang. Kontinuierlich. Kein Anfang und kein Ende ist in Sicht. Als Mensch, der gerne alle Einzelheiten in sich aufsaugt, ein schwieriges Unterfangen, die ständig wechselnden Eindrücke zu verarbeiten…  Die meisten Menschen um mich herum haben ihren Weg gefunden damit umzugehen… Sie blicken an mir vorbei ins Leere, während sie ihren eigenen Gedanken in einer für mich fremden Welt nachhängen…

Auf geht´s über die alte Brücke…

Aber diese melancholischen Gedanken verfliegen schnell wieder, denn das Wetter ist einfach herrlich an diesem Sonntag im März. Alle lechzen nach ein wenig Frühlingsluft, die noch nicht genug Kraft hat, sich bis in ihre kleinen Stadtwohnungen vorzuarbeiten. Vereinzelt sitzen ein paar Jugendlichen im Gras, etwas weiter hinten erblicke ich eine ganze Gruppe von Frauen in Kopftüchern und Männern mit Schnurrbärten.  Aus flachen Blechschüsseln  essen sie ein dampfendes, aromatisches Reisgericht und eigentlich finde ich dieses Bild sehr friedlich… Die ganze Großfamilie vereint, jeder scheint seinen Platz zu haben und damit glücklich zu sein…

…,, Am Staden“. Trotz feuchten Bodens genießen es viele bereits, das Gras unter sich zu spüren..

Auf dem Weg kommen uns viele angeleinte Hunde entgegen… Aber was ist das? Ich muß zweimal hinsehen, tatsächlich! Da stolpert mir doch ein angeleintes Kleinkind entgegen! Ein wilder Dreikäsehoch mit frechen Augen scheint es geradezu zu genießen, sich zeternd den Kampf mit dieser ,,Menschenleine“ zu geben… Irgendwie weiß ich selbst nicht, was ich davon halten soll. Bei dem kleinen süßen Kerlchen, der aussieht, als würde er, sobald er die Gelegenheit hätte, die Biege machen, ist so etwas ja vielleicht wirklich ganz praktisch! Und ich erinnere mich, dass ich vor noch gar nicht allzu langer Zeit genau an diesem Ort meiner eigenen Brut dauernd hinterher gerannt bin. Dabei hätten wir doch Hundeleinen im Schrank gehabt!

Mein Blick wandert weiter, denn von oberhalb der Mauer, die den Staden gegen das Staatstheater abgrenzt, weht ein verräterisches Düftchen herüber – Gras der etwas anderen Art, das den Sonntag gleich nochmal so schön für manche macht, die sonst nicht viel haben, weil sie irgendwie von irgendjemanden vergessen wurden, als es darum ging, echte Werte zu verteilen.

Als wir über die alte Brücke gehen, die ans andere Saarufer führt, wo sich das Schloss und die Gerichtsgebäude befinden, sehe ich unter uns das braune Wasser der Saar gemächlich dahinfließen! Plötzlich kommt mir der Satz aus irgendeinem Film in den Sinn: ,,Das Leben ist eine langer Fluß…! “

Blick auf die Berliner Promenade und die  Saar-Terrassen rechts

Ja, so ist das… Eine Binsenwahrheit nur, aber manchmal ganz hilfreich. Denn das Wasser fließt immer weiter. Hört bis zum Ende damit nicht auf, bis es eines Tages ins Meer fließt, wobei ein Teil davon auch verdunstet oder versickert. Verloren gegangene Lebensenergie, die doch irgendwann auch wieder in den großen, ewigen Kreislauf zurückfließt…Und so wird das Leben immer weitergehen – irgendwie – bis wir eines Tages die Augen nicht mehr öffnen. Und dann ist es sowieso egal…

 

,,Liebes-Schlösser“ an der alten Saarbrücke

Und wieder werden meine trüben Gedanken einfach weggewischt, als wir an die Stelle kommen, wo an dem Brückengeländer Schlösser befestigt sind, von Liebenden angebracht, als Zeichen ihrer ewigen Verbundenheit.

Von vorletzte Weihnachten habe ich auch noch so eines – von meinem Schatz! Leider liegt es daheim in einer Schublade nutzlos vor sich hin… Okay, hier würde es eigentlich auch nur sinnlos herumhängen. So birgt es immerhin noch die Hoffnung auf ein Morgen in sich…

Ich blicke meinen Liebsten an und ich weiß, dass er das Gleiche denkt wie ich, nächstes Mal, ja nächstes Mal werden wir daran denken -an ,,unser“ Schloss und uns wieder darum kümmern! Zu lange hatten wir es vergessen… Wir versinken für einen Moment in uns Zwei und die Autos die Menschen, der süßliche  Geruch und alles um uns herum verschwinden und ich fühle nur seinen warmen Atem und seine starken Arme, rieche seinen herben Duft…

So, an dieser Stelle beenden wir den offiziellen Teil… wenn Du magst, komm doch noch mit, wir machen schnell ein paar Bilder und gehen dann noch was trinken… Irgendwo in der Nauwies… während uns die Sonne auf den Pelz scheint…

Bis nächste Woche! Alles Liebe,

Big Hugs, Eure Nessy

 

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Ruhig fließt das Wasser dahin…

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Im Hintergrund das Staatstheater von Saarbrücken im klassizistischen Stil

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Bouclé-Leder Jacke im Biker Style, Ray Ban-Piloten-Brille, klassisches Tuch von Happy Valley und einen farblich passende Shopper runden das maritime Ourtfit ab!

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Dunkelblaue Bootsschuhe zu farblich passenden, eng geschnittenen Jeans, beides mit hellen Nähten
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Marine-Look passt (fast) immer,  die Kette mit Muschel-Motiven  lockert den Look auf
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Erst seitdem ich Haaröl benutze, wachsen meine Haare so schnell

 

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Look of the week: 3-2-1- Yeah! Festlich im Chanel-Look und das Wichtigste über Coco

Hallo Ihr Lieben!img_9495-4

Silvester nähert ich im Sauseschritt… Sicher habt Ihr schon tolle Pläne gemacht! Was ich vorhabe? Wenn alles klappt, fahren wir eventuell zu meinem Eltern… Sie gehören zur fitten Liga der Ü60er. Meine Mutter arbeitet noch Teilzeit als Lehrerin und mein Vater widmet sich ganz der Musik… Nach wie vor sind sie die perfekten Gastgeber, die jede Party bis ins kleinste Detail  vorbereiten und für die Stress ein Fremdwort ist. Besonders meine Mutter ist ein Mensch, der mir immer um Längen voraus war und ist, wenn es ums perfekte Organisieren geht… Nein, da ziehe ich neidlos den Hut.. So sehr sie sich bemüht hat, mich auch so zu erziehen, dass ich in ihre Fußsstapfen treten kann, ist ihr dies als eins der wenigen Dinge nicht ganz so perfekt gelungen!

Auch heute Abend kommen zu uns wieder liebe Gäste.. Und was tut Nessy, anstatt die Küche in ein Sterne-Restaurant zu verwandeln? Wartet bis zwei Stunden vorher, um sich dann schnell mit Freude und Elan auf ein gutes Supermarkt-Sortiment15625270_1850266461915425_6899449483067654144_n (gerne auch ein wenig Convenience-Food) zu verlassen, mit dem Motto:
Viel Gemüse, Obst, Nüsse, frische Kräuter,  lecker Käse, Nachtisch was mit Mascarpone… Schauen, dass es irgendwie knuspert. Fertisch! Ausgefallenen Tischdeko?
War doch erst Weihnachten! Ein paar Efeuzweige dazu – geht immer… Und was macht man sonst so, wenn man Gastgeber ist? Fläzt ´rum und schreibt Posts.. Tzz! Noch ein kleines Detail, was Ihr nun mehr über mich wisst – aber was ist schon dabei?

Aber heute geht es noch um zwei andere Dinge, über die ich Euch schreiben möchte! Zum einen macht sich natürlich jedes junge und jung gebliebene Mädel Gedanken über die ewig aktuelle Frage: Was ziehe ich an?img_9441-3

Deshalb zeige Euch heute meinen festlichen Look im Chanel-Style…  Oben ganz brav mit Schleife, Perlen- und Coco-Kette und unten im sexy Minirock… Natürlich darf etwas aus angesagtem Samt nicht fehlen, deshalb kommt auch mein neu erstandenes Samt-Top zum Einsatz! Das hat sich als sehr bewährt herauskristallisiert, weil es ein wenig wärmer ist als die Bluse alleine! Wie immer sind die Schuhe dazu so bequem, dass ich mir keine Fußschäden meiner bumperl-gesunden, zugegeben leicht qudratischen Füße während des Abends einheimse!

Zum anderen geht es um die Grand Dame der Mode… ,,Warum gerade heute?“ werdet Ihr fragen. Dies kam so:  Mein geliebtes Töchterlein wusste  natürlich genau, dass ich gerne Biographien von tollen Menschen lese  – und hat mir tatsächlich eine von der Frau, der ich echte Bewunderung zolle, zu Weihnachten geschenkt:

Coco Chanel (1883-1971) ! Ein guter Anlaß, Euch ein wenig über diese inspirierende Frau zu erzählen, während  ihr nebenbei meine Interpretation des Chanel-Looks begutachten und Euch im Geiste vielleicht Euren eigenen Kleiderschrank nach Passendem in diesen Style duchforsten könnt.img_9497-3

Da Ihr wisst, dass ich in der Regel eher pragmatisch bin, habe ich nicht  mit der Autobiografie angefangen, denn die könnt ihr ja , wenn ihr Euch dafür interessiert, bei Wikepedia nachlesen. Sondern mit dem Wichtigsten, den Besonderheiten dieses genialen Styles, der damals wie heute stets brand-aktuell und dennoch zeitlos wirkt…

Coco schnitt alte Zöpfe ab – um etwas Neues, Unkompliziertes, Klares zu erschaffen…

Wobei wir schon bei der ersten ,,Inkonsequenz“ meinerseits wären. Ich liebe nämlich ,,alte Zöpfe“, genauso wie moderne Looks. Also bleiben meine langen, mit viel Liebe und ,,Wunderöl“ verzweifelt gehegten und gepflegten Haare dran, auf die mich  so viele ansprechen, weil sie, und das muß hier einmal gesagt werden, jawoll,  glatt und seidig sind und eine besondere Farbe haben! „Look of the week: 3-2-1- Yeah! Festlich im Chanel-Look und das Wichtigste über Coco“ weiterlesen

Kleine Satire/ Look of the week: Herbstfarben erwärmen unser Herz…

Hallo Ihr Lieben!

Niemand kann es mehr leugnen, der Herbst hat uns fest im Griff… Zeit für mich Euch einmal wieder einen neuen, typischen Herbstlook zu zeigen! Da frage ich mich natürlich: img_7640-3 Welches Teil stelle ich in den Fokus?  Was möchte ich erreichen?

Na ja –  sagen wir mal so: Zuerst einmal ist es das Wichtigste, dass Ihr keinen Augenkrampf bekommt oder Euch das dumpfe Gefühl beschleicht, Euch für mich fremdschämen zu müssen.

Schön wäre es, wenn diese Fotos Eurem Auge schmeicheln würden…

Ob mir das gelingen wird?

Hach- zugegeben, es ist schon auch ein wenig langweilig, was ich mir da vorgenommen habe! Alles was polarisiert, ist schon einmal draußen… Heute gibt es also schon einmal keine Strumpfhosen in Sandalen, über die man sich aufregen könnte, keine Farben, die sich (natürlich absichtlich) beißen, um Spannung zu erzeugen, und dabei ,,ga nich gehn“ und nicht einmal ein klitzekleines bißchen kitschiges Rosa. Nein! Auch wenn Ihr natürlich zu höflich wärt, mich offen zu kritisieren. Das weiß ich ja! Oft beschleicht mich diesbezüglich das Gefühl, dass ich die nettesten Leser der Welt habe. Tatsächlich hat mich noch nie jemand auf diesem Blog irgendwie angegangen. Dafür danke ich jedem Einzelnen ,,ganz recht herzlich“, wie Horst Schlämmer immer so schön zu sagen pflegt!

Als kleines Dankeschön für diese Milde werde ich also heute einmal versuchen, geschmackvoll zu sein! Und passend zu meinem Typ die ,,richtigen“ Farben auswählen!

Wo wir gerade dabei sind,  fällt mir, wie´s der Teufel will, prompt eine kleine Geschichte dazu ein, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte…

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Meine Tante ist nämlich so eine Farb-Dinges-Beraterin.  Für die anspruchsvolle Ausbildung zu derselben war sie extra an ein kleines Örtchen im Spessart gefahren, wo eine Dame in dem einzigartigen Ruf stand, die Fähigkeit zu besitzen, gelangweilten Hausfrauen an nur einem Wochenende  die Geheimnisse der Farbwelt nahezubringen!

So eine qualitätvolle Ausbildung konnte natürlich nur – wie sollte es auch anders sein – ein fundiertes Wissen auf diesem Gebiet zur Folge haben, sodaß meine Tante diesbezüglich nun mein vollstes Vertrauen genoß.img_7687-2

Zu meinem nächsten Geburtstag, es war mein zweiter oder dritter der Fünfunddreißigsten, war es dann  endlich soweit. Sie kredenzte mir, mit schnörkeligen Buchstaben,  auf einem Stück handgeschöpften Papier eigens gedruckt, einen Gutschein über eine individuelle 30 minütige Farbberatung im Wert von 49,95 Euro.img_7731-2

Natürlich fand diese Beratung nicht irgendwo statt, sondern in ihrem eigens, unter Beachtung der energetischen und natürlich farbpsychologischen Gesichtspunkte, dafür eingerichteten Farb-Beratungs-Zentrum irgendwo in Hernecke-Ost.

Nachdem sie meine Haar unter einem geschmackvollen Häubchen a la ,, Familienmama Caroline aus der Sendung meiner Kindheit ,,unsere Kleine Farm“ versteckt hatte, legte sie los. Dabei begleiteten uns sphärische Enja-Klänge und schonungslos helles Licht, das jedes noch so kleine Fältchen recht fies zur Geltung brachte. Dann legte sie verschiedenfarbige Tücher  um meinen Oberkörper, so daß nur der Kopf zu sehen war. Ich kam mir ein wenig vor, wie bei diesem Mohrenkopf-Spiel bei Kinderpartys, bei dem man nur das Gesicht einer Person sieht und dann nur noch zielen muß… Einen Moment lang hatte ich Angst, bei Verstehen sie Spaß gelandet zu sein und gleich tatsächlich ein Mohrenkopf in meinem Gesicht zu spüren…Hihihi! Wie lustig!

Aber – Gott seins gedankt – geschah nichts dergleichen. Aber dafür etwas nicht minder Spektakuläres. Je nach Tuchfarbe verwandelte sich meine ,,nicht mehr ganz „20 jährige Haut tatsächlich in einen makellosen, pfirsichfarbenen Teint, der Cara Delevigne nach ihren durchzechten Nächten durchaus etwas neidisch gemacht hätte, oder aber in ein kalkweißes, von Schwarzen Furchen durchsetztes Zombiegesicht, was auf der nächsten Halloweenparty keinerlei Schminke mehr bedurfte, um allen Anwesenden einen gehörigen Schrecken einzujagen…

Zugegeben war ich schon überrascht, das diese ,,Tuchpsychologie“ anscheinend so gut funktionierte, zumal ich, wohl automatisch anscheinend in der Vergangenheit meist zu den richtigen Farben gegriffen hatte, eben den Herbstfarben, wenn auch fast immer zu den gleichen.

Umso mehr verwunderte es mich, dass sie nach exakt 28 Minuten des Ausprobierens und Abwägens, auch ein wenig des Genervt-Seins über mein zugegeben etwas vorlauten Mundwerkes, das es ein wenig an dem nötigen Ernst dieser wichtigen Sache gegenüber fehlen ließ, dass ich – haltet Euch fest – ein Frühlingstyp sei!

Also ich und der zarte, leichte, elfengleiche, schmetterlingsleichte Frühling? Ich mußte ein wenig an mich halten, dass ich nicht laut herauprustete und erntete dafür einmal mehr einen kurzen, strengen, bitterbösen Blick, der mich natürlich sofort wieder zur Raison brachte und mich dazu anhielt, den Ausführungen meiner Tante aufmerksam zu lauschen!

Es tat mir ja leid, aber ich konnte einfach nicht anders. Es war einfach die Art, wie sie von ihren Farben als etwas absolut Weltbewegendes sprach, das sogar die Geschichte verändern konnte…  Ich bin und bleibe halt  Pragmatikerin, auch wenn ich zugeben musste, dass  Farben durchaus eine individuelle Wirkung entfalten können.

Aber als sie mir salbungsvoll eine signifikante Veränderung meines Lebensschicksales  dank dieses geheimen, wichtigen Wissens, insbesondere auch meiner geschäftlichen Beziehungen, prophezeite, trieb es mir wieder die Tränen in die Augen, so angestrengt musste ich an mich halten. Kennt ihr dass? Echt fies…Ich mußte tief durchatmen, damit ich mich halbwegs sammeln konnte. Doch nichtsahnend und in stoischer Unbeirrtheit ob meiner Anstrengungen  fuhr sie fort: Ab heute würde ich eine Kongruenz ausstrahlen, die mir viele Türen öffnen wurde, weil ich von nun an als absolut integer wahrgenommen würde…. Hmmm.   Glücklicherweise gelang es meinem inneren Über-Ich, mich mich wieder in die Reihe zu bringen: ,,Nessy, jetzt bleib doch ´mal ernst – Das klingt ja eigentlich doch irgendwie… angenehm. Die richtigen Farben an und – alles paletti, nix mehr erklären müssen, keine Zweifel mehr!“ – Mein ,,Ich“ antwortete, so vernünftig es eben konnte:,, Also okay, Nessy ist ein Frühlingstyp, absolut integer! Sieht man doch!“  Ja, das gefiel  mir! Warum denn eigentlich nicht?

Ob dieses Enthusiasmus über die vielleicht tatsächlich ungeahnten Möglichkeiten entging mir ein winziger sarkastischer Unterton meiner Tante, der diese schmeichelnden Worten begleitete…

Also zog ich frohen Mutes, ausgestattet mit einer Farbpalette, ähnlich den Wandfarben im Baumarkt,  los und wurde – oh Wunder- tatsächlich gleich im ersten Geschäft fündig!  Schnell griff ich zu einem Jäckchen in einem, wie Tantchen wohl fand, geschmackvollen Lila-Blassblau-Rosé-Ton, weil genau diese undefinierbare Farbe, wer hätte soviel Glück am Anfang schon vermutet, exakt so auf meiner Palette, die ich geflissentlich in der Hand hielt, vorkam! Zugegeben blieb mir bei  diesem Farbton zwar echt die Spucke weg, weil sie mich stark an die des Tütüs meines Töchterchens erinnerte, das ich einmal versehentlich mit meinen Jeans zusammen und dann auch noch zu heiß gewaschen hatte, trotzdem war  ich schon ein wenig stolz, so schnell etwas derart exakt passendes für meinen Typ gefunden zu haben!  Kurz kam zwar der fiese Gedanke in mir auf, dass diese Farbe ganz gut zu der Tanzqualität meiner süßen kleinen Maus gepasst hätte – beides doch recht bescheiden! Nun ja, dafür war sie eine hervorragenden Schülerin… Aber passte diese Farbe wirklich auch zu mir? Da regten sich  ob diese Geschmacklosigkeit doch leichte Zweifel – ,,Aber wenn´s denn meiner Ausstrahlung förderlich ist…“ dachte  ich noch so bei mir, als ich mit meiner Supi-Dupi -Trophäe in Richtung Umkleidekabine schlenderte.img_7650-2

,, Um Gottes Willen“ schallt es  in diesem Moment plötzlich von hinten links neben einem Kleiderständer hervor, ,,tun Sie das nicht!“

Sofort hielt ich inne. Was war passiert? War ich im Begriff gewesen, auf eine Riesen-Spinne oder, schlimmer noch, vielleicht gar auf einen verirrten Mini-Hund auf den Fußboden zu treten? Ihr wisst schon, diese Chihuahuas, die in einer Kaffeetasse schlafen können, wenn mal kein Körbchen da ist!  Oder war das begehrte Kleidungsstück mit fremden Mikroben verseucht?img_7709

Verunsichert schaute ich zu der Dame, die gerade hinter dem Ständer hervoreilte und, ein wenig außer Puste, fortfuhr: ,,Diese schreckliche Farbe passt doch ÜBERHAUPT  NICHT zu ihnen. Sie sind nämlich ein Herbsttyp das sieht doch ein Blinder mit Krückstock!“ Dabei schlug sie einen Brustton der Überzeugung an, der keinen Widerspruch duldete. ,, Sie sind ja eigentlich  recht gut angezogen, da ist doch diese Farbe nicht ihr Ernst! Entschuldigen Sie meine Einmischung, aber wissen Sie, ich bin  seit vielen Jahren als Styling-, Typ- und Farb- Beraterin tätig und betreibe im Spessart eine kleine Ausbildungsstelle für die, die das auch werden wollen. Da habe ich verschieden Farb – Paletten. Und diese seltsame Farbe, die die Jacke, die Sie gerade anprobieren wollten, hat, ist nur auf einer verteten. Sie ist weder für den Frühling-, Sommer-, Herbst- oder Wintertyp gedacht… Es sind die Farben, die alle Typen eher meiden sollten, denn mit ihnen ist man selten gut angezogen! Ich sage meinen angehenden Farb-Beraterinnen immer: Wenn Sie eine Kundin wirklich nervt, dann geben Sie ihr diese Farbmuster! Übrigens haben Sie sie gerade in der Hand!“ Dabei lächelte sie und ging weiter. Mit offenem Mud schaute ich ihr nach, bis sie zwischen den Kleiderständern verschwunden war…

OMG! Natürlich habe ich bei meinem Look auf Farben dieser Palette verzichtet und von nun an leistet sie mir wirklich gute Dienste mit ihren Anti-Farb-Vorschlägen! Übrigens teilte ich Tantchen später einmal mit, wie nützlich mir ihre Farbmusterkarte war und wie viele Komplimente ich seit der Benutzung bekam, worauf sie mich halbwegs verdutzt ansah : ,,Wirklich? Ähm, das freut mich aber!“ Da antwortete ich ihr: ,,Natürlich hast Du mir ganz vergessen zu sagen, dass ich fast alle Farben außer die auf der Farbkarte tragen kann, aber ich bin ja nicht blöd!“ Worauf sie mich irgendwie komisch ansah …

Aber kommen wir nun zurück zu meinem Herbst-Look!img_7738

Der Blazer ist von Taífun. Mir gefällt der kurze Schnitt und der wunderschöne Roton. Dazu hat der Designer einen kleine Nadel mit allerlei Anhängerchen an den Revers gesteckt, was ich sehr süß finde.

Die Chiffon-Bluse ist von Jette Joop und gefällt mir durch den Viskose Mix, der sehr angenehm auf der Haut ist und schön weich fällt.

Die Hose ist eine elastische schwarz-blaue Jeggings, sie ist bequem, wirkt aber gut angezogen und ist warm!img_7742

Die Schuhe sind meine Anschaffung des Herbstes. Ich nenne sie einmal Chelsea-Boots im Budapester Look! Weiss jemand, wie sie genau heißen? Jedenfalls sind es hübsche, elegante, aber  bequeme und feste Retro-Herbstschuhe, die auch einmal einen längeren Spaziergang vertragen und hoffentlich ein paar Jährchen halten.

Die Kette indes ist eine doppelte Lagen-Kette von Berska, die aufgefädelten, rauhen Steinchen gefallen mir, weil sie das Natürliche unterstreichen und zu dem Azteken-Look der Kette passen. Die Haare sind einfach frisch gewaschen und glatt geföhnt, so fallen sie weich und natürlich! Auch das Make Up ist gering gehalten, so, dass die Sommersprossen und der goldene Hautton noch zu sehen sind!

Die cognacfarbene Tasche von Campomaggi gefällt mir aufgrund ihres Used-Looks und dem Flecht-Muster besonders gut, auch wenn diese Teile nicht ganz billig sind! Solche Anschaffungen tätigt man schließlich nicht allzu oft!

Zur Sonnenbrille kann ich leider gar nix sagen, die lag plötzlich auf der Kommode im Flur – und da habe ich sie dann auch wieder hingelegt…img_7733-2

Wenn Ihr einen Schal zu so einem Look braucht, würde ich einen leichten aus Baumwolle wie er unter auf dem Bild zu sehen ist, wählen. Natürlich passt hier auch ein größerer, auf dem sich die Farben des Outfits wiederholen oder einen Kontrast, z.B. in Oliv-Grün, bilden.img_7745-2

Ich hoffe, ich habe damit euren Geschmack treffen können, wenn nicht, werden wir es auch überleben!

Alles Liebe und ein wunderschönes Wochenende, wünscht Euch Eure Nessy!

Vielleicht interessiert Euch noch mein Post über die Psychologie der Farben, den könnt Ihr hier lesen:

FASHION: FARBPSYCHOLOGIE – WIRKUNG VON KLEIDERFARBEN / COLOR PSYCHOLOGY – EFFECT OF CLOTHING COLORS

 

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Fashion/Psychologie: Fröhliches Outfit auf ruhiger See nach stürmischen Konflikten

Hallo Ihr Lieben!IMG_6694

Bevor ich mit meinem Outfit beginne, liegt mir noch etwas auf dem Herzen…

Da ist nämlich etwas, was ich in letzter Zeit in meiner Umwelt relativ oft erlebe… Vielleicht liegt es ja tatsächlich an den Erdströmen oder Sternen-Konstellationen oder irgendwelchen Wellen aus dem All! Oder damit, dass die Ferien vielerorts zu Ende gehen, der Herbst kommt…. Was weiß denn ich!

Was ich meine? Irgendwie hat sich in meiner Umgebung eine gewisse Kampfeslust breitgemacht! Habt Ihr das auch bemerkt? Da wird sich  kritisiert und Dinge so krummgenommen, dass selbst Bananen neidisch werden können !  Schade, schade! Dabei will doch eigentlich niemand niemanden etwas Böses…

,,Sicher, schon, aber mache Sachen gehen doch einfach gar nicht!“ höre ich  mein ,,Es“ aus den Tiefen meines Kopfes heraufschallen. ,,Da erdreist sich doch der andere tatsächlich Dinge zu tun, die man eigentlich überhaupt nicht macht! Da muß man dem aber mal so richtig und überhaupt zeigen, wo der Hammer hängt! Damit das ein für alle Mal klar ist! Oder etwa nicht?“  – ,, Ähm. ja…. Vielleicht geht es ja doch ein klein wenig anders, liebe Nessy!“ beschwichtigt mein  Über-Ich. ,,Mit Diplomatie vielleicht, Brücken bauen, andere Meinung anhören und solchen Sachen… “

Naja, klar fällt auch mir beim anderen manchmal etwas auf, was nicht so ganz stimmt… Genauso, wie sich zum Beispiel beim Bloggen auch bei mir immer wieder die bösen, kleinen Fehlerchen einschleichen, die aber auch wirklich überall lauern! Ich bin dann froh, wenn ich meine treuen Leser habe, die mich diplomatisch und fröhlich darauf aufmerksam machen! Natürlich versuche ich das auch andersherum…

Wenn natürlich die Fehler gravierender sind und man auch nicht weiß, ob gar unlautere Absichten dahinter stecken, sollte man einfach einmal nachfragen… Denn es gibt nix nervigeres als  die ,,beleidigte Leberwurst-Mentalität“ ! Nützlich ist hingegen auch, wenn man sich  vorher noch einmal kurz klar macht, welche Rolle die Person im eigenen Leben spielt und welche Möglichkeiten sich aus dem Gespräch für die Zukunft ergeben könnten… Auch wenn  man sich ein wenig auf die Lippen beißen muss um seinen Ärger nicht frei Luft zu machen…

Trotzdem lohnt es sich doch! Kinder, Kinder, gerade Kinder sind wir doch nicht, sondern Erwachsene, die gelernt haben, auch einmal alle Fünfe gerade sein zu lassen und nicht wegen jedem Pups einen Streit vom Zaun zu brechen!

Und wenn man merkt, dass eine Einigung soweit entfernt ist, wie der Nord- vom Südpol? … Dann kann man die Sache immer noch ,,auf Eis“ legen!

,,Glücklich ist der, der sich im richtigen Moment ein dickes Fell zulegen kann!“

So, das war die Nessy-Predigt zum Montag. Das musste einfach einmal gesagt werden und jetzt is´ aber auch gut damit  – und wir kommen zu den schöneren Dingen…

…meinem lässigen Kreuzfahrt-Outfit,  in das ich aber  schon ein paar Details von der Herbstmode  gemogelt habe – aber seht selbst!

Unter die Bilder habe ich Euch ein paar Infos dazu gegeben, das finde ich sinnvoller, als mich hier in seitenlange Beschreibungen von dem zu ergehen, was Ihr zu den Bildern sowieso mit Euren eigenen Augen sehen könnt… Lasst also einfach die Bilder auf Euch wirken und entscheidet selbst, ob Ihr etwas dazu lesen möchtet. Mir persönlich gefällt bei diesem Outfit übrigens die Komposition der (Natur-) Farben und verschiedenen Strukturen mit der Umgebung des Schiff, des Himmels und des Meeres…

Alles Liebe und eine wunderschöne Woche, Eure Nessy

 

Mein Schiff 2
Lederimitat-Shorts mit Ösen in hellbraun von Edited, Folklore-Bluse mit kleinen Quasten an den Bändeln von Zara (wahrscheinlich…) , Boho-Kette von Berska, Kuscheljacke von der Saar Thermen-Boutique (Miss Charme Paris), Wedges aus Berlin Mitte, Backpack aus der Schweiz und Romantik-Leinen Hut irgendwo aus Dubrovnik…
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Reizvoll fand ich bei diesem Schnappschuss den Kontrast der kühlen Aufzug – Materialien mit dem lässigen Romantik-Look des Aufzuges

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Der Rucksack stammt von der Schweizer Firma Margelisch, die ich Euch im Rahmen der Fashion Week schon einmal vorgestellt habe. Sie hatte dort ausgestellt und ist mir besonders wegen den tollen, multifunktionellen Designs und innovativen, durchdachten, umweltfreundlichen Materialien und dem sozialen Engagement bei der Herstellung aufgefallen. Dies ist wirklich ein tolles Stück, das mir gleich ins Auge gestochen ist! Für das wasserabweisende Material oben werden T-Shirts wieder aufbereitet, unten besteht das Teil aus wasserdichter Bootsplane und die Griffe und Verzierungen sind aus nachhaltig produziertem Leder. Zudem kann es sowohl als Shopper als auch als Rucksack verwendet werden. Dazu können die Ecken mit Snaps nach unten befestigt werden. Ein Teil, dass bei mir wirklich fast täglich zum Einsatz kommt, weil es so leicht und praktisch ist. Ob als Weekender, in dem neben ein paar Klamotten und Waschzeugs sogar das Laptop noch Platz findet oder als Business-Tasche zu Terminen oder einfach zum Einkaufen oder ins Schwimmbad… die Tasche passt bei fast allen Gelegenheiten. Obwohl es sie auch noch in Blau gibt, finde ich dieses Anthrazit-meliert optimal, weil die Farbe absolut edel wirkt, ohne sich in den Vordergrund zu drängeln… Entgegen meiner Gewohnheit und mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass dies kein subventionierter Post ist, verlinke ich die Produktinformationen/Preise eines fast identischen Modelles hier. Ich übernehme keine Verantwortung für die Inhalte, aber das Teil ist wirklich toll und das Firmenkonzept gefällt mir…
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Wedges, die ich in Berlin notfallmäßig während der Fashion Week gekauft habe, weil meine Füße, mit tiefroten Gräben und Wällen in der Haut sichtlich Pumps-geschädigt, mit Totalverweigerung gedroht hatten, wenn ich sie nicht von diesem Folter.Schuhwerk befreien würde… So erwiesen sich meine Füße im weiteren kompromißlos und wollten nur noch diese one and only Schuhe tragen … okay, okay… Der Nagellack in Bronze-Metallic von Sally Hansen passt natürlich supi dazu…
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Die Jacke, die ich aus der Herbst-Kollektion in einer kleinen Boutique der  Saartherme nahe Saarbrücken erstanden hatte, besticht durch ihr interessantes, farbenfrohes Garn, das zu fast allen Farben passt und die Quasten, die man aktuell überall sieht 😉   (Miss Charme Paris). Auch zu den Farben des Meeres und der Hängematte harmoniert sie… Man kann sie also ohne das Auge zu beleidigen, auf der Veranda der ,,Mein Schiff 2 “ ablegen – Ähm, okay, ist meist nicht soooo relevant, aber das Bild ist trotzdem toll, oder?
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Das Leinen der Hut-Verzierung und das Holz der Armreifen passten wunderschön auch zu der Folklore-Bluse und dem Rucksack…
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Zwei Frauen…

Fashion: Look of the Week/Event: Vélo Nostalgie Saarbrücken : Ein Fahrrad – Fest der besonderen Art!

Hallo Ihr Lieben!

Saarbrücken Fahrrad
Eines der ersten (Lauf-) Fahrräder mitten auf dem Saarbrücker Schlossplatz!

Eigentlich eher zufällig kam ich letzten Sonntag am Schlossplatz vorbei – und  mußte zweimal hinsehen, denn was ich sah, kam mir schon etwas skurril, ja fast unwirklich vor… Die Szenerie erinnerte an einen Traum oder einen verrückten Film! Aber lest selbst…

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Fahrräder aus längst vergangenen Zeiten wurden von fröhlichen Burschen durch die Gegend ,,kutschiert“, dabei  Hochräder, Einräder…  und allerlei fremdartig anmutendes Gefährt. Manche Menschen trugen Kleidung verschiedener Stilepochen. Es war, als hätte eine Zeitmaschine Menschen irgendwo im Zeitkontinuum aufgesammelt und sie heute  wieder ausgespuckt! Rock´and Roll – Klänge drangen von irgendwo an mein Ohr und ließen Elvis Presley vor meinem inneren Auge aufleben. „Fashion: Look of the Week/Event: Vélo Nostalgie Saarbrücken : Ein Fahrrad – Fest der besonderen Art!“ weiterlesen

Remember Coachella – BESAME MUCHO ! Fashion: Look of the week… Links zu tollen Videos!

Hallo Ihr Lieben!

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Schon letztes Jahr habe ich über Coachella berichtet (hier) – eines der ganz großen Musik-Festivals  in den USA in der Nähe von Los Angeles, das auch diese Jahr wieder tausende Musik und Kunst-Begeisterte nach Kalifornien  gezogen hat. An den beiden Wochenenden vom 15.- 17. und 22.- 24. April konnte man die wirklich dort die wirklich Großen der Szene und auch ein paar, die noch auf dem Weg dorthin sind, bewundern!
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Fashion: Look of the week – Holzfäller-Hoodiekleid… und Nessys SMILEY-Süppchen

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die Looks auf der Fashion Week waren ohne Zweifel toll. Trotzdem habe ich etwas vermisst. Ein Style, der von Wärme, PEP und Fröhlichkeit geprägt gewesen wäre und dazu angeregt hätte, die Sichtweise auch einmal zu ändern… Obwohl Riani schon „nah dran“ war, möchte ich Euch heute  auch so einen Stil, nach Nessy-Art interpretiert, zeigen.

Er gefällt mir und hoffentlich auch Euch richtig gut, weil er bequem und trotzdem irgendwie fetzig ist! Er besteht aus einem Karo-Hoodie Kleid, das vorne durchgeknöpft ist und hinten eine Kapuze hat. Ob das als echter „Hoodie“ durchgeht, weiß ich natürlich nicht…  Aber das dürft Ihr gerne selber beurteilen!

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Was wir noch beim Fotografieren entdeckt haben… Primelchen im Januar!

Wer mich auf die Idee gebracht hat? Na, Arno von Rosen. Die unter Euch, die sich hier öfters einfinden, haben bestimmt seinen tollen Gast-Artikel über Mode gelesen… Früher war er wohl ein richtiger „Fashionist“ mit Maßanzügen und so, heute ist er ein bekennender Hoodieträger. Auch ich mag die Dinger. Also, für alle, denen es wie uns geht, heute mal „was Anderes“…

Und weil es beim „Shooting “ nicht soo wahnsinnig warm war, kredenze ich Euch auch einmal wieder etwas Herzhaftes für die Seele: Ein Wohlfühl – Brokkoli-Schaum-Süppchen mit Veggi-Frikadellen. „Fashion: Look of the week – Holzfäller-Hoodiekleid… und Nessys SMILEY-Süppchen“ weiterlesen