Habe ich Hautkrebs? Die wichtigsten Fakten und meine persönliche Geschichte…

Achtsamkeit für den eigenen Körper ist eine unabdingbare Eigenschaft, wenn man gesund und glücklich bis ins hohe Alter leben möchte. Natürlich gehört dazu auch, auf seine Haut zu achten. Denn Hautveränderungen können zu Krebs werden, der lebensbedrohlich werden kann. In folgendem Artikel habe ich geschrieben, wie mir eine suspekte Hautveränderung aufgefallen ist, wie es dazu gekommen ist und was die Konsequenzen sind! Zusätzlich habe ich viele Fakten zusammengetragen, die es dem Leser erleichtern sollen, seine Haut möglichst gesund zu erhalten.

rungsergänzungsmittel, gute Cremes, gute Gene und – natürlich auch gute Ärzte hielten den Schaden bisher einigermaßen in Grenzen, aber Pigmentflecken und Sonnenbrände begleiten mich seit ich denken kann. Natürlich greife ich schon lange im Sommer zu hohen Lichtschutzfaktoren – zumindest im Freibad und am Meer auch sonst überall, wo die Haut eben der Sonne ausgesetzt ist.

,,Viel zu wenig“ wurde ich heute eines besseren belehrt.

Endlich hatte ich mich ´mal wieder aufgerafft, einen Hautarzt aufzusuchen, weil ich mir wegen speziell eines immer größer werdende Pigmentfleckes doch langsam ein wenig Sorgen machte … Serit err mir zum ersten Mal aufgefallen warr, hatte er irgendwie komisch ausgesehen. Anders als die anderen und er hatte mich irgendwie gejuckt. Natürlich hatte ich ihn erst einmal ,,beobachtet“, was zwar nicht gut ist, aber leider häufig gemacht wird … Aber ,,The Thing“ an meinem Arm wuchs. Und zwar ziemlich schnell …

Und auch im Gesicht hatte sich in letzter Zeit der Bedarf an immer mehr verschiedenen Abdeckprodukten verschiedenster Tönungen und Konsistenzen drastisch erhöht, da auch dort einige dicke ,,Flecke“ mein Hautbild deutlich störten. Natürlich wollte ich auch einfach nicht mehr dauernd angesprochen werden, dass ich da, an der Nase und auch an der Backe ,,etwas hätte“. Auch auf Instagram machen sich solche Gesichts-Flecke trotz Abdeckung nicht sonderlich gut, was aber dank moderner Technik mit verschiedenen Belichtungstechniken und Filter das kleinere Problem darstellte.

Bei den Dreharbeiten waren die Kameramänner allerdings unerbittlich – Gesicht Großaufnahme von Dr. Nessy, die besorgt dreinblickte, wurde immer gerrne genommen – da gings um Emotion, nicht um Schönheit, wie man mir mitteilte. Allerdings hätte ich da was an der Nase, auch an der Backe, ob ich mich beim nächsten Dreh nicht einfach vorher den Dreck vom Gesicht waschen wollte, anstatt nur Schminke draufzuklatschen … Danke auch!

Okay, die aktuelle Drehpause schien prädestiniert zu sein, neben meinen Anti-Aging Buch mich auch selbst einmal um meinen Körper zu kümmern.

Ich machte also einen Termin beim Dermatologen. Wider Erwarten war die Sprechstundehilfe sehr nett und als ich ihr mein Leid von der ,,Pigmentstörung mit Malignitätskriterien“ klagte, bekam ich auch zeitnah einen Termin, zumal der letzte auch nicht 2 Jahre her war (wie das laut Vorsorgeintervall ab 35 vorgesehen ist) sondern ,,etwas“ länger…

Tatsächlich war ich dann sogar fast ein wenig erschrocken, dass ich bereits in einer Woche beim dem Kollegen der Dematologie vorstellig werden durfte. Es gab keine Ausrede mehr!

Nachdem ich den Eingang der Praxis dann mithilfe Google maps endlich gefunden hatte, konnte ich gerade noch kurz meine Hände waschen, bevor ich schon aufgerufen wurde. Na so was! Gabs tasächlich noch so gut organisierte Praxen? Also zeigte ich dem netten Kollegen, der mittlerweile die Praxis von seinem älteren, der mich das letzte Mal behandelt hatte, übernommen hatte, neben meinem ,,Sorgenfleck“ die verschiedenen großen und kleinen Flecken, vor allem auch an den Armen, die in letzter Zeit immer zahlreicher geworden waren…

Neben dem Zahn der Zeit und der UV-Strahlung gibts natürlich noch viele andere Faktoren für Hautveränderungen, wie beispielsweise Hormone, die, wie auch sonst einige Medikamente die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Sie heißen übrigens

,,Photokative Medikamente“.

Hier sind die wichtigsten Beispiele aufgelistet:

  • Schmerzmittel bzw. nichtsteroidale Entzündungshemmer (nicht nur Tabletten/Kapseln, sondern auch Salben mit den Wirkstoffen) wie zum Beispiel Diclofenac, Naproxen und Ibuprofen Ketoprofen, Piroxicam
  • Antibiotika, wie z.B. Tetrazykline (Doxycyclin, Oxytetra­zyklin, Tetracyclin, Minocyclin)
  • Cinolone  (Cipro­floxacin, Oflaxacin), Sulfon­amide ( Cotrimoxazol) gegen Harnwegs­infektionen) und Voriconazol (bei Pilz­infektionen)
  • harntreibende Mittel (Diuretika) wie Schleifendiuretika  (Furosemid, Piretanid und Torasemid) ,
  • Blutdrucksenker / Herzmedikamente:
  • Thiazide (Chlortalidon, Hydro­chlorothiazid, Indapamid, Xipamid)
  • ACE-Hemmer: Quinapril, Enalapril
  • Calcium-Antagonisten: Diltiazem
  • Fettsenker, z.B. Fibrate (Bezafi­brat, Fenofi­brat, Gemfibrozil)
  • Vitamin-A-Derivate
  • einige Hormone, die von außen zugeführt werden
  • Johanniskraut (für gute Stimmung)
  • Arnika-Hautcremes
  • Fungizide
  • Amiodaron gegen Herzrhythmusstörungen
  • Akne­mittel Benzpylperoxid
  • Krebsmedikamente wie
  • Fluorouracil (äußerlich auch bei akti­nischer Keratose),
  • Vinblastin (bei Morbus Hodgkin, Brust­krebs) oder Dacarbazin (bei Haut­krebs, Morbus Hodgkin, Weich­teilsarkom).
  • Vemurafenib (bei malignem Melanom)
  • Neuroleptika 
  • Antiepileptika (bei Epilepsie) Phenobarbital, Carbamazepin
  • Mittel bei chro­nisch entzündlichen Darm­erkrankungen/ rheumatoider Arthritis:Azathioprim /Sulfasalazin
  • Malariamittel: Chinin, Chloroquin, Mefloquin
  • Antihistaminikum/ gegen Übelkeit /Reisekrankheit /gegen Schlafstörungen: Diphenhydramin
  • MTX (Methotrexat) bei rheumatoider Arthritis und Schuppenflechte

Die Liste ist noch nicht annährend fertig, aber ich hör´jetzt einfach ´mal auf. Was ich damit sagen möchte: Es empfiehlt sich in jedem Fall, wenn man Medikamente nimmt, auch wenn es ,,nur“ pflanzliche Präparate sind, diese zu prüfen, ob sie ,,sonnentauglich“ sind. Bei vielen sollte man die Sonne meiden, d.h. auf alle Fälle sehr hohe Lichtschutzfaktoren verwenden, keine Sonnenbäder nehmen und den Aufenthalt in der Sonne auf ein notwendiges Minimum reduzieren.

Weitere Tipps zur Vermeidung (bösartiger) Hautveränderungen

Übrigens schützt Kleidung im Sommer nicht ausreichend vor Sonne! Vor allem dünne, weiße Kleidung nicht, während dicke, schwarze Stoffe schon eher sonnentauglich sind. Aber gerade im Sommer fühlt sich vielleicht nicht jeder darin wohl …

Auch Haare schützen die Kopfhaut nicht genügend vor UV-Strahlen. Deshalb sind eine Mütze /Kappe oder ein altmodischer Sonnenhut bei einem ,,Sonnenspaziergang“ kein Luxus!

Ebenso wenig istt man beim Autofahren durch das Autofenster genügend geschützt.

Auch das Wasser beim Schwimmen schützt nicht vor Sonnenbrand! Deshalb sollte man sich auch beim Baden öfters mit einem umweltfreundlichen, wasserfesten Sonnenschutz nachcremen!

Tatsächlich hatten sich auch bei mir schon einige ,,Sonnenflecken“ gebildet. Diese Hautschäden sind nicht reversibel, auch wenn man die Optik verbessern kann. Neben Sonnenschutz und Prävention ist es wichtig, die Malignitätskriterien , d.h. ob eine Veränderung vielleicht bösartig sein kann, zu kennen. Im Bild unten seht Ihr, auf was Ihr achten müsst!

Selbstvorsorge:  Hinweise auf krankhafte Hautveränderungen.

Eine Inspektion der gesamten Haut ist etwa alle vier Wochen sinnvoll. Das geht ganz gut vor- und beim Duschen. Schaut euch ggf. mit einem Spiegel von Kopf bis Fuß an und verrgesst dabei Achselhöhlen, Intimbereich, Fußsohlen, Brüste und Kopfbereich nicht!

Beim Einseifen oder Eincremen kann man die Haut dann meist ganz gut abtasten, beim Haarewaschen die Kopfhaut. Dabei sollte man auf folgende Veränderungen achten:

  • Verdickungen
  • Erhebungen
  • Einziehungen
  • Resistenzen
  • juckende Stellen
  • Entzündungen
  • Rötungen
  • Schuppungen
  • Kopfhaut (besonders auch beim Haare waschen durchtasten)
  • Auffallende Färbung/Begrenzung

Wenn Ihr etwas Auffälliges gefunden habt, bei dem ihr Euch nicht sicher seid, ob es bösartig sein könnte, müßt Ihr die Veränderung natürlich sobald wie möglich Eurem Arzt zeigen. Er entscheidet dann, wie er weiter vorgeht. Aber ich kann Euch beruhigen. Tasächlich sind die meisten Veränderungen harmloser Natur! Dennoch ist Hautkrebs tückisch und kann, zu spät entdeckt, tödlich enden! Aber auch ohne Auffälligkeiten haben gesetzlich Krankenversicherte spätestens ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check bei einem Haus- oder Hautarzt, es kostet also nichts!

Tja, wäre mein ,,auffälliges Ding“ am Unterarm nun tatsächlich bösartig, hätte ich vielleicht sogar zu lange gewartet , denn es war schon relativ groß! Dumm, dass ich es überhaupt soweit habe kommen lassen, waren die Gedanken, die mir während der Untersuchung dauernd durch den Kopf schwirrten… Am liebsten wäre ich aufgesprungen und gegangen, bevor er etwas sagen konnte … Tja, Ärzt/innen sind auch nur Patienten … zumindest ich!

Tatsächlich hatte ich aber ein Riesen-Portion Glück! Denn es handelte sich nicht um die aktinische Keratose, die eine Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms und die zweithäufigste Form des Hautkrebses ist, sondern um eine sogenannte seborrhoische Keratose, die meist eine wachsartige, erhabene Oberfläche hat und die NICHT bösartig ist. Wieso sie bei manchen Menschen (wie bei mir) plötzlich auftritt, weiß man nicht. Normalerweise sind meist Ältere betroffen und vor allem Menschen, die sich wiederholt intensiver UV-Strahlung aussetzen, riskieren eine dauerhafte Schädigung der Oberhaut und eben auch solche Veränderungen.

Das Entfernen von gutartigen Pigmentstörungen mit dem Rubin-Laser

Unten seht Ihr meinen Unterarm, nachdem die größeren meiner Pigmentflecken und ,,das Ding“-die seborrhoische Keratose, mit einem Rubin-Laser weggelasert wurden. Dieses moderne Gerät hat nur eine geringe Eindringtiefe und ist dafür optimal. Medizinisch gesehen ist das übrigens nur dann wirklich nötig, wenn die Flecken jucken oder sich öfters entzünden. Bei mir hat ,,the thing“ tatsächlich gejuckt und ich war versucht, dauernd daran zu kratzen. Deshalb entschied ich mich doch dafür, es entfernen zu lassen. Und wo ich schon ´mal dabei war wollte ich natürliche optimale Bedingungen schaffen, um noch einmal ,,von vorne“ anzufangen und ließ weitere Pigmentflecken entfernen.

Der Laser wird übrigens nur bei gutartigen Veränderungen eingesetzt, da ja Gewebe zerstört wird und dann nicht mehr histologisch untersucht werden kann. Zudem weiß man auch nicht, ob man das Wachstum von bösartigen Gewbe durch den Laser eventuell sogar triggert …

Was passiert mit den geschädigten Zellen?

Allerdings kann man die eigentlichen Hautschäden natürlich nicht mehr rückgängig machen, denn ist die DNA erst einmal so geschädigt, dass sie sich nicht mehr selbst reparieren kann, muss sich die Zelle entweder vernichten (Autophagie), oder sie dümpelt so gut es geht vor sich hin. So wird eine Hautzelle nach Sonnenschäden z.B. immer faltiger. Oft passiert es auch, dass sich eine geschädigte Zelle nicht mehr teilen kann und ins Stadium der Seneszenz übergeht. Diese Zellen schädigen dann durch ihre ,,Ausscheidungen“ oft auch Nachbarzellen …

Aber zurück zum Lasern: Etwa zwei Minuten dauerte die Prozedur. Wer gerne grillt, dem dürfte der Geruch gefallen … Schmerzen? Jau, für einen ,,Pienz“ (saarländisches Wort für empfindliche Person) wie mich, zwickt das ganze schon ein wenig, aber Zucken lässt man besser bleiben … da hilft nur tiefes Durchatmen und bis 120 zu zählen – dann ist das ganze auch schon vorbei!

Auf den behandelten Stellen bildet sich ein weißer Schorf, der nach ein bis drei Tagen verschwindet. Dann erscheint sich eine dunkle Kruste, die etwa nach zwei bis drei Wochen abfällt. Anfangs ist es wichtig, regelmäßig eine antibiotische Creme aufzutragen und darauf zu achten, dass kein Make Up oder sonstige Pigmente in die Wunden kommen, sonst bauen sie sich bei der Heilung in die Haut ein – und das möchte man ja schließlich vermeiden!

Tja meine Lieben! Natürlich hätte ich , die ,,Frau Doktor“ eigentlich genau wissen müssen, was zu tun ist! Aber vielleicht wiegte ich mich tatsächlich auch einfach in falscher Sicherheit, wenn ich all abendlich draußen, meist bei bereits bei tiefstehender Sonne die Tiere fütterte und dabei die Ärrmel hochgekrempelt hatte. Während ich mein Gesicht, wenn ich nach draußen gegangen war, meist mit der Allzweck-Wunderwaffencreme aus der blauen Dose eingecremt hatte (immerhin Lichtschutzfaktor 4), hatte ich die Arme zugegeben nur selten bedacht. Denn durch die dünne Ozonschicht ist mittlerweile ein hoher Lichtschutzfaktor auch bei bewölktem Himmel kein Fehler!

Also – die Moral von der Geschicht: Vergiss` das Cremen nicht! Und das nicht nur wegen der Gefahr des Hautkrebses oder unschöner Pigmentstörungen – wir altern durch die UV-Strahlung übrigens nicht nur durch die kurzwellige UV-B Strahlung, sondern auch durch die UV A Strahlung – signifikant schneller1 Dies zeigt sich dann unerbittlich an der nachlassenden Spannkraft der Haut und an tiefen Falten!

Zumindest für mich, die viel draußen ist, ist es also wirklich sinnvoll, in Zukunkft gleich morgens Lichtschutz-Creme zu benutzen und zusätzlich eine direkt an die Haustüre stellen! Zumal meine Oma tatsächlich Hautkrebs auf dem Rücken hatte.

Übrigens war sie zu keinem Zeitpunkt je mit nacktem Rücken nach draußen gegangen und hatte in ihrem ganzen Leben nie einen Sonnenbrand gehabt – Wohl aber stundenlang in gebückter Haltung auf dem Feld und im Garten gearbeitet.

Aber auch beim Eincremen gibts ein paar Dinge zu beachten…

Tipps zur Verwendung von Sonnenschutzmittel

  • Es dauert etwa 30 Minuten, bis es die volle Wirkung entfaltet. Also nutzt es nicht so viel, sich erst unmittelbar vor der Lichtexposition einzucremen.
  • Sparsamkeit ist bei der Verwendung von Schutzcreme leider nicht angebracht. Die Haut, die dem Außenlicht unmittelbar ausgesetzt ist und bei Sonnenschein und leichter Kleidung der ganze Körper müssen mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden…
  • Durch Schweiß und Händewaschen baut sich auch wasserfeste Creme irgendwann ab – nach jedem Wasserkontakt/ nach jeder Schwitz-Episode sollte also nachgecremt werden.
  • Es ist bei so hohem Verbrauch an Creme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ganz wichtig, dass man auf die Zusatzstoffe achtet. Hierfür gibts entsprechende Apps zum Runterladen. Dabei geht es um folgende Kriterien:

Inhaltsstoffe müssen/dürfen

  • nicht krebserregend sein oder die DNA sonstwie schädigen.
  • hautverträglich und nicht komedogen sein.
  • auch für die Flora und Fauna verträglich sein, vor allem auch, wenn man in natürliche Gewässer schwimmen geht und
  • möglichst aus Inhaltsstoffen zusammengestellt sein, für die keine Tiere leiden mussten und die gut abbaubar sind und die
  • auch von der Verpackung her sparsam und umweltfreundlich sind.

  • Und last not least gilt es (leider) noch etwas zu beachten. UV Sonnenstrahlen, besonders UV-B-Strahlen helfen dem Körper, Vitamin D3 (= Cholecalciferol oder kurz Calciol) zu bilden, das für viele Funktionen des Körpers wichtig ist. Nur ein kleiner Teil wird vom Körper selbst hergestellt. Wenn man sich nun aber wirklich gut vor Sonnenstrahlen schützt – bleibt die Bildung in der Haut, besonders im Winter, wenn die Strahlung reduziert ist, aus und ein Mangel wird wahrscheinlich!

Die wichtigsten Fakten zu Vitamin D habe ich deshalb unten zusammengefasst – eine Substitution scheint mir für dauerhaft sonnengeschützte Menschen tatsächlich, wie auch ein paar andere Supplemente, sinnvoll zu sein! Aber das ist der Tribut, den wir in unserer Wohlstandsgesellschaft wohl für unsere überwiegende Haarlosigkeit und die immer dünner werdende Ozon-Schicht (durch unsere Umweltverschmutzung) bezahlen müssen!

So, Liebe Leserinnen und Leser, das wars für heute!

Ich wünsch´ Euch von Herzen alles Liebe

– und passt auf Euch und Euren Körper auf!

Eure Nessy

Selbsttest: Nimmst Du Dein Glück selbst in die Hand ? So kann´s klappen!

In folgendem Test geht es darum, wie Du mit heiklen Situationen, die eventuell frustrierend auf Dich wirken können, umgehst. In der Auflösung findest Du viele Tipps und Tricks, wie man sich in nervige Situationen unter Kontrolle behält, wie man Menschen bei Diskussionen dazu bringt, seine Seite einzunehmen und wie Du Deine Ziele erreichen und glücklich werden kannst. … Viel Spaß beim Lesen, Eure Nessy

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Spannende Details der Dreharbeiten als Ärztin bei ,,Klinik am Südring“  

Hallo Ihr Lieben! 

Wie Ihr vielleicht von Instagram wisst, spiele ich seit einiger Zeit als Ärztin bei einigen Folgen in der  Sat 1 Serie ,,Klinik am Südring “ mit. Meine Freundin Toni, die journalistisch tätig ist, hat die häufigsten Fragen gesammelt, daraus diese Interview-Fragen zusammengestellt und kurzerhand ein kleines Interview mit mir gemacht …   Da ich aktuell nicht mehr soviel Zeit zum Schreiben habe, war ich ihr natürlich sehr dankbar, das Ganze in Schriftform zu bringen… Ich hoffe, für Euch sind ein paar interessante Fragen dabei!

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So findest Du Deine optimale Trinkmenge! Antworten rund um Fragen des Trinkens, Selbsttest

Dauernuckler oder nicht Pinkel-Woller? Lange hieß es: Trinke ja genug! Als Folge davon war es keine Seltenheit, dass drei Liter oder mehr am Tag getrunken wurden. Allerdings ist eine Trinkmenge von 1,5 Litern am Tag unter normalen Bedingungen ausreichend. Doch es gibt auch das andere Extrem: Möglichst gar nichts zu trinken, um nicht aufs Klo zu müssen … Beides ist ungesund – hier findest Du Deine richtige Trinkmenge!

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Superschnelle 5 und 6 G Mobilfunk-Netze – Unterschiede zu herkömmlichen Netzen und wie gefährlich sind sie für unsere Gesundheit?

Hallo Ihr Lieben!

In vielen Smartphones wurde es von den Anbietern ist es bereits integriert: Die neuen Netzsysteme sollen bis zu 100 mal schneller sein, als die aktuellen. Für die einen ein Segen, fürchten die anderen, dass viele Krankheiten, wie beispielsweise Krebs oder Erkrankungen des Immunsystems dadurch getriggert werden könnten … Im folgenden wird ein kurzer Überblick über die aktuelle Studienlage zum Gefährdungsgrad sowie Empfehlungen gegeben, welche Maßnahmen zum Schutz beitragen können.

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Gastbeitrag: Nikotin / Rauchen – Anti Aging Feind Nr. 1 – Aktuelle Fakten / Warum Aufhören die bessere Option ist / Strategie der Selbstprogrammierung

Hallo Liebe Leser/innen! Ja, ich bin ein Doc. Ja, ich weiß schon auch aus persönlicher Erfahrung (Ex-NIkotinjunkie) wovon ich rede. Zugegeben, auf das ,,Ex-“ bin ich schon so a bisserl proud. War nach Jahren eine echte Befreiung und ein tolles Gefühl, mal wieder etwas gemeistert zu haben. Meine Strategie? Wissen und … Lies einfach weiter!

Für ersteres habe ich Dir die wichtigsten Fakten zusammengestellt. In übersichtlichen Stichworten, denn wir wollen doch keine Zeit mit geschmeidigen Worten verplempern, oder? Zum Schluss ein kleiner Selbsttest, der Dir helfen kann, zu ergründen, wo Du gerade stehst … Schau´einfach mal! Und noch was vorneweg, falls Du ans Aufhören denkst: Das kann echt klappen, wenn Du a bisserl bossy deinem inneren Schweinehund gegenübertrittst! Lass´Dich von dem blos nicht dauernd vera …… ! Ich sprech´da aus Erfahrung! Dein Doc Joey

Problem Rauchen

RAUCHEN IST DER ANTI AGING FEIND NR.1! Gleichzeitig ändert sich sehr viel, wenn Du es schaffst, weniger zu Rauchen oder, besser noch, gar ganz aufzuhören!

Unmittelbare Wirkung einer Zigarette auf den Organismus

Direkt nach dem Einatmen des Nikotin-Teer-Gemisches kommt es in der Peripherie zu einer Verengung der Gefäße und zu einem Absinken des Sauerstoffspiegels im Blut. Manchmal merkst Du es, wenn die Finger leichter kalt werden. Im Gehirn kommt es allerdings reflektorisch zu einer kurzfristig besseren Versorgung, was die oft schlagartige Wachheit und kurzfristig erhöhte Konzentration bewirkt. Dieses ,,gute Gefühl“ ist ein wesentlicher Trigger für das Suchtverhalten. Die Herzfrequenz nimmt zu, der Blutdruck steigt. Auch nachts um drei kann man sich nach einer Fluppe kurzfristig nochmal konzentrieren. Soweit sogut. Dieser Vorteil wird allerdings durch einen hohen Preis erkauft, den wir lange Zeit überhaupt nicht bemerken …

Klar wisst Ihr, wovon ich spreche – von der elendiglichen Verstopfung der Gefäße. Aber vielleicht wisst Ihr nicht, wieso, weshalb, warum … Aber genau das ist wichtig! Denn wenn Ihr das kapiert habt, wird Euch klar, was Ihr eurem Körper durch Inhaltation an diesem kleinen, weißen Glimmstengelchen eigentlich antut!

Wieso kann Rauchen zu einer Thrombose oder Embolie führen und was ist das eigentlich genau?

Einfach ausgedrückt, kann der Zigarettenrauch verhindern, dass der Körper genug Sauerstoff bekommt. Und zwar so …

Normalerweise nimmt der Sauerstoff, der über die Lunge ins Blut kommt und von den Zellen gebraucht wird, ein Transport U-Boot – das Hämoglobin. Nun besetzt aber der Kohlenstoff aus dem Qualm die meisten U-Boote – und die Sauerstoffteilchen gelangen wesentlich schlechter zu den Zellen. Okay, sagt sich die menschliche Schaltstelle, gibt es zu wenig, produziere ich einfach mehr Transport-U-Boote – also wird emsig Hämoglobin gebildet. Das Problem ist nun aber, dass sich nun in den Transport-Kanäle, also in unsere Gefäßen, so viele U-Boote tummeln, dass sich die Fließgeschwindigkeit verlangsamt und diese Kanäle viel leichter verstopfen. Also wird die Fließschwindigkeit im Kanal wieder erhöht, indem das Blut mit größerem Druck durch die Gefäße gepunmpt wird. Diese Druckerhöhung schafft unsere Schaltstelle, indem sich der Herzmuskel, der das Blut durch unseren Körper pumpt, stärker zusammenzieht. Dadurch entsteht allerdings Bluthochdruck.

Sind es aber zu viele Hämoglobinteilchen, die sich in den Blutgefäßen tummeln, reicht der Druck einfach nicht mehr aus und es kommt überhaupt kein Hämoglobin mehr durch das verstopfte Gefäß, mit dem Ergebnis, dass nun alles, was dahinter liegt, nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden kann. Findet der Prozess langsam statt, können sich unter Umständen Umgehungskreisläufe bilden, handelt es sich um ein plötzliches Ereignis, stirbt das Gewebe dahinter ab. Letzteres heißt übrigens Thrombose. Das Absterben des Gewebes passiert häufig aber auch dann, wenn sich bei so einer Verstopfung am Rand ein Hämoglobin-Klumpen bildet, der irgendwann weitergespült wird und dann in einem etwas kleinerem Gefäß steckenbleibt, man nennt diesen Vorgang dann Embolie. Thrombosen können sich beispielsweise leicht in den Beinvenen bilden, Embolien in der Lunge oder bei einem Herzinfarkt.

Weitere Folgen des Rauchens

  • Rauchen führt zu einem frühzeitigen Verschleiß der Telomere (je länger sie sind, umso länger kann die einzelne Zelle noch leben) und
  • hat deshalb negativen Folgen für das Altern. Sicher weißt Du das ja seit vielen Jahren. Es
  • ist aber nicht nur ein schlimmer Lebenszeit-Räuber, sondern
  • nimmt Dir auch eine gehörige Portion Lebensqualität, vor allem, wenn Du älter bist. Auf den Lungenstationen in Krankenhäusern sieht man nicht mehr die coolen Jungs, die lässig an der Ecke stehen und eine ,,fluppen“ oder den Bürohengst, der mal eben zwischen zwei Meetings seinen Stresslevel beruhigt, sondern erbarmungswürdige Patienten, die mühsam atmend unter quälende Kurzatmigkeit und Heiserkeit leiden und deren Lungengewebe durch das viele Rauchen bereits zerstört ist. Es
  • führt dazu, dass die in Mundrichtung schlagenden sogenannten Zilien in den Bronchien zerstört werden und esnicht mehr schaffen, den zähen Schleim abzutransportieren, der sich in der Lunge gebildet hat. Teerablagerungen belasten die Lunge zusätzlich. Der blaue Dunst
  • führt zu Husten und da die Bronchien verengt sind, muss dabei viel Kraft aufgewandt werden, um die Lungen vom Schleim zu befreien.  Mit brochienerweiternden Medikamenten, Sprays und Sauerstoffgerät wird versucht, den nicht gedeckten Sauerstoffbedarf der armen Patienten zu decken, aber bei jeder kleinsten Anstrengung leiden sie im Endstadium unter schwerer Atemnot. Der Rauch
  • führt zu Überdehnung der Lungenbläschen und es bilden sich sogenannte ,,Bullae“, d.h. mehrere ehemals funktionstüchtigen Lungenbläschen, haben sich zu nicht mehr zum Gasaustausch fähigen Lungeblasen zusammengengeschlossen, ein Sauerstoffaustausch ist in diesen Bullae nicht mehr möglich. Schlußendlich wird durch das Rauchen
  • bewirkt, dass diese Bullae auch platzen, einbluten, oder sich infizieren können. Der Lungenanteil ist dann für immer verloren und nicht selten müssen Lungenteile sogaroperativ entfernt werden! Rauchen
  • führt aber auch zu Thrombosen,
  • führt zu einer Minderversorgung aller Organe mit Sauerstoff,
  • bewirkt eine schlechte, faltige Haut und
  • führt zu einem frühem Absinken der Hormonfunktionen und
  • lässt durch die dauerhafte Bildung freier Radikale die Zellen ungehemmt wuchern. So wird der Mundboden bei manchen Patienten nach und nach durch den sich ausbreitenden Krebs zerfressen. Vielen dieser Krebspatienten wird ein Loch in den Hals geschnitten, durch dass sie besser atmen können. Tatsächlich habe ich gesehen, dass diese Leute noch durch dieses Halsloch ihre Zigaretten rauchen. Nebenbei bemerkt war das einer der wenigen Momente, in der ich meine eigene Zigarette ausgedrückt habe … Neben diesen Veränderungen und die damit verbundene Luftnot hat Rauchen aber noch andere Wirkungen auf den Organismus: es
  • belastet durch die Bildung der sogenannten freien Radikalen den Körper in vielerlei Hinsicht. Der Stoffwechsel verändert sich. Dies
  • führt zum einen zu einem erhöhtem Vitamin-C-Bedarf, obwohl die Aufnahme von diesem Vitamin aus dem Darm sowieso schon erniedrigt ist. Andererseits kann man Vitamin C leider nicht einfach erhöhen, denn dadurch kann das Krebsrisiko bei Rauchern weiter steigern, wie Studien leider gezeigt haben…

Okay, das alles sieht man, vor allem als jüngerer Raucher nicht … und es ist auch echt ekelig. Schau´dir deshalb jetzt die bemerkenswerten Vorteile an, die man erreichen kann, wenn man die Finger von dem ,,blauen Dunst“ lässt!

VORTEILE DER NIKOTINKARENZ

(BMC Medicine 2019)

  • Auf der anderen Seite belohnt dich Dein Körper auch für jede Zigarette, die Du nicht rauchst.
  • Wer vor dem 45. Lebensjahr mit dem Rauchen aufhört, ist nach etwa 7 Jahren auf dem statistischem Krankheitsniveau von Nichtrauchern!
  • Der Körper ,,freut“ sich sofort wie Bolle, denn da Nikotin dazu führt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen, ebenso wie die Bronchien, kommt es jetzt zu einer ganz neuen Lebensqualität!
  • Die Blut-Gefäße stellen sich relativ rasch wieder weiter, dadurch verbessert sich die Durchblutung und der Körper wird wieder mit Sauerstoff versorgt!
  • Auch der Durchmesser der Lungenäste steigt an, mehr Sauerstoff kann aufgenommen werden und durch den Körper getragen werden, wodurch auch der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut auf Normalwerte sinkt, sodass alle Organe wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden.
  • Dadurch verabschiedet sich der fahle Teint und beginnt, rosiger zu werden.
  • Das Blut wird nicht mehr durch die Gefäße gejagt, es fließt nun etwas langsamer. Dafür sinkt die Anzahl der roten Blutkörperchen wieder, das Blut kann dadurch besser fließen, weil es nicht mehr so dickflüssig ist. Die Durchblutung und Lungenfunktion verbessern sich, der Blutdruck sinkt.
  • Langsam regenerieren sich auch die Flimmerhärchen in den Atmungsorganen, sodaß die oft gereizten Bronchien wieder erholen und die Gefahr von Infektionen geringer wird.
  • Statistisch sinkt im Laufe der Jahre. das Herzinfarkt-Risiko auf Normalwerte eines Nichtrauchers.
  • Nach einigen Jahren sinken auch die Risiken für Mund-, Rachen, Speiseröhrenkrebs, Blasenkrebs,Bauchspeicheldrüsenkrebs und Kehlkopfkrebs wieder.
  • Es ist enorm, wie lange es sich lohnen kann, ,,noch“ aufzuhören! Je nachdem, wie weit die Schäden fortgeschritten sind, profitiert der Körper bis ins relativ hohe Alter von einem Stopp! Und das umso mehr je weniger bereits bleibenden Schäden aufgetreten sind!

Wie kann ich aufhören?

Das Erstaunliche ist, dass ich relativ viele Menschen kenne, die ,,einfach so“, von heute auf morgen aufgehört haben, zu Rauchen, weil sie sich plötzlich klar gemacht haben, was sie sich damit antun und dass es durchaus wahrscheinlich ist, dass sie sich durch das Weiter- Rauchen einige Lebensjahre rauben würden. Alles fängt, wie so vieles, im Kopf an …

Also. Du musst hier nur weiterlesen, wenn Du echt vorhast, aufzuhören. Wenn es für Dich etwas wirklich Tolles wäre, wenn Du nicht mehr bei Wind und Wetter nach draußen gehen müsstet, um Deine Sucht zu befriedigen. Wenn in Dir der Wunsch wirklich gereift ist. Das passiert selten ,,einfach so“. Es gehört dazu, dass Du wirkliche erkennst, wie schädlich der Griff zum Glimmstengel ist. Willst Du echt wissen, wie das gehen kann? So wirklich, ohne Witz? Okay, dann lass´es uns angehen! Schreib´ Dir zuerst 3 Gründe auf, warum Du rauchst. Findest Du albern? Ich auch. Aber das geschriebene Wort hat nun einmal wesentlich mehr Macht also das gesprochene, das Gesprochene mehr als gedachte. Deshalb … mach´einfach mal! Zu verlieren gibts ja nix!

Ich rauche, weil

1.

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3.

Wahrscheinlich sind es Bedürfnisse, die Du befriedigst, Du fühlst Dich wohler, hast weniger Hunger,…

Jetzt überlege Dir bei jedem Punkt, wie Du dieses Gefühl oder was immer auch dort steht, erreichen kannst, ohne dass Du rauchst.

1.

2.

3.

Sehr gut! Wenn Du mit der Aufgabe keine Schwierigkeiten hattest und die Sache bereits jetzt angehen möchtest, nur zu! Klappe Dein Laptop, Tablet oder sonstiges zu und höre auf zu rauchen. Ohne mit der Wimper zu zucken, sofort. Auf gehts!

Wenn Du aber immerlich schreist: : Haaalt, so einfach geht das nicht, das ist doch Ver…… ! Dann sage ich Dir: Ist es nicht, denn wenn Du wirklich wolltest, könntest Du schon…

Aber ich als ,,Ex“ verstehe Dich natürlich voll und ganz , wenn Du Dich von dieser Aufgabe etwas überfordert fühlst. Denn nicht umsonst rauchst Du ja… Also wenden wir uns der einzig relevanten Frage bei der Problemlösung der Nikotinabhängigkeit zu, die übrigens bei beinahe allen Süchten allei ausschlaggebend ist:

Wie kann man seinen inneren Schweinehund überlisten?

A) Ersatzhandlung, die das gleiche oder zumindest ein ähnliches Bedürfnis befriedigt, wie eine Zigarette

Gerne haben Raucher ,,etwas im Mund“. Menschen haben generell gerne etwas im Mund, seit sie das geborgene Gefühl an Mutters Brust oder wahlweise auch die Flasche, verbunden mit engem Körperkontakt und liebende Worte kennengelernt haben. Ganz früher haben Mutter ihre Kinder von Mund zu Mund gefüttert, mit vorgekautem Essen, versteht sich. Wie kann man das am besten ersetzen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Kaugummi, um auch die körperliche Sucht zu befriedigen, wahlweise mit Nikotin, Vitamin-Lutschtabletten, die tatsächlich auch einen gute-Laune-Faktor innehaben können oder das Bonbom in der Lieblings-Gschmacksrichtung. Wichtig ist bei Verwendung eines Nikotin-Kaugummis keine säurehaltigen Lebensmittel (Limonade, Kaffee oder Colasaure Gurken…) dazu zu konsumieren, da dann das Nikotin dann schlechter freigesetzt werden kann. Andere probieren die E-Zigarette, die zwar auch in die Kritik geraten ist, aber ehrlicherweise dennoch wesentlich weniger schädlich ist wie die herkömmliche Zigarette.

Andere stecken sich Salzstängel in den Mund, weil das Gefühl dem einer Zigarette ähnelt und kauen darauf herum … Man kann nicht pauschalisieren, was tatsächlich das Gefühl eines ausreichenden Ersatzes hervorrufen kann und was eher ungeeignet scheint.

Umprogrammieren der inneren Unruhe

Es gibt aber noch einen weiteren Trick … und zwar die Selbst-Programmierung. Bis heute hast Du Deinen Körper konmditioniert, dass er sich in bestimmten Situationen eine Zigarette anzündet. Ein bißchen Trouble, Müdikeit, Ärgernis,… Zigarette an, relaxen. Kannst Du Dir in solchen Situationen keine Zigarette anzünden, beschwert sich Dein inneres ,,Es“ mit bohrender, quengeliger Unruhe, … um ehrlich zu sein, wie ein zweijähriges, das seinen Lolly nicht bekommt, oder siehst Du es anders? Klar, dass dieser meschanismus nicht von heute auf morgen verschwindet, denn es ist quasi in den Nerven-Leitungen einprogrammiert.

Das Rauchen ist ein Bedürfnis, das auf einer lang bestehende Angewohnheit basiert. Der kritische Moment ist der, wenn wir eine innere Unruhe verspüren, die wir meist als unangenehm und forderndempfinge und die nur weggeht, so kommt es uns zumindest vor, wenn wir eine Zigarette rauchenso dekund daswir ersetzen wollen. Die Umprogrammierung kommt in dem Moment zum Tragen, wenn Du eine innere Unruhe bemerkst und Dir jetzt, sofort, eine Zigarette anzünden möchtest …

Du hast ein wunderschönes Erlebnis oder tust gerade, was Du gerne tust (alles außer Rauchen oder andere Suchtverhalten)? Du läßt Dich beispielsweise von den ersten Sonnenstrahlen des Tages bescheinen, freust Dich über ein wunderschönes Kleid, dass Deine Figur so richtig toll zur Geltung bringt, jemand macht Dir ein tolles Kompliment? Verbinde nu dieses tolle Gefühl mit einer Geste. Während Du Dich so richtig gut fühlst, klopfst Du leicht mit Ring und Mittelfinger der linken Hand) zweimal sanft auf die Lippen. Bist Du nun in einer Situation, die Dir so langweilig/unerträglich/ bapsy

Eine weitere Möglichkeit auf diesen inneren Zwang zu reagieren ist, sich abzulenken. fangen mit einer bestimmten Tätigkeit an, wenn dieser nicht zur Stelle ist oder Du andere Prioritäten gewählt hast: Wenn andere Menschen um Dich herum sind und es möglich ist, stehe beispielsweise kurz auf, gehe durchs Zimmer und ,,suche“ ein Glas Wasser, gehe aufs Klo oder sehe aus dem Fenster. Nimm ein Blatt Papier und schreibe den nächsten Einkaufszettel… Wichtig ist, dass Du durchhälst, mit allem, was Du anfängst! Kleine Rückschläge sind nicht schlimm, das nächste Mal klappt´s, wenn Du nur dranbleibst! Du hast den ersten Schritt schon geschafft? Gratulation! Dann weißt Du ja, wie sich Deine innere Stärke anfühlt und dass Du es schaffen kannst!

Vor- und Nachteile vegetarischer Ernährung mit vielen inspirierenden Bildern …

Machen wir uns nix vor: Einerseits schmecken Schnitzel oder Steak & Co einfach vielen Fleischessern von uns richtig lecker. Da ist der Verzicht nicht leicht. Aber auf der anderen Seite machen Horrormeldungen von Fleischkonsum die Runde …

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Meine Gedanken zum neuen Jahr/ Fashion: Strick -Poncho, Beanie und ein Hauch Bohème mit Kälte-Bildern…

Hallo Ihr Lieben!

Heute schreibe ich für Euch ein paar Gedanken, die mir in der Silvester-Nacht so durch den Kopf gegangen sind, aber auch ein wenig Mode mit Handmade-Strick ist dabei … Also viel Spaß beim Lesen und ein tolles neues Jahr! „Meine Gedanken zum neuen Jahr/ Fashion: Strick -Poncho, Beanie und ein Hauch Bohème mit Kälte-Bildern…“ weiterlesen

Reise / Erlebnis-Geheimtipp Winter -Kurzurlaub im Schwarzwald (Todtnau): Familien -Wochenende mit Schlitten, Schnee und Spätzle …

Hallo Ihr Lieben!

Weihnachtswünsche der etwas anderen Art…

Heute gibt es, für alle die, wegen Corona, Zeitmangel, mangels Schnee oder einfach, weil der Aufwand zu groß war, auf einen Winterurlaub verzichtet haben, ein paar Impressionen von unserem Urlaub im Schwarzwald. Obwohl zumindest ich es vorher nicht geglaubt hätte – Tatsächlich mit Schnee- und Hüttenzauber und allem, was dazugehört …

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Geniales und schnelles Spätherbst – Winter Leserrezept: Orangenkuchen mit Orangen-Karamell-Topping

Einer meiner neuen Leser hat mir vor kurzem sein Lieblingsrezept von einen leckeren Rührkuchen mit Orangengeschmack geschickt. Ihr wisst ja, dass ich es toll finde, wenn Ihr, meine lieben Leser-Freunde, mir hier Eure Meinung schreibt, Eure Bilder, Rezepte Vorschläge…, denn dadurch fängt der Blog erst an, zu ,,leben“!
Ich habe das Rezept ein wenig auf ,,deutsche Verhältnisse“ modifiziert, ich hoffe, es wird mir nachgesehen. Aber ich wollte es Euch auf keinen Fall vorenthalten, denn ich fand es einerseits genial einfach, andererseits aber die Idee mit Orangen als Zutaten auch sehr lecker, denn durch das Herbe bekommt der weiche, süße Kuchen einen tollen Geschmack. Zusätzlich raffiniert ist eine Karamellsauce, die in den noch heißen Kuchen zieht, wodurch er einen besonderen, saftigen Geschmack bekommt und ausgezeichnet zur einer ,,draußen richtig kalt“ – Tee-oder Kaffeezeit passt.
Viel Spaß beim Nachbacken! Schreibt mir gerne Eure Ideen und Erfahrungen mit diesem Kuchen!

Zutaten :
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Für den Kuchen
– 300 g Mehl
– ​​100 g Zucker
– 2 Eier
– eine Tüte Backpulver
– eine Pck Vanillepudding
– 30 g Butter
– Saft von drei ausgepressten Orangen oder 150 ml O-Saft
– fein abgeriebene Orangenschale einer Bio-Orange, wahlweise Orangeat
– eine Prise Salz.

Für ,,weihnachtliches Flair“ kann man noch etwas Zimt und/ oder grob gehackte, ohne Fett kurz angebräunte Mandeln (ca 20 Stck) hinzugeben


Zusätzlich kann man den Kuchen mit Mandeln garnieren (ca 12 Stück).

Für das Karamell-Topping (der Kuchen schmeckt aber auch ,,ohne“ klasse1):
– 150g Zucker, 
– Saft von drei ausgepresste Orangen oder 150 ml O-Saft,
– 30 g Butter


Anleitung
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1 – Backofen auf 180 Grad vorheizen, Kuchenform vorbereite  (mit Butter und Mehl bestäuben), beiseitestellen.

2- Eier und den Zucker mit einem elektrischen Mixer verrühren, dann nach und nach die Butter zu der Mischung hinzugeben.

3 – Orangensaft und Orangenschale hinzugeben und weiterschlagen.

4 – Backpulver, Vanillepuddingpulver und eine Prise Salz zum Mehl geben.

5 – Das Mehl nach und nach zur Ei-Zucker-Mischung geben und weiter schlagen, bis ein fester Teig entsteht.

6 – Nach Wunsch Zimt und grob gehackte, angebräunte Mandeln hinzugeben

7 – In die vorbereitete Kastenform (ca. 12 x 30 cm) Teig einfüllen.

8 – Nach Wunsch mit ganzen (abgezogenen) Mandeln garnieren. Dazu Mandeln kurz in kochendes Wasser geben, herausholen und mit kaltem wasser abschrecken. dann läßt sich die Schale ganz einfach lösen. Falls der Teig zu flüssig ist, können die Mandeln auch nach dem Backen in den Kuchen gesteckt werden (vor dem Karamellisieren).

im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C/ Umluft: 160 °C) ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

8 – Wer möchte, kann dem Ganzen noch ein Topping aus Orangen-Karamell verpassen, was den Sucht-Faktor definitiv nocheinmal erhöht …


1 – Zucker in einer Pfanne goldbraun karamellisieren lassen. Am besten geht es, wenn man erst rührt, wenn der Zucker zu schmelzen beginnt.
2 – Mit dem Orangensaft nach und nach vorsichtig ablöschen, bis das Ganze sprudelnd kocht und sich der Karamell aufgelöst hat.
3 – Butter zufügen und offen bei mittlerer Hitze 8-10 Min. einkochen lassen. 4 – Karamell auf dem (noch heißen) Kuchen verteilen.

Übrigens ist diese Karamell-Soße auch für andere Kuchen und Desserts, wie beispielsweise Bratäpfel, Pfannenkuchen oder Eiscreme geeignet. Deshalb mein Tipp: Gleich doppelte oder dreifache Menge zubereiten, Rest in Gläser füllen und später verwenden. Gekühlt hält sich diese Karamellsauce mindestens drei Wochen (gilt nicht, wenn man wie ich, Naschkatzen im Hause hat oder selbst dazugehört…)!

Fertig! Lasst Euch diesen ,,Lieblingskuchen“ schmecken!