10 Tipps für mehr Charisma: Was Promis wie Helene Fischer und Heidi Klum anders machen

Hallo Ihr Lieben!

Zwei Frauen, die polarisieren … aber doch vieles gemeinsam haben. Man mag Heidi Klum mögen oder nicht, fest steht, dass sie eine beispiellose Karriere hingelegt hat. Und auch wenn das viele Neider nicht zugeben wollen, beruht diese bei weitem nicht allein auf Glück, guten Genen und einem geschäftstüchtigen Vater, der ihr, zumindest bis vor einigen Jahren, gute Deals ausgehandelt hat,sondern auf einer eisernen (Selbst-) Disziplin. Auch wenn sie sich selbst auch mal im Bett herumlümmelnd oder Buger essend darstellt, so tut sie das sicherlich nicht, weil sie zu faul war, aufzustehen oder sich etwas ordentliches zum essen zu beschaffen, sondern um nicht abgehoben und snobbistisch zu wirken, sondern jemand, der das Leben trotz oder vielleicht auch wegen des ganzen TV-Engagements noch genießen kann. Sie steht im Ruf, stets gut gelaunt und pünktlich zu erscheinen, egal, ob sie gerrade einen 8 Stunden-Flug mit Baby an der Brust hinter sich gebracht hat oder nach zwei Stunden Schlaf zwei Stunden in der Maske verbracht hat.

Bei Helene Fischer sieht das ähnlich aus. Egal, ob man Schlager mag oder nicht! Wenn diese Frau ..atemlos durch die Nacht“ marschiert,  merkt jeder: Sie ist DA! Und aus der Fassung bringt sie höchstens die anderen … wie man in einer Folge ,,Verstehen sie Spaß“ unschwer erkennen konnte.

,,Da kommt eine Energie´rüber, das kann man gar nicht beschreiben! „

,,Die reißt  mich sofort mit und macht einfach gute Laune!“

,, Sie ist ein liebes Mädchen und singt wirklich gut!“

erzählte mir jüngstens auch Charlotte, eine Altenheimbewohnerin, aberr auch bekennender Helene-Fischer Fan, als letztere zufällig über den Bildschirm flimmerte….

Aber was macht diese enorme ,,Strahlkraft“ aus?

Das Wegstecken der (seltene) Mißerfolge? ,,Hinfallen, Krönchen richten, aufstehn, weitergehn?“ Denn egal, ob Helene – Fans tobend und mit Schnappatmung ihre Konzerte bejubeln, ob sie beim DFB Halbfinale ausgepfiffen wird oder ihr gar bei ,,Verstehen Sie Spaß“ der Zutritt zu den Proben verwehrt wird – Sie bleibt stets höflich und freundlich!

Sie jammert und lamentiert so gut wie nie und  behandelt ihren Gegenüber – egal ob Pförtner oder Moderator – stets mit Respekt. Dazu kommt, dass der Herrgott sie mit einem angenehmen Äußeren gesegnet hat, das sie, stets adrett geföhnt und typgerecht geschminkt, gekonnt in Szene setzt. Ihr Gesang, an den Geschmack der Deutschen von Dieter Bohlen, bester Schlagerproduzent ever, perfekt angepasst, wirkt  geradlinig und einmal gehört, ist es schwer, diese  ,,Ohrwürmer“ wieder loszuwerden!

Tja, was soll ich dazu sagen –  ich, die mit Schlagermusik so gar nix am Hut hat und erst was von dem Erfolgsmodell der Helene mitbekam, nachdem sie schon längst den ,,Olymp des Schagerhimmels – mit  sage und schreibe 2 Millionen verkauften Tonträgern -durchstoßen hatte?

Nun,  wer mich kennt, weiß, dass ich nicht bewerte, ohne nicht hinter die Fassaden geschaut zu haben und ich bemühe mich redlich, meine Meinung auf Fakten und nicht auf Emotionen beruhen zu lassen …  Außerdem versuche ich natürlich immer, aus solchen, zugegeben grandiosen Erfolgsgeschichten, etwas für mich mitzunehmen! Denn Ehre wem Ehre gebührt und wenn es jemand mit redlicher Arbeit geschafft hat, zolle ich ihm natürlich den verdienten Respekt und schaue, was derjenige so gut gemacht hat, daß es so wunderbar für ihn gelaufen ist!

Denn vorneweg möchte ich allen Kritikern und Intellektuellen, die mich nun mitleidig anschauen und sich überlegen,  ob sie überhaupt je wieder ein Auge auf meinen Blog  werfen möchten – zu meiner Verteidigung zu Bedenken geben, dass der grandiose Erfolg dem, was sie singt und tut, sicherlich Recht gibt!

Sehen wir also einmal unvoreingenommen die Fakten an:

Sie wirkt bei Ihren Auftritten nie arrogant oder wie ein graues Mäuschen – sondern hat das perfekte Maß an ,,Nicht zuviel und nicht zuwenig“ auf den Punkt genau getroffen… So zumindest mein oberflächlicher Eindruck, den ich mir in etwa einer Stunde Artikel und Videorecherche über die überaus erfolgreiche , ja aktuell erfolgreichste Schlagersängerin Deutschlands gemacht habe!

Mit anderen Worten, sie hat das, was man CHARISMA nennt! Natürlich weiss ich, wisst Ihr, was das ist!

Und um der Gefahr zu entgegnen, irgend etwas abzuschreiben, werde ich Euch nun nicht die Wikipedia-Definition hinknallen, sonder meine eigene. Natürlich ist diese ja sowieso die Beste… nein, das war jetzt zum Beispiel NICHT charismatisch – mit dem Zusatz wird sie es aber wieder  – supi, oder?  Dieses kleine Beispiel  zeigt, dass die Definition nicht ganz so einfach ist, wie man meinen könnte…

Werden wir wieder ernsthaft… ,,Charisma“ vereint tatsächlich viele, zum Teil auch unterschiedliche Eigenschaften. Aber mir geht es hier nicht um die geschichtliche Entwicklung eines Wortes,  sondern um

eine ganz besondere Ausstrahlung des Menschen, die Eigenschaft, auf andere positiv zu wirken, ja sie mit-zu-reißen und inspirieren… so, dass diese sich sofort wohler fühlen, wenn sie mit ihm zusammen sind und eventuell auch seine Meinungen annehmen…

Wobei Charisma in meinen Augen meistens keine Eigenschaft ist, die man hat oder eben nicht, sondern die sich entwickelt! Obwohl auch Kinder bekanntlich sehr charismatisch sein können…

An dieser Stelle habe ich mir erlaubt, wirklich einmal  ,,nur “

10 Punkte

zu definieren,

die Charisma ausmachen…

1. Sicherheit ausstrahlen /Selbst – bewußt – sein

Charismatische Menschen wirken in dem, was sie tun, sicher.

So fragte ich einmal einen Oberarzt, ob ich ihm bei einem schwierigen, seltenen Eingriff, der anstand,  zusehen dürfe …  Er bejahte dies und ich freute mich. Da ich meine Unterlagen beim Hinausgehen vergessen hatte, drehte ich kurz darauf noch einmal um und trat, ohne anzulopfen ins Zimmer. Da sah ich, dass er die Gebrauchsanleitung der Packung für das Eingriffszubehör studierte…  O Hah! Ich tat so, als bemerke ich das nicht, indem ich ihn etwas anderes fragte…

Später bei dem Eingriff wirkte er, obwohl er vielleicht etwas langsam arbeitete, trotzdem sehr sicher… Niemand hätte vermutet, dass es tatsächlich sein erster Eingriff dieser Art war! Diese auch von dem Oberarzt ausgestrahltenSicherheit  kann die anwesenden Menschen in der Tat beruhigen und überträgt sich auf sie… sie fühlen sich wohl und beschützt! Natürlich ist es nicht immer leicht, lässt sich aber lernen. Meine Schule diesbezüglich war das Notarztfahren! Alles hängt davon ab, dass der Notarzt Ruhe und Sicherheit ausstrahlt! Und das auch und gerade in brenzligen Situationen, wenn er z.B. gerade in einem verunfalltem Auto vom Rücksitz aus einen Schwerverletzten intubiert…

2. Leidenschaftlich sein/mitreißend wirken

Wenn wir Helene in Ihren Videos sehen, wirkt sie unheimlich intensiv – ja fast übertrieben intensiv, aber sie agiert ja auch im  Fernsehen!

Aber das ist der Punkt: Charismatische Leute sind da! Zack! Auf den Punkt! Was sie tun, tun sie richtig und (meist) mit Begeisterung. Und weil das so rüberkommt, stecken sie uns an …  bei mir ist  es zugegeben, nicht gerade Helene Fischer… Aber ich habe auch meine Lieder, die ich gerne höre, die mich doch schon auch ein bißchen motivieren und manchmal, wenn  ich Reportagen von faszinierenden, ja, charismatischen Menschen sehe, inspiriert mich das und ich bin plötzlich fröhlich und motiviert! Dies bei anderen Menschen zu schaffen ist natürlich schon die hohe Kunst charismatischer Persönlichkeiten….

3. Glaubhaft wirken

Was ein charismatischer Mensch sagt, klingt glaubhaft. Weiß ein charismatischer Mensch etwas nicht, hat er zwei Möglichkeiten:

Erstens: Er sagt sofort, vielleicht humoristisch verpackt, dass er auf jenem Gebiet der Frage aktuell nicht so sehr versiert ist

oder

er antwortet gekonnt mit einer Gegenfrage oder einer ergänzenden Bemerkung und versucht so, von der eigentlichen Frage abzulenken oder die Frage ,, so umzustellen“, dass sie beantwortbar wird … Hier sind den Kommunikationskünsten kein Ende gesetzt, aber es gilt doch, folgendes zu beachten: Man sollte dabei sicher wirken und eine ruhige Stimme  behalten! Außerdem ist auch Klein-Mädchen-Getue nichts für Menschen, die charismatisch wirken wollen! Denn wie soll ein kleines Mädchen dem Gegenüber Sicherheit vermitteln können?

4. Interesse zeigen, offen sein, auch zuhören können

In erster Linie gilt dies natürlich für die anderen Menschen. So sollte man bei einer Kommunikation dafür sorgen, dass man nicht als Alleinunterhalter den ganzen Abend (wenn auch lustige) Geschichten erzählt, sonder ausgewogen auch die anderen etwas erzählen läßt.

Gesprächsaufhänger sind zum Beispiel Dinge/Gegebenheiten aus dem Raum, in dem man sich befindet oder kleine Komplimente. So kann  man z.B. mit Folgender Aussage anfangen: ,,Wow, die Kette ist ja der Hammer. Aber in Deiner Position bekommst Du  sicher viele besonderen Geschenke… ?“ So formuliert kann man mit ein wenig  Glück viel über den anderen erfahren, weil er viele Möglichkeiten hat, etwas zu erzählen:  Woher er die Kette hat, in welcher  Position er ist, wie ihm die Kette gefällt,… Fragt man aber ,,nur“, woher er die Kette hat, wird der Gefragte auch ,,nur“ diese Frage beantworten, deshalb ist es besser, offene Fragen zu stellen.

5. Empathie – mitfühlend sein

Dieses ,,mitfühlende “ Verhalten zeigt dem Gegenüber, dass hier jemand ist, mit dem er sich auf einer Wellenlänge befindet. So hat man herausgefunden, dass Ähnlichkeiten anziehen. Wenn ich einen Vortrag halte, überlege ich mir,  wie wohl meine Zuhörer erscheinen werden und passe meinen Stil daran an! Auch mit meiner Gestik kann ich Empathie ausdrücken. Zum einen kann ich die Gestik den anderen unauffällig spiegeln, d.h. mit geringer Verzögerung, natürlich unauffällig nachahmen.

Merkt man allerdings, dass sich der andere zurückzieht, abwendet, die Arme vor dem Körper anwehrend verschränkt, kann man ihn durch Öffnen seiner eigenen Bewegungen auch ,,einladen“, einem zu folgen und die Situation etwas auflockern. Auch ein aufmunterndes Lächeln ab und zu wirkt ehr charismatisch!

Beim Reden wirkt Gestikulieren lebendig, dabei wirkt es positiv, wenn die Handflächen zwischenzeitlich nach oben gedreht werden und das Gesicht dem Gegenüber freundlich zugewandt ist, ohne ihn ununterbrochen ,,anzustarren“. Man sollte allerdings auch nicht verlegen wegsehen, sondern ab und zu die Blicke schweifen lassen. Schließlich wollten wir keine Machtspielchen ala ,,wer schaut als erstes weg“ spielen!

6. Komplimente annehmen und sich darüber freuen, was man erreicht hat!

Kennt Ihr das? Da macht man jemanden ein nett gemeintes Kompliment und  der Gegenüber macht eine Staatsaffäre daraus, indem er einem langatmig erklärt, warum dies so nicht stimme… Daraufhin muß man selbst wiederum erklären, warum man meint, dass der andere doch toll ist… Was man dann selbst nach einer Weile der Diskussion nicht mehr glaubt!

Früher habe ich auch gedacht, dass es arrogant wirken würde, wenn ich erhaltene Komplimente nicht sofort abmildern würde! ,,Na ja, so toll war das ja jetzt auch nicht“, oder, wenn es sich um ein teures Stück handelte:,,Nö, die Bluse war im Ausverkauf ganz günstig, aber wenigstens hält sie warm…“

Bis ich dann einmal ungewollt ein Gespräch über mich im Bus von der Sitzreihe hinter mir belauschte: ,,Eigentlich ist sie ja ganz nett, aber … ihr Kleidungsstil! Sie kauft alles nur im Ausverkauf!“ Besser man freut sich ehrlich über das Kompliment, dann freut sich nämlich auch der andere, dass er einen zum ,,Freuen“ gebracht hat …

7. Außergewöhnlich sein

Leider ist das nun einmal so: Wir finden nun einmal nicht Lieschen Müller von nebenan charismatisch, sondern eine Helene Fischer. Und auch wir versuchen, irgendwie aus der Masse heruszustechen! Blöd nur, wenn plötzlich auch fast alle anderen ,,anders sein“ wollen! Dies sieht man zum Beispiel  auch an aktuellen  Trends: Waren Fidget Spinner (kleine, unnütze Dinger, die nur den Zweck haben, dass man sie in der Hand dreht) einige Zeit lang der letzte Schrei, den wir für Sohnemann bestellen mussten, gibt es die Dinger nun bei Aldi. Und wie ich mir einbildete, war das Interesse an ihnen, als ich sie heute dort gesehen habe, eher ,,mau“!

8. Zuversicht, Humor und Fröhlichkeit ausstrahlen

Seid ehrlich… Ist es nicht wesentlich angenehmer, mit einem fröhlichen Menschen zusammen zu sein, der eine positive Lebenseinstellung hat, als einen verärgerten Grieskram an seiner Seite zu haben, der sich womöglich noch  lautstark über alle möglichen Kleinigkeiten aufregt?

Mir geht es jedenfalls so, dass mir, wenn mein Gegenüber erfrischend und ehrlich ´rüberkommt,  meine eigenen ,,Wewehchen“ plötzlich auch irgendwie lächerlich vorkommen!  Übrigens hat man herausgefunden, dass man durch Lächeln Glückshormone freisetzen kann. Interessanterweise funktioniert das auch dann, wenn man das Lächeln nur ,,spielt“….

Und tut einer Prise Humor nicht auch vor allem dann gut, wenn einmal nicht alles so läuft? Wenn man zusammen über alles (auch sich selbst) lachen oder zumindest lächeln kann?

9. Maßvoll bleiben, nicht übertrieben wirken

Auf der anderen Seite finde ich Leute sehr anstrengend, die dauernd über alles lachen, selbst, wenn da absolut nix witziges zu finden ist! Die stets wirken, als hätten sie irgendetwas eingenommen… So kann übertriebenes Verhalten –  auch allzu theatralisches, wenn etwas nicht genehm ist – nerven und zwar nicht zuletzt auch deshalb, weil es  meist nicht ehrlich wirkt!

10. Umgang mit  Schwäche – wenn es möglich ist, sie in Stärke verwandeln!

Und schließlich kommen ich zu meinem letzten Punkt!

Kein Mensch ist immer fehlerfrei, kleine Schwächen schleichen sich zwangsläufig ein, ohne dass wir immer etwas dafür könnten! Denn wir sind nun einmal Menschen, die nicht alles wissen können und denen auch manchmal einfach das Schicksal  nicht gerade freundlich mitspielt!

Was tun wir unvollkommenen Menschentropfe also, um unserem Ruf als ,,die Krone der Schöpfung  “ gerecht zu werden? Zuerst fragt sich der nach Charisma strebende Mensch natürlich, ob  sich an seiner Schwäche etwas ändern läßt und  setzt seine Energie so gut es eben geht für eine Änderung ein.

Wenn aber klar ist, dass sich nix ändern  läßt, bleibt nur, die Sache  anzunehmen und im besten Falle in eine  Stärke zu  verwandeln!

So hätte zum Beispiel unsere Helene nie so einen Erfolg gehabt, wenn sie nicht mit dieser außergewöhnlichen Stimme hätte punkten können. Dieter Bohlen sagt übrigens dazu nicht ,,nicht ganz perfekt“ sondern ,, die Stimme hat einen Wiedererkennungswert“! Und genau darum geht es – um dieser Individualität, die uns oft erst ausmacht …

Klar, werdet Ihr sagen, bei einer ein  wenig ,,hauchigen“ Stimme ist  das ja okay! Was aber, wenn wir unter einem gravierenden, ,,echten Fehler“  leiden? Kann ich dann überhaupt charismatisch sein? Jein… Natürlich hängt das von der Art des Fehlers ab! Aber wichtig ist, wenn er sich nun einmal nicht leugnen läßt, selbstbewußt dazu zu stehen und damit dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen… Wie sagt meine Omi so schön?

,,Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist !“

Denn niemand ist ohne Fehler und ein selbstbewußter Umgang damit ist eine reelle Chance, zum nächsten Punkt der Tagesordnung überzugehen…

Das Wichtigste ist doch,  dass wir mit uns selbst im Reinen und glücklich sind! Denn nur so können wir dieses innere Strahlen, dass sich dann einstellt, auch nach  außen tragen – ob die anderen das nun als Charisma bezeichnen oder nicht!

So, jetzt wünsche ich Euch eine tolle, charismatische Woche, die es vermag, Euch zu inspirieren…

Bisous,

Nessy

Habe ich Hautkrebs? Die wichtigsten Fakten und meine persönliche Geschichte…

Achtsamkeit für den eigenen Körper ist eine unabdingbare Eigenschaft, wenn man gesund und glücklich bis ins hohe Alter leben möchte. Natürlich gehört dazu auch, auf seine Haut zu achten. Denn Hautveränderungen können zu Krebs werden, der lebensbedrohlich werden kann. In folgendem Artikel habe ich geschrieben, wie mir eine suspekte Hautveränderung aufgefallen ist, wie es dazu gekommen ist und was die Konsequenzen sind! Zusätzlich habe ich viele Fakten zusammengetragen, die es dem Leser erleichtern sollen, seine Haut möglichst gesund zu erhalten.

rungsergänzungsmittel, gute Cremes, gute Gene und – natürlich auch gute Ärzte hielten den Schaden bisher einigermaßen in Grenzen, aber Pigmentflecken und Sonnenbrände begleiten mich seit ich denken kann. Natürlich greife ich schon lange im Sommer zu hohen Lichtschutzfaktoren – zumindest im Freibad und am Meer auch sonst überall, wo die Haut eben der Sonne ausgesetzt ist.

,,Viel zu wenig“ wurde ich heute eines besseren belehrt.

Endlich hatte ich mich ´mal wieder aufgerafft, einen Hautarzt aufzusuchen, weil ich mir wegen speziell eines immer größer werdende Pigmentfleckes doch langsam ein wenig Sorgen machte … Serit err mir zum ersten Mal aufgefallen warr, hatte er irgendwie komisch ausgesehen. Anders als die anderen und er hatte mich irgendwie gejuckt. Natürlich hatte ich ihn erst einmal ,,beobachtet“, was zwar nicht gut ist, aber leider häufig gemacht wird … Aber ,,The Thing“ an meinem Arm wuchs. Und zwar ziemlich schnell …

Und auch im Gesicht hatte sich in letzter Zeit der Bedarf an immer mehr verschiedenen Abdeckprodukten verschiedenster Tönungen und Konsistenzen drastisch erhöht, da auch dort einige dicke ,,Flecke“ mein Hautbild deutlich störten. Natürlich wollte ich auch einfach nicht mehr dauernd angesprochen werden, dass ich da, an der Nase und auch an der Backe ,,etwas hätte“. Auch auf Instagram machen sich solche Gesichts-Flecke trotz Abdeckung nicht sonderlich gut, was aber dank moderner Technik mit verschiedenen Belichtungstechniken und Filter das kleinere Problem darstellte.

Bei den Dreharbeiten waren die Kameramänner allerdings unerbittlich – Gesicht Großaufnahme von Dr. Nessy, die besorgt dreinblickte, wurde immer gerrne genommen – da gings um Emotion, nicht um Schönheit, wie man mir mitteilte. Allerdings hätte ich da was an der Nase, auch an der Backe, ob ich mich beim nächsten Dreh nicht einfach vorher den Dreck vom Gesicht waschen wollte, anstatt nur Schminke draufzuklatschen … Danke auch!

Okay, die aktuelle Drehpause schien prädestiniert zu sein, neben meinen Anti-Aging Buch mich auch selbst einmal um meinen Körper zu kümmern.

Ich machte also einen Termin beim Dermatologen. Wider Erwarten war die Sprechstundehilfe sehr nett und als ich ihr mein Leid von der ,,Pigmentstörung mit Malignitätskriterien“ klagte, bekam ich auch zeitnah einen Termin, zumal der letzte auch nicht 2 Jahre her war (wie das laut Vorsorgeintervall ab 35 vorgesehen ist) sondern ,,etwas“ länger…

Tatsächlich war ich dann sogar fast ein wenig erschrocken, dass ich bereits in einer Woche beim dem Kollegen der Dematologie vorstellig werden durfte. Es gab keine Ausrede mehr!

Nachdem ich den Eingang der Praxis dann mithilfe Google maps endlich gefunden hatte, konnte ich gerade noch kurz meine Hände waschen, bevor ich schon aufgerufen wurde. Na so was! Gabs tasächlich noch so gut organisierte Praxen? Also zeigte ich dem netten Kollegen, der mittlerweile die Praxis von seinem älteren, der mich das letzte Mal behandelt hatte, übernommen hatte, neben meinem ,,Sorgenfleck“ die verschiedenen großen und kleinen Flecken, vor allem auch an den Armen, die in letzter Zeit immer zahlreicher geworden waren…

Neben dem Zahn der Zeit und der UV-Strahlung gibts natürlich noch viele andere Faktoren für Hautveränderungen, wie beispielsweise Hormone, die, wie auch sonst einige Medikamente die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Sie heißen übrigens

,,Photokative Medikamente“.

Hier sind die wichtigsten Beispiele aufgelistet:

  • Schmerzmittel bzw. nichtsteroidale Entzündungshemmer (nicht nur Tabletten/Kapseln, sondern auch Salben mit den Wirkstoffen) wie zum Beispiel Diclofenac, Naproxen und Ibuprofen Ketoprofen, Piroxicam
  • Antibiotika, wie z.B. Tetrazykline (Doxycyclin, Oxytetra­zyklin, Tetracyclin, Minocyclin)
  • Cinolone  (Cipro­floxacin, Oflaxacin), Sulfon­amide ( Cotrimoxazol) gegen Harnwegs­infektionen) und Voriconazol (bei Pilz­infektionen)
  • harntreibende Mittel (Diuretika) wie Schleifendiuretika  (Furosemid, Piretanid und Torasemid) ,
  • Blutdrucksenker / Herzmedikamente:
  • Thiazide (Chlortalidon, Hydro­chlorothiazid, Indapamid, Xipamid)
  • ACE-Hemmer: Quinapril, Enalapril
  • Calcium-Antagonisten: Diltiazem
  • Fettsenker, z.B. Fibrate (Bezafi­brat, Fenofi­brat, Gemfibrozil)
  • Vitamin-A-Derivate
  • einige Hormone, die von außen zugeführt werden
  • Johanniskraut (für gute Stimmung)
  • Arnika-Hautcremes
  • Fungizide
  • Amiodaron gegen Herzrhythmusstörungen
  • Akne­mittel Benzpylperoxid
  • Krebsmedikamente wie
  • Fluorouracil (äußerlich auch bei akti­nischer Keratose),
  • Vinblastin (bei Morbus Hodgkin, Brust­krebs) oder Dacarbazin (bei Haut­krebs, Morbus Hodgkin, Weich­teilsarkom).
  • Vemurafenib (bei malignem Melanom)
  • Neuroleptika 
  • Antiepileptika (bei Epilepsie) Phenobarbital, Carbamazepin
  • Mittel bei chro­nisch entzündlichen Darm­erkrankungen/ rheumatoider Arthritis:Azathioprim /Sulfasalazin
  • Malariamittel: Chinin, Chloroquin, Mefloquin
  • Antihistaminikum/ gegen Übelkeit /Reisekrankheit /gegen Schlafstörungen: Diphenhydramin
  • MTX (Methotrexat) bei rheumatoider Arthritis und Schuppenflechte

Die Liste ist noch nicht annährend fertig, aber ich hör´jetzt einfach ´mal auf. Was ich damit sagen möchte: Es empfiehlt sich in jedem Fall, wenn man Medikamente nimmt, auch wenn es ,,nur“ pflanzliche Präparate sind, diese zu prüfen, ob sie ,,sonnentauglich“ sind. Bei vielen sollte man die Sonne meiden, d.h. auf alle Fälle sehr hohe Lichtschutzfaktoren verwenden, keine Sonnenbäder nehmen und den Aufenthalt in der Sonne auf ein notwendiges Minimum reduzieren.

Weitere Tipps zur Vermeidung (bösartiger) Hautveränderungen

Übrigens schützt Kleidung im Sommer nicht ausreichend vor Sonne! Vor allem dünne, weiße Kleidung nicht, während dicke, schwarze Stoffe schon eher sonnentauglich sind. Aber gerade im Sommer fühlt sich vielleicht nicht jeder darin wohl …

Auch Haare schützen die Kopfhaut nicht genügend vor UV-Strahlen. Deshalb sind eine Mütze /Kappe oder ein altmodischer Sonnenhut bei einem ,,Sonnenspaziergang“ kein Luxus!

Ebenso wenig istt man beim Autofahren durch das Autofenster genügend geschützt.

Auch das Wasser beim Schwimmen schützt nicht vor Sonnenbrand! Deshalb sollte man sich auch beim Baden öfters mit einem umweltfreundlichen, wasserfesten Sonnenschutz nachcremen!

Tatsächlich hatten sich auch bei mir schon einige ,,Sonnenflecken“ gebildet. Diese Hautschäden sind nicht reversibel, auch wenn man die Optik verbessern kann. Neben Sonnenschutz und Prävention ist es wichtig, die Malignitätskriterien , d.h. ob eine Veränderung vielleicht bösartig sein kann, zu kennen. Im Bild unten seht Ihr, auf was Ihr achten müsst!

Selbstvorsorge:  Hinweise auf krankhafte Hautveränderungen.

Eine Inspektion der gesamten Haut ist etwa alle vier Wochen sinnvoll. Das geht ganz gut vor- und beim Duschen. Schaut euch ggf. mit einem Spiegel von Kopf bis Fuß an und verrgesst dabei Achselhöhlen, Intimbereich, Fußsohlen, Brüste und Kopfbereich nicht!

Beim Einseifen oder Eincremen kann man die Haut dann meist ganz gut abtasten, beim Haarewaschen die Kopfhaut. Dabei sollte man auf folgende Veränderungen achten:

  • Verdickungen
  • Erhebungen
  • Einziehungen
  • Resistenzen
  • juckende Stellen
  • Entzündungen
  • Rötungen
  • Schuppungen
  • Kopfhaut (besonders auch beim Haare waschen durchtasten)
  • Auffallende Färbung/Begrenzung

Wenn Ihr etwas Auffälliges gefunden habt, bei dem ihr Euch nicht sicher seid, ob es bösartig sein könnte, müßt Ihr die Veränderung natürlich sobald wie möglich Eurem Arzt zeigen. Er entscheidet dann, wie er weiter vorgeht. Aber ich kann Euch beruhigen. Tasächlich sind die meisten Veränderungen harmloser Natur! Dennoch ist Hautkrebs tückisch und kann, zu spät entdeckt, tödlich enden! Aber auch ohne Auffälligkeiten haben gesetzlich Krankenversicherte spätestens ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check bei einem Haus- oder Hautarzt, es kostet also nichts!

Tja, wäre mein ,,auffälliges Ding“ am Unterarm nun tatsächlich bösartig, hätte ich vielleicht sogar zu lange gewartet , denn es war schon relativ groß! Dumm, dass ich es überhaupt soweit habe kommen lassen, waren die Gedanken, die mir während der Untersuchung dauernd durch den Kopf schwirrten… Am liebsten wäre ich aufgesprungen und gegangen, bevor er etwas sagen konnte … Tja, Ärzt/innen sind auch nur Patienten … zumindest ich!

Tatsächlich hatte ich aber ein Riesen-Portion Glück! Denn es handelte sich nicht um die aktinische Keratose, die eine Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms und die zweithäufigste Form des Hautkrebses ist, sondern um eine sogenannte seborrhoische Keratose, die meist eine wachsartige, erhabene Oberfläche hat und die NICHT bösartig ist. Wieso sie bei manchen Menschen (wie bei mir) plötzlich auftritt, weiß man nicht. Normalerweise sind meist Ältere betroffen und vor allem Menschen, die sich wiederholt intensiver UV-Strahlung aussetzen, riskieren eine dauerhafte Schädigung der Oberhaut und eben auch solche Veränderungen.

Das Entfernen von gutartigen Pigmentstörungen mit dem Rubin-Laser

Unten seht Ihr meinen Unterarm, nachdem die größeren meiner Pigmentflecken und ,,das Ding“-die seborrhoische Keratose, mit einem Rubin-Laser weggelasert wurden. Dieses moderne Gerät hat nur eine geringe Eindringtiefe und ist dafür optimal. Medizinisch gesehen ist das übrigens nur dann wirklich nötig, wenn die Flecken jucken oder sich öfters entzünden. Bei mir hat ,,the thing“ tatsächlich gejuckt und ich war versucht, dauernd daran zu kratzen. Deshalb entschied ich mich doch dafür, es entfernen zu lassen. Und wo ich schon ´mal dabei war wollte ich natürliche optimale Bedingungen schaffen, um noch einmal ,,von vorne“ anzufangen und ließ weitere Pigmentflecken entfernen.

Der Laser wird übrigens nur bei gutartigen Veränderungen eingesetzt, da ja Gewebe zerstört wird und dann nicht mehr histologisch untersucht werden kann. Zudem weiß man auch nicht, ob man das Wachstum von bösartigen Gewbe durch den Laser eventuell sogar triggert …

Was passiert mit den geschädigten Zellen?

Allerdings kann man die eigentlichen Hautschäden natürlich nicht mehr rückgängig machen, denn ist die DNA erst einmal so geschädigt, dass sie sich nicht mehr selbst reparieren kann, muss sich die Zelle entweder vernichten (Autophagie), oder sie dümpelt so gut es geht vor sich hin. So wird eine Hautzelle nach Sonnenschäden z.B. immer faltiger. Oft passiert es auch, dass sich eine geschädigte Zelle nicht mehr teilen kann und ins Stadium der Seneszenz übergeht. Diese Zellen schädigen dann durch ihre ,,Ausscheidungen“ oft auch Nachbarzellen …

Aber zurück zum Lasern: Etwa zwei Minuten dauerte die Prozedur. Wer gerne grillt, dem dürfte der Geruch gefallen … Schmerzen? Jau, für einen ,,Pienz“ (saarländisches Wort für empfindliche Person) wie mich, zwickt das ganze schon ein wenig, aber Zucken lässt man besser bleiben … da hilft nur tiefes Durchatmen und bis 120 zu zählen – dann ist das ganze auch schon vorbei!

Auf den behandelten Stellen bildet sich ein weißer Schorf, der nach ein bis drei Tagen verschwindet. Dann erscheint sich eine dunkle Kruste, die etwa nach zwei bis drei Wochen abfällt. Anfangs ist es wichtig, regelmäßig eine antibiotische Creme aufzutragen und darauf zu achten, dass kein Make Up oder sonstige Pigmente in die Wunden kommen, sonst bauen sie sich bei der Heilung in die Haut ein – und das möchte man ja schließlich vermeiden!

Tja meine Lieben! Natürlich hätte ich , die ,,Frau Doktor“ eigentlich genau wissen müssen, was zu tun ist! Aber vielleicht wiegte ich mich tatsächlich auch einfach in falscher Sicherheit, wenn ich all abendlich draußen, meist bei bereits bei tiefstehender Sonne die Tiere fütterte und dabei die Ärrmel hochgekrempelt hatte. Während ich mein Gesicht, wenn ich nach draußen gegangen war, meist mit der Allzweck-Wunderwaffencreme aus der blauen Dose eingecremt hatte (immerhin Lichtschutzfaktor 4), hatte ich die Arme zugegeben nur selten bedacht. Denn durch die dünne Ozonschicht ist mittlerweile ein hoher Lichtschutzfaktor auch bei bewölktem Himmel kein Fehler!

Also – die Moral von der Geschicht: Vergiss` das Cremen nicht! Und das nicht nur wegen der Gefahr des Hautkrebses oder unschöner Pigmentstörungen – wir altern durch die UV-Strahlung übrigens nicht nur durch die kurzwellige UV-B Strahlung, sondern auch durch die UV A Strahlung – signifikant schneller1 Dies zeigt sich dann unerbittlich an der nachlassenden Spannkraft der Haut und an tiefen Falten!

Zumindest für mich, die viel draußen ist, ist es also wirklich sinnvoll, in Zukunkft gleich morgens Lichtschutz-Creme zu benutzen und zusätzlich eine direkt an die Haustüre stellen! Zumal meine Oma tatsächlich Hautkrebs auf dem Rücken hatte.

Übrigens war sie zu keinem Zeitpunkt je mit nacktem Rücken nach draußen gegangen und hatte in ihrem ganzen Leben nie einen Sonnenbrand gehabt – Wohl aber stundenlang in gebückter Haltung auf dem Feld und im Garten gearbeitet.

Aber auch beim Eincremen gibts ein paar Dinge zu beachten…

Tipps zur Verwendung von Sonnenschutzmittel

  • Es dauert etwa 30 Minuten, bis es die volle Wirkung entfaltet. Also nutzt es nicht so viel, sich erst unmittelbar vor der Lichtexposition einzucremen.
  • Sparsamkeit ist bei der Verwendung von Schutzcreme leider nicht angebracht. Die Haut, die dem Außenlicht unmittelbar ausgesetzt ist und bei Sonnenschein und leichter Kleidung der ganze Körper müssen mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden…
  • Durch Schweiß und Händewaschen baut sich auch wasserfeste Creme irgendwann ab – nach jedem Wasserkontakt/ nach jeder Schwitz-Episode sollte also nachgecremt werden.
  • Es ist bei so hohem Verbrauch an Creme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ganz wichtig, dass man auf die Zusatzstoffe achtet. Hierfür gibts entsprechende Apps zum Runterladen. Dabei geht es um folgende Kriterien:

Inhaltsstoffe müssen/dürfen

  • nicht krebserregend sein oder die DNA sonstwie schädigen.
  • hautverträglich und nicht komedogen sein.
  • auch für die Flora und Fauna verträglich sein, vor allem auch, wenn man in natürliche Gewässer schwimmen geht und
  • möglichst aus Inhaltsstoffen zusammengestellt sein, für die keine Tiere leiden mussten und die gut abbaubar sind und die
  • auch von der Verpackung her sparsam und umweltfreundlich sind.

  • Und last not least gilt es (leider) noch etwas zu beachten. UV Sonnenstrahlen, besonders UV-B-Strahlen helfen dem Körper, Vitamin D3 (= Cholecalciferol oder kurz Calciol) zu bilden, das für viele Funktionen des Körpers wichtig ist. Nur ein kleiner Teil wird vom Körper selbst hergestellt. Wenn man sich nun aber wirklich gut vor Sonnenstrahlen schützt – bleibt die Bildung in der Haut, besonders im Winter, wenn die Strahlung reduziert ist, aus und ein Mangel wird wahrscheinlich!

Die wichtigsten Fakten zu Vitamin D habe ich deshalb unten zusammengefasst – eine Substitution scheint mir für dauerhaft sonnengeschützte Menschen tatsächlich, wie auch ein paar andere Supplemente, sinnvoll zu sein! Aber das ist der Tribut, den wir in unserer Wohlstandsgesellschaft wohl für unsere überwiegende Haarlosigkeit und die immer dünner werdende Ozon-Schicht (durch unsere Umweltverschmutzung) bezahlen müssen!

So, Liebe Leserinnen und Leser, das wars für heute!

Ich wünsch´ Euch von Herzen alles Liebe

– und passt auf Euch und Euren Körper auf!

Eure Nessy

Dein Wille geschehe, wenn ich es will… Die Tricks der Manipulation

Psychologie: Dein Wille geschehe, wenn ich es will – Trickkiste der Manipulation…

Hallo Ihr Lieben!

Wir alle kennen es… Eigentlich wollten wir uns doch ganz anders verhalten. Doch schwupps – haben wir doch wieder etwas getan, was wir tunlichst vermeiden wollten… Was geschieht da? Warum handeln wir oft scheinbar gegen unseren eigenen Willen?

Täglich werden wir manipuliert und wir manipulieren.  Dabei kann man durchaus ,,echt“ bleiben und muß nichts tun, was dem anderen ernsthaften Schaden zufügt!  Im Gegenteil – die Kunst besteht darin, den anderen so zu beeinflussen, dass man gangbare Lösungen findet, die am Schluss alle zufrieden machen!  Und nicht nur das!

Am besten ist es, wenn man während des Umganges mit anderen Menschen Sorge trägt, dass sie sich in der eigenen Gegenwart wohl fühlen und sich auf ein Wiedersehen freuen!

Im Folgenden geht es deshalb nicht um betrügerische Ratschläge, sondern um das Aufzeigen der Mechanismen, die sich im Laufe Tausender von Jahren entwickelt haben und Teil der Grundlagen für das Funktionieren unseres sozialen Zusammenlebens sind….

Wie werden wir von anderen beeinflusst?

Um dieser interessanten Frage auf den Grund zu gehen, muß  ich ein wenig weiter ausholen! Denn nur ein kleiner Teil dessen, was unser Verhalten in einer Interaktion mit anderen Lebewesen ausmacht, kommt durch die Sprache oder andere  Lautäußerungen! Machen wir uns also einmal klar, welche Arten der Kommunikation unser Verhalten überhaupt beeinflußt…

dscn0747-3

Ein einfaches Beispiel, wie das Verhalten einer Frau, entgegen ihrer Vernunft beeinflusst wird: 

In eine Artztpraxis  kommen öfters Mütter mit ihren Babys. Wenn die Ärztin diese kleinen, knuffigen Menschenkinder sieht, hat sie das Gefühl, dass reine, helle Freude durch ihren Körper fließt.

Und egal, ob das Wartezimmer zum Bersten voll ist und die Arzthelferinnen bereits ihre Augen gen Himmel rollen. Nichts kann sie davon abhalten, zuerst diese Knuddelchen ausführlich zu begrüßen! Natürlich kann sie eigentlich nichts dafür! Denn sie eine Frau im gebärfähigen Alter, die in der Mutterrolle aufgeht! Das hat die Natur ganz schön clever gemacht…

Bei der gesamten Interaktion mit einem Gegenüber wirken meist alle Kommunikationsmittel wie Sprache, Gestik und Mimik, Symbolik der äußeren Erscheinung, Fokussierung auf ein bestimmtes Thema/Ziel, die übertragen wird und Aussendung von unbewussten Botenstoffen (Pheromonen) zusammen. Betrachten wir also die einzelnen Punkte und überlegen die Möglichkeit der Einflußnahme (Manipulation).

1. Kommunikation durch Sprache

Foto (25)

Dies ist das offensichtlichste Mittel der Manipulation und jeder von uns ist bereits mehr oder weniger versiert im Umgang mit ihr. Mit der Sprache haben wir ein unheimlich mächtiges und vielfältiges Mittel, den anderen  in die eigene Richtung zu lenken! Überlegen wir uns gezielt, was wir mit der Sprache an sich erreichen wollen.

  • Bereits die Begrüßung kann ganz unterschiedliche Eindrücke hinterlassen.
  • Meist ist es von Vorteil, wenn sie formal korrekt und selbstbewußt hervorgebracht wird.
  • Denn der erste Eindruck entscheidet oft, wie im weiteren Verlauf das Gesagte interpretiert wird!
  • Dabei macht sich der Gesprächspartner unbewußt ein Bild der Eigenschaften, die er die betreffende Person hineininterpretiert und mit denen die folgenden Gesprächsinhalte verknüpft werden.

Das Gespräch an sich

  • Gerade zu Anfang sollte man den Gegenüber nicht zu sehr bedrängen, sondern sowohl verbal als auch räumlich genügend Luft lassen….
  • Wichtig ist, dass wir die Inhalte eines Gespräches von Anfang an so kontrollieren, dass wir die Themen, die uns wichtig sind, zur Sprache bringen.
  • Diese Themen kann man klug ,,verpacken“, indem man den anderen möglichst ,,in seiner Welt abholt“ (Empathie). Wenn er das Gefühl hat, dass er verstanden wird und dass er angenommen wird, wird er sich öffnen und wesentlich aufmerksamer gegenüber den Bedürfnissen sein, wie jemand, der sich ,,übergangen“ fühlt. Dazu muss man sich blitzschnell darüber im Klaren werden, wie der andere genau tickt. Was berührt ihn, was ist ihm wichtig? Gibt es eine Gemeinsamkeit?
  • Für Fortgeschrittene: Nützlich ist es auch, sich dem Anderen (wohl dosiert) in seiner Art (Sprachhöhe, Melodie, Ausdrucksweise, Geschwindigkeit, Stimmung, Haltung,…) anzupassen und dann zu versuchen, ihn langsam in die Stimmung zu bringen, die man für vorteilhaft für sein Anliegen hält. Dies erfordert viel Fingerspitzengefühl, kann aber gut klappen.
  • Wenn  über Schätzungen gesprochen wird, die später als Grundlage für weitere Verhandlungen gelten, ist es logisch, dass diese etwas höher angesetzt werden, damit zur Realisierung genügend Spielraum bleibt. Dies gilt es zu beachten, egal in welcher Position man selbst befindet.Wird man zum Beispiel gefragt, wie lange  man für eine Arbeit benötigt oder mit welchen Kosten man rechnet, wird man bewusst höhere Richtwerte setzen (Priming-Effekt) .
  • No Go: In Konfliktfällen dürfen wir uns keinesfalls auf unkontrollierte Beschimpfung oder Schreiereien einlassen.

  • Welche Reaktion richtig ist, muß durch Einfühlungsvermögen entschieden werden. Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf die Macht der leiseren Stimme! Schreit jemand los und man reagiert nicht mit zumindest erhobener Stimme, wie erwartet, so wird der andere doch überrascht sein und im besten Fall seine Stimme ebenfalls – zumindest ein wenig – senken. Wichtig ist, in jedem Fall seine Gesprächsziele im Auge zu behalten und sich nicht auf Beleidigungen und Beschimpfungen (die ja ihrerseits Manipulationsmittel sind) einzulassen…

2. Kommunikation durch Gestik und Mimik

Mit der Zeit  bauen wir ein immer größeres Repertoire an Verhaltensmustern auf, die wir, zum größten Teil unbewußt, einsetzen,  um unserem Gegenüber bestimmte Stimmungen zu signalisieren, die dann bestimmte Gefühle auslösen.

  • Es gibt bestimmte Ausdrucksweisen, die Menschen und Wirbeltiere gleichermaßen sofort und von Geburt an verstehen. Das sind zum einen die Drohgebärden wie Zähnefletschen und ,,sich groß machen“, die den höheren Rang signalisieren sollen und zum anderen die Gesten der Demut wie sich klein machen  oder der Welpe, der sich auf den Rücken wirft. Beispiel: Der Chef setzt sich auf den Schreibtisch, der ,,Untergebene“ sitzt auf dem Stuhl …
  • Was bedeutet das? Besonders, wenn es auf ,,Machtspielchen “ ankommt: Schulterblätter zurücknehmen und wie schon meine Oma zu sagen pflegte: ,,Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist!“
  • Dann wiederum gibt es Gesten, die uns besänftigen und beruhigen. So ist das Gefühl, gestreichelt/massiert  zu werden oft schön für uns… Berührungen können in verschiedenen Graduierungen angewandt werden. Dabei kommt es auf allerdings auf das richtige Fingerspitzengefühl an. Nervt es, wenn man Mitgefühl zeigt oder kann man dadurch das ,,Wir-Gefühl“ stärken?
  • Dazu kommen weitere spezifische Ausdrucksweisen, deren Bedeutung der Mensch im Laufe seines Lebens lernt. Diese sind sozial und kulturell bedingt und können von Mensch zu Mensch auch recht unterschiedlich sein. Diese Unterschiede müssen wir uns klar machen und unser Verhalten darauf abstimmen. Humor ist in vielen Situationen ein gutes Mittel, eine angestengte Situation etwas zu entkrampfen oder einfach die Laune zu heben. Der Lehrer vor einer Klasse,  sollte sich meiner Meinung nach meist fröhlich und natürlich geben, ohne gekünstelt zu wirken. Bei einem Fachvortrag ist der Referent natürlich etwas ernster und konservativer in seiner Ausdrucksweise. Die Gestik muß  in jedem Fall zu denWorten passen und sie untermalen!

Die beleidigte Leberwurst

In unseren Breiten recht verbreitet ist das Modell der ,,beleidigten Leberwurst“.
Dies zielt darauf ab, dem anderen ein schlechtes Gewissen aufzubrummen, was auch bei Menschen, die ein relativ geringes Selbstwertgeühl haben, ganz gut gelingen mag, aber sich selbst in die Position des ,,Jammerlappens“ bringen kann, der im Zweifelsfall oft eher nervt als Mitleid erregt. Meist ist es dann doch besser, zu sagen, was einem nicht behagt un die Sache aus der Welt zu schaffen oder eben auch nicht.

Zum Abschluss dazu noch ein kleiner Tipp: Nicht jede Meinungsverschiedenheit muss ausgetragen werden. So ist es doch eigentlich egal, ob Tante Erna bei der Kommunion 1989 das Kleid mit den Rüschen oder das mit dem geraden Schnitt trug, oder? Auch wenn man es besser weiß: Bei soetwas ist es manchmal gemütlicher, einfach nichts zu sagen …

Kommunikation mit Tieren

Ein weiteres interessantes Feld zu diesem Thema ist die Kommunikation mit Tieren. Wenn man die Verständigung mit ihnen sucht, lohnt es sich, deren Verhaltensrepertoire zu beobachten und auch nachzulesen, damit man weiß, welche Bewegung/Mimik wie auf das betreffende Tier  wirkt bzw. wie die Signale zu deuten sind.

IMG_2736
Lachen ist eine rein menschliche Verhaltensweise… Irrtümlicherweise wird von Laien oft angenommen, das Pferd könne auch lachen. Was so aussieht, heiß aber ,,Flehmen“ und dient dazu, Duftstoffe aufzunehmen, hat also mit herkömmlichem Lachen nichts zu tun…

So kann man auch bei dem Umgang mit Pferden viel über die Wirkung der Körperhaltung lernen- zu diesem Zweck werden sogar Kurse für Manager an Reistställen in den USA angeboten. So kann man das Pferd von sich wegschicken und es schneller machen, wenn man sich ihm frontal zuwendet und in Richtung der Hinterbeine geht. Monty Roberts hat für die Interaktion mit Pferden eine Choreographie herausgearbeitet (das sogenannte Join up, die bei (fast) jedem Pferd anwendbar ist, weil er ihr Verhaltensmuster in ihrer natürlichen Umgebung lange erforscht hat. Nach gewisser Vorarbeit des Weg-Schickens kann man dem Pferd schließlich die Schulter zudrehen und es damit aufzufordern, einem zu folgen. Monty Roberts hat sich in mühevoller Kleinarbeit mit dieser Equus-Sprache beschäftigt und sie aufgeschrieben.  Teile davon könnte Ihr übrigens in meinen Artikeln über ihn  lesen, die ich Euch unten verlinkt habe.

Auf diese Art kann das Pferd mit uns und wir mit ihm kommunizieren und es beeinflussen. Manche Pferde beeinflussen auch ihre Menschen. So teilt mir Stute Lissy mit, wenn ich vergessen habe, die Sattelgurtbefestigung festzustecken, indem sie sie mit dem Kopf berührt, weil sie das kitzelt..

Nonverbale Kommunikation verschieden ja nach soziokulturellem Hintergrund

Nun sind wir ja keine Pferde, die man wegschickt… Trotzdem haben wir, übrigens mit soziokulturellen Unterschieden, eine ganz eigene solche Sprache für die ,,nonverbale Kommunikation“  entwickelt. Passt diese nicht zu dem, was wir sagen, werden wir relativ simpel der Falschaussage überführt. Natürlich gibt es Leute, die diese ursprünglich unbewußte Sprache so genial beherrschen, dass sie ihren Gegenüber nicht nur hinsichtlich der eigenen Absicht täuschen, sondern den anderen auch aktiv in seinem Handeln beeinflussen können, indem sie als ,,Ranghöhere“ die Führung signalisieren, das Handeln des Gegenübers als gut oder schlecht bew erten und damit seine Reaktion/Handeln in eine bestimmte Richtung lenken. Besonders raffiniert sind auch manche Mädels, die die Attribute des Kindchenschemas (Rangniedere)  bewußt nutzen, um den Schutzreflex auszulösen.

Möglichkeiten gibt es jedoch weit mehr… Man denke allein an die vielen Kurse für Führungspersönlichkeiten oder Flirtkurse, die unter anderem darauf abzielen, wie man möglichst sympathisch wirkt. Zum Beispiel, indem man dem Anderen offen gegenüber sitzt, nicht die Arme verschränkt oder die Beine übereinanderschlägt, sondern die Handflächen in der Gestik zeigt, sich leicht zu ihm beugt, nicht durchdringend anstarrt etc.

3. Kommunikation durch (angelernte) Symbolik

.

unnamed (12)
Conchita Wurst liebt es, mit der Symbolik von Mann und Frau zu spielen…

Auch dieser Punkt dürfte uns allen klar sein.
Offensichtlich ist die Symbolik unseres Äußeren, wie Frisur und Kleidung, welche wir dem Anderen präsentieren. Es zeigt ihm, wie wir ,,sind“ oder ,,wahrgenommen werden möchten“ und meist auch wahrgenommen werden. Aber auch durch andere Dinge in unserer Umgebung, wie unsere Wohnung, unser Schreibtisch, ja sogar oder gerade durch unsere Handtasche, die eine sehr hohe Symbolkraft aufweist (ein Artikel darüber habe ich übrigens hier geschrieben),  offenbaren  wir uns dem anderen…

4. Kommunikation durch Wahrnehmung der Fokussierung des Gegenübers

Dieser Punkt ist sehr interessant und ich habe ihn auch erst relativ spät ,,entdeckt“, er spielt aber eine wesentliche Rolle! Deshalb widme ich ihm einen eigenen Punkt, auch wenn er genau genommen unter den der Gestik und Mimik fällt!

Foto 3 (2)
Konzentriert er sich auf die ,,eine Sache“ zieht sie oft nach…

Man beobachtet und spürt, auf was der andere seine Aufmerksamkeit richtet. Dadurch wird die eigene Aufmerksamkeit automatisch auch auf diesen Punkt gerichtet.  

Beim Reiten ist das sehr auffällig. Mein Pferd erkennt, in welche Richtung ich reiten möchte, quasi was ich als Ziel ,,fokussiere“ und setzt  meinen Gedanken um, obwohl ich noch keine bewußten Hilfen gegeben habe!

So ähnlich handelt natürlich auch das kleine Kind. Beachtet Mama den Mann bei Kinderarzt kaum, der zur Tür hereinkommt, sondern fokussiert weiter das Bilderbuch,  tut  Klein-Otto genau das auch und beachtet den Mann kaum. ,, Mama misst ihm ja keine Bedeutung bei, also hat er wohl auch keine!“ ist seine unbewusste Überlegung, solange er noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht hat. Legt sie aber in diesem Moment den Arm etwas fester um ihn und sagt, ,,es wird schon nix passieren!“, weint er mit Sicherheit los….

5. Kommunikation durch Duftstoffe (=Botenstoffe)

( Hierbei handelt es sich um sogenannte Semiochemikalien. Weiter unterscheidet man zwei Untergruppen:

  1. Pheromone -dienen der Kommunikation zwischen Organismen der gleichen Art,
  2. Allelochemikalien zwischen unterschiedlichen Arten )na9 (4)Ob uns jemand sympathisch ist oder nicht, hängt auch davon ab, ob wir ihn ,,riechen“ können..

Das Neugeborene riecht seine Mutter und  seine ganze Umwelt.  Der Instinkt, das heißt ein angeborenes Verhaltensmuster, führt es dann zur Zitze bzw. Brust, die einen besonderen Duft aussendet. Dieser  gehört zu einer Gruppe spezieller Duftstoffe, die man oft nicht einmal bewußt riechen kann. Diese lassen unserem Unterbewußtsein eine Information zukommen lassen, welche dann ein spezifisches  Verhalten bzw. eine Reaktion unseres Körpers auslöst. Natürlich ist die Geschichte mit der Hinwendung zur Nahrungsquelle für jeden offensichtlich, auch der Einfluß der Pheromone auf unser Paarungsverhalten ist mittlerweile bekannt  – aber es steckt noch weit mehr dahinter…

Erstaunlicherweise gibt es unheimlich viele Informationen von anderen Individuen und auch aus der Umwelt, die unser Unterbewußtsein wahrnimmt und die dann unser Verhalten zu unserem Nutzen oder auch zum Nutzen des ,,Senders“ ändern… Allerdings ist die Erforschung nicht eben einfach, da es gerade in unserer modernen Zivilisation viele Faktoren gibt, die die ursprüngliche chemische Botschaft überlagern – auch darin liegt eine Einschränkung des Menschen durch die ,,schöne neue Welt“.

Er ist in seiner zwischenmenschlichen Kommunikation z.B. durch Kosmetika und andere Duftstoffe eingeschränkt, ohne dass er sich dessen überhaupt bewußt ist. So  können  synthetische Düfte unserer positiven Wirkung eher im Weg stehen, allerdings auch eher negative Botenstoffe, wie zum Beispiel Angst gnädig überdecken… Supermärkte indes experimentieren schon lange, mit welchen Duftstoffen sie unsere Kaufkraft erhöhen können, Konzerne schütten augenscheinlich konzentrationsfördernde Stoffe in die Klimaanlage, Wartezimmer werden mit Wellness-Düften angenehmer gestaltet… Und die ersten Pheremone, die das andere Geschlecht anlocken sollen, sind in Parfümerien auf dem Markt…

Natürlich entscheiden aber auch einfache Duftstoffe, die man riechen kann, über positive oder negative Reaktionen.  Und auch da kann man durchaus agieren…

Und das Ende vom Lied?

unnamed-3

Es gibt natürlich noch viele andere Möglichkeiten!
Gerne dürft Ihr sie mir in die Kommentare schreiben! Auch über Eure Meinung dazu freue ich mich sehr!

Jedenfalls wisst Ihr jetzt  Bescheid und ich wünsche  Euch viel Spaß,  diese Ratschläge, die Ihr ja sicher zum Teil schon (bewußt oder unbewußt) angewandt habt, weiter auszuprobieren!

Bei der effektiven Manipulation geht es ja eben darum, einen Schritt weiter zu sein, die Manipulation als solche bewußt zu erkennen, um sie gezielt einsetzen und sich nicht zu deren Opfer werden lassen. Auch wenn das manchmal ganz schön schmerzhaft sein kann, vor allem dann, wenn wir uns allzu sehr an unsere schöne, weichgespülte Welt gewöhnt haben…

Auf der anderen Seite dürfen wir eines nicht vergessen! Die Manipulation soll dazu führen, dass die Kommunikationspartner zu einer möglichst guten Lösung für alle Seiten kommen und sich wohlfühlen!

Das Beste für Alle und Freude an einem Wiedersehen…

wünscht Euch Eure Nessy

Literatur zu Monty Roberts auf meinem Block

Faszinierende Menschen: Wiedersehen mit Monty Roberts in Zweibrücken Teil 1: ,,Gewalt ist nie eine Lösung!“

Mein Tag mit Monty-Roberts oder: Wie bekomme ich ein unwilliges Pferd auf den Pferdehänger?

Faszinierende Menschen: Wiedersehen mit Monty Roberts Teil 2

Faszinierende Menschen: Wiedersehen mit Monty Roberts Teil 3 – Verfeinertes Vorgehen beim Verladen, Tipps und Tricks, Ausblick

Selbsttest: Nimmst Du Dein Glück selbst in die Hand ? So kann´s klappen!

In folgendem Test geht es darum, wie Du mit heiklen Situationen, die eventuell frustrierend auf Dich wirken können, umgehst. In der Auflösung findest Du viele Tipps und Tricks, wie man sich in nervige Situationen unter Kontrolle behält, wie man Menschen bei Diskussionen dazu bringt, seine Seite einzunehmen und wie Du Deine Ziele erreichen und glücklich werden kannst. … Viel Spaß beim Lesen, Eure Nessy

„Selbsttest: Nimmst Du Dein Glück selbst in die Hand ? So kann´s klappen!“ weiterlesen

So findest Du Deine optimale Trinkmenge! Antworten rund um Fragen des Trinkens, Selbsttest

Dauernuckler oder nicht Pinkel-Woller? Lange hieß es: Trinke ja genug! Als Folge davon war es keine Seltenheit, dass drei Liter oder mehr am Tag getrunken wurden. Allerdings ist eine Trinkmenge von 1,5 Litern am Tag unter normalen Bedingungen ausreichend. Doch es gibt auch das andere Extrem: Möglichst gar nichts zu trinken, um nicht aufs Klo zu müssen … Beides ist ungesund – hier findest Du Deine richtige Trinkmenge!

„So findest Du Deine optimale Trinkmenge! Antworten rund um Fragen des Trinkens, Selbsttest“ weiterlesen

Ein Zeitreisender kommt auf die Erde … Du hast mehr Einfluss, als Du denkst!

Diese Geschichte ist tatsächlich in vielen Details real – und endet an einer entscheidenden Stelle. Genau Du wirst es dann am diesem Ende sein, der ihren Ausgang entscheidend mitgestaltet. Egal, ob DU das hier liest oder auch nicht, was immer Du auch tust oder auch nicht tust – Du hast eine Riesen-Verantwortung und kannst Dich daraus auch mit nichts ,,freikaufen“. Im Gegenteil – Du hast dabei nur die Wahl, was Du tun wirst – den auch ,,Nichts tun“ ist eine Handlungsweise mit großem Einfluss auf das Gesamte … Aber ließ selbst! Und verbock` es bitte nicht …

„Ein Zeitreisender kommt auf die Erde … Du hast mehr Einfluss, als Du denkst!“ weiterlesen

Grenzen des Anti Aging: „Human Enhancement“ um jeden Preis? Der Fall Oscar Pistorius

Die Wissenschaft schreitet voran. Die Medizintechnik beschert uns mittlerweile ungeahnte Möglichkeiten, die noch vor wenigen Jahren als ,,Science Fiction“ abgetan wurden.

Wenden wir uns dem Fall Oscar Pistorius zu. Nein, es geht hier nicht um die Verurteilung, weil er seine Freundin erschossen hat. Der bekannte Behindertensportler wurde mit verkrüppelten unteren Extremitäten geboren. Schon als Kind wurden ihm beide Unterschenkel amputiert. Nun sind seine Spezialprothesen extrem schnell, sodass er eine beispiellose Karriere mit einigen Gold-Medaillien bei den Paraolympiaden, aber auch regulären olympischen
Spielen hinlegte.

Im Sommer 2012 startete er mit der südafrikanischen Mannschaft über die 4x 400-Meter-Staffel in London (wobei er und seine Teamkollegen immerhin achte wurden, aber darum geht es hier nicht). Jedoch war im Vorfeld war rege darüber diskutiert worden, ob er das Startrecht überhaupt erhalten sollte, den seine High-Tech-Carbonprothesen könnten eine Art „Technik-Doping“ bedeuten, den ihm einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil verschaffen könnten.

„Grenzen des Anti Aging: „Human Enhancement“ um jeden Preis? Der Fall Oscar Pistorius“ weiterlesen

Gastbeitrag Anti Aging – Das Longevity Rezept: So hält sich Altersforscher David Sinclair jung

Heute, zum Oster-Sonntag habe ich für Euch einen wirklich guten Artikel, den ein Freund von mir geschrieben hat. Viel Spaß beim Lesen und ein (gutes), langes Leben in Frieden (vulkanischer Gruß aus Raumschiff Enterprise) und ein Frohes Osterfest mit Euren Lieben, Eure Nessy

Sinclairs Credo:

,, Altern ist kein unvermeidliches Schicksal, sondern eine Krankheit, die schon heute therapiert und in Zukunft möglicherweise gänzlich vermieden werden kann.“

(SCIENCE • 12 Aug 2016 • Vol 353, Issue 6300 • pp. 702-704 • DOI: 10.1126/science.aaf1703)

Anti-Aging Konzept gibt es viele. Auch viele Ärzte und Forscher nehmen heutzutage Substanzen zu Anti Aging-Zwecken ein, die sie persönlich aufgrund des aktuellen Standes der Wissenschaft als sinnvoll erachten. Als Parade-Beispiel wird häufig das Konzept des Altersforschers Dr. David Sinclair angeführt, weil er fast alle Elemente der derzeitigen wissenschaftlichen Überlegungen, wie man das Alter bekämpfen könnte, enthält.

„Gastbeitrag Anti Aging – Das Longevity Rezept: So hält sich Altersforscher David Sinclair jung“ weiterlesen

High Tech Mode der Zukunft – funktionell und zum Wohlfühlen!

Hallo Ihr Lieben!

Aktuell hat ein ,,etwas anderer“ Aspekt der Mode mein Interesse geweckt. Nämlich der, wie gesund unsere Kleider eigentlich sind, bzw. was die Zukunft an neuen Klamotten bringt … Den der Trend geht dahin, dass sie in Zukunft nicht nur so bequem werden, dass man sie kaum spürt, sondern dabei auch tolle neue Funktionen haben und ganz nebenbei auch noch fantastisch aussehen!

„High Tech Mode der Zukunft – funktionell und zum Wohlfühlen!“ weiterlesen

Superschnelle 5 und 6 G Mobilfunk-Netze – Unterschiede zu herkömmlichen Netzen und wie gefährlich sind sie für unsere Gesundheit?

Hallo Ihr Lieben!

In vielen Smartphones wurde es von den Anbietern ist es bereits integriert: Die neuen Netzsysteme sollen bis zu 100 mal schneller sein, als die aktuellen. Für die einen ein Segen, fürchten die anderen, dass viele Krankheiten, wie beispielsweise Krebs oder Erkrankungen des Immunsystems dadurch getriggert werden könnten … Im folgenden wird ein kurzer Überblick über die aktuelle Studienlage zum Gefährdungsgrad sowie Empfehlungen gegeben, welche Maßnahmen zum Schutz beitragen können.

„Superschnelle 5 und 6 G Mobilfunk-Netze – Unterschiede zu herkömmlichen Netzen und wie gefährlich sind sie für unsere Gesundheit?“ weiterlesen