Hallo Ihr Lieben!
In vielen Smartphones wurde es von den Anbietern ist es bereits integriert: Die neuen Netzsysteme sollen bis zu 100 mal schneller sein, als die aktuellen. Für die einen ein Segen, fürchten die anderen, dass viele Krankheiten, wie beispielsweise Krebs oder Erkrankungen des Immunsystems dadurch getriggert werden könnten … Im folgenden wird ein kurzer Überblick über die aktuelle Studienlage zum Gefährdungsgrad sowie Empfehlungen gegeben, welche Maßnahmen zum Schutz beitragen können.
Machen wir uns nichts vor: Beinahe jeder von uns ist ein Elektronik-Junkie, wie schätzungsweise 90 % der erwachsenen Deutschen. Zu verführerisch sind die immer neuen Möglichkeiten, die mit dem neuen Zeitalter der Elektronik hereingebrochen sind … So habe ich mir als Kind immer eine Maschine gewünscht, die alle meine Fragen beantworten und in der quasi das Wissen der ganzen Welt verankert sein würde … Nie hätte ich geahnt, dass diese Fiktion wenige Jahre, nachdem ich meine Doktorarbeit noch nach dem mühsamen Bestellen der einzelnen Literaturstellen in der Universitätsbibliothek absolviert hatte, Wirklichkeit werden sollte …
Seltsamerweise änderten sich mit Aufkommen des digitalen Zeitlters aber auch das gesamte Lebend der ,,neuen Generation“, unserer Kinder, auf einen Schlag. Meine älteste Tochter las noch Bücher. Sie war, wie ich damals, eine richtige Leseratte. Auf deutsch, auf englisch, Harry Potter, Fantasy … alles. Sie war mit Hunden und Pferden draußen unterwegs, wir waren oft weg. Bei meinem Sohn war es schon anders. Von frühesten Kindheitsbeinen drängte er immer wieder zu allem , was mit Smartphones oder Computern zu tun hatte. Bereits im Kleinkindalter fand er die altersgerechten, natürlich von Pädagogen entwickelten ,,Lern- und Spiel“- Programme supi. Obwohl sämtliche ,,härteren“ Spiele konsequent tabu waren, muss ich doch zugeben, dass es mir zunehmend schwerer fiel, ihn vom Computer weg zu bringen, zumal das, was er da als ,,Youtuber“ und ,,Musikproduzent“ machte, nicht völlig sinnfrei war sondern durchaus seine Kreativität förderte.
Bedeutung des digitalen Zeitalters
Heute überwachen wir selbstverständlich mittels Tracker Pulsvariabilität, Schlafqualität und Essverhalten jede Minute, im Job bleiben wir auch ,,außerhalb“ mittels Smartphone auf dem Laufenden und auch alltägliche Kommunikation mit Geschäftspartnern, Freund und Feind findet oft zu mehr als 80% mittels elektronischen Helferleins statt ….
Fest steht: Das digitale Zeitalter bestimmt den Alltag mittlerweile bis zu 24 Stunden am Tag. Schnelle Verbindungen sind dabei eine ernorme Erleichterung … Denken wir nur daran, wie der Ausfall des WLANS im Hotel für viele Gäste einer Katastrophe nahekommt, die gar zum Umbuchen des Zimmers führen kann. Natürlich ist die allzeitigen Erreichbarkeit und Verfügbarkeit und der Zugang zu schier unendlichen Wissen auch mit ungeheurer Stress für den gesamten Organismus verbunden. Aber das ist nur ein Problem. Denn es werden auch rein physikalischen Folgen vermutet, die zusätzlich bei einer weiteren Verbesserung des Funknetzes auf uns zukommen …
Was kann 5 und 6 G?
Das bedeutet im Klartext: Internet überall empfangen, Filme in sekundenschnelle laden und Maschinen, die sich besser steuern lassen… Zum Beispiel selbststeuernde Autos, die über dieses Netz mit Amoeln, und anderen Autos kommunizieren können oder ferngelenkte Operationen, bei denen der Operateur Tausende von Kilometern entfernt sein kann.
Was kommt dabei auf uns zu?
Zigtausende Satelliten müssen im All positioniert werden, die mit unendlich vielen Funkmasten und Antennen auf der Erde Informationen austauschen, wobei allerdings die Reichweite der Strahlung geringer sein soll als bei dem 4 G Netz. Außerdem lassen sich die 5 und 6 G Sender in kleinen Kästen leicht an vorhandenen Masten, Gebäuden oder Straßenschildern montieren, wobei wir ihnen dort zugegeben ziemlich nahe kommen.
Die ausgesendeten Wellen werden zu einem stromsparenden Bleistiftstrahl gebündelt, der dem Nutzer folgt, während er bei Nutzung des 4 G Netzes immer wieder neu eingeloggt wird. Allerdings werden die gleichen elektromechechanischen Felder eingesetzt.
Mit dem 5 und 6 G-Netz wird die Strahlung in den Funkzellen so verteilt, dass über das sogenannte Beamforming die Signale von der Sendestation gezielt dorthin geschickt werden, wo sie gerade gebraucht werden – wodurch der Datentransfer schneller und effizienter werden kann. Dadurch ist allerdings die Strahlenbelastung umso höher, je aktiver das Netz genutzt wird.
Sind gesundheitliche Folgen zu befürchten?
Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz hat sich bei der Verwendung von digitalen Geräten, wie Handy, Laptop oder Bluetooth-Kopfhörer, nach der Auswertung einiger Tausend Studien keine eindeutige Gefährung für den Nutzer ergeben. Die Frage, die sich hier stellt ist allerdings: Wie misst man zuverlässig die Strahlenbelastung, wenn sich die auftretende Strahlung nach Bedarf ändert?
Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass manche Menschen durch diese Hochfrequenzstrahlung Schlafstörungen, Kopfweh oder Konzentrationsstörungen beklagen. Ständig innere Anspannung und ein geschwächtes Immunsystem werden der Mobilfunkstrahlung ebenfalls nachgesagt, denn sie beeinflusst den menschlichen Zellstoffwechsel, auch wenn die Strahlenwerte weit unterhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte liegen.
Netzbetreiber in Deutschland sagen angesichts des neuen Netzes weiterhin: Es geht keine Gefahr davon aus, da die geltenden Höchstwerte die Nutzer schützen. Ohne Langzeitstudien ist das allerdings nur eine Vermutung, denn die aktuellen Studien zu den alten Frequenzen lassen sich nicht einfach so auf die neuen 5G-Netze übertragen.
Mobilfunkstrahlung ist eine hochfrequente, elektromagnetische Strahlung, die allerdings nicht wie Röntgenstrahlung ionisierend ist, d.h. die Energie ist zu gering, als dass sie das Erbgut direkt schädigen könnte.
Die Strahlung dringt unterschiedlich tief in Gewebe und Materialien
Allerdings wird ein Einfluss auf die Fähigkeit der DNA Reparatur diskutiert. Denn durch diese Strahlung werden Wassermoleküle zur Schwingung angeregt, wodurch Wärme entsteht. Die Temperatur steigt dabei besonders in den Zellen und in den Geweben an, wo das Handy besonders nah ist. Wenn es sendet und empfängt, durchdringt die Strahlung den Körper unterschiedlich tief.
Die hohe Frequenzen der 5 und 6 G Netze dringen kaum noch ins Gewebe ein
Es gilt aber: Je niedriger die Frequenz, desto länger ist die Wellenlänge und desto tiefer dringen die Strahlen ein. Die 5G-Handystrahlung, die höhere Freuqenzen nutzt, dringt also weniger tief in den Organismus ein als die Strahlungen der 2G- oder 3G-Netze. Das 5G-Netz nutzt Frequenzen im 2, 3,4 bis 3,7 Gigahertz-Bereich, evtl. sogar Frequenzen im zweistelligen Gigahertz-Bereich.
Was besagt die spezifische Absorptionsrate (SAR)?
Aber noch ein weiterer Parameter ist dabei von Bedeutung: Die SAR gibt an, wie viel Energie dabei an den Organismus abgegeben wird. Dieser Wert ist in Deutschland auf zwei Watt pro Kilogramm beschränkt – und soll einen kritischen Temperaturanstieg um mehr als ein Grad verhindern.
Kein Anhalt in Studien, dass Handystrahlung allgemein Krebs auslöst
Zu diesem Thema wurden Studien an über 1,5 Millionen Probanden durchgeführt. Sie wurden im sogenannten EMF-Portal der RWTH Aachen gesammelt. Folgende drei große Studien gelten als besonders wegweisend:
Heraus kam, grob gesagt, dass Gewebe erwärmt wird und diese Art der Strahlung prinzipiell Krebs auslösen kann, allerdings wurde die tatsächliche Menge an Strahlung im Alltag gar nicht berücksichtigt, was natürlich wichtig gewesen wäre. Ein übereinstimmender Zusammenhang mit Krebserkrankungen haben sie auch bei Beobachtungszeiträumen über 10 Jahren dagegen nicht gefunden.
Dass heutzutage Krebs häufiger diagnostiziert wird, als im letzten Jahrhundert hat andere Ursachen: Er wird besser erkannt und die Menschen werden älter, wobei sich die Krebshäufigkeit seit Beginn der Handy-Ära nicht sonderlich verändert hat. Obwohl die Handystrahlung also in hohem Maße zugenommen hat, sind die Krebszahlen nicht gleichermaßen angestiegen. Mobilfunk stellt für erwachsene Menschen also vermutlich keine Gefahr dar. Zu diesem Urteil kommen sowohl die WHO als auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).
Einen kleinen Pferdefuß hat die Sache allerdings doch: Die Strahlung in den meisten Untersuchungen bezog sich lediglich auf die zwei Frequenzen( 900 und 1900 Megahertz) aus alten Mobilfunknetzen. Über die Auswirkungen der 5 und 6 G Netze sagen sie wenig bis nichts aus.
Forschung zu 5G-Strahlung noch in den Kinderschuhen
Lediglich bei Tierversuchen, so in einem Forschungsprojekt der US-amerikanischen Behörde für Toxikologie, das National Toxicology Program, wurden 3000 Mäuse und Ratten über zwei Jahre lang täglich 9 Stunden Handystrahlung ausgesetzt. Dabei wurde die Strahlendosis, die von Standort, Empfang und der Nutzung abhängt und deshalb beim Menschen schwer zu messen ist, genau bestimmt. Allerdings war diese Strahlung viel höher, als in der Realität. So wundert es auch nicht, dass die Forscher, ähnlich übrigens wie in einer italienische Studie, die fast zeitgleich am Ramazzini-Institut der Universität in Bologna durchgeführt worden war, einen Zusammenhang zwischen Strahlung und Krebs fanden. Denn auch die italienischen Wissenschaftler hatten eine höhere Anzahl an Hirn- und Herztumoren bei den bestrahlten Tieren entdeckt.
Aber eine andere Entdeckung überraschte auch die Forscher selbst: Die Tiere, die der intensiven Handystrahlung ausgesetzt waren, überlebten länger als die nicht bestrahlten Tiere der Kontrollgruppe.
FAZIT: Es ist aktuell noch nicht möglich, die neuen Hoch-Frequenznetze abschließend objektiv hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den menschlichen Organismus zu beurteilen, was an der fehlenden Studienlage hinsichtlich der Frequenzen und der Dosierung liegt. Nur soviel ist zu erkennen: Die bisherigen Untersuchungen bieten aktuell keinen Grund zur Sorge. Dennoch kann man folgende Vorsichtsmaßnahmen empfehlen, bis weitere Untersuchungen entgültig Entwarnung gegeben haben!
Vorsichtsmaßnahmen
- Das Telefon nach Möglichkeit nicht direkt ans Ohr halten, sondern Headset bevorzugen.
- Gespräche nur bei guter Verbindung führen, weil sonst die Senderleistung start ansteigen muß.
- Nachts Handy nicht angeschaltet in der Nähe des Kopfes liegenlassen sondern (auch zum Laden) weiter weg bringen.
Hi Dr : Nessy
Thank you for this scientific and technical topic, although I am still reading this topic and I have not finished reading it yet.
But I would like to participate in an experience that passes me often, but before that we do not forget the scientist “Guglielmo Marconi” who contributed to the discovery of electromagnetic waves and the invention of radio, and he is the inventor of wireless telegraphy. This man I heard about during my studies in the sciences of technology and electronics because I am a graduate of the „Institute of Electronics“ and of course there are huge and great progress in the world of electronics I also mention
Vacuum tube, then transistors, then chips, and development in the manufacture of printed electronic boards „BCP“.
As for my experience
Sometimes I forget my mobile device and leave it at my side, even if it is two meters away on the bed and fall asleep, and when I wake up I feel a headache for some time.
Of course, there is no doubt that mobile networks and towers produce radiations , and this is what I feel when I install a satellite dish, which results in a loss of some signal strength entering the “lnb” and of course there are solutions to reduce this interference and not lose any degree of reception strength.
I hope you have a good and warm time .
Mahmoud
Thanks a lot for your detailed comment! Of course I agree with you. Nevertheless, it would currently be important to carry out studies that would really measure this 6G radiation in the applied strength and nothing else that you get clear statements about the real effect on the human organism! wish you a greart time, too, Nessy