Film – Premiere ,,Licht“ in Berlin ins Delphi-Kino – Was diesen Film so sehenswert macht !

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„Wer nicht sehen kann, der wird auch nicht gesehen – und wer nicht gesehen wird, der wird auch nicht gehört, der lebt nicht.“

 

Einer der zentralen Sätze des Films der blinden Protagonistin Maria-Theresia. Im Film wird klar, dass er nicht nur für physisch Blinde gilt, sondern auch für das Leben in einer Gesellschaft für die Menschen, die eine vermeintlich ,,andere“ (keine?) Sichtweise der Dinge haben …

Wobei sich Pianistin Maria Theresia Paradis (Maria Dragus), genannt Resi, durch ihr Klavierspiel sehr wohl Gehör verschaffen kann. Mit ihm wird sie von der Gesellschaft in einer für sie angenehmeren Weise ,,gehört“, im Gegensatz´zu dem Moment, in dem sie durch ihre Augen ,,sieht“, da es ihr nicht gelingt, die Wahrnehmung der Anderen zu übernehmen. Wieso sieht der Schirm von allen Seiten anders aus? Wieso werden die Gegenstände, die weiter hinten sind, kleiner? Selbstverständlichkeiten in unseren Augen, die von ihr erst erschlossen werden müssen, wozu sie sich jedoch nicht in der Lage sieht. Zu verwirrend sind die Dinge und die Reaktion der Umwelt, als dass sie sich vor diesem Hintergrund in der Lage sieht, ihr einfühlsames, in ihrer Welt versunkenes Klavierspiel in seiner Perfektion aufrechtzuerhalten. Schoß endlich ,,entscheidet“ sie sich für die Blindheit …

Es sind diese, von Barbara Albert auf einprägsame, ruhige Weise dargestellten Überlegungen vor der Kulisse des barocken Wiens des 18. Jahrhunderts, die den Film so modern und fesselnd wirken lassen. Die Reaktion der Gesellschaft auf das blinde, mit wirrem Blick fantastisch Klavier – spielende Mädchen mit Kritik und Hohn, aber auch Bewunderung des Andersartigen, wäre heutzutage vermutlich genauso …

Die eigentliche Handlung, einer wahren Geschichte nachempfunden,  indes ist schnell erzählt und auch nicht sonderlich komplex, sodaß man sich ganz den Bildern hingeben kann…

Die blinde Resi spielt außergewöhnlich gut Klavier. Untermalt wird ihr Spiel von wirren Augenbewegungen, die sie fremdartig, ja obskur wirken lassen.  Deshalb wird sie von ihren gut situierten Eltern der Wiener Gesellschaft nach mehreren mißglückten Versuchen zu einer Art Wunderheiler, der sich eines nicht sichtbaren ,,Fluidums“ bedient, gebracht. Es gelingt ihm, ihr Augenlicht teilweise wieder zu erlangen. Jedoch verschlechtert sich ihr Klavierspiel, sodass sie sich letztendlich für ihre Blindheit ,,entscheidet“…

Dann war das Stück war zu Ende, das Publikum noch gefangen von dem intensiven Film, der so lebendig gespielt war, dass man sich fast selbst im Geschehen wähnte ..

Barbara Albert und Drehbuchautorin

Der Wechsel zwischen einerseits romantischen, üppigen Bildern, die diese Epoche auszeichnen, auf der anderen Seite Einstellungen, die auch das karge Leben der Bediensteten, die verquasten Moralvorstellungen  jener Zeit, aber auch der Freude und Melancholie, der Wut der Mutter, als ,,Resi“ nicht weg von diesem Art möchte, von dem man nicht weiß, ob man ihm trauen kann und ob in seinem Haus alles ,,anständig“ abläuft, all das wabberte noch durch meinen Kopf, als das Licht anging ..

Dann wurde die Regisseurin Barbara Albert auf die Bühne geholt. Eine energiegeladene, sichtlich mit Herzblut und Begeisterung ausgestattete zierliche Frau, bei der man sich vorstellen konnte, dass sie bei den Dreharbeiten mit ihrer Art die Crew so zu motivieren verstand, dass sie diese tollen Leistungen erbringen konnte …

Als der offizielle Teil dann zu Ende war und ich  gerade meine Sesselreihe verlassen wollte, stand plötzlich eine hübsche, fast etwas schüchtern wirkende junge Frau neben mir… Tatsächlich!

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Die Hauptdarstellerin nach der Premiere …


Marie-Victoria Dragus
, die Hauptdarstellerin, hatte gerade einen wohl engen Vertrauten überschwänglich umarmt, sich umgedreht und blickte mir  nun direkt ins Gesicht! Das kam so plötzlich und unvermittelt, dass wir beide lächeln mussten … ,,Sie habende Rolle klasse umgesetzt und wirklich sehr einfühlsam gespielt, das hat mir ausgesprochen gut gefallen!“ lobte ich ihr Spiel. Sie freute sich sichtlich über dieses Kompliment, was ich wiederum sehr sympathisch fand, sodaß ich trotz des Rummels, der sich um uns gebildet hatte, wagte, noch eine Frage an sie zu richten: ,,Wie haben sie das denn mit den Augen -Rollen hingekriegt? Dass sah unwahrscheinlich echt aus!“ Die Antwort erstaunte mich dann doch! Tatsächlich hatte sie in ganzes Jahr lang an dieser Augenakrobatik geübt, damit dieser realistische blind-versunkene Gesichtsausdruck entstand! Und die anderen Schauspieler?

David Striesow, Katja Kolm, Stephanie Reinsperger

 

Da war natürlich David-Striesow, der die andere Hauptrolle des unkonventionellen ,,Fluidum-Arztes“ spielte. Ihn kannte ich bereits von einer Tatort-Produktion, bei der ich spaßeshalber einmal ein kleine Rolle gespielt hatte. Diese Rolle des ,,Wunder-Heilers“ stand ihm, wie ich fand, besser zu Gesicht.  Denn bei diesem Drehbuch von Kathrin Resetarits und der Regisseurin als Co-Autorin waren die einzelnen Rollen vielschichtig gestaltet. So war der Fluidum-Doc überzeugt  von seiner Methode und versuchte mit der Kraft seines ,,Fluidums“, an dass er selbst glaubte, seine Patienten zu heilen. Allerdings ging es ihm dabei auch um die Anerkennung seiner Methode und so führte er seine ,,Starpatientin“ Maria Theresia auch gerne vor, was diese bereitwillig mitmachte, allerdings nicht immer mit dem gewünschten Erfolg … Und so sind die Grenzen zwischen ehrlichem Willen zu helfen und Wunsch nach wissenschaftlicher Reputation fließend, genauso wie auch die Rolle der Eltern, gespielt von Katja Kolm und Lukas Mike, so ausgelegt sind, dass auch hier die Beweggründe für die Protektionierung ihrer Tochter nicht auf reiner Elternliebe beruhen, sondern finanzielle und gesellschaftliche Anerkennung ein zentrales Motiv bilden.

Meine abschließenden Meinung zu diesem Film?

,,Licht“ ist ein schöner und feinsinniger Film, der zum Nachdenken anregt, nicht nur über Dinge, die ich oben beschrieben habe. Ich werde mir ihn vielleicht sogar noch einmal ansehen, denn ich glaube, dass ich dann noch weitere Dinge entdecke, die mir ,,beim ersten Mal“ noch gar nicht richtig aufgefallen sind! Die mit romantischen Bildern der Natur und Kostümen aus jeder Zeit des 18. Jahrhundert bestückten Szenen, in denen die Schauspieler sich mit ihrer Rolle identifizieren, laden ein, innezuhalten und sich mit den Protagonisten zu beschäftigen, ohne dass man deren Empfindungen wirklich bis in jede Einzelheit zu durchdringen vermag. So bleibt bis zuletzt unklar, in wie weit in welcher Phase der ,,Gesundung“ das Augenlicht der Hauptfigur durch ihre Imagination beeinflusst werden kann und wird … Ähnlich unserer Fähigkeit, manche Dinge nur dann zu erkennen, wenn wir sie sehen wollen. Denn manchmal ist es sicher angenehmer, blind ,,zu bleiben“…

Falls ich Euch Appetit auf den Film gemacht habe, wünsche ich Euch viel Spaß beim gucken! Der Film ist übrigens ab 1. Februar in den Kinos!

Übrigens kommt in Kürze noch ein Bericht über die Fashion-Week, auf den sicherlich viele von Euch warten. Allerdings ist mir in Berlin mein Laptop über den Hades gegangen und ich musste mir erst wieder Ersatz beschaffen. Auf Instagram seht Ihr aber schon die ersten Eindrücke…

Bleibt mir, Euch eine wunderschöne Woche zu wünschen,

Eure Nessy

 

Licht – Teaser – YouTube

 

Regie Barbara Albert Regisseurin
Drehbuch Kathrin Resetarits Drehbuchautorin
Barbara Albert  Regie, Mitarbeiterin Drehbuch
Alissa Walser Autorin
Produktion Nikolaus Geyrhalter Produzent
Martina Haubrich Co-Produzentin
Michael Kitzberger Produzent
Kamera Christine A. Maier Kamerafrau

Cast & Besetzung

Maria-Victoria Dragus Maria Theresia Paradis, ‚Resi‘
Devid Striesow Franz Anton Mesmer
Lukas Miko Joseph Anton Paradis, Resis Vater
Katja Kolm Maria Rosalia Paradis, Resis Mutter
Maresi Riegner Dienstmagd Agnes
Johanna Orsini-Rosenberg Maria Anna von Posch, Mesmers Frau
Christoph Luser Graf Pellegrini
Stefanie Reinsperger Köchin Johanna
Susanne Wuest Miss Ossine
Julia Pointner Hedi
Theresa Martini Catherine Zwelferin
Martina Spitzer Miazl
Attila Beke Herr 1

Nie gruselt es einen so schön wie an Halloween…

Hallo Ihr Lieben!

IMG_7917 (3)Halloween naht und bevor ich Euch jetzt wieder schreibe, woher der Name kommt (vom ,,Tag von Allerheiligen“, gähn, weiß doch jeder) schreibe ich Euch lieber, warum man sich soo gerne gruselt. Also, andere. Ich bin eigentlich ein bekennender Nicht-Grusler, oder wenn, dann bitte ohne Gliedmaßen, fetten Eiter-Narben und Kettensägen. Grusel-Filme finde ich meist nur schrecklich (außer Twilight, aber das liegt an den tollen Bildern und Einstellungen) und mit blutiger Axt & Co kann ich schon gar nicht. Das liegt vielleicht daran, dass ich neun Jahre als Notärztin unterwegs war … Da kann man über Hardcore-Grusel- ,,Witze“ einfach nicht lachen! Aber schon als Kind bin ich aus dem Zimmer gerannt, wenn im Fernsehen ein Skelett zu sehen war. Der echte Tod war für mich allerdings schon früh präsent und da sind solche Sachen wahrscheinlich dann einfach nur schmerzhaft, denn ,,Angst“ ist auch ein Lernprozess.IMG_5004 (2)

Ich bin eher die, die im Herbst Lagerfeuer, bunte Blätter, Sonnenblumen, selbstgebundene Lavendelsträuße und geschmorte Kürbisspalten mit Pflaumenmus liebt, und wenn die Männer und Kinder sich gruseln wollen, bitteschön! Ein paar Ratten auf dem Tisch, das obligate Gespenster-, Vogelscheuchen- oder Hexenkostüm und gut erzählte Gruselgeschichten kann dann auch ich verkraften …

Aber woher kommt sie nun, die Lust, sich zu gruseln? Natürlich bedeutet es zuerst einmal eine vermeintliche Gefahr, die unser Körper mit einem Adrenalin-Schub quittiert, besonders, wenn sie plötzlich kommt. die Augen weiten sich, der Puls rast, der Blutdruck steigt. Wir merken manchmal regelrecht, wie uns das Herz ,,bis zum Halse“ schlägt.

Der Sinn von ,,Angst“ ist eigentlich, die Sinne zu schärfen und alle Kraftreserven zu motivieren. Damit aktiviert sie einen Schutz- und Überlebensmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (Fight-or-Flight) einleitet.

IMG_7993 (3)Die Reize gelangen ins sogenannte Angstzentrum, Amygdala, ein mandelförmiges Gebilde gleich über dem Stammhirn (Sitz der ,,ureigensten Instinkte“). Diese Amygdala ist für äußere Angstzustände zuständig, Es gibt allerdings noch ein anderes Angstzentrum, wie  jüngst im Fachjournal „Nature Neuroscience“ veröffentlicht wurde. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die ,,Inselrinde“, die eventuell für die endogenen Angst, also die z.B. vor dem Ersticken bei zu hohem CO2 Gehalt der Luft, zuständig ist.

Nun gibt es einen schnellen und einen langsamen Weg, denn wenn wir in einer Gefahrensituation sind, können wir nicht lange überlegen, was am besten zu tun sei!

So setzt der schnelle Weg, die oben beschriebenen Reaktionen in Gang, die den ganzen Körper in Fluchtbereitschaft versetzen. Dieses ,,Programm“ ist quasi ein Angstkonzept, auf das wir uns verlassen können. Bevor wir uns noch der Ursache der Angst richtig bewußt sind, wir also eigentlich nur in der Erwartung einer Gefahr sind,werden hauptsächlich über den Botenstoff Glutamat Alarmsignale in andere Hirnteile wie den Hypothalamus und dann in den Körper gestreut. Das Nebennierenmark stößt große Mengen des aufputschenden Stresshormons Adrenalin aus, der Blutzuckerspiegel steigt, das Herz schlägt schneller und die Handinnenflächen werden feucht.

Der eigentlich nur wenig langsameren „Umweg“ führt zum sensorischen Kortex. Dieser Hirnbereich verschafft ein einordnendes, klareres Bild über die potenzielle Bedrohung – und verstärkt dann die Abwehrreaktion oder entlarvt sie als Fehlalarm.IMG_8003 (2)

Der Körper kann zwischen 3 Wegen wählen: Erstarren, Fliehen oder Kämpfen sind die Optionen, die je nach Bedrohung folgen.

Wenn sich die Gefahr aber als eigentlich an sich harmlos ist, strömt das beruhigende Wohlfühlhormon Endorphin durch den Körper. Das löst wiederum das schöne Gruselgefühl aus – egal ob in der Geisterbahn oder bei einer tollen Story am Lagerfeuer…

Auch ich habe mich schon an Gruselgeschichten versucht… Die,  bei der ich mich selbst wirklich zu Tode erschrocken habe, mit vielen Bildern des Orginal-Schauplatzes unseres ersten, romantischen alten (Spuk-) Häuschens in Frankreich gibt es in den folgenden Links, übrigens auch mit Bildern von der jungen Nessy…

SHORT STORY / LIFESTYLE: 1. TEIL – EIN MYSTERIÖSES, ROMANTISCHES POSTHÄUSCHEN IN FRANKREICH – UNSER ERSTES FAMILIENDOMIZIL…

SHORT STORY/LIFESTYLE 2. TEIL – EIN MYSTERIÖSES, ROMANTISCHES POSTHÄUSCHEN IN FRANKREICH – UNSER ERSTES FAMILIENDOMIZIL…

SHORT STORY/LIFESTYLE 3. TEIL – EIN MYSTERIÖSES, ROMANTISCHES POSTHÄUSCHEN IN FRANKREICH – UNSER ERSTES FAMILIENDOMIZIL…

SHORT STORY/LIFESTYLE 4. TEIL – EIN MYSTERIÖSES, ROMANTISCHES POSTHÄUSCHEN IN FRANKREICH – UNSER ERSTES FAMILIENDOMIZIL…

So, jetzt wünsche ich Euch noch viel Spaß beim Gruseln,

Alles Liebe und eine wunderschöne (Grusel-) Herbsttage,

Eure Nessy

Lady Diana, ehemalige Princess of Wales : Die ,, Königin der Herzen “ und ihre Wirkung – neue Erkenntnisse ergeben ein verändertes Bild!

Hallo Ihr Lieben!

Durch die neuen Enthüllungen zu ihrem 20.Todesjahr  erscheinen doch manche Dinge in einem anderen Licht! Ich habe mir die Mühe gemacht, auf YouTube und im Internet ein wenig zu schmökern… Bei meiner Recherche fand ich allerdings immer neue Berichte und Filme… So hat sich dieses ,,Projekt“, das eigentlich nur ein kleiner Artikel anlässlich ihres Todestages werden sollte, immer weiter aufgeblasen!  So kam es auch, dass sich die Veröffentlichung etwas zog! Zugegeben habe ich kaum einen Artikel auf meinem Blog so oft umgeschrieben. Bin ich mittlerweile eigentlich dazu übergegangen, längere Artikel einfach zu teilen, ging das hier nicht… Deshalb ist er ein wenig länger geraten, obgleich ich versucht habe, vieles zu kürzen. Auch weiß ich eigentlich nicht, ob dieses Thema auf meinen Blog gehört. Auf der anderen Seite schreibe ich über nichts anderes als das Schicksal einer Frau – einer berühmten Frau, die es geschafft hat, die Welt in Atem zu halten…Bildergebnis für Diana Kindergärtnerin

 

Als Diana Spencer in den Medien auftauchte …

Auch wenn in meinem Elternhaus alles, was mit Boulevardpresse zu tun hatte, seinerzeit höchst verpönt war, so habe ich als junges Mädel  ab und da doch heimlich nach Berichten über England in der Tagespresse geschielt, um die aschenputtelgleichen Geschehnisse dieser damals jungen Frau Lady Diana Spencer, die zwar ein paar Jährchen älter war, aber doch den Traum vieler jungen Mädchen erfüllte, mitzuverfolgen…

Natürlich war ich nicht ,,so eine“ sondern eher eine kleine Hexe Bibi, die mit ihrem Pony die Gegend unsicher machte und mit schicken Klamotten erst einmal nix am Hut hatte… Wie auch? Meine Kleidung bestand aus Geerbten, Selbstgenähtem und dem, was wir mangels Alternativen in der nächst kleineren Stadt erwerben konnten, die allerdings nur einmal im Monat angefahren wurde…

Immerhin gab es dort zwei traditionelle Bekleidungshäuser, neben Geschäften mit Stoffen und Wolle, die die durchschnittliche Landfrau nach Besuch der Modehäuser  zur Orientierung dann regelmäßig zur Verwirklichung ihrer Träume betrat. Denn  so mancher  Modetraum der ländlichen Damen wurde kurzer oder auch langer Hand mittels ihrer Pfaff- oder Singer-Nähmschine und abgewandelten Burda-Schnitten erfüllt.

 

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Dieses Bild (aus einer ,,fast“ vergessenen Ecke unseres Gartens ) zeigt die Emotionen an der Hochzeit wohl detailgetreuer als die Glamour-Bilder… Charles soll von Prinz Philip zur Ehe gedrängt worden sein und Diana wollte die Hochzeit kurz vorher absagen, trotzdem wollte sie die Ehe dann doch unbedingt… schreibt die Presse! Was wirklich in ihren Köpfen vorging? Wer weiß das schon? Ich glaube zumindest, dass es beide ernsthaft versuchen wollten…

Aber ich schweife ab. Obgleich diese Einblicke ein ganz gutes Bild abgeben, dessen, wie das Leben ,,noch“ vieler in den 80 ern ablief. Und auch in England mag es auf dem Land nicht viel anders gewesen sein…

Dianas erfrischende Naivität bezauberte die Nation

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Seinerzeit skandalös… Dieses Bild ging um die Welt.

Was war da schöner als eine Romanze, die eben auch eines jener ,,Landkinder“ betraf? Klar, jene Diana war im Internat aufgewachsen und war adelig, hatte dann aber als schlichte Kindergärtnerin gearbeitet. An ihrer unbeholfen Art, sich so fotografieren zu lassen, dass man ihre Beine im Gegenlicht unter dem Rock erkennen konnte, sah man, wie naiv sie doch an die Sache heranging …

 

Am Tage der Verlobung jedenfalls blickte sie dann, unschuldig wie es unschuldiger nicht ging und mit glühenden, pausbäckigen Wangen schüchtern mit ihren ,,magischen“ Rehlick  von unter nach oben in die Kamera  … und verzückte damit zwar wahrscheinlich nicht ihren Charles, aber dafür nicht nur eine, sondern  nahezu alle Nationen, die dieses Bild in ihren Medien verbreiteten…

Wie Diana auf unterschiedliche Generationen wirkte

Natürlich waren wir Mädels, nachdem die Geschichte relativ schnell klar war,  in erster Linie an ihrem Aussehen interessiert, denn bis dato sagte sie ja nicht eben viel… Auch wenn ich mit den pastelligen Rüschel-Träumen wenig anfangen konnte , gab es doch ab und zu etwas in ihrer Garderobe, was auch vor meinem ,,unverdorbenen“ Mädchen-Geschmack Gnade fand.

Ähnliches FotoSo trug sie einmal einen bunten Mantel wie ihn Isabel Marant nicht schöner hätte designen können und dazu ein Käppi mit einer wippenden Feder dran … Dieses lustige Outfit würde auch ihr stehen, so die Empfehlung für meine Mutter.  Allerdings schüttelte sie über dieses ,,Prinzessinnen-Getue“ nur den Kopf  und entzog sich der Sache als aufgeklärte, selbstbewußte Frau wirklich komplett. Zumindest tat sie so…  Meine Omi war da ganz anders! Sie freute sich diebisch, wenn sie mit ,,neuen Erkenntnissen“ aus dem Königshaus aufwarten konnte. So schauten wir dann zusammen, auf dem Sofa sitzend, während ich ihre Schnittchen in mich hineinschaufelte, die Bilder von Schloss Balmoral in ihren Lieblings-Zeitschrift  ,,Herz mit Schmerz“  oder so ähnlich, an.

Dann sinnierte sie mit glänzenden Augen über ihrer Kindheit, die so ganz anders war, blickte dann auf  mich, erzählte mir von Werten und dieser ,,hübschen jungen Frau“, die in ihren Augen mit einer ordentlichen Erziehung und tugendhaftem Verhalten alles erreicht hatte!

Durch diese Heirat würde sie als ,, Prinzessin von Wales“ glücklich bis an ihr Lebensende mit ihrem geliebten Prinz in einem  wunderschönen Schloss leben dürfen… „Nicht wirklich meine Welt! Aber so gemütlich  auf der Couch waren diese ,,Märchengeschichten“, doch ganz gut zu ertragen …Wie sich später herausstellte, waren es auch  genau das – Märchengeschichten!

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Auf den ersten Blick ähnlich, auf den zweiten Blick sieht man den Unterschied der schüchternen Diana und der selbstbewußten, fröhlichen Kate…

Was war an Diana so besonders?

Meine Schwester war kurz darauf im Rahmen  eines Schüleraustausches in England. Da brachte sie mir so ein Lady Di Büchlein mit… Supi! Wo es doch auch diese herrlichen englischen Weingummis gab, die sie Mami mitbrachte! Naja, mangels Alternativen las  ich das literarische Werk tatsächlich in Gänze und blickte mir immer wieder die Bilder an…

Irgendwie fing ich an, dieses Mysterium begreifen zu wollen. Denn auf den ersten Blick war eigentlich nichts besonderes an dieser Frau, wenn man von diesem höchst gekonnten schüchternen Augenaufschlag absah, der den Blick auf diese  tief-blauen Augen lenkte. Ob sie wirklich so blau waren, oder ob ich auf die Colorationskünste der Grafiker hereingefallen bin, weiß ich bis heute nicht. Jedenfalls fiel mir sonst an dieser Person nichts besonderes auf… Und schon gar nichts, was ihr die Bewunderung der Massen hätte einbringen können. Aber diese magische Anziehungskraft war da. Die Menschen liebten diese Frau abgöttisch und kauften jeden Fitzel, auf dem ,,Diana“ stand!

Und diese Tatsache wiederum faszinierte mich! So etwas hatte und habe ich nie mehr erlebt, dieses Phänomen war uns ist absolut einzigartig in der Geschichte!  Natürlich wurde sie gar vortrefflich inszeniert. Jeder ihrer Auftritte in der Öffentlichkeit schienen genau durchgeplant… Und jene Diana absolvierte ihre Pflicht anfangs nicht einmal besonders gut. Aber gerade diese bambigleiche Schüchternheit brachte ihr Sympathiepunkte ein. Zudem  sie war blond und jung und schön, gebar zwei hübsche Söhne und die Menschen e an ein Märchen glauben dass ihnen selbst verwehrt blieb…

Auch Diana war nicht perfekt…

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Der Apfel -Symbol der Versuchung

Aber irgendwann begann die Fassade zu bröckeln… Nach der Geburt ihres ersten Kindes nahm sie erschreckend ab und sie schien Probleme zu haben, den Anforderungen, die an sie gestellt wurden, nachkommen zu können. Doch zu dieser Zeit kämpfte sie… Bereits 1989 stellte sie Camilla zur Rede. Aber bei diesem Gespräch merkte sie,  dass die Verbindung zwischen dieser Frau und ihrem Mann tatsächlich tiefer ging, als sie es je für möglich gehalten hatte! In Folge hatte auch Diana nicht gerade Skrupel, als sie sich hier und da ,,trösten“ ließ..

 

Entgültig zum Eklat kam es jedoch bei einer Feier 1991, die Charles wohl für Diana inszeniert hatte, um der zunehmend mißtrauischen Presse zu vermitteln, dass in seiner Ehe noch alles in Ordnung sei.

Diana war aufgefallen, dass weder Charles noch die eigentlich ebenso anwesende Camilla anwesend waren. Sie machte sich auf, um die beiden zu finden. Als sie sie schließlich fand, unterhielten sich die beiden zwar ,,nur“, aber Camilla machte Diana unmißverständlich klar, dass ihre Pflicht mit dem Gebären der beiden Jungs als Gattin von Charles nun erfüllt sei…

Dieses einschneidende Erlebnis machte Diana schlagartig klar, dass ihre Ehe tatsächlich von Anfang an ein Farce gewesen war … und dass es nichts ,,zu retten“ gab. Eine große Unsicherheit machte sich in ihr breit, denn sie begriff, dass es ihre Rolle sein sollte, die glückliche Ehefrau zu spielen, was sie weder wollte noch konnte…

Die Folgen waren fatal! Das Königshaus stand in dieser Zeit auch wegen der Scheidung von Prinz Andrew und Fergie und der Einkommens-Steuerdiskussion der Queen unter keinem guten Stern.  Als dann auch noch der Buckhingham Palace, das Wahrzeichen der Macht des Königshauses ,in Flammen stand, sprach die Queen gar von einem ,,annus horribilis“ (Horrorjahr)…

In Folge dieser Ereignisse verlor das Königshaus stark an Sympathiepunkten, man redete gar davon, ob es das Ende der Monarchie bedeuten könnte. Diana, die mit der Zeit gelernt hatte, die Presse für sich zu nutzen, indem sie sich meist einfach authentisch gab,präsentierte sich denn auch als die unglückliche Ehefrau, indem sie sich zum Beispiel einsam vor dem Symbol der Liebenden in Indien, dem Taj Mahal  fotografieren ließ. Charles, der bei dieser Reise dabei war, hatte sie tatsächlich alleine dorthin geschickt…Aber als das nicht gelang, gab das Ehepaar im Dezember 1992 die Trennung bekannt. Soweit die Fakten.

Der Wendepunkt

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Nehmen wir jenes Jahr 1992 und was dem vorausging, etwas genauer unter die Lupe

Denn 1992 ereignete sich noch etwas anderes, etwas, was Diana ihre tatsächliche Bestimmung, der sie fortan folgen würde, klarmachen sollte… . Sie traf sich mit Mutter Theresa. Bei diesem Treffen wurde ihr bewußt, dass Momente , in denen sie sich wirklich wohl fühlte, die waren, in denen sie ,,Liebe geben“ konnte. Wenn sie mit kranken oder sogar sterbenden Menschen zusammen war, fühlte sie, dass diese Menschen ehrlich waren – da waren keine Etikette, keine heuchelndes Lächeln… Nichts war wichtig, außer das Leben selbst. Das würde ihre wahre Bestimmung werden – nicht Königin von England, sondern ,,Königin der Herzen“ wollte sie sein! Sie meinte später in jenem berühmten Interview mit Martin Bashir im November 1995 fühlte sich wohl, wenn sie den Menschen Liebe geben konnte. Was genau die Damen gesprochen haben, weiß man nicht. Fest steht nur, dass Diana  dieses Treffen tief bewegt und nachhaltig geprägt haben soll. Und dadurch, dass die Ordensschwester nur 5 Tage nach dem Tod der Prinzessin ebenfalls verstarb, erhielt das ganze noch etwas  Überirdisches…

Empathisch gerade auch auf die Randgruppen der Bevölkerung zuzugehen- das sollte  fortan ihre wahre Mission sein  – und auch ihre stärkste Waffe, wenn es darum ging, Sympathiepunkte beim Volk zu sammeln!

Auch wenn sie die Presse vordergründig oft mißbilligte, als sie sie etwa beim Skifahren mit ihren Söhnen, wegschickte, nutzte sie insgeheim deren Einfluß clever, wie sie meinte, für sich. So spielte sie ihr gezielt Informationen  zu und leugnete dies dann auf Nachfragen. Ein Beispiel sind die Informationen zu dem berühmten Enthüllungsbuch von Andrew Morton,   das just in jenem Sommer 1992 veröffentlicht wurde.

Vielleicht ein Spiel mit dem Feuer, dass sie zum Schluss verbrannte …

Diana – ,,Königin der Herzen“ ?

Egal, wo sie war, was sie fortan machte, sie hatte den Weg in die Herzen ,,Ihres“ Volkes gefunden. Denn sie zeigt, dass sie lieben konnte – Ihre Kinder… und ihr Volk! Und die Liebe des Volkes, in der sie sich sonnte wie eine Eidechse auf einem warmen Stein entschädigte sie für das Leid, das Ihr die Rolle als Prinzessin von Wales sicherlich auch zugefügt hatte! Denn auch sie war eine jener, die von ihrer nächsten Umwelt, abgesehen von ihren Söhnen, nie richtig geliebt worden war, ja, vielleicht sogar von manchen Mitgliedern des Hofes geächtet. Dieser Nimbus der ,,verstoßenen Prinzessin, die doch nur Liebe geben wollte“ ließ sie zu dieser Ikone werden, die die Menschen über ihren Tod hinaus bewegte, wie selten ein Mensch zuvor……

Den Rest, tausendfach geschrieben, kennt Ihr auch, meine Lieben Leser, auch die Interviews der beiden Rosenkrieger, der tragische Tod…

Fazit

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Doch der Punkt, um den es mir hier geht, ist ein anderer. Denn diese Geschichte zeigt ganz deutlich, wie sich die Menschen manipulieren lassen, wie tatsächlich sie es sind, die ,,Ihre Fahne nach dem Wind“ richten… So fotografierten zwar alle Dina, als sie nach längerem Getrennt-Sein ihre Söhne in die Arme nahm, niemand aber Charles, der das genauso tat…

Es obliegt mir nicht, über Diana zu urteilen. Sicher war sie auf der einen Seite eine tolle Frau, auf der anderen Seite war sie menschlich und hatte Fehler, wie wir alle. Wichtig ist es allein, nicht vorschnell zu urteilen. Denn viele der Fakten, die ich oben geschrieben habe, sind mir selbst auch erst bei meinen Recherchen aufgefallen und sicher hat auch mein Wissen Lücken!

Doch zu leicht lässt man sich blenden, teilt die Welt in Schwarz und Weiß und vergißt die vielen Grautöne, aber auch die vielen bunten Farben, die man schwerlich in ,,Gut“ und ,,Böse“ unterteilen kann… Denn manche Dinge, die sind einfach so!

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende,…

Alles Liebe,

Eure Nessy

P.S.: Zum Schluss habe ich Euch als kleines Schmankerl noch ein halbwegs aristokratisches Nessy – Bild heraus gesucht. Mit englischem Laura-Ashley-Kleid in der Bibliothek…  Sagen wir ´mal so: Um mit der Queen eine Partie Bridge zu spielen würde es gehen, oder? Nein? Okay, dann halt nicht!

Dirndl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fashion/Lifestyle: Aktion der Ü30 Blogger – 5 Dinge, ohne die ich im Urlaub nicht sein kann

Hallo Ihr Lieben,

S1290083 (4)Soso, fünf Dinge also… Brauche ich im Urlaub überhaupt 5 Dinge? Oder reicht nicht Luft und Liebe und den Rest kann man kaufen, wie das immer so schön in manchen Filmen dargestellt wird, in denen das Paar zum Happy-End irgendwo hinfährt?

Naja, also Zahnbürste, natürlich Zahnpasta, Creme, Bürste, Spängelchen… halt, das sind schon fünf! Oder kann man das als ,,Toilettenartikel“ zusammenfassen? Oder ist überhaupt etwas ganz anderes gemeint, etwa zusätzliche Dinge, die man eben ,,normalerweise“ nicht mitnimmt? Oder wie jetzt? Jedenfalls ist nicht die ,,Zahnbürste“ gemeint! Oder etwa doch?

Also noch einmal von vorne:

1. ,,Gute Laune!“

… Neee! Nessy, ganz falsch! Denn die ,,muß“ man ja in den Urlaub mitnehmen! Schließlich ist ,,die Urlaubszeit“ selten und kostbar! Da gehört es sich einfach, glücklich loszufahren! Oder etwa nicht?

Geht es Euch manchmal auch so? Da freut Ihr Euch wie Bolle auf die 6 Tage im Sommer, in denen Ihr nach langer Planung, Kataloge wälzen und Reisebürobesuchen endlich die heimischen vier Wände verlassen dürft und einen Tag vor ,,dem“ großen Abreisetag überkommt es einen!

Was? Natürlich Stress pur! Eigentlich denkt man, diesmal solle es anders werden! Denn wenn die Koffer schon 2 Tage vorher gepackt und die Wohnung auf Vordermann gebracht wurden, müsste ja alles stressfrei ablaufen! So zumindest der Plan…

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Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…… Morgens schlafen wir erst einmal schön bis 10 Uhr aus! Hach! Denn wer will sich hier stressen?

Okay, die Hunde müssen um 11 Uhr noch  ins Wellness-Hundehotel verbracht werden, um in unserer Abwesenheit wenigstens auch ein wenig Luxus zu genießen! Ob das die Vierbeiner auch so sehen? Egal! Ist ja jedenfalls schnell erledigt. Klar führen wir sie in dem ungewohnten Terrain noch schnell Gassi! Sollen die Umgebung ja schon streßfrei mit Orginal-Frauchen kennenlernen. Und der Abschied ist auch nicht ganz leicht! Aber um 12.30 Uhr ist das bereits erledigt!

Wieder in der Wohnung, macht man sich auf zur letzten Inspektion! Noch  hat man ein tolles Gefühl, als man mit der Hand die fertig gepackten Koffer in der Diele im Vorbeigehen tätschelt, in Ermangelung der Hunde, die jetzt bereits fehlen…  Der Blick schweift in den Garten, wo sie so oft gespielt haben… Und ein Klos macht sich irgendwie im Hals zu schaffen… Aber jäh werden wir aus unserer Melancholíe gerissen. Was ist das? Die Gardinen sind dunkelgrau! Wo doch Frau Kleinschmidt zum Blumengießen kommt! Sie soll ja nicht denken, es wäre dreckig bei den Doktors – Okay, wir haben ja Zeit. zwar müssen wir eigentlich auch noch etwas einkaufen, für den Tag unserer Heimreise, was ein Sonntag ist, aber für die Fensterkleider habe ich noch ein paar MInuten, schließlich ist es erst 14 Uhr! Und wo man grad´ dabei ist, die Fenstersimse müßten aber auch noch kurz abgewischt werden! Ist ja schnell gemacht. Nachdem die Vorhänge abgehängt und das Sims abgeputzt ist, gehts zur Wachmaschine.  Oje, da liegt noch Sohnemanns Lieblingsjeans, die er unbedingt anziehen wollte. Jetzt sind aber schon die Gardinen in der Trommel. Noch sind wir aber gut in der Zeit:14.45 Uhr!

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Also alles kein Problem! Erst einmal kurz ein Käffchen, soviel Zeit muss schließlich sein! Dann aber schnell noch in den Supermarkt… Der Verkehr Freitag Nachmittag ist aber auch dicht, gerade heute… Naja, ein wenig haste ich schon durch die mir heute besonders lang scheinenden, mit immer den gleichen Artikeln bestückten Supermarkt-Gänge… Ein Blick auf die Uhr: Schon fast 16 Uhr! Ich suche Maoam!!! Wer braucht schon 20 verschiedene Kaubonbons, wenn kein Maoam dabei ist? Sowas esse ich ja normalerweise nieeee, nur Sohnemann und  vielleicht wandert ein klitzekleines während der langen Fahrt auch in meinem Mund… Als ich sie nach einer gefühlten Stunde endlich gefunden habe, nehme ich mal besser 3 Packungen! Man kann ja nie wissen, wie das Essen dort so schmeckt! Die Warteschlange an der Kasse umgehe ich mit dem simplen Trick an der 5 Artikel Kasse, indem ich immer nur 5 Artikel auf einmal zahle. Das dauert zwar etwas länger und die Verkäuferin samt der Kunden strafen mich im Verlauf mit immer schärferen Blicken, die nach der 11. Bezahlrunde so scharf sind, dass sie Backstein hätten durchschneiden können, aber ich bin fertig! Na also, läuft doch!IMG_2057 (2)

Aber bereits am Auto bekommt meine gute Laune erneut einen gewaltigen Dämpfer, als  diese Öko-Papier-Einkaufstüte, die mir die Verkäuferin mangels Alternativen für schlappe 2 Euro aufs Auge gedrückt hat, unten durchbricht, als ich gerade den Kofferaumdeckel nach oben wuchte. Mit offenem Mund stehe ich da und schaue, wie sich die Flüssigkeit eines zerbrochenen Gurkenglases über eine der Maoam-Tüten ergießt…

,,Schade, jetzt haben wir nicht einmal Gurken, wenn wir nach Hause kommen und ich weiß auch nicht, wie die ebenfalls  mit dem Gurkenwasser in Kontakt geratenen Kolrabi schmecken…Immerhin ist die Maoam-Tüte ganz…“

denke ich,  als ich sie aus dem Gurkensaft ziehe, sie danach öffne und eines der köstlichen Dinger in den Mund stecke.  Hmmmh! Doch ein Blick auf die Uhr reißt mich jäh aus meiner ,,Ich lasse mir die Laune nicht verderben“ Maßnahme. 17.14 Uhr! Schnell hechte ich noch einmal in den Discounter, um  Küchenrolle und eine Wasserflasche zu erstehen, da es mich ekelt, so heimzufahren. Als ich schließlich vor der Autobahn-Auffahrt wieder im Stau stehe, kullern die ersten Tränen über meine  naßgeschwitzten… Wangen, als ich auf die unhaltsam weiterlaufende Uhr blicke: 18.07 Uhr tick, tick, tick… Und dabei muß  die Jeans noch durch die Waschmaschine und in den Trockner –  bis wir um 4 Uhr aus dem Haus müssen, denn der Flieger geht um 6 Uhr 10 morgen früh…

Aber eigentlich hatte ich keinen Grund, gestresst zu sein, denn nachdem ich die Einkäufe ausgeräumt hatte, Abendessen auf den Tisch gebracht, die Küche wieder aufgeräumt (20 Uhr), die Gardinen aufgehängt, die Blumen gegossen und die Gießkannen bereitgestellt hatte (21.02 Uhr), dann die Jeans mit anderer Wäsche in die Waschmaschine getan und, nachdem ich geduscht und mir die Haare gefönt,  das Bad noch schnell auf Vordermann gebracht und die Jeans in den Trockner getan hatte (23.11 Uhr) , blieben mir immerhin 3 schlafose Stunden Zeit im Bett, bevor ich aufstehen, die Jeans aus dem Trockner holen, die Toilettenbeutel unserer Familie packen und in den Koffern verstauen (macht man ja erst zum Schluß), Frühstuck machen und wieder weggräumen musste, um dann gemütlich den Schlüssel in den Briefkasten von Frau Kleinschmidt zu werfen und dann, gut in der Zeit, zum Flughafen zu fahren…cropped-img_1906-6.jpg

Hätten wir nicht auf halber Strecke bemerkt, dass wir die Pässe vergessen hatten. Aber immerhin schafften wir es , nach 2 Knöllchen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und Falsch Parkens zwar, aber immerhin rechzeitig zum Flughafen, wo wir gerade noch  zum Eincheckschalter hechten konten, bevor dieser schloss!

Deshalb meine Lieben! 5 Dinge, die Ihr im Urlaub WIRKLICH, WIRKLICH BRAUCHT und die ich mir fortan immer als erstes in die Diele mit einem dicken roten Zettel lege, damit ich sie nicht vergesse: Pässe, Schlüssel, Geld, Flugtickets und…. Nasentropfen! Denn nix ist schlimmer, als wenn beim Landen die  Ohrgänge verstopft sind und man sich damit die ersten Tage des Urlaubs ruiniert, weil man nix mehr hören kann! Aber davon erzähle ich Euch ein andermal!IMG_4793

Trotz allem wünsche ich Euch einen relaxten nächsten Urlaub und vor allem relaxte Urlaubsvorbereitungen,

Alles Liebe,

Eure Nessy

P.S.: Wenn Ihr an fantasievolleren Tipps für Dinge, die man unbedingt in den Urlaub mitnehmen sollte, interessiert seid – und natürlich auch sonst – dürft Ihr gerne die Blogs meiner lieben Mitbloggerinnen besuchen, die unten verlinkt sind! Sie haben sich dem Thema auch angenommen und das witzige bei solchen Aktionen ist, dass wirklich jedem etwas anderes zu den Themenvorgaben einfällt! In diesem Zusammenhang vielen Dank Liebe Sunny und Liebe Ela für Euer Engagement!

 


FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017 / 2018 , TEIL 7: Rückblick über meine ,,Happy Week“, Fünftes Video online!

Hallo Ihr Lieben!IMG_4184 (3)

Nun ist es schon über einen Monat her, dass ich wieder von Berlin in Saarbrücken gelandet bin und ich kann nur sagen, es war für mich wieder ein echtes Erlebnis, dort ,,in der Berliner Welt“  dabei zu sein und all  die interessanten Menschen kennenlernen oder wiedertreffen zu dürfen, die man sonst oft nur aus Film, Fernsehen oder auch von anderen Blogs kennt!

Aber auch die ,,Normalos“, die sich auf der Fashion Week  eingefunden haben, sind oft  ,,etwas  andere“ Menschen… Es sind  die Fotografen, die Einkäufer von kleinen Boutiquen oder großer Kaufhausketten,  16 jährige Mode-Blogger-Mädels oder Insta-Girls, die es oft in Kauf genommen haben, wochenlang etliche Mails und Telefonate zu führen, nur, um einige ,,perfekte“ Stunden oder, im besten Fall Tage, erleben zu können! Und die Mischung macht´s, dass diese unvergleichliche Atmosphäre zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Kunst und Kommerz  und nicht zuletzt zwischen hochwertiger Mode und billiger Massenware zustandekommt! Die  Treffen sind  kurz und oberflächlich und dennoch von einer Intensität, die einen gerade diese Momente, wenn man kurz mit einem Matthias Schweighöfer oder einer elena Carrière  ein paar Worte wechselt , unvergessen machen!IMG_4330

Vordergründig gekommen sind natürlich alle um der schönsten ,,Nebensache“ der Welt – der Mode – zu frönen… Für mache ist dieser Aspekt  natürlich, zumindest an diesen Tagen, die Hauptsache, was ich persönlich eigentlich schon fast schade finde! Aber natürlich bin auch ich eine ,,Fashionista“, die der Kleiderschrank, oder besser, die Kleiderschränke, weit mehr bedeuten, als Schutz vor Kälte und ,,sozial konform gekleidet“ zu sein. Mode ist für mich die Spielwiese, mein Selbst auszudrücken, zu schwelgen in Farben und Formen, wobei ich mich -shame on me – manchmal wirklich vergessen kann und mich unsagbar wohl fühle, wenn ich ein besonders tolles Stück sehe und es dann auch bekommen. Nein, diese Verhalten ist eigentlich mit Logik nicht zu begründen. Es ist so. Ein ureigener Instinkt der Frau und auch einiger Männer. Man kann dagegen mit Vernunft ankämpfen – tu ich auch meistens – manchmal aber eben auch nicht…

Wie auch immer, zur Fashion Week ist es Ehrensache, dass man sich der Schönheit und der Individualität mancher, besonders schöner Designerstücke  und deren ausgesucht schöner Präsentation einfach hingibt! Und vielleicht passiert sogar das fast Unmögliche, dass man tatsächlich in den Genuß kommt, eines dieser Prätiosen  früher oder später zu besitzen. Das war übrigens  auch eine kleine Besonderheit dieses Jahr! Um diesem Wunsch nachzukommen, konnte man am Hauptort der Modeschauen, dem Kaufhaus Jandorf, in einem kleinen Shop bereits ausgewählte Stücke der Shows erstehen!

IMG_4324Auch ich habe mir tatsächlich ein kleines, aber feines Designerstück geleistet, was seit dem Erstehen  in meinem täglichen Gebrauch ist und mich immer wieder freut! Nein, keine Klamotte… So viel Geld, wie ein echtes Designerteil kostet, gebe ich niemals spntan aus, den so reich und verrückt bin ich dann doch auch wieder nicht…

Aber in kleines, feines  Teil aus Leder durfte es dann doch sein.  Okay, es war zwar schon ein wenig überteuert, trotzdem erschwinglich und zudem wunderschön von der Firma Pericosa (nein, dies ist KEINE Kooperation, ich habe das Teil ehrlich bezahlt!). Was das besondere daran ist? Es ist ein Lederetui, das an einer Schlaufe  befestigt ist, die  man an einer Handtasche anbringen kann! Soweit ja nix besonderes, werdet Ihr sagen. Aber jetzt kommt´s: In das Etui passt genau ein Desifektionsfläschchen hinein, welches man, ohne dass man es aus der Halterung nimmt, öffnen und schließen kann. So hat man es quasi immer und überall parat, wenn man unterwegs ist, ohne die Handtasche auch nur öffnen zu müssen! Solche Erfindungen finde ich genial! Kosten? Okay, nicht wirklich billig. Um die 40 Euronen kostet das Lederstück im ausgefallenen Punkte Design. Aber ich liebe meinen ,,Pericosa“…

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Und jetzt ist es auch schon wieder soweit, Abschied zu nehmen von der diesjährgen Fashion Week. Ob es stressig war? Nein… ein Privileg, aber keine Sekunde stressig! Nur einmal hatte ich das Gefühl, in dieser Ansammlung an Kommerz und Konsum nicht mehr sein zu wollen! Da bin ich einfach nach draußen gegangen und habe mich von einem Velofahrer durch die Stadt und den Park am Tiergarten fahren lassen… Denn auch das ist Berlin und die Fashion Week! Alles kann, nichts muß!

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Aber es ist doch noch nicht ganz vorbei… Wenn Ihr Lust habt, lade ich Euch ein,  noch einmal mit mir nach Berlin zu reisen, um im 5. und letzte Video der diesjährigen Fashion Week Berlin meine letzten Erlebnisse noch einmal  Revue passieren zu lassen und Euch von der besonderen Atmosphäre verzaubern zu lassen …  was Euch erwartet? Leck´mich am Hashtag Blogger-Brunch, Velofahrt durch Berlin, Premium-Messe, Hashmag Blogger Lounge,… Die Dauer ist wieder etwa 10 Minuten.

Und nun viel Spaß beim Sehen, klickt einfach hier, dann kommt Ihr direkt auf das Video!

 

Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende und genießt das, was das Leben Gutes für euch bereit hält, den jeder (schöne) Tag des Lebens ist ein Geschenk und eine Chance, die nie mehr wiederkommt!

Alles Liebe, Eure Nessy.

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 5: Drittes Video online! Runway Show Maisonnoée, Gesangseinlage von Töchterchen Zoé

Ab dem 28.07.2017 wieder in verbesserter Qualität!

Hallo Ihr Lieben!

,,Die Beleuchtung wird plötzlich heruntergefahren… Ein kleines Mädchen erscheint im reduzierten Scheinwerferlicht und fängt mit ihrer klaren, unverdorbenen Stimme an, zauberhaft zu singen…“

… So geschehen bei einem Besuch der Modenschau des hochwertigen Labels ,,Maisonnoée“ ins ehemalige Kaufhaus Jandorf dieses Jahr auf der Fashion Week.
Es sind diese unerwarteten Momente, die das Leben lebenswert machen und einem medialen Ereignis wie der Berliner Modewoche die nötige Strahlkraft verleihen…

Das Design des Labels Maisonnoée besticht durch Kreationen mit klaren, fließenden Linien und raffinierten, der weiblichen Form perfekt angepassten Schnitten! So dürfen wir uns für die nächste Sommersaison auf eine Mixtur edler Materialien wie fließende Seide in Kombination mit weichem Leder freuen! Merkmale sind diesmal Verzierungen in Form einer Kreuz-Schleife und Farben wie Crème, tiefes Weinrot und natürlich Schwarz… Auf überflüssiges Schnick-Schnack wird ansonsten verzichtet und auch die Frisuren, hauptsächlich Buns mit Flecht-Elementen, wirken lässig-elegant. Eine Mode ganz nach meinem Stil, weil sie die Eleganz der Trägerin auf raffinierte Weise unterstreicht… Das Besondere an der Show war übrigens diesmal eine wunderschöne, rührende Gesangseinlage der jungen Tochter Zoé der Designerin…. In dessen Anschluss wurde dann auch von den Töchtern und Freundinnen der Designerin eine hübsche Kinderkollektion mit Stolz präsentiert…

Lust auf meine Erlebnisse bei Maisonnoée ?

Hier geht´s zum Video …

Viel Spaß und eine tolle Woche,

Eure Nessy!

Bisher sind folgende Artikel und Filme über die Mercedes Benz Fashion Week Berlin 2017/ 2018 auf meinem Blog ,,Salutary Style“ und auf meinem YouTube Kanal ,,Nessy Wagner“ erschienen:

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 1: BERLIN, ICH KOMME! OUTFITS UND ACCESSOIRES, DIE ES IN DEN KOFFER GESCHAFFT HABEN (+INHALTSVERZEICHNIS ALLER BEITRÄGE ZUR MBFW)

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 2: ERSTES VIDEO ONLINE! ALLGEMEINE INFOS/STYLERANKING 

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 3: DAS VERRÜCKTE EVENT MIT HARALD GLÖÖCKLER UND DANDY DIARY – QUO VADIS, FASHION WEEK?

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 4: ZWEITES VIDEO ONLINE! FASHION & BEAUTY LOUNGE DER FIRMA REICHERT

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017, TEIL 5: DRITTES VIDEO ONLINE! RUNWAY SHOW MAISONNOÉE, GESANGSEINLAGE VON TÖCHTERCHEN ZOÉ

FASHION / BEAUTY / LIFESTYLE: MERCEDES BENZ FASHION WEEK BERLIN 2017 / 2018 , TEIL 6: VIERTES VIDEO ONLINE! RUNWAY SHOW KRETSCHMER, TREFFEN MIT G.A. KRABBENHÖFT, M. SCHWEIGHÖFER, F. SILBEREISEN, K. BURKARD, L. KOTTUTZ UND B. KANY

 Geplant sind  noch:

Infos zu dem ,,Leck´mich am Hashtag“ Brunch und zur Hashmag Blogger Lounge

und  – last not least –

,,I did it my way …“ – Das wars! Resumée eines Mega-Mode-Events!

Scheibt mir auch gerne in die Kommentare, was Ihr von der Fashion Week haltet oder einfach, was Euch dazu interessiert…

Und nun wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende, bis bald!

Alles Liebe!

Eure Nessy

Look of the week: Kurze Hosen – heute elegant gestylt…

Hallo Ihr Lieben!

Im Hochsommer  sind wir, ehrlich zugegeben, oft doch ein wenig  schmerzfrei, wenn es darum geht, sich für  besondere Anlässe  elegant zu kleiden…  Denn mit dem Kleid, kann man sich doch nicht ganz so frei bewegen wie in Shorts! Und wenn man ,,wohin geht“, wo es eigentlich ein wenig festlich sein sollte, zum Beispiel bei einer Abendeinladung, aber man viele Mädels einfach in Jeans-Shorts und T-Shirt sieht,  finde ich das immer ein wenig schade… Da hat sich die Gastgeberin so viel Mühe gemacht und ein wundervolles Büffet aufgebaut, sich selbst in ein schickes D&G geworfen, …

Zugeben ist auch mir nicht immer nach ,,total schick“.  Oder ich weiß, dass ich abends noch wohin gehe, aber nicht mehr nach Hause komme…  Andererseits sind manche  Freizeit- Shorts und T-Shirts oft nicht wirklich hübsch anzusehen… Zumindest ich habe da noch einige ,,Kandidaten“ im Schrank, die eigentlich längst entsorgt sein sollten, aber sie sind nun mal soo bequem…

Heute zeige ich Euch  deshhalb eine ,,Kompromißlösung“, die nicht nach einer solchen aussieht! Sie zeigt,  dass ,,Shorts und Schick“ kein Widerspruch in sich ist, wenn man sich mit dem ,,Drumherum“ ein wenig Mühe gibt…

Da kommt einmal mehr meine Lieblingsshorts zu Ehren! Sie ist aus einem dünnen Wildlederimitat und hat ringsum am Saum kleine Ösen. Für den Sommer ist sie wirklich supi! Eine cremefarbene, klassische Bluse dazu … schon ist man ,,ordentlich“ angezogen!

Natürlich bedarf es noch ein paar Accessoires, um das Ganze ein wenig aufzupeppen, zum Beispiel die kleine, süße Ledertasche, die farblich genau dazu passt oder das Sonnen-Cap im Blätter-Design (aus der aktuellen H&M Kollektion).

Schuhtechnisch habe ich heute meine Wedges gewählt. Sie haben einen Absatz, sind aber halbwegs bequem und die Verzierungen sind nocheinmal ein kleiner Hingucker. Auch der Schmuck mit dem Vögelchen ist ganz süß und gibt dem Ganzen einen zarten, edlen Touch…

Fotografiert haben wir im Garten, wo wir die ersten reifen Himbeeren entdeckt haben!  Nicht gerade viele aber süß und lecker! Sie haben sich einfach bei uns im Garten ausgebreitet! Wenn ich eine Pflanze entdecke, die sich in unserem Garten breitmacht, ohne eingeladen worden zu sein, heiße ich sie manchmal einfach willkommen, und schaue, was daraus wird… Das kann auch sehr spannend sein!

Natürlich sind beim ,,Shooten“  wie fast) immer die Hunde dabei und haben sich ins Bild gedrängelt! Klar, dass ich Euch auch diese Bider nicht vorenthalte!

So, jetzt muß ich mich vorbereiten, heute wollen wir mit den Kindern auf ein sicherlich wundervolles Sommerfest fahren… Vielleicht bringe ich Euch ein paar Bilder mit! Habt Ihr auch etwas Schönes vor? Oder verbringt Ihr das Wochenende ,,gechillt“ zuhause? Auch das kann sich ja manchmal richtig gut anfühlen!  Schreibt mir doch einmal, was Ihr am liebsten macht…

In diesem Sinne, wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende,

Bisous, Nessy

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Film /Promi – Welt: Making Of- Spannender Tatort-Dreh in Saarbrücken!

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Beauty: Vorher – Nachher – vom Knitter-Alien zur Happinessy: Trickkiste für´s Morgenstyling

Guten Morgen, wer bist Du denn? Egal, ich wasch´ dich trotzdem…

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Vorher-nacher nach einer kurzen Nacht…

Heute früh ist es passiert. Als ich noch, recht müde von einer kurzen, unruhigen Nacht ins Badezimmer kam, starrte mir vom Spiegel ein Alien-ähnliches Wesen entgegen, das mich mitleitheischend anstarrte. Seltsame Linien durchfurchten sein Gesicht, die Gesichtsfarbe glich…, nun, ich möchte hier nicht geschmacklos werden. Jedenfalls brauchte es einen Moment, bis ich mich erkannte. Mit fiel schlagartig ein, dass ich gestern in der Sonne auch meine Sonnenbrille vergessen hatte und mich sogar mein Mann ermahnt hatte, ,,nicht solche Falten“ zu machen. Auweia!  Nun bin ich ja schon „länger“ 35 Jahre alt und irgendwie war mir das mit den Falten nicht so wichtig, solange ich keine Nachteile  von seitens der Gesellschaft spürte… „Beauty: Vorher – Nachher – vom Knitter-Alien zur Happinessy: Trickkiste für´s Morgenstyling“ weiterlesen

Promi / Familie / Beauty/Fashion: Phäomen Bibi ( BibisBeautyPalace ) ,, How it is – wap bap !“ Um was geht´s da eigentlich genau?

Hallo Ihr Lieben!

Vor kurzem habe ich wieder etwas erlebt, was mir gezeigt hat, dass ich eben doch keine 20 mehr bin, obwohl ich das innerlich nach all den Jahren immer noch nicht so ganz realisiert habe…  Allerdings werfen mich solche Ereignisse, die von Zeit zu Zeit meinen Weg kreuzen, harsch zurück auf den Boden der Realität  … Kennt Ihr das?

Wie es begann…

Da hole ich also vor kurzem meinen Sohn von der Schule ab und er begrüßt mich mit den Worten: ,,Mama, stell´dir vor, SIE hat schon 600.000  Dislikes! Bei über eine Million Aufrufen! Wie findest Du das?“

Gespräch mit Sohnemann: Meine Meinung ist gefragt – Gerne, wenn ich nur wüsste, wie die ist…

,, Ähm, ja so äh…“ Was soll ich als Mutter dazu sagen? ich weiß natürlich schon, grob natürlich , worum es geht. Aber… ehrlich, nur so grob… Da jetzt eine Meinung zu sagen… da ich dieses Lied, von dem alle geredet haben, noch nicht einmal gehört habe, geschweige denn, weiß, worum es da geht, wäre … nun, Ihr kennt mich… nicht ganz äh… richtig!

Lösungsorientiertes Handeln nennt man das, was ich hier tue …  Darum geht es bei ,, Bibi “ und ,, How it is – wap bap „(einfach draufklicken) gerade nicht!

Also lasse ich mich, ehrlich, wie ich nun einmal bin, von meinem Sohn erst einmal aufklären und suche mir den Rest –  heimlich natürlich –  beim Kochen im allwissenden ,,World Wide Web“ zusammen.

Dann befähigt mich dazu, beim Essen beiläufig erwähnen zu können, dass ich diese Musik schon eingängig fände, obgleich diese Haltung, negative Ereignisse im Leben einfach hinzunehmen und sich mit einem ,, Na ja, so ist es nun mal !“ zufriedengeben, nicht eben von froher Schaffenskraft und Durchhaltevermögen zeuge. Allerdings könnten sich natürlich viele Jugendliche mit dieser Haltung identifizieren, was ich persönlich schade fände…! An seinen Augen sehe ich, dass ich in seiner Achtung wieder etwas steige…

Davon beflügelt, füge ich noch hinzu:,,  Zum anderen verkörpert ja Bibi an sich dieses taffe, fröhliche Mädchen von nebenan, dass sich ´mal eben so, mit links, ein Imperium aufbaut. Was natürlich nicht so ganz mit dem Inhalt des Liedes konform geht! Das ruft natürlich die Neider auf den Plan, was wiederum in schlechten Bewertungen zum Ausdruck kommt!“ So! Weisse Bescheid! Schon möchte ich mich zufrieden mit meiner pädagogischen Leistung zurücklehnen, aber so schnell gibt sich Sohnemann nicht zufrieden!

,, Aber Mama, findest du die mehr als 50% Dislikes gerechtfertigt?“

schiebt er sogleich nach, der sich mit der Sache eben doch mehr auseinandersetzt, als gedacht.  ,,Nun ja, natürlich kann eine so doch sehr,,lässige Haltung „, auf negative Dinge zu reagieren, leicht falsch verstanden werden und die Plagiatsvorwürfe sind ja auch nicht ganz von der Hand zu weisen … auf der anderen Seite ist es natürlich auch schon eine Leistung, auf so viele Klicks zu kommen !“

Wie der Song meinen Sohn inspiriert…

Mein Sohn ergänzt mich eifrig : ,, Und Mama, in Wirklichkeit soll sich die Aufnahme SO anhören…“ Er spielt mir eine völlig schräge Variante des Liedes ab. ,,Aber ich glaube, dass das nur technisch verändert ist!“ Seine Augen leuchten auf…

,,Darüber drehe ich gleich ein Video!“

ruft er und verschwindet fröhlich in seinem Zimmer. Auch eine Art, damit umzugehen! Wenn Ihr Euch also für die Orginal/bzw. Nicht-Orginal-Aufnahmen der Bibi aus der Sicht eines 11 Jährigen interessiert, könnt Ihr Euch  das  hier ansehen…

Fakten über Bianca, genannt ,,Bibi “ und ihr YouTube-Dasein…

Wenn Ihr Euch auch, aus welchen Gründen auch immer, über Bibi, das Phänomen, das gerade unsere Jugend in Atem hält, informieren wollt, ohne Euch die Fakten zusammensuchen zu müssen, hier noch einmal das Wichtigste:

Die mittlerweile 24 jährige Bianca Heinicke, genannt ,,Bibi“  betreibt seit Ende 2012 den YouTube-Kanal „BibisBeautyPalace“. Locker-flockig plaudert sie über dies und das, beschränkt sich aber nicht nur auf Schönheit und entsprechende Produkte, sondern berichtet auch aus ihrem Alltag und Privatleben… Dabei bewirbt sie alles Mögliche und hat auch schon selbst Produkte auf den Markt gebracht (Bilou Dusch-Schäume).

Die Kritik an ihr zielt vor allem auf die Tatsache ab, dass sie ihren jungen Followern damit ,,das Geld aus der Tasche“ ziehen würde… Auf der anderen Seite kommt ihre stets fröhliche, unkomplizierte Art sehr gut an, was ihr wiederum auch viele Neider (man sieht es an den Dislikes) einbringt.

Der aktuelle Stand der Dinge:

Das Song-Video ,, How it is – wap bap „ von Bibi hat mittlerweile ( am 11.5.2017, dem 6.Tag nach Erscheinen)

29.500.562 Aufrufe,

302359 Likes und

1.903.049 Dislikes !

Auszug aus dem Song  (sinngemäß):

Gehe spät ins Bett… kann nicht schlafen… mit dem Freund ist Schluß… werd´ mich jetzt mal anstrengen müssen… bin zu fett… antriebslos… alles Mist… aber ist nun mal so… wap bap… Weiter beschreibt sie , was noch alles blöd ist (stößt sich den Zeh, Scheckkarte geht nicht… blabla… aber ist nun mal so… wap bap…

Das Video

ist lustiger, irgendwie verstehe ich aber den Zusammenhang manchmal nicht so ganz, manchmal ist er schon ersichtlich. Da geht sie in ein altes Herrenhaus, und nimmt die Tücher von den Möbeln. Allerdings ist dann nichts darunter (auch ein gelungenes Sinnbild für viele Dinge) , dann legt sie sich ins Bett… , läuft zwischen Luftballons umher und ließt aus einem brennenden Buch … Das finde ich übrigens gut, ein Buch, das brennend interessiert, nur: Wie passt das zum Text? Egal…

Und wen es interessiert, dem verrate ich

zum Schluß doch noch meine ehrliche Meinung dazu:

Das Mädel kommt sympathisch ´rüber und ich kann mir Schlimmeres vorstellen, mit dem sich unsere Jugend  befaßt. Sie steht dafür, dass man nicht perfekt sein muß, um Erfolg zu haben ! Diese Botschaft wiederum gefällt mir ganz gut, weil es gerade der negative Einstellung, die sich oft bei den Jugendlichen einschleicht, wenn sie sich dem Druck der Schule und den Anforderungen nicht mehr wirklich gewachsen fühlen, ein neues Lebensgefühl entgegensetzt!  Eines das zeigt, dass man nicht alles soo schwer nehmen muß! Dies ist doch eine Botschaft, die ganz einfach gut tut…

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine gut Restwoche, und, wenn Ihr wollt, zumindest einem bißchen des Schwungs und des Optimismus der Bibi, denn so naiv, wie sie manchmal wirkt, ist sie sicher nicht!

Big Hugs, Eure Nessy