Fashion/Lifestyle: Aktion der Ü30 Blogger – 5 Dinge, ohne die ich im Urlaub nicht sein kann

Hallo Ihr Lieben,

S1290083 (4)Soso, fünf Dinge also… Brauche ich im Urlaub überhaupt 5 Dinge? Oder reicht nicht Luft und Liebe und den Rest kann man kaufen, wie das immer so schön in manchen Filmen dargestellt wird, in denen das Paar zum Happy-End irgendwo hinfährt?

Naja, also Zahnbürste, natürlich Zahnpasta, Creme, Bürste, Spängelchen… halt, das sind schon fünf! Oder kann man das als ,,Toilettenartikel“ zusammenfassen? Oder ist überhaupt etwas ganz anderes gemeint, etwa zusätzliche Dinge, die man eben ,,normalerweise“ nicht mitnimmt? Oder wie jetzt? Jedenfalls ist nicht die ,,Zahnbürste“ gemeint! Oder etwa doch?

Also noch einmal von vorne:

1. ,,Gute Laune!“

… Neee! Nessy, ganz falsch! Denn die ,,muß“ man ja in den Urlaub mitnehmen! Schließlich ist ,,die Urlaubszeit“ selten und kostbar! Da gehört es sich einfach, glücklich loszufahren! Oder etwa nicht?

Geht es Euch manchmal auch so? Da freut Ihr Euch wie Bolle auf die 6 Tage im Sommer, in denen Ihr nach langer Planung, Kataloge wälzen und Reisebürobesuchen endlich die heimischen vier Wände verlassen dürft und einen Tag vor ,,dem“ großen Abreisetag überkommt es einen!

Was? Natürlich Stress pur! Eigentlich denkt man, diesmal solle es anders werden! Denn wenn die Koffer schon 2 Tage vorher gepackt und die Wohnung auf Vordermann gebracht wurden, müsste ja alles stressfrei ablaufen! So zumindest der Plan…

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Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…… Morgens schlafen wir erst einmal schön bis 10 Uhr aus! Hach! Denn wer will sich hier stressen?

Okay, die Hunde müssen um 11 Uhr noch  ins Wellness-Hundehotel verbracht werden, um in unserer Abwesenheit wenigstens auch ein wenig Luxus zu genießen! Ob das die Vierbeiner auch so sehen? Egal! Ist ja jedenfalls schnell erledigt. Klar führen wir sie in dem ungewohnten Terrain noch schnell Gassi! Sollen die Umgebung ja schon streßfrei mit Orginal-Frauchen kennenlernen. Und der Abschied ist auch nicht ganz leicht! Aber um 12.30 Uhr ist das bereits erledigt!

Wieder in der Wohnung, macht man sich auf zur letzten Inspektion! Noch  hat man ein tolles Gefühl, als man mit der Hand die fertig gepackten Koffer in der Diele im Vorbeigehen tätschelt, in Ermangelung der Hunde, die jetzt bereits fehlen…  Der Blick schweift in den Garten, wo sie so oft gespielt haben… Und ein Klos macht sich irgendwie im Hals zu schaffen… Aber jäh werden wir aus unserer Melancholíe gerissen. Was ist das? Die Gardinen sind dunkelgrau! Wo doch Frau Kleinschmidt zum Blumengießen kommt! Sie soll ja nicht denken, es wäre dreckig bei den Doktors – Okay, wir haben ja Zeit. zwar müssen wir eigentlich auch noch etwas einkaufen, für den Tag unserer Heimreise, was ein Sonntag ist, aber für die Fensterkleider habe ich noch ein paar MInuten, schließlich ist es erst 14 Uhr! Und wo man grad´ dabei ist, die Fenstersimse müßten aber auch noch kurz abgewischt werden! Ist ja schnell gemacht. Nachdem die Vorhänge abgehängt und das Sims abgeputzt ist, gehts zur Wachmaschine.  Oje, da liegt noch Sohnemanns Lieblingsjeans, die er unbedingt anziehen wollte. Jetzt sind aber schon die Gardinen in der Trommel. Noch sind wir aber gut in der Zeit:14.45 Uhr!

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Also alles kein Problem! Erst einmal kurz ein Käffchen, soviel Zeit muss schließlich sein! Dann aber schnell noch in den Supermarkt… Der Verkehr Freitag Nachmittag ist aber auch dicht, gerade heute… Naja, ein wenig haste ich schon durch die mir heute besonders lang scheinenden, mit immer den gleichen Artikeln bestückten Supermarkt-Gänge… Ein Blick auf die Uhr: Schon fast 16 Uhr! Ich suche Maoam!!! Wer braucht schon 20 verschiedene Kaubonbons, wenn kein Maoam dabei ist? Sowas esse ich ja normalerweise nieeee, nur Sohnemann und  vielleicht wandert ein klitzekleines während der langen Fahrt auch in meinem Mund… Als ich sie nach einer gefühlten Stunde endlich gefunden habe, nehme ich mal besser 3 Packungen! Man kann ja nie wissen, wie das Essen dort so schmeckt! Die Warteschlange an der Kasse umgehe ich mit dem simplen Trick an der 5 Artikel Kasse, indem ich immer nur 5 Artikel auf einmal zahle. Das dauert zwar etwas länger und die Verkäuferin samt der Kunden strafen mich im Verlauf mit immer schärferen Blicken, die nach der 11. Bezahlrunde so scharf sind, dass sie Backstein hätten durchschneiden können, aber ich bin fertig! Na also, läuft doch!IMG_2057 (2)

Aber bereits am Auto bekommt meine gute Laune erneut einen gewaltigen Dämpfer, als  diese Öko-Papier-Einkaufstüte, die mir die Verkäuferin mangels Alternativen für schlappe 2 Euro aufs Auge gedrückt hat, unten durchbricht, als ich gerade den Kofferaumdeckel nach oben wuchte. Mit offenem Mund stehe ich da und schaue, wie sich die Flüssigkeit eines zerbrochenen Gurkenglases über eine der Maoam-Tüten ergießt…

,,Schade, jetzt haben wir nicht einmal Gurken, wenn wir nach Hause kommen und ich weiß auch nicht, wie die ebenfalls  mit dem Gurkenwasser in Kontakt geratenen Kolrabi schmecken…Immerhin ist die Maoam-Tüte ganz…“

denke ich,  als ich sie aus dem Gurkensaft ziehe, sie danach öffne und eines der köstlichen Dinger in den Mund stecke.  Hmmmh! Doch ein Blick auf die Uhr reißt mich jäh aus meiner ,,Ich lasse mir die Laune nicht verderben“ Maßnahme. 17.14 Uhr! Schnell hechte ich noch einmal in den Discounter, um  Küchenrolle und eine Wasserflasche zu erstehen, da es mich ekelt, so heimzufahren. Als ich schließlich vor der Autobahn-Auffahrt wieder im Stau stehe, kullern die ersten Tränen über meine  naßgeschwitzten… Wangen, als ich auf die unhaltsam weiterlaufende Uhr blicke: 18.07 Uhr tick, tick, tick… Und dabei muß  die Jeans noch durch die Waschmaschine und in den Trockner –  bis wir um 4 Uhr aus dem Haus müssen, denn der Flieger geht um 6 Uhr 10 morgen früh…

Aber eigentlich hatte ich keinen Grund, gestresst zu sein, denn nachdem ich die Einkäufe ausgeräumt hatte, Abendessen auf den Tisch gebracht, die Küche wieder aufgeräumt (20 Uhr), die Gardinen aufgehängt, die Blumen gegossen und die Gießkannen bereitgestellt hatte (21.02 Uhr), dann die Jeans mit anderer Wäsche in die Waschmaschine getan und, nachdem ich geduscht und mir die Haare gefönt,  das Bad noch schnell auf Vordermann gebracht und die Jeans in den Trockner getan hatte (23.11 Uhr) , blieben mir immerhin 3 schlafose Stunden Zeit im Bett, bevor ich aufstehen, die Jeans aus dem Trockner holen, die Toilettenbeutel unserer Familie packen und in den Koffern verstauen (macht man ja erst zum Schluß), Frühstuck machen und wieder weggräumen musste, um dann gemütlich den Schlüssel in den Briefkasten von Frau Kleinschmidt zu werfen und dann, gut in der Zeit, zum Flughafen zu fahren…cropped-img_1906-6.jpg

Hätten wir nicht auf halber Strecke bemerkt, dass wir die Pässe vergessen hatten. Aber immerhin schafften wir es , nach 2 Knöllchen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und Falsch Parkens zwar, aber immerhin rechzeitig zum Flughafen, wo wir gerade noch  zum Eincheckschalter hechten konten, bevor dieser schloss!

Deshalb meine Lieben! 5 Dinge, die Ihr im Urlaub WIRKLICH, WIRKLICH BRAUCHT und die ich mir fortan immer als erstes in die Diele mit einem dicken roten Zettel lege, damit ich sie nicht vergesse: Pässe, Schlüssel, Geld, Flugtickets und…. Nasentropfen! Denn nix ist schlimmer, als wenn beim Landen die  Ohrgänge verstopft sind und man sich damit die ersten Tage des Urlaubs ruiniert, weil man nix mehr hören kann! Aber davon erzähle ich Euch ein andermal!IMG_4793

Trotz allem wünsche ich Euch einen relaxten nächsten Urlaub und vor allem relaxte Urlaubsvorbereitungen,

Alles Liebe,

Eure Nessy

P.S.: Wenn Ihr an fantasievolleren Tipps für Dinge, die man unbedingt in den Urlaub mitnehmen sollte, interessiert seid – und natürlich auch sonst – dürft Ihr gerne die Blogs meiner lieben Mitbloggerinnen besuchen, die unten verlinkt sind! Sie haben sich dem Thema auch angenommen und das witzige bei solchen Aktionen ist, dass wirklich jedem etwas anderes zu den Themenvorgaben einfällt! In diesem Zusammenhang vielen Dank Liebe Sunny und Liebe Ela für Euer Engagement!

 


29 Kommentare zu „Fashion/Lifestyle: Aktion der Ü30 Blogger – 5 Dinge, ohne die ich im Urlaub nicht sein kann

  1. Huhu Nessy,
    das klingt ja erst mal gar nicht entspannt. Aber so ganz ohne Stress und Anspannung geht es, glaube ich, nirgendwo in den Urlaub! Ich mache mich immer verrückt, ob ich auch alle „Spielsachen“ eingepackt habe (Bastel- und Fotokrams), vergesse sowieso die Hälfte, weil ich nach der Arbeitswoche ferngesteuert wie ein Zombie meine Koffer packe und mache dann doch kaum etwas mit dem Mitgebrachten. Wie man seinen Urlaubsstart entspannt gestaltet, da lernt man bis ins hohe Alter kein bißchen aus!
    Schmunzelige Grüße sendet Dir Edna Mo

  2. Liebe Nessy, ja kenn ich, dass es irgendwann mal in Stress ausgeartet ist den Urlaub zu starten. Mittlerweile geht mir das ein wenig lockerer von der Hand. Und was ich nicht dabei hab kann ich schon irgendwie besorgen beruhigt mich tatsächlich meist wenn Hektik aufkommt 🙂
    Liebe Grüsse Ela

    1. Genau so isses! Aber einmal bin ich echt am ersten Tag ´rumgelaufen und habe Nsentropfen gesucht, weil ich tatsächlich kaum noch was gehört habe, nachdem ich sie beim Sinkflug nicht angewendet hatte. Aber – schiefgehen kann schließlich immer was… Wichtig ist, denke ich, dass man tatsächlich die Koffer ein paat Tage vorher packt, damit man sieht, was fehlt! Alles Liebe, Nessy

  3. Hallo Nessy,die Turbulenzen und Hektik die vor einem Urlaub ausbrechen kann, hast du grandios zusammengefasst – da habe ich mich in einigen Punkten wiedererkannt =) Das mit den Pässen ist mir auch schon passiert – da bricht einem dann wirklich der Schweiß aus! Aber das wichtigste ist wie du sagst, dass man seine gute Laune nicht verliert – denn der Urlaub ist dann ja echt schon zum greifen nah 🙂
    Liebe Grüße,
    Petra

  4. Ahhh…Ich bin dein Fan! Unfassbar lustig und schön umgesetzt. Ich habe mich köstlich amüsiert, danke dafür!
    Pässe, Schlüssel, Geld, Flugtickets und…. für mich ….Ohrenpax…..und den Rest kann man kaufen…! 😉
    Liebste Grüße,
    Claudia

    1. Danke Dir, Liebe Claudia1 mittlerweile bin ich auch ein Fn von Dir! Warum! Weil Du eine so positive Ausstrahlung hast und Du zu den Menschen gehörst, in dessen Anwesenheit man sich sofort wohl fühlt… und weil Du einfach pfiffig bist! Alles Liebe, Nessy

  5. Hahaha, klasse! Genau das kenne ich auch… der Tag vor dem Urlaub bzw. die Stunden vor dem Flug sind die Hölle!!! Toller Beitrag, tolle Fotos, wirklich gelungen… Liebe Grüße, Maren

  6. Liebe Nessy,

    hat Spaß gemacht, deinen Beitrag zu lesen. Du kannst wundervoll schreiben….

    Du hast die 5 Dinge, auf die man im Urlaub nicht verzichten kann, auf den Punkt gebracht. Vor allem das Nasenspray. Mir geht im Flieger wegen der trockenen Luft immer die Nase zu. Wenn ich dann kein Nasenspray griffbereit habe, leide ich fürchterlich.

    Herzliche Grüße
    Birgit
    von fortyfiftyhappy.de

  7. Hallo, oje was für ein stressiger Tag und du hast recht die fünf Dinge sind wichtig, den Rest kann man am Urlaubsort kaufen.
    Liebe Grüße
    Bo

  8. Herzlichen Dank für Deine Schilderung. Ich habe sehr gelacht.
    Gardinen waschen? Hust… wegen der Frau die die Blumen gießt? *lach*.
    Ich stelle meine drei zu meinem Vater runter, da werden sie von der Nachbarin gegossen und die neugierige Frau hat keinen Grund bei mir rumzuschnurken. Hehe.
    Bei dem is pickobello, schließlich ist er Rentner. Und neben Fitness putzt oder gartelt er.
    LG Sunny

  9. OMG! Das ist alles andere als Stress frei *lach* Der letzte Tag ist immer am schlimmsten bei mir. Das restliche packen, das aufräumen, letzte Einkäufe. Und am Ende noch der Stress ob die Koffer nicht zu schwer sind 🙂
    Dann bekomme ich immer das Gefühl, dass ich doch lieber zu Hause bleiben würde 🙂

  10. Das klingt wie ich vor zehn Jahren 😉 Inzwischen hab ich Übung im Ignorieren all der Dinge, die „eigentlich“ noch gemacht werden müssten. Gardinen gibt es hier nicht und der Rest der Arbeit ist garantiert noch da, wenn ich zurück bin 🙂 Da geh ich lieber vor dem Start in den Urlaub essen. Das spart nämlich das schmutzige Geschirr zuhause.
    Liebe Grüße
    Fran

  11. In deinem Beitrag habe auch ich mich an der einen oder anderen Stelle wieder erkannt liebe Nessy. Allerdings sind wir in den letzten Jahren nicht mehr geflogen, weil wir den Hund mit in den Urlaub nehmen. Also verschiebt sich bei uns die Abfahrzeit solange in der Wohnung nicht alles perfekt ist und auch deshalb weil mir nach dem Packen noch 100 Sachen einfallen, die noch unbedingt mit müssen. Zum Glück fällt bei einer Anreise mit dem Auto wenigstens die Sorge weg, das Gepäck könnte zu schwer sein. Meerwassernasenspray brauche ich übrigens auch ohne Flieger im Urlaub, weil ich oft trockene Nasenschleimhäute habe. Glücklicherweise folgt dem Vorbereitungsstress im Urlaub ziemlich schnell die Entspannung und Erholung. Liebe Grüße Ursula

    1. Liebe Ursula! Komischerweise ist Dein Kommentar im Spam gelandet und erst jetzt habe ich ihn entdeckt! Est einmal herzlich willkommen! Ja, wenn man mit dem Auto fährt, hat das wirklich unbestreitbare Vorteile! Gerade auch dann, wenn man durch´s Fliegen ,,erzogen“ ist, ,,nur“ einen Koffer mitzunehmen. Dann ist man mit dem Auto rucki zucki fertig, weil man ja doch hier und da ein wenig ,,stopfen“ kann! Alles Liebe und einen wunderschönen nächsten Urlaub,, Nessy

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