Heute habe ich wieder einmal eine kleine Liste mit Looks zusammengestellt, die in der laufenden und wie ich mir vorstellen kann, auch in der kommenden Saison als ,,die Hingucker“ gehypt werden.
Ich habe festgestellt, dass hier weniger die halbjährlichen Shows der Labels, z.B. in Berlin, ausschlaggebend sind, sondern eher andere Quellen:
Wenn Ihr ab und zu auf meinem Blog vorbeischaut, wisst Ihr, dass ich ein Familienmensch bin, dem nichts im Leben wichtiger ist, als dass es mit meinen Lieben ,,rund läuft“… Wie eine Glucke auf dem Hühnerhof gackere ich herum und schaue, dass jeder an den Körnertopf kommt und im Winter der Hühnerstall schön warm und behaglich ist…
Es ist mittlerweile ein gutes Jahr her, dass mich jemand das letzte Mal mit einem Blogger-Award ausgezeichnet hatte… Davor war komischer Weise eine Zeit, in der das durchaus öfters passiert ist. Vielleicht, weil ich neugieriger war, als ich es heute bin und oft stundenlang auf anderen Webseiten verbracht habe und mit meinen Blogger – Kolleg(in)en auch mehr kommuniziert habe? Tja, die Gesetze des World Wide Web sind oft schwer zu ergründen!
Und was war das Ende vom Lied? Den letzten Award habe ich nicht einmal mehr angenommen, weil ich mich zwar immer noch geehrt fühlte , allerdings in der Zeit davor so viele Fragen über mich beantwortet und ,,neu zu Nominierende“ gesucht hatte, dass mir schlicht und ergreifend irgendwann die Ideen und auch ein wenig die Lust ausgegangen waren. Shame on me…
Wie heißt es so schön? Hochmut kommt vor dem Fall!
Wahrscheinlich hat sich das Universum oder mein Unterbewußtsein, wie Murphy schreibt, oder sonst wer, der eben für das Schicksal verantwortlich ist, gedacht: ,,Wenn´s nicht´will, die Olle, hat se schon gehabt!“ Und das war der kleinen Nessy dann natürlich auch wieder nicht recht…
Sicher, mein Blog ist nun auch nicht mehr in die Rubrik ,,ganz am Anfang“ einzuordnen, sondern eher unter: ,,…hat hier und da schon ein wenig Erfahrung gesammelt… “
Aber zugegeben macht mein Herz immer noch einen kleine Hüpfer, wenn mir jemand etwas Liebes schreibt und ich merke, dass es tatsächlich ein paar Leute gibt, die meinen Blog gerne lesen, …
Umso mehr und mit echter Reue habe ich mich nun über die Nominierung von Annalena (mit ihrem phantastischen Blog: Annalena loves ) gefreut! An dieser Stelle vielen lieben Dank! Und herzlichen Glückwunsch auch Dir, denn Du hast Deine Nominierung wirklich verdient!
Der Nachteil, wenn man schon eine Weile mitmischt ( mittlerweile seit 2-3 Jahren mehr oder weniger intensiv) und sich schon ein wenig entwickelt hat ist der, dass man viele der Bloggerfreundschaften nicht mehr in dem Ausmaß pflegen kann, wie man das möchte. Am liebsten würde ich die Blogs all meiner Follower bei jedem neuen Beitrag sofort lesen und kommentieren. Aber wenn man Facebook und Instagram dazunimmt sind das mittlerweile doch nicht mehr ganz sooo wenig und da klappts dann nicht immer mit dem täglichen ,,Hallöchen, wie geht´s?“
Dazu kommt, dass ich mich seit kurzer Zeit auch mal eben ,,in die Höhle des Löwen“, sprich, ins Reich der YouTuber vorgewagt habe … Was,realistisch betrachtet, eigentlich ein verwegenes Unterfangen ist, wenn man auf der einen Seite mein Anti-Faible für Technik betrachtet und auf der anderen Seite der Tatsache ins Auge sieht, dass da weit und breit niemand ist, von dem ich ein paar Tricks… Aber wozu – zum Teufel mit den Zweifeln! – gibt es schließlich YouTube und zu jedem Problemchen ein Filmchen?
Da ich bis jetzt auch noch nicht so gaanz die Moderatorin-Queen bin, drehte ich manche Aufnahmen am Anfang bis zu zehn Mal bevor ich halbwegs zufrieden war, wobei ich mittlerweile etwas weniger kritisch geworden bin…. Aber trotzdem… Und täglich grüßt das Murmeltier! Das hat natürlich den Vorteil, dass ich den Inhalt irgendwann automatisch auswendig kann, was auch nicht soo schlecht ´rüberkommt, denn dann schaue ich hauptsächlich in die Kamera und nicht mit glasigem Blick einen halben Meter daneben, was auch irgendwie, sind wir ehrlich, bescheuert ´rüber kommt!
Trotzdem habe ich mittlerweile einen Kreis ,,echter Freunde“ unter den Besuchern, die ich, wenn sie auch Blogger sind, meist tatsächlich einmal wöchentlich, vorzugsweise am Wochenende ,,besuche“. Jeder der bei mir kommentiert, sollte laut meinem Plan eigentlich auch besucht werden! Sorry, wenn´s mal nicht so klappt, weil doch tatsächlich was aus dem realen Leben dazwischenkommt! Und das steht nun ´mal ganz oben auf meiner Liste…
Die ,,Likes“ ,,arbeite“ ich ab, indem ich sie von Zeit zu Zeit durchschaue und ihren Verfassern dann, wenn mir ihr Blog auch gefällt, was ich lese, folge. 2 -3 Stunden pro Woche und ab und zu zwischendurch sind dafür reserviert, aber wenn das nicht reicht, muß ich auch wieder andere Dinge machen… Denn eigentlich sollte das soziale Netzwerk ja auch Spaß machen und ich möchte die Artikel mit Ruhe lesen. In Akkord-Arbeit lasse ich das nicht ausarten, denn für mich ist es einfach nicht Sinn und Zweck, nur noch in ,,Likes“ und ,,Follows“ zu denken!
Ich möchte meine Sache gut machen. Ich versuche denen, die mir direkt Anerkennung zollen, indem sie kommentieren, immer zurückzuschreiben und wenn zeitlich irgend möglich, auch deren Blogs zu besuchen.
Manchmal nehme ich mir aber auch einfach bewußt Zeit, neue Blogs oder Kanäle mit interessanten Inhalten zu erforschen, von denen ich mich dann inspirieren lasse.
Aber das wichtigste ist und bleibt es für mich, Euch supi interessante Inhalte möglichst auf dem (Silber-) Tablet(t) zu servieren. Natürlich versuche ich, sie vorher in leckeren kleine Häppchen zu schneiden, damit alles leicht verdaulich ist und ihr fröhlich und mit vielleicht manchmal ganz nützlichem Wissen gestärkt Euer restliches Tagwerk vollbringen könnt!
Das musste ich einfach einmal in dem Zusammenhang loswerden…
Kommen wir nun zu meiner Nominierung…
Die Aufgaben:
1. Teile den Link des Bloggers, der Dich nominiert hat. (abgehakt – siehe oben…)
2. Beantworte folgende 3 Fragen:
Was hat dich dazu inspiriert zu bloggen?
Ursprünglich wollte ich meine Patienten auf diesem Weg Antworten auf all ihre Fragen, für deren Beantwortung in der Sprechstunde keine Zeit blieb, geben. Bewusst wollte ich dabei die Inhalte nicht auf Medizin beschränken, sondern auch Aspekte aus ,,dem Leben an sich“ ansprechen, mit all seinen bunten Facetten…
Ein Moment, an den ihr euch sehr gerne erinnert.
Unsere ganze Familie ist im Wald mit den Pferden unterwegs… Die Sonne scheint und alle haben Spaß… Ein sehr seltener, kostbarer Moment!
Was ist das schönste, das jedmand jemals für einen anderen getan hast?
Da ist ein Dreher drinnen… Entweder heißt es, ,, das jemand jemals für einen anderen getan hat!“
Dann lautet die Antwort: das weiß ich natürlich nicht, denn leider bin ich nicht Gott…. Oder soll auf eine Liebeserklärung angespielt werden?
Heißt die Frage:,, Das Schönste, was jemand für Dich getan hat?“
Diese Frage wiederum ist einfach: Das war, als mein Mann mich nach schwerer Krankheit aus dem Krankenhaus nach Hause geholt hat, als ich geglaubt hatte, das alles niemals wiederzusehen.
Heißt sie: ,,Das Schönste, das Du jemals für einen anderen getan hast?“
Diese Frage ist sehr persönlich… Ich denke, eines nicht der schönsten, aber der besten Dinge, die ich jemals getan habe, war, als ich einmal als Notärztin wirklich alles für einen Patienten gegeben habe und ihn dann nach Aufbieten aller Phantasie und allen Könnens aus einer eigentlich fast ausichtslosen Lage gerettet habe. Das hat sich gut angefühlt obwohl ich natürlich hoffe, nie mehr so eine furchtbare Situation zu erleben!
3. Nominiere 15 andere Blogger, um den Zusammenhalt innerhalb der Bloggerfamilie zu zeigen
Okay, kein Problem! Allerdings nominiere ich nicht 15 Blogger, sonder A L L E, die diesen Artikel tatsächlich durchlesen! Denn Ihr habt natürlich einen sehr guten Geschmack! 😉 Also macht Euch frisch ans Werk! Ihr könnt die Antworten auch gerne auch hier schon beantworten – oder auf Eurem Blog, oder überhaupt nicht, ganz wie´s beliebt,wobei letzteres natürlich schade wäre !Wenn Ihr einen Kommentar hierlasst, können die anderen Leser leichter zu Euch finden! Und wenn Ihr gar keinen Blog habt? Macht nix, wenn Ihr Lust habt, schreibt mir einfach Eure Meinung…
4. Lass sie drei Fragen beantworten.
Meine Fragen an Euch:
1. Was sollte ein Blog unbedingt haben, damit er für Euch interessant ist?
2. Was wollt Ihr selbst mit Eurem Block bezwecken und was unternehmt Ihr dafür?
3. Wieviel Zeit verbringt Ihr pro Woche auf (Euren und anderen) Blogs?
So, in diesem Sinne viel Spaß! Ach ja, Markennahmen der Klamotten nenne ich normalerweise seit neuestem nicht mehr, außer, mir geht es darum, dass Ihr einen Look, wenn Ihr möchtet, so oder so ähnlich shoppen könnt.Die neuen Gerichtsurteile sind irgendwie so, dass man, wenn man Labels nennt, Werbung deklarieren muß, auch wenn man gar nicht dafür bezahlt wird, außer, man sagt etwas schlechtes über die Kleidung. Sorry, das leuchtet mir so gar nicht ein. Deshalb lasse ich es oder schreibe einfach ,,Werbung“ drüber…
Aber eigentlich braucht die Markennamen ja auch kein Mensch, oder? Außer man zeigt etwas total Außergewöhnliches, aber wenn´s Euch interessiert, könnt Ihr jederzeit fragen…
Durch die neuen Enthüllungen zu ihrem 20.Todesjahr erscheinen doch manche Dinge in einem anderen Licht! Ich habe mir die Mühe gemacht, auf YouTube und im Internet ein wenig zu schmökern… Bei meiner Recherche fand ich allerdings immer neue Berichte und Filme… So hat sich dieses ,,Projekt“, das eigentlich nur ein kleiner Artikel anlässlich ihres Todestages werden sollte, immer weiter aufgeblasen! So kam es auch, dass sich die Veröffentlichung etwas zog! Zugegeben habe ich kaum einen Artikel auf meinem Blog so oft umgeschrieben. Bin ich mittlerweile eigentlich dazu übergegangen, längere Artikel einfach zu teilen, ging das hier nicht… Deshalb ist er ein wenig länger geraten, obgleich ich versucht habe, vieles zu kürzen. Auch weiß ich eigentlich nicht, ob dieses Thema auf meinen Blog gehört. Auf der anderen Seite schreibe ich über nichts anderes als das Schicksal einer Frau – einer berühmten Frau, die es geschafft hat, die Welt in Atem zu halten…
Als Diana Spencer in den Medien auftauchte …
Auch wenn in meinem Elternhaus alles, was mit Boulevardpresse zu tun hatte, seinerzeit höchst verpönt war, so habe ich als junges Mädel ab und da doch heimlich nach Berichten über England in der Tagespresse geschielt, um die aschenputtelgleichen Geschehnisse dieser damals jungen Frau Lady Diana Spencer, die zwar ein paar Jährchen älter war, aber doch den Traum vieler jungen Mädchen erfüllte, mitzuverfolgen…
Natürlich war ich nicht ,,so eine“ sondern eher eine kleine Hexe Bibi, die mit ihrem Pony die Gegend unsicher machte und mit schicken Klamotten erst einmal nix am Hut hatte… Wie auch? Meine Kleidung bestand aus Geerbten, Selbstgenähtem und dem, was wir mangels Alternativen in der nächst kleineren Stadt erwerben konnten, die allerdings nur einmal im Monat angefahren wurde…
Immerhin gab es dort zwei traditionelle Bekleidungshäuser, neben Geschäften mit Stoffen und Wolle, die die durchschnittliche Landfrau nach Besuch der Modehäuser zur Orientierung dann regelmäßig zur Verwirklichung ihrer Träume betrat. Denn so mancher Modetraum der ländlichen Damen wurde kurzer oder auch langer Hand mittels ihrer Pfaff- oder Singer-Nähmschine und abgewandelten Burda-Schnitten erfüllt.
Dieses Bild (aus einer ,,fast“ vergessenen Ecke unseres Gartens ) zeigt die Emotionen an der Hochzeit wohl detailgetreuer als die Glamour-Bilder… Charles soll von Prinz Philip zur Ehe gedrängt worden sein und Diana wollte die Hochzeit kurz vorher absagen, trotzdem wollte sie die Ehe dann doch unbedingt… schreibt die Presse! Was wirklich in ihren Köpfen vorging? Wer weiß das schon? Ich glaube zumindest, dass es beide ernsthaft versuchen wollten…
Aber ich schweife ab. Obgleich diese Einblicke ein ganz gutes Bild abgeben, dessen, wie das Leben ,,noch“ vieler in den 80 ern ablief. Und auch in England mag es auf dem Land nicht viel anders gewesen sein…
Dianas erfrischende Naivität bezauberte die Nation
Seinerzeit skandalös… Dieses Bild ging um die Welt.
Was war da schöner als eine Romanze, die eben auch eines jener ,,Landkinder“ betraf? Klar, jene Diana war im Internat aufgewachsen und war adelig, hatte dann aber als schlichte Kindergärtnerin gearbeitet. An ihrer unbeholfen Art, sich so fotografieren zu lassen, dass man ihre Beine im Gegenlicht unter dem Rock erkennen konnte, sah man, wie naiv sie doch an die Sache heranging …
Am Tage der Verlobung jedenfalls blickte sie dann, unschuldig wie es unschuldiger nicht ging und mit glühenden, pausbäckigen Wangen schüchtern mit ihren ,,magischen“ Rehlick von unter nach oben in die Kamera … und verzückte damit zwar wahrscheinlich nicht ihren Charles, aber dafür nicht nur eine, sondern nahezu alle Nationen, die dieses Bild in ihren Medien verbreiteten…
Wie Diana auf unterschiedliche Generationen wirkte
Natürlich waren wir Mädels, nachdem die Geschichte relativ schnell klar war, in erster Linie an ihrem Aussehen interessiert, denn bis dato sagte sie ja nicht eben viel… Auch wenn ich mit den pastelligen Rüschel-Träumen wenig anfangen konnte , gab es doch ab und zu etwas in ihrer Garderobe, was auch vor meinem ,,unverdorbenen“ Mädchen-Geschmack Gnade fand.
So trug sie einmal einen bunten Mantel wie ihn Isabel Marant nicht schöner hätte designen können und dazu ein Käppi mit einer wippenden Feder dran … Dieses lustige Outfit würde auch ihr stehen, so die Empfehlung für meine Mutter. Allerdings schüttelte sie über dieses ,,Prinzessinnen-Getue“ nur den Kopf und entzog sich der Sache als aufgeklärte, selbstbewußte Frau wirklich komplett. Zumindest tat sie so… Meine Omi war da ganz anders! Sie freute sich diebisch, wenn sie mit ,,neuen Erkenntnissen“ aus dem Königshaus aufwarten konnte. So schauten wir dann zusammen, auf dem Sofa sitzend, während ich ihre Schnittchen in mich hineinschaufelte, die Bilder von Schloss Balmoral in ihren Lieblings-Zeitschrift ,,Herz mit Schmerz“ oder so ähnlich, an.
Dann sinnierte sie mit glänzenden Augen über ihrer Kindheit, die so ganz anders war, blickte dann auf mich, erzählte mir von Werten und dieser ,,hübschen jungen Frau“, die in ihren Augen mit einer ordentlichen Erziehung und tugendhaftem Verhalten alles erreicht hatte!
Durch diese Heirat würde sie als ,, Prinzessin von Wales“ glücklich bis an ihr Lebensende mit ihrem geliebten Prinz in einem wunderschönen Schloss leben dürfen… „Nicht wirklich meine Welt! Aber so gemütlich auf der Couch waren diese ,,Märchengeschichten“, doch ganz gut zu ertragen …Wie sich später herausstellte, waren es auch genau das – Märchengeschichten!
Auf den ersten Blick ähnlich, auf den zweiten Blick sieht man den Unterschied der schüchternen Diana und der selbstbewußten, fröhlichen Kate…
Was war an Diana so besonders?
Meine Schwester war kurz darauf im Rahmen eines Schüleraustausches in England. Da brachte sie mir so ein Lady Di Büchlein mit… Supi! Wo es doch auch diese herrlichen englischen Weingummis gab, die sie Mami mitbrachte! Naja, mangels Alternativen las ich das literarische Werk tatsächlich in Gänze und blickte mir immer wieder die Bilder an…
Irgendwie fing ich an, dieses Mysterium begreifen zu wollen. Denn auf den ersten Blick war eigentlich nichts besonderes an dieser Frau, wenn man von diesem höchst gekonnten schüchternen Augenaufschlag absah, der den Blick auf diese tief-blauen Augen lenkte. Ob sie wirklich so blau waren, oder ob ich auf die Colorationskünste der Grafiker hereingefallen bin, weiß ich bis heute nicht. Jedenfalls fiel mir sonst an dieser Person nichts besonderes auf… Und schon gar nichts, was ihr die Bewunderung der Massen hätte einbringen können. Aber diese magische Anziehungskraft war da. Die Menschen liebten diese Frau abgöttisch und kauften jeden Fitzel, auf dem ,,Diana“ stand!
Und diese Tatsache wiederum faszinierte mich! So etwas hatte und habe ich nie mehr erlebt, dieses Phänomen war uns ist absolut einzigartig in der Geschichte! Natürlich wurde sie gar vortrefflich inszeniert. Jeder ihrer Auftritte in der Öffentlichkeit schienen genau durchgeplant… Und jene Diana absolvierte ihre Pflicht anfangs nicht einmal besonders gut. Aber gerade diese bambigleiche Schüchternheit brachte ihr Sympathiepunkte ein. Zudem sie war blond und jung und schön, gebar zwei hübsche Söhne und die Menschen e an ein Märchen glauben dass ihnen selbst verwehrt blieb…
Auch Diana war nicht perfekt…
Der Apfel -Symbol der Versuchung
Aber irgendwann begann die Fassade zu bröckeln… Nach der Geburt ihres ersten Kindes nahm sie erschreckend ab und sie schien Probleme zu haben, den Anforderungen, die an sie gestellt wurden, nachkommen zu können. Doch zu dieser Zeit kämpfte sie… Bereits 1989 stellte sie Camilla zur Rede. Aber bei diesem Gespräch merkte sie, dass die Verbindung zwischen dieser Frau und ihrem Mann tatsächlich tiefer ging, als sie es je für möglich gehalten hatte! In Folge hatte auch Diana nicht gerade Skrupel, als sie sich hier und da ,,trösten“ ließ..
Entgültig zum Eklat kam es jedoch bei einer Feier 1991, die Charles wohl für Diana inszeniert hatte, um der zunehmend mißtrauischen Presse zu vermitteln, dass in seiner Ehe noch alles in Ordnung sei.
Diana war aufgefallen, dass weder Charles noch die eigentlich ebenso anwesende Camilla anwesend waren. Sie machte sich auf, um die beiden zu finden. Als sie sie schließlich fand, unterhielten sich die beiden zwar ,,nur“, aber Camilla machte Diana unmißverständlich klar, dass ihre Pflicht mit dem Gebären der beiden Jungs als Gattin von Charles nun erfüllt sei…
Dieses einschneidende Erlebnis machte Diana schlagartig klar, dass ihre Ehe tatsächlich von Anfang an ein Farce gewesen war … und dass es nichts ,,zu retten“ gab. Eine große Unsicherheit machte sich in ihr breit, denn sie begriff, dass es ihre Rolle sein sollte, die glückliche Ehefrau zu spielen, was sie weder wollte noch konnte…
Die Folgen waren fatal! Das Königshaus stand in dieser Zeit auch wegen der Scheidung von Prinz Andrew und Fergie und der Einkommens-Steuerdiskussion der Queen unter keinem guten Stern. Als dann auch noch der Buckhingham Palace, das Wahrzeichen der Macht des Königshauses ,in Flammen stand, sprach die Queen gar von einem ,,annus horribilis“ (Horrorjahr)…
In Folge dieser Ereignisse verlor das Königshaus stark an Sympathiepunkten, man redete gar davon, ob es das Ende der Monarchie bedeuten könnte. Diana, die mit der Zeit gelernt hatte, die Presse für sich zu nutzen, indem sie sich meist einfach authentisch gab,präsentierte sich denn auch als die unglückliche Ehefrau, indem sie sich zum Beispiel einsam vor dem Symbol der Liebenden in Indien, dem Taj Mahal fotografieren ließ. Charles, der bei dieser Reise dabei war, hatte sie tatsächlich alleine dorthin geschickt…Aber als das nicht gelang, gab das Ehepaar im Dezember 1992 die Trennung bekannt. Soweit die Fakten.
Der Wendepunkt
Nehmen wir jenes Jahr 1992 und was dem vorausging, etwas genauer unter die Lupe
Denn 1992 ereignete sich noch etwas anderes, etwas, was Diana ihre tatsächliche Bestimmung, der sie fortan folgen würde, klarmachen sollte… . Sie traf sich mit Mutter Theresa. Bei diesem Treffen wurde ihr bewußt, dass Momente , in denen sie sich wirklich wohl fühlte, die waren, in denen sie ,,Liebe geben“ konnte. Wenn sie mit kranken oder sogar sterbenden Menschen zusammen war, fühlte sie, dass diese Menschen ehrlich waren – da waren keine Etikette, keine heuchelndes Lächeln… Nichts war wichtig, außer das Leben selbst. Das würde ihre wahre Bestimmung werden – nicht Königin von England, sondern ,,Königin der Herzen“ wollte sie sein! Sie meinte später in jenem berühmten Interview mit Martin Bashir im November 1995 fühlte sich wohl, wenn sie den Menschen Liebe geben konnte. Was genau die Damen gesprochen haben, weiß man nicht. Fest steht nur, dass Diana dieses Treffen tief bewegt und nachhaltig geprägt haben soll. Und dadurch, dass die Ordensschwester nur 5 Tage nach dem Tod der Prinzessin ebenfalls verstarb, erhielt das ganze noch etwas Überirdisches…
Empathisch gerade auch auf die Randgruppen der Bevölkerung zuzugehen- das sollte fortan ihre wahre Mission sein – und auch ihre stärkste Waffe, wenn es darum ging, Sympathiepunkte beim Volk zu sammeln!
Auch wenn sie die Presse vordergründig oft mißbilligte, als sie sie etwa beim Skifahren mit ihren Söhnen, wegschickte, nutzte sie insgeheim deren Einfluß clever, wie sie meinte, für sich. So spielte sie ihr gezielt Informationen zu und leugnete dies dann auf Nachfragen. Ein Beispiel sind die Informationen zu dem berühmten Enthüllungsbuch von Andrew Morton, das just in jenem Sommer 1992 veröffentlicht wurde.
Vielleicht ein Spiel mit dem Feuer, dass sie zum Schluss verbrannte …
Diana – ,,Königin der Herzen“ ?
Egal, wo sie war, was sie fortan machte, sie hatte den Weg in die Herzen ,,Ihres“ Volkes gefunden. Denn sie zeigt, dass sie lieben konnte – Ihre Kinder… und ihr Volk! Und die Liebe des Volkes, in der sie sich sonnte wie eine Eidechse auf einem warmen Stein entschädigte sie für das Leid, das Ihr die Rolle als Prinzessin von Wales sicherlich auch zugefügt hatte! Denn auch sie war eine jener, die von ihrer nächsten Umwelt, abgesehen von ihren Söhnen, nie richtig geliebt worden war, ja, vielleicht sogar von manchen Mitgliedern des Hofes geächtet. Dieser Nimbus der ,,verstoßenen Prinzessin, die doch nur Liebe geben wollte“ ließ sie zu dieser Ikone werden, die die Menschen über ihren Tod hinaus bewegte, wie selten ein Mensch zuvor……
Den Rest, tausendfach geschrieben, kennt Ihr auch, meine Lieben Leser, auch die Interviews der beiden Rosenkrieger, der tragische Tod…
Fazit
Doch der Punkt, um den es mir hier geht, ist ein anderer. Denn diese Geschichte zeigt ganz deutlich, wie sich die Menschen manipulieren lassen, wie tatsächlich sie es sind, die ,,Ihre Fahne nach dem Wind“ richten… So fotografierten zwar alle Dina, als sie nach längerem Getrennt-Sein ihre Söhne in die Arme nahm, niemand aber Charles, der das genauso tat…
Es obliegt mir nicht, über Diana zu urteilen. Sicher war sie auf der einen Seite eine tolle Frau, auf der anderen Seite war sie menschlich und hatte Fehler, wie wir alle. Wichtig ist es allein, nicht vorschnell zu urteilen. Denn viele der Fakten, die ich oben geschrieben habe, sind mir selbst auch erst bei meinen Recherchen aufgefallen und sicher hat auch mein Wissen Lücken!
Doch zu leicht lässt man sich blenden, teilt die Welt in Schwarz und Weiß und vergißt die vielen Grautöne, aber auch die vielen bunten Farben, die man schwerlich in ,,Gut“ und ,,Böse“ unterteilen kann… Denn manche Dinge, die sind einfach so!
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende,…
Alles Liebe,
Eure Nessy
P.S.: Zum Schluss habe ich Euch als kleines Schmankerl noch ein halbwegs aristokratisches Nessy – Bild heraus gesucht. Mit englischem Laura-Ashley-Kleid in der Bibliothek… Sagen wir ´mal so: Um mit der Queen eine Partie Bridge zu spielen würde es gehen, oder? Nein? Okay, dann halt nicht!
Alles ist auf Herbst eingestellt! Und auch hier, in den Artikeln auf meinem Blog, merkt Ihr es natürlich an der Art, wie ich schreibe! Ihr wisst, ich bin ein Mensch, der die Natur achtet und auch den Körper auf die Jahreszeiten einstimmt! Denn als Ärztin weiß ich, dass sich die Bedürfnisse des Körpers, aber auch der Psyche verändern. Plötzlich wird man empfindsamer und schutzbedürftiger, denn tief in unserem Inneren wissen wir, dass wir gut auf uns acht geben müssen, wenn sich die Unbillen der ,,dunklen Jahreszeit“ ankündigen …
So möchte auch ich, wenn es anfängt, kühler zu werden und es gar nicht mehr aufhören will, zu regnen, am liebsten mit einer Tasse Tee, in eine Decke eingekuschelt, dem nassen Treiben möglichst von warmen Haus aus zusehen… Kennt Ihr das wohlige Gefühl, das man verspürt, wenn der Regen heftig gegen die Fensterscheiben prasselt, man selbst aber im gemütlichen Trockenen sitzt?
Wenn dann aber am nächsten Tag die Sonnenstrahlen wieder hervortreten und die bunte Pracht des Herbstes in ihren schönsten Farben beleuchtet, zieht es uns nach draußen, egal ob für einen Waldspaziergang oder für einen Stadtbummel!
Denn auch das ist Herbst – leuchtende Farben und ein süßer Duft von überreifen Früchten in der Luft und das Gefühl, dass es uns so gut geht wie nie… Noch einmal alles von Herzen genießen, auf das wir dann wieder ein Jahr warten müssen, wenn in wenigen Wochen schon alle Pracht vorbei ist und der graue, trübe November unser Leben für eine ganze Zeit fast gänzlich nach drinnen verlegt… Aber noch ist es nicht soweit!
Und in jedem Fall sind wir natürlich alle gut eingepackt, damit wir jetzt den Herbst in seinen schönsten Facetten genießen können!
Freudnlicher Sheltie
Dabei liebe ich es, mich warmer und kuscheliger Ponchos oder Capes zu bedienen… Ehrlich gestanden, habe ich für ,,alle Fälle“ eines dieser ,,Schmusestücke“… Da gibt es leichte, fluffige, die einen sanft einhüllen und solche aus dickerem Wollstoff, die auch einmal einer Windböe trotzen können! Und dann habe ich natürlich auch die ganz dicken mit zusätzlichem Futter, die mich draußen bis zu den ersten Schneeflocken zuverlässig begleiten und beschützen …
Nicht desto trotz sind manche doch ein wenig in die Jahre gekommen! Aus diesem Grund wollte ich mich heute wieder einmal näher mit dem Thema befassen und Euch zudem die schönsten Stücke aus der Herbstkollektion vorstellen, die ich gefunden habe!
Dazu habe ich mich übrigens dieses Jahr bei dem Versandhandel Fashion ID in der Strickwarenabteilung umgesehen, denn gerade bei Stücken, die man so nah am empfindlichen Hals und Gesicht trägt, muss die Qualität einfach stimmen!
Übrigens habe ich Euch fast nur Stücke herausgesucht, die aktuell im Sale sind. Welches Cape mein Favorit ist? Ehrlich? Das Leder-Cape von Codello! Allerdings wärmt es wahrscheinlich nicht so sehr. Super-Schön finde ich aber auch das ,,Daughters of Italy“ Cape im Landhauss-Stil… Welches gefällt Euch am besten?
Kommen wir als erstes dazu, was eigentlich den
Unterschied zwischen ,,Cape“ und ,,Poncho“
ausmacht! Wobei, auch wenn nicht das nicht ganz korrekt ist, die Begriffe oft synonym verwendet werden. Dabei ist es eigentlich einfach:
PONCHO
Der Poncho hat seinen Ursprung bei den indigenen Völkern in Südamerika und war ursprünglich eine Decke aus meist kräftigen Farben mit einem Lock in der Mitte... Und nichts anderes ist er im Prinzip heute! Nur dass er meist nicht mehr bunt, sondern alle Farbvarianten haben kann und oft auch nicht mehr derb ist, sondern auch sehr elegant sein kann!
Im Unterschied zum Cape ist er vorne geschlossen! Doch bei beiden gibt es keine richtigen Ärmel – sie sind quasi zur Taille hin offen! Im Umgangssprachlichen wird der Begriff ,,Poncho“ aber tatsächlich auch noch öfters für dickere, gestrickte Teile verwendet, vielleicht sogar mit Schlitzen an den Seiten – wie sie die folkloristischen Panflötenspieler, die man häufig in der Fußgängerzonen trifft, auch heute immer noch tragen…
In meinen Beispielen seht Ihr, dass Ponchos durchaus raffiniert aussehen können. Diese sind alle Vorschläge aus aktuellen Kollektionen verschiedener Marken. Ihr könnt darauf klicken, dann kommt Ihr zu den Homepages und könnt verschiedene Ansichten sehen.
CAPE
Unter Cape stellen wir uns oft etwas Feineres vor. Oft hat das Cape im Ursprünglichem Sinn auch einen Kapuze, hinter der sich der mystische Träger oder die Trägerin ja in Filmen häufig versteckt… In diesem Zusammenhang unvergessen ist das Cape von Graf Dracula oder von Aschenbrödel, als es um Mitternacht im gestreckten Galopp vom Schloss zurück zum Gut reitet… das ginge so elegant niemals in einem Poncho! Ihr seht, auch hier hat das Mythos fast die Wahrheit eingeholt!
Heute allerdings zeichnen sich Capes vor allem dadurch aus, das sie im Gegensatz zum Poncho vorne offen sind. Das ist von Vorteil, weil man es dadurch nicht über den Kopf ziehen muß und es außerdem auch manchmal als Schal tragen kann, wie das Beispiel unten!
Besonders gut gefallen mir zu gemusterten Überwürfen natürlich einfarbige Rest-Klamotten, sei es als Bluse, Pullover oder auch langärmlige Shirts. Idealerweise passen die einzelnen Stücke entweder stilistisch richtig gut zusammen, oder sie bilden eine reizvollen Kontrast, zum Beispiel kann man eine zarte Bluse durchaus mit einem Strickcape kombinieren. Klassischerweise würde man auch, wenn man oben ,,weit“ trägt, auf eine schmalere Linie des Rockes oder der Hose achten. Allerdings sehe ich das Ganze nicht so streng, denn auch Mustermix, ,,Weit zu Weit“ oder ,,wilde“ Stilbrüche können supi aussehen! Wichtig ist, dass Ihr Euch wohl fühlt!
So, das wars wieder für heute! Ich wünsche Euch eine tolle Woche,
Eure Nessy
Colliedame Luna trägt natürlich den schönsten Überwurf! Leider ist er nicht käuflich … und außerdem auch sehr pflegeintensiv! Aber dafür eignet er sich herrlich zum kuscheln! Dafür stellt sie sich auch gerne zur Verfügung!
Soso, fünf Dinge also… Brauche ich im Urlaub überhaupt 5 Dinge? Oder reicht nicht Luft und Liebe und den Rest kann man kaufen, wie das immer so schön in manchen Filmen dargestellt wird, in denen das Paar zum Happy-End irgendwo hinfährt?
Naja, also Zahnbürste, natürlich Zahnpasta, Creme, Bürste, Spängelchen… halt, das sind schon fünf! Oder kann man das als ,,Toilettenartikel“ zusammenfassen? Oder ist überhaupt etwas ganz anderes gemeint, etwa zusätzliche Dinge, die man eben ,,normalerweise“ nicht mitnimmt? Oder wie jetzt? Jedenfalls ist nicht die ,,Zahnbürste“ gemeint! Oder etwa doch?
Also noch einmal von vorne:
1. ,,Gute Laune!“
… Neee! Nessy, ganz falsch! Denn die ,,muß“ man ja in den Urlaub mitnehmen! Schließlich ist ,,die Urlaubszeit“ selten und kostbar! Da gehört es sich einfach, glücklich loszufahren! Oder etwa nicht?
Geht es Euch manchmal auch so? Da freut Ihr Euch wie Bolle auf die 6 Tage im Sommer, in denen Ihr nach langer Planung, Kataloge wälzen und Reisebürobesuchen endlich die heimischen vier Wände verlassen dürft und einen Tag vor ,,dem“ großen Abreisetag überkommt es einen!
Was? Natürlich Stress pur! Eigentlich denkt man, diesmal solle es anders werden! Denn wenn die Koffer schon 2 Tage vorher gepackt und die Wohnung auf Vordermann gebracht wurden, müsste ja alles stressfrei ablaufen! So zumindest der Plan…
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…… Morgens schlafen wir erst einmal schön bis 10 Uhr aus! Hach! Denn wer will sich hier stressen?
Okay, die Hunde müssen um 11 Uhr noch ins Wellness-Hundehotel verbracht werden, um in unserer Abwesenheit wenigstens auch ein wenig Luxus zu genießen! Ob das die Vierbeiner auch so sehen? Egal! Ist ja jedenfalls schnell erledigt. Klar führen wir sie in dem ungewohnten Terrain noch schnell Gassi! Sollen die Umgebung ja schon streßfrei mit Orginal-Frauchen kennenlernen. Und der Abschied ist auch nicht ganz leicht! Aber um 12.30 Uhr ist das bereits erledigt!
Wieder in der Wohnung, macht man sich auf zur letzten Inspektion! Noch hat man ein tolles Gefühl, als man mit der Hand die fertig gepackten Koffer in der Diele im Vorbeigehen tätschelt, in Ermangelung der Hunde, die jetzt bereits fehlen… Der Blick schweift in den Garten, wo sie so oft gespielt haben… Und ein Klos macht sich irgendwie im Hals zu schaffen… Aber jäh werden wir aus unserer Melancholíe gerissen. Was ist das? Die Gardinen sind dunkelgrau! Wo doch Frau Kleinschmidt zum Blumengießen kommt! Sie soll ja nicht denken, es wäre dreckig bei den Doktors – Okay, wir haben ja Zeit. zwar müssen wir eigentlich auch noch etwas einkaufen, für den Tag unserer Heimreise, was ein Sonntag ist, aber für die Fensterkleider habe ich noch ein paar MInuten, schließlich ist es erst 14 Uhr! Und wo man grad´ dabei ist, die Fenstersimse müßten aber auch noch kurz abgewischt werden! Ist ja schnell gemacht. Nachdem die Vorhänge abgehängt und das Sims abgeputzt ist, gehts zur Wachmaschine. Oje, da liegt noch Sohnemanns Lieblingsjeans, die er unbedingt anziehen wollte. Jetzt sind aber schon die Gardinen in der Trommel. Noch sind wir aber gut in der Zeit:14.45 Uhr!
Also alles kein Problem! Erst einmal kurz ein Käffchen, soviel Zeit muss schließlich sein! Dann aber schnell noch in den Supermarkt… Der Verkehr Freitag Nachmittag ist aber auch dicht, gerade heute… Naja, ein wenig haste ich schon durch die mir heute besonders lang scheinenden, mit immer den gleichen Artikeln bestückten Supermarkt-Gänge… Ein Blick auf die Uhr: Schon fast 16 Uhr! Ich suche Maoam!!! Wer braucht schon 20 verschiedene Kaubonbons, wenn kein Maoam dabei ist? Sowas esse ich ja normalerweise nieeee, nur Sohnemann und vielleicht wandert ein klitzekleines während der langen Fahrt auch in meinem Mund… Als ich sie nach einer gefühlten Stunde endlich gefunden habe, nehme ich mal besser 3 Packungen! Man kann ja nie wissen, wie das Essen dort so schmeckt! Die Warteschlange an der Kasse umgehe ich mit dem simplen Trick an der 5 Artikel Kasse, indem ich immer nur 5 Artikel auf einmal zahle. Das dauert zwar etwas länger und die Verkäuferin samt der Kunden strafen mich im Verlauf mit immer schärferen Blicken, die nach der 11. Bezahlrunde so scharf sind, dass sie Backstein hätten durchschneiden können, aber ich bin fertig! Na also, läuft doch!
Aber bereits am Auto bekommt meine gute Laune erneut einen gewaltigen Dämpfer, als diese Öko-Papier-Einkaufstüte, die mir die Verkäuferin mangels Alternativen für schlappe 2 Euro aufs Auge gedrückt hat, unten durchbricht, als ich gerade den Kofferaumdeckel nach oben wuchte. Mit offenem Mund stehe ich da und schaue, wie sich die Flüssigkeit eines zerbrochenen Gurkenglases über eine der Maoam-Tüten ergießt…
,,Schade, jetzt haben wir nicht einmal Gurken, wenn wir nach Hause kommen und ich weiß auch nicht, wie die ebenfalls mit dem Gurkenwasser in Kontakt geratenen Kolrabi schmecken…Immerhin ist die Maoam-Tüte ganz…“
denke ich, als ich sie aus dem Gurkensaft ziehe, sie danach öffne und eines der köstlichen Dinger in den Mund stecke. Hmmmh! Doch ein Blick auf die Uhr reißt mich jäh aus meiner ,,Ich lasse mir die Laune nicht verderben“ Maßnahme. 17.14 Uhr! Schnell hechte ich noch einmal in den Discounter, um Küchenrolle und eine Wasserflasche zu erstehen, da es mich ekelt, so heimzufahren. Als ich schließlich vor der Autobahn-Auffahrt wieder im Stau stehe, kullern die ersten Tränen über meine naßgeschwitzten… Wangen, als ich auf die unhaltsam weiterlaufende Uhr blicke: 18.07 Uhr tick, tick, tick… Und dabei muß die Jeans noch durch die Waschmaschine und in den Trockner – bis wir um 4 Uhr aus dem Haus müssen, denn der Flieger geht um 6 Uhr 10 morgen früh…
Aber eigentlich hatte ich keinen Grund, gestresst zu sein, denn nachdem ich die Einkäufe ausgeräumt hatte, Abendessen auf den Tisch gebracht, die Küche wieder aufgeräumt (20 Uhr), die Gardinen aufgehängt, die Blumen gegossen und die Gießkannen bereitgestellt hatte (21.02 Uhr), dann die Jeans mit anderer Wäsche in die Waschmaschine getan und, nachdem ich geduscht und mir die Haare gefönt, das Bad noch schnell auf Vordermann gebracht und die Jeans in den Trockner getan hatte (23.11 Uhr) , blieben mir immerhin 3 schlafose Stunden Zeit im Bett, bevor ich aufstehen, die Jeans aus dem Trockner holen, die Toilettenbeutel unserer Familie packen und in den Koffern verstauen (macht man ja erst zum Schluß), Frühstuck machen und wieder weggräumen musste, um dann gemütlich den Schlüssel in den Briefkasten von Frau Kleinschmidt zu werfen und dann, gut in der Zeit, zum Flughafen zu fahren…
Hätten wir nicht auf halber Strecke bemerkt, dass wir die Pässe vergessen hatten. Aber immerhin schafften wir es , nach 2 Knöllchen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und Falsch Parkens zwar, aber immerhin rechzeitig zum Flughafen, wo wir gerade noch zum Eincheckschalter hechten konten, bevor dieser schloss!
Deshalb meine Lieben! 5 Dinge, die Ihr im Urlaub WIRKLICH, WIRKLICH BRAUCHT und die ich mir fortan immer als erstes in die Diele mit einem dicken roten Zettel lege, damit ich sie nicht vergesse: Pässe, Schlüssel, Geld, Flugtickets und…. Nasentropfen! Denn nix ist schlimmer, als wenn beim Landen die Ohrgänge verstopft sind und man sich damit die ersten Tage des Urlaubs ruiniert, weil man nix mehr hören kann! Aber davon erzähle ich Euch ein andermal!
Trotz allem wünsche ich Euch einen relaxten nächsten Urlaub und vor allem relaxte Urlaubsvorbereitungen,
Alles Liebe,
Eure Nessy
P.S.: Wenn Ihr an fantasievolleren Tipps für Dinge, die man unbedingt in den Urlaub mitnehmen sollte, interessiert seid – und natürlich auch sonst – dürft Ihr gerne die Blogs meiner lieben Mitbloggerinnen besuchen, die unten verlinkt sind! Sie haben sich dem Thema auch angenommen und das witzige bei solchen Aktionen ist, dass wirklich jedem etwas anderes zu den Themenvorgaben einfällt! In diesem Zusammenhang vielen Dank Liebe Sunny und Liebe Ela für Euer Engagement!
Nun ist es schon über einen Monat her, dass ich wieder von Berlin in Saarbrücken gelandet bin und ich kann nur sagen, es war für mich wieder ein echtes Erlebnis, dort ,,in der Berliner Welt“ dabei zu sein und all die interessanten Menschen kennenlernen oder wiedertreffen zu dürfen, die man sonst oft nur aus Film, Fernsehen oder auch von anderen Blogs kennt!
Aber auch die ,,Normalos“, die sich auf der Fashion Week eingefunden haben, sind oft ,,etwas andere“ Menschen… Es sind die Fotografen, die Einkäufer von kleinen Boutiquen oder großer Kaufhausketten, 16 jährige Mode-Blogger-Mädels oder Insta-Girls, die es oft in Kauf genommen haben, wochenlang etliche Mails und Telefonate zu führen, nur, um einige ,,perfekte“ Stunden oder, im besten Fall Tage, erleben zu können! Und die Mischung macht´s, dass diese unvergleichliche Atmosphäre zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Kunst und Kommerz und nicht zuletzt zwischen hochwertiger Mode und billiger Massenware zustandekommt! Die Treffen sind kurz und oberflächlich und dennoch von einer Intensität, die einen gerade diese Momente, wenn man kurz mit einem Matthias Schweighöfer oder einer elena Carrière ein paar Worte wechselt , unvergessen machen!
Vordergründig gekommen sind natürlich alle um der schönsten ,,Nebensache“ der Welt – der Mode – zu frönen… Für mache ist dieser Aspekt natürlich, zumindest an diesen Tagen, die Hauptsache, was ich persönlich eigentlich schon fast schade finde! Aber natürlich bin auch ich eine ,,Fashionista“, die der Kleiderschrank, oder besser, die Kleiderschränke, weit mehr bedeuten, als Schutz vor Kälte und ,,sozial konform gekleidet“ zu sein. Mode ist für mich die Spielwiese, mein Selbst auszudrücken, zu schwelgen in Farben und Formen, wobei ich mich -shame on me – manchmal wirklich vergessen kann und mich unsagbar wohl fühle, wenn ich ein besonders tolles Stück sehe und es dann auch bekommen. Nein, diese Verhalten ist eigentlich mit Logik nicht zu begründen. Es ist so. Ein ureigener Instinkt der Frau und auch einiger Männer. Man kann dagegen mit Vernunft ankämpfen – tu ich auch meistens – manchmal aber eben auch nicht…
Wie auch immer, zur Fashion Week ist es Ehrensache, dass man sich der Schönheit und der Individualität mancher, besonders schöner Designerstücke und deren ausgesucht schöner Präsentation einfach hingibt! Und vielleicht passiert sogar das fast Unmögliche, dass man tatsächlich in den Genuß kommt, eines dieser Prätiosen früher oder später zu besitzen. Das war übrigens auch eine kleine Besonderheit dieses Jahr! Um diesem Wunsch nachzukommen, konnte man am Hauptort der Modeschauen, dem Kaufhaus Jandorf, in einem kleinen Shop bereits ausgewählte Stücke der Shows erstehen!
Auch ich habe mir tatsächlich ein kleines, aber feines Designerstück geleistet, was seit dem Erstehen in meinem täglichen Gebrauch ist und mich immer wieder freut! Nein, keine Klamotte… So viel Geld, wie ein echtes Designerteil kostet, gebe ich niemals spntan aus, den so reich und verrückt bin ich dann doch auch wieder nicht…
Aber in kleines, feines Teil aus Leder durfte es dann doch sein. Okay, es war zwar schon ein wenig überteuert, trotzdem erschwinglich und zudem wunderschön von der Firma Pericosa (nein, dies ist KEINE Kooperation, ich habe das Teil ehrlich bezahlt!). Was das besondere daran ist? Es ist ein Lederetui, das an einer Schlaufe befestigt ist, die man an einer Handtasche anbringen kann! Soweit ja nix besonderes, werdet Ihr sagen. Aber jetzt kommt´s: In das Etui passt genau ein Desifektionsfläschchen hinein, welches man, ohne dass man es aus der Halterung nimmt, öffnen und schließen kann. So hat man es quasi immer und überall parat, wenn man unterwegs ist, ohne die Handtasche auch nur öffnen zu müssen! Solche Erfindungen finde ich genial! Kosten? Okay, nicht wirklich billig. Um die 40 Euronen kostet das Lederstück im ausgefallenen Punkte Design. Aber ich liebe meinen ,,Pericosa“…
Und jetzt ist es auch schon wieder soweit, Abschied zu nehmen von der diesjährgen Fashion Week. Ob es stressig war? Nein… ein Privileg, aber keine Sekunde stressig! Nur einmal hatte ich das Gefühl, in dieser Ansammlung an Kommerz und Konsum nicht mehr sein zu wollen! Da bin ich einfach nach draußen gegangen und habe mich von einem Velofahrer durch die Stadt und den Park am Tiergarten fahren lassen… Denn auch das ist Berlin und die Fashion Week! Alles kann, nichts muß!
Aber es ist doch noch nicht ganz vorbei… Wenn Ihr Lust habt, lade ich Euch ein, noch einmal mit mir nach Berlin zu reisen, um im 5. und letzte Video der diesjährigen Fashion Week Berlin meine letzten Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen und Euch von der besonderen Atmosphäre verzaubern zu lassen … was Euch erwartet? Leck´mich am Hashtag Blogger-Brunch, Velofahrt durch Berlin, Premium-Messe, Hashmag Blogger Lounge,… Die Dauer ist wieder etwa 10 Minuten.
Und nun viel Spaß beim Sehen, klickt einfach hier, dann kommt Ihr direkt auf das Video!
Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende und genießt das, was das Leben Gutes für euch bereit hält, den jeder (schöne) Tag des Lebens ist ein Geschenk und eine Chance, die nie mehr wiederkommt!
Man merkt es deutlich… die Tage werde schon wieder kürzer und die Sonne hat bereits deutlich an Strahlkraft verloren… Für mich ist diese Zeit im Jahr immer auch ein wenig mit Wehmut verbunden… den wenn ich mir mein Leben anschaue, befinde ich mich (wenn ich Glück habe) genau da… das Zenit überschritten – die Früchte des Lebens, die ich gesät habe, kann ich jetzt zum Teil ernten… Der Spätsommer ist schließlich eine Jahreszeit mit einer unglaublichen Strahlkraft und Fülle!
Zum Teil hoffe ich natürlich auch noch auf eine klasse Spätlese und … wenn ich ganz viel Glück habe, gibt´s auch noch einen Eiswein. Aber der ist ja leider selten. Und dann bedarf es immer jemanden, der bereit ist, die einmal überfrorenen Früchte, die nicht immer so ganz schön anzusehen sind, zu ernten.
Der Ort des Alters kann auch schön sein
Vielleicht wisst Ihr es ja mittlerweile, aber meist bin ich einmal pro Woche im Altenheim zugange. Zugegeben, meine Schwiegermutter weilt dort. Aber ich müsste nicht dort sein. Niemand hat es mich je geheißen, denn ihre Kinder besuchen sie, wann immer es geht. Obwohl sie nicht immer einfach ist, wird sie noch immer geliebt. Und auch, wenn es nicht zum Klischee passt, aber sie wird wirklich umsorgt. Liebevoll kümmern sich Beschäftigungstherapeutin, Krankengymnast und nicht zuletzt Schwestern und Pfleger rührend um sie. Für die Woche gibt es ein anwechslungsreiches Programm, im Sommer geht man auch einmal in die Stadt, Eis essen. Der Innenhof ist mit Segeln vor der Sonne geschützt, es gibt eine Hühnervoiliere, Spalierobst, wunderschöne Blumenbeete und Dekorationen, die zum Teil gebastelt sind, zum Teil aber auch nach dem Geschmack der Einwohner ausgewählt wurden. Friseur und Fußpflege sowie verschiedene Ärzte (auch ich) kommen ins Haus, um sich um die Anwohner zu kümmern. Das Essen können die Einwohner zwischen zwei oder mehr Alternativen wählen und zwischendrin gibt´s auf Nachfrage immer etwas für den kleinen Hunger. Der Wintergarten ist ein gemütlicher, heller Raum mit hellen Korbmöbeln und immer sind Blümchen auf den Tischen. Es gibt auch ,,Wohnzimmer“ für die Einwohner und die Besucher, die aussehen, als wäre man bei älteren Herrschaften zuhause…
… Die Früchte des Lebens
Ich weiß, dass das nicht der Ort ist, der hoch im Kurs steht, denn die meisten meiden ihn wie der Teufel das Weihwasser. Ich habe früher im Altenheim gejobbt und auch jetzt hat er nicht den Schrecken, den viele damit verbinden. Er gehört zum Leben!
Man sieht quasi, was die Früchte des Lebens für verschiedene Menschen bedeutet. Da sind die, die immer ein fröhliches Wort auf den Lippen haben, die Kontakt suchen, immer gerne erzählen, andere, die nur vor sich hinstarren. Wieder andere sind nur am meckern und dann gibt es noch die stillen, duldsamen, die immer noch Angst haben, dass sie etwas falsch machen könnten…
Wütender Sheltie
Freudnlicher Sheltie
Kluger Collie
Dann denke ich darüber nach, ob ich einmal in ein Altenheim kommen werde (was für mich nicht das Schlimmste bedeuten würde, wäre es das Altenheim, in dem meine Schwiegermutter ist) und wenn, zu welcher Menschengruppe ich wohl gehören werde, wenn im Alter sich die Dinge zuspitzen, die Charaktereigenschaften sich verstärken, der nicht mehr ganz frische Geist den ,,wahren Charakter“ zutage treten lässt… Ich werde sicher anspruchsvoll, etwas nervig sein, keine Frage. Aber auch freundlich, hilfsbereit, das hoffe ich. Ein blödes Thema, ich weiß… Aber gehört nicht gerade das auch zum Leben? Ein bißchen Demut, denke ich und gerade auch einmal ein realistischer Blick, was Leben eigentlich bedeutet, läßt und viele Dinge doch gleich in einem ganz anderen Licht erscheinen … Im Positiven wie im Negativen…
Mein Look heute
Kitesurfer, Strand, Meer, Le Touquet
Natürliches Make Up
Kitesurfer, Strand, Meer, Le Touquet
Ist deshalb ein heller, freundlicher mit einem schönen chinesischem Muster auf dem Kimono, der positiv und leicht ist – So wie ich mir das Leben wünsche… Ich bin barfuß und spüre den Boden unter mir, die plissierten Culottes sind mega-bequem und das leicht knittrige Baumwoll-Blüschen mit den zarten, überzogenen Knöpfen hat einen wirklich weichen Stoff, weil er nicht tausendmal durch irgendwelchen Appreturen gezogen wurde…es wird vorne geknotet und hat Trompetenärmelchen…
Also, genießt den Spätsommer in vollen Zügen aber vergeßt nicht, auch einmal nach rechts und links, hinten und vorne schauen… Dann erscheinen plötzlich viele Dinge in einem ganz anderen Licht … und wir spüren demütig, was im Leben eigentlich wichtig ist…
Der Wind zerrt an meinen Haaren und schießt tausende kleiner Sandkörner auf die Haut meiner Unterschenkel, während sich die Wellen, melancholisch und kraftvoll zugleich, am Ufer brechen, um danach sanft auf den Strand zu laufen, bis ihre Kraft schließlich versiegt und sie den Rückzug antreten. Dazu kreischen die Möwen, die, die ich eben noch, sich am warmen Sand aufwärmend auf dem Boden sitzend sah, haben sich in die Lüfte erhoben, kreisen über das Watt auf der Ausschau nach Eßbaren und kommen schließlich, mehr oder weniger erfolgreich, zurück … Manchmal schreien sie lauthals, ein andermal sind sie still und müde – und irgendwie kommt mir das bekannt vor!
Aber hier, an dem riesigen Watt – Strand von ,,Le Touquet“, den ich heuer zum ersten Mal sehe und dessen Ausmaß mich erstaunt, bietet sich dem Auge weit mehr, wenn man sich nur ein wenig umschaut! Strandsegler, wie neben den Vögeln auch diese seltsamen Gefährte mit Segeln und Rädern genannt werden, fahren nahezu lautlos wie aus dem Nichts und mit atemberaubender Geschwindigkeit plötzlich an einem vorbei… Aber auch Reiter mit ihren Pferden verschiedenster Größen und Rassen galoppieren über der Sand am Meer entlang, dass das Wasser und der Sand nur so nach links und rechts geschleudert wird. Als sie dicht an mir vorbeikommen, meine ich, das Leuchten in den Augen der Zwei- und auch der Vierbeiner zu erkennen und werden fast ein wenig neidisch…
Stand, Meer, Le Touquet
Strand, Meer, Le Touquet
Möwe, Strand, Meer, Le Touquet
Sonnenuntergang, Strand, Meer, Le Touquet
Kitesurfer, Strand, Meer, Le Touquet
Kitesurfer, Strand, Meer, Le Touquet
Sonne, Strand, Meer, Le Touquet
Reiten am Strand
Aber schnell vergesse ich meine Sehnsucht nach dem Pferderücken, denn die Natur bietet heute all ihre Schönheit auf, um meine Laune zu heben! So erscheint mir mein Wunsch, jetzt reiten zu wollen, dann auch ein wenig lächerlich ob der Alternativen, die sich mir bieten an jenem wunderschönen Tag in der Normandie!
Immer wieder gleiten meine Blicke auf den Sand, wo sich eine ganz eigene Welt verbirgt… So leben dort Wattwürmer, die kleine Haufen von Sand auftürmen. während sie den Sand nach Nahrung absuchen…
Muscheln, deren verschiedene Muster und Farben dem Auge schmeicheln, laden zum Sammeln ein, wie auch sogennannter Schulp, weiße, mit Lamellen durchsetzte ovale Kalkschollen, die für den Auftrieb der Tintenfische verantwortlich sind und nach deren Ableben an Land gespült werden… Algen verströmen ihren typischen Duft und wenn man hinein tritt, fühlt sich das irgendwie unangenehm an, obwohl sie natürlich weich sind… während ich ohne Probleme über die pieksenden Muscheln, die zum Teil doch ein wenig scharfkantig sind, laufe… So sieht man einmal mehr das Paradoxon der menschlichen Psyche.
Verschiedenste Arten von Wassersport haben hier gerade Hochkonjunktur, nicht zuletzte Dank der schon im Juli relativ bewegten See. Kitesurfer flitzen über die schäumenden Wellen, andere stehen oder knien auf Boards ohne Hilfe der bunten Segel, die gleich auferstandenen Meeresgeister, über den Himmel tanzen…
Doch irgendwann, hat sich der untere Rand meiner Jeansshorts mit Wasser vollgesogen und legt sich kalt und klamm um meine Oberschenkel… Und meine Augen schmerzen, da die Sonnenbrille den Wind nur unzureichend abhalten kann… Mit anderen Worten, es ist an der Zeit, umzukehren und sich zurechtzumachen – für ein leckeres Abendessen in einem der schönen Restaurants im gediegenen See-Ambiente mit Tiffanyglas an der Decke und Seemotiven an den Wänden…
Le Touquet, Architektur
Uferpromenade von Le Touquet, die bunten Türen gehören zu kleinen Räumen, die betuchte Bürger gemietet haben… Neben Hochhäusern sieht man auch Villen , die Anffang des letzten Jahrhunderts gebaut wurden…
Trödel gibt´s überall auf der Welt aber niergends ist er so romatisch wie in Le Touquet…
Die Fahrt mit der Bimmelbahn ist eine gute Möglichkeit, Le Tuquet, das nur knapp 5000 Einwohner hat, zu erkunden
Uferpromenade mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für kleine, große und ganz große Kinder
Le Touquet, Architektur
,,Le Touquet Paris Plage ist ein kleiner Ort mit knapp 5000 Einwohner im Norden Frankreichs, knapp 3 Stunden Autofahrt von Paris entfernt…
Den Ort gibt es erst seit Anfang des vorherigen Jahrhunderts, als auf die Dünen von einem ein Wäldchen als Ort des Rückzugs gepflanzt wurde… Anfangs wurde der Ort vor allem von Engländern besucht, aber schnell entdeckten die reichen Pariser das ständig wachsende Örtchen für sich und bauten wunderschöne Villen, in denen sie sich am Wochenende erholen konnten… Übrigens besitzt auch Emmanuel Macron, der französische Staatspräsident, mit seiner Frau Brigitte ein Haus in der Avenue Saint-Jean… “
so erzählte uns die nette, lustige Französin, die unser Bimmelbähnchen durch den relativ kleinen, aber feinen Ort lenkte…
Die Kulinarik kommt an diesem kleinen, aber feinen Örtchen nicht zu kurz und wartet mit viel frischem Seegetier, aber auch kleinen Leckereien aus der Patisserie auf!
In der Tat hat ,,Le Touquet“ den Charakter eines alten Seebades und der Charm des ,,Ancien Ciecle“ ist, obwohl erst Anfang des 20. Jahrhundert erbaut, doch noch deutlich spürbar…
,,Le Touquet erhebt sich mit seiner melancholischen Ehrlichkeit und rauhen Schönheit über die von ständigem Sonnenschein begleitete ordinäre Fröhlichkeit des Mittelmeeres …“
so sah es der beste Ehemann von allen, als er am ersten Abend, müde von der ungewohnten klaren Seeluft, in die Kissen sank…
Ich denke, das trifft es ganz gut, auch wenn wir uns natürlich auch manchmal zu dieser ,,ordinären Fröhlichkeit“ hingezogen fühlen…
Und was kann ich mir wieder ´mal nicht verkneifen, wenn ich diesen wunderschönen Strand vor mir sehe und diese Luft einatme, die einen sofort erfrischt und abenteuerlustig macht? Natürlich… Ihr habt es erraten. Schon am zweiten Tag bin ich gegen Abend in wunderschönem Licht an den Strand gezogen, um einpaar Bilder von mir machen zu lassen! Übrigens hat sie Sohnemann gemacht und ich finde, er hat wirklich schöne Momente eingefangen… Übrigens hat er mittlerweile einen YouTube-Kanal, auf dem er Euch ,,Le Touquet“ in Kürze mit jugendlicher Frische auch im bewegten Bild zeigt… ( Kanalname: Jean-Luc Wagner ).
Viel Spaß mit unseren Bildern! Übrigens könnt Ihr darauf klicken, um sie besser zu sehen und die Bilder vom Meer und dem Ort haben auch eine Beschreibung!
Nun wünsche ich Euch noch viele wunderschöne Sommertage! Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Eure Sommer-Erlebnisse in den Kommentaren berichtet, egal ob im Urlaub oder daheim…
Bisous aus Le Touquet,
Eure Nessy
Mein Look: Der Schwarz-weiß-Look hebt sich gut vom Beige des Sandes ab und macht mich mit meiner leicht gebräunten Haut im Sommer auch nicht zu blass! Dieses Sweatshirt hat an ein eingenähtes Blusentop, das auch unter dem Reißverschluß am Hals hervorblitzt… dazu eine Lederhose, die den Wind und Sand abhält…