Fotoshooting Mutter und Tochter/ Familienleben in der heutigen Zeit in der Klein- und Großfamilie, Rezept Gäste Menü …

Hallo Ihr Lieben!

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Wenn Ihr ab und zu auf meinem Blog vorbeischaut, wisst Ihr, dass ich ein Familienmensch bin, dem nichts im Leben wichtiger ist, als dass es mit meinen Lieben ,,rund läuft“… Wie eine Glucke auf dem Hühnerhof gackere ich herum und schaue, dass jeder an den Körnertopf kommt und im Winter der Hühnerstall schön warm und behaglich ist…

Alltag im Familienleben

Natürlich kommt mir manchmal der ein oder andere offene Zahnpastadeckel oder wahlweise herumliegende Taschen oder Mehlwürmer, die gerade gezüchtet werden müssen, in die Quere…

Denn ,,Familienleben“ ist oft eine Herausforderung! Der Alltag  wird mit vielen Menschen, die alle nicht nur ihr Frühstück unterschiedlich gestalten, geteilt und ein Stück weit ist man für andere verantwortlich.  Auch wenn diese Tatsache nicht gerne gehört wird.

Nehmen wir nur einmal das Frühstück! So favorisiert der eine zur ersten Mahlzeit des Tages geschnittene Äpfelchen, der andere Porridge oder wahlweise auch deftiges koreanisches Kimchi, welches dann auch gleichzeitig für eine ordentlichen Knofifahne sorgt, was allzu aufdringliche Mitmenschen (und auch andere) unter Garantie auf Abstand hält… Wer allerdings vorzieht, länger als alle anderen an der Matratze zu horchen, verzichtet entgegen aller Ratschläge ganz auf einen Platz an dem liebevoll für (fast) alle Eventualitäten ausgestatteten Frühstückstisch…

Familie bedeutet Geborgenheit in einer Gemeinschaft

Familienleben bedeutet das Zusammensein mit Menschen, die mehr oder weniger, oft ohne viel Worte, füreinander einstehen, tolle Erlebnisse, nicht nur als Vogelscheuchen und Kürbisköpfe an Halloween, sondern auch beim Erklimmen von Burgen oder Retten von Schlangen haben – und nicht zuletzt auch das schöne Gefühl, dass in der Rasselbande doch jeder den anderen mehr oder weniger braucht!

Nicht immer nur die Kinder die Eltern, die es perfekt beherrschen, den Ranzen oder auch Koffer in drei Minuten zu packen, sondern auch manchmal die Eltern ihre Kinder, wenn sie selbst in den Wirren des technischen Fortschritts nicht alle Raffinessen der Elektronik  mitbekommen haben! Es versteht sich von selbst, dass das Aneignen dieses Wissens nicht ohne Verluste vonstatten gehen kann und doch ein wenig Equipment dazu benötigt wird. Und nach Ansicht der Brut sollte es selbstverständlich sein, dass wenigstens für deren Anschaffung die Erwachsenen herhalten sollten. Denn das ist ja dann auch das Mindeste, wenn sie nicht einmal ,,checken“, wie man ein Backup macht und die Festplatte neu konfiguriert… Nebenbei bemerkt, ist das ja, im Gegensatz zu Unterschiede  einer proportionalen und anti-proportionalen Gleichung, wirklich pups-einfach! Komisch nur, dass die ,,Ausgewachsenen“ dieses altmodische Mathe-Wissen von Bauer Franz und seinen Kühen im Gegensatz zu einfachen Computer-Problemchen anscheinend gleich kapieren. Schließlich ist ersteres zu kaum etwas nützlich. Denn wer hat heute noch Kühe wie Bauer Franz im Mathebuch und muss deren Heubedarf berechnen?

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Bei mir, Nessy (um Verwirrungen entgegenzuwirken) geschieht es hin und wieder, dass ich ein paar Tage im Jahr ,,alleine“ verbringe, so zum Beispiel auf der Fashion Week. Dann genieße ich es, 3 Tage nur an meine Bedürfnisse zu denken, wenn man an die mindestens 3 Telefonate täglich, die sich mit Familienbelangen beschäftigen, absieht.

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Alleine auf der Fashion Week…

Vorteile des Alleinseins

,,Alleine“ war ich in meinem Leben nie lange, maximal 2-3 Jahre. Obwohl das sehr wohl Vorteile hat. Eben die, sich ganz auf sich, seine Bedürfnisse und Belange zu zentrieren und abends, wenn man müde nach Hause kommt, anstatt Wäsche zu machen und ,,mal eben“ durchzuwischen und die Betten frisch zu beziehen, vor dem Fernseher mit einer Schönheitsmaske auf dem Gesicht und einem Pizzastück in der Hand ,,abzuhängen“. Am Wochenende die Nächte durchzuarbeiten und den Tag zu verschlafen, spontan irgendwohin zu fahren oder ins Kino zu gehen und, abgesehen von der Arbeit, tun und lassen zu können, was man möchte…

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… und Nachteile des Alleine-Seins

Aber auch, eben niemand direkt bei sich zu haben, mit dem man Freund und Leid, Toaster und Toilette teilt… und für kleinere Reparaturen, für die ,,Frau“ zu blöd oder zu schwach ist… Fachleute zu holen, nachdem man selbst kapituliert hat…

Dabei gehe ich jetzt natürlich nur von mir aus! Ihr Leserinnen seid bestimmt handwerklich begabter als ich – die, wenn sie die bunten Kabel-Anschlüsse beispielsweise eines Lampenanschlusses sieht, als erstes denkt, dass diese Farben nicht sonderlich gut zusammenpassen. Höchstens vielleicht im Mexico-Style…  Auch kann man selbst den Schrank keinen Milimeter bewegen  und die Amature im Bad auch nicht anschrauben … Aber auch das ist eben ,,Singledasein“ .

Wobei ich noch einen weiteren Punkt beobachtet habe. Je länger ein Mensch alleine ist, umso mehr ist er gewöhnt ,,sein Ding“ zu machen und ums schwerer fällt es ihm oft,  andere Menschen in seinen ,,Komfortzone“ eindringen zu lassen und Einschränkungen dadurch in Kauf zu nehmen!

Zum Teil ist der geschilderte natürlich auch ähnlich dem Zustand, der einsetzt, wenn die Kinder aus dem Haus sind…

Aber ich bin mir sicher, dass bei mir persönlich dann das Haus trotzdem nie ganz leer ist, wobei ich natürlich fest davon ausgehe, dass mein Mann immer bei mir sein wird! Aber ich meine darüber hinaus…Warum?  Weil ich auch gerne Menschen um mich habe. Nicht haben muss, nein das auch nicht, aber doch zumindest ab und zu…

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Möglichkeiten, nicht ganz alleine zu sein, gibt es viele… Menü, um Gäste zu verzaubern!

Natürlich kann man sich Menschen einladen, locken mit einem Halloween-Lichter Fest oder kulinarischen Köstlichkeiten. Okay, ich bin jetzt nicht so die Molekular-Küchen-Schäumchen-Kügelchen-5-Michelin-Sterne-Queen. Sondern eher eine Verfechterin der einfachen Küche, die aber doch ein bißchen raffiniert daherkommt, wobei es oft nur eine oder zwei Zutaten sind, die dem Ganzen einen Hauch Extravaganz verpassen. Bei der Suppe sind es zum Beispiel Ess-Kastanien und Garam Masala…  aber seht selbst und wandelt gerne ab, wenn Ihr weitere Ideen habt!

Zur Vorspeise gibt es Zwiebelsuppe mit karamellisierten Ess-Kastanien:

Die werdet Ihr auch ohne meine Anleitung hinbekommen… Nein? Come on… Aber gut, hier ist also das Rezept!

  • 6 Zwiebelchen kleinhacken, mit den bereits geschälten und gekochten
  • Kastanien mit
  • etwas Öl anbraten, mit
  • 2 Tl Soja-Sauce und
  • etwas Streu-Zucker karamelisieren, mit
  • 2 Essl. Aceto balsamico ablöschen…
  • Eßkastanien herausnehmen,
  • Zwiebel mit Wasser und
  • etwas Federweißer  ablöschen. Ich gebe neben
  • Suppenpulver ein wenig
  • Garam Masala  hinzu (indisches Gewürz), das finden dann alle gaanz toll. Wenn ich so richtig auftischen will, backe ich noch
  • kleine Nuss-Brötchen und beschmiere sie noch warm mit
  • etwas Trüffel-oder Kräuterbutter und reiche sie zur Suppe – das kommt immer gut ….

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Zur Hauptspeise servieren wir eine  ,,Was-gerade -da-ist-Tarte oder Quiche“

  • 1 Essl. Rapsöl
  • + 1 Tarte – Boden
  • + 3 handvoll geschnippeltes Gemüse
  • + 1 Pack Räucher-Tofu oder Veggie-Speck
  • + 3 Becher Creme fraiche,
  • + 6 Eier
  • + Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat
  • + Kräuter aus dem Garten
  • + 1 handvoll Nüsse/Kerne

x  40 min 175 °C Ober/Unterhitze =  Lecker Hauptgericht

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dazu einen leichten Federweißer, als

Nachtisch gibt´s dann noch Blätterteig mit Apfel Mascarpone-Eiscreme und eine im Wasserbad gekochte Creme Caramel –  fertig ist mein ,,Lock-Abendessen“…

 

Für 6 Portionen Creme Caramel:

(Abwandlung: wer frische Lavendelblüten hat, kann sie anfangs in der Milch etwas mitkochen lassen  (im Sieb) und zum Schluss eine Rispe zur Garnierung obenauf legen – wirkt raffiniert und man kann das Ganze ,,Lavendelblüten-Creme “ nennen…)

  • 400 ml Sahne zusammen mit
  • 75 ml Milch und dem Inhalt von
  • 1 Vanilleschote aufkochen
  • 6 Eigelb mit
  • 6 El Zucker  cremig rühren, die Vanille-Sahne unterrühren
  • 150 g Zucker nicht zu heiß langsam karamellisieren lassen (nicht zu dunkel werden lassen!), in
  • 6 Souffléförmchen gießen, Eiercreme vorsichtig darauf verteilen, in einen Bräter stellen, mit heißem Wasser angießen,
  • in den Backofen bei 40 Grad (vorgeheizt) 1 Stunde ziehen lassen, danach 4-6 h abkühlen lassen, Entweder vor dem Servieren vorsichtig stürzen (mit heißem Messer vom rand lösen) … oder als Überraschung im Schälchen lassen Vanilleschote auskratzen

Blätterteig: Zugegeben: Hier  TK-,,Apfelstrudel“ , es geht natürlich auch frisch …

Apfel-Mascarpone-Eis (wahlweisen mit Spekulatius):

  • 90 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 4 frische Eier trennen, nur Eigelb mit vorigen Zutaten cremig aufschlagen
  • 250 ml Sahne aufschlagen, unterheben
  • 2 geschälte, entkernte, feingewürfelte Äpfel
  • 1/4 Tl Zimt
  • 6 grob zerkleinerte Spekulatius unterheben, in Eismaschine oder Kastenform abfüllen, wenn keine Eismaschine, mindestens 4 Stunden durchfrieren lassen … (macht sich auch gut in Einzel-Eisformen)

 

So oder so ähnlich ohne großen Aufwand hat sich dieses Menü schon viele Male bewährt und dafür gesorgt, dass die Gäste wiederkommen (wollen). Natürlich ohne Garantie, denn ich weiß ja nicht, ob Eure Gäste auch den ,,deutsch-französischen Grenzgeschmack“ haben, der hier im Lothringischen/ bzw. Saarland Gang und Gebe ist! Immerhin steht mein Bett genau auf der Grenze! Die Müllabfuhr ist französisch, das Wasser kommt aus Deutschland… Aber zurück zur Familie und dem Alleine-Sein…mascarpone (2)

Vielleicht werden später, wenn das letzte Kücken flügge geworden ist, aber auch Eltern zu uns ziehen oder ich beaufsichtige  Enkel und/oder Pflegekinder. Vielleicht gebe ich auch mehr Reitunterricht und unser Haus ist voll Reitschüler…

Die Lücke wird sich sicher irgendwie füllen, wenn uns danach ist!

Familienleben im Kontext der Gesellschaft

Ihr seht also, obwohl früher auch in Deutschland mehrere Generationen unter einem Dach wohnten und die Familie noch weit mehr soziale und auch wirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen hatte, hat sie auch heute noch durchaus ihren Sinn, vor allem durch ihre soziale Funktion für die Kinder, die dadurch nicht nur versorgt und finanziell geschützt werden, sondern, gepaart mit liebevoller Zuwendung, darüber hinaus erzogen werden und wichtiges Wissen und Werte vermittelt bekommen!  Im besten Falle werden sie dann durch diesen Hintergrund zu kompetenten, handlungsfähigen Menschen heranwachsen…

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Schnappschuss ungeschminkt , man sieht, dass sich Sommersprossen vererben…

 

Familie früher und heute

Aber die Strukturen haben sich grundlegend verändert. Sind heute zwar die Eltern in der Hierarchie oft vorne, so herrscht doch meist ein kameradschaftlicher Ton, in der alle Familienmitglieder zumindest angehört werden und in manchen Dingen auch ein Mitspracherecht haben.

Früher war an der Spitze oft ein allmächtiger Patriarch-Papa… Ja, Ihr lieben Männer – ich sehe es Euch an der Nasenspitze an- manchmal sehnt Ihr Euch klammheimlich an zumindest dieses Detail der damaligen Zustände zurück, auch wenn ihr auf die Knappheit und das Plumsklo durchaus verzichten könnt. Schließlich hatte damals jeder  seine feste Aufgabe innerhalb seiner Familie zu erfüllen… Eine zugegeben sehr sinnvolle Tatsache, die heute  oft nicht mehr realisiert werden kann, weil die Kiddys sonst durch Schule und zusätzliche ,,Verpflichtungen“ kaum mehr Zeit zum ,,Kind sein“ hätten…

Während früher die Familie nicht nur für den Schutz und Bestrafung (oft eine schmerzhafte, wenn nicht gar tödliche Regelung), sondern auch für Heirat, Berufswahl und den genauen Ablauf des Lebens und auch Pflege ihrer Mitglieder verantwortlich war, übernimmt heute der Staat viele dieser Aufgaben.

Manchmal sieht man Ansätze der alten Regelung noch in nicht-staatlichen Gesellschaftsformen…

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meine Mami…

Besuch von Mitgliedern einer Groß-Familie

So kommen manchmal ,,kleine“ Familiengruppen von etwa fünf Leuten, meist mit Migrationshintergrund, in unsere Praxis,  um beispielsweise die Schwangerschaft der eingeheirateten Schwiegertochter zu ,,begleiten“. Zumindest mit-verantwortlich für solche inner-familiären ,,Hausangelegenheiten“  ist oft die Frau und nicht der Mann, der hauptsächlich für die ,,Außenpolitik“ verantwortlich ist. Meist kommt noch eine Freundin oder Schwester mit, die  dolmetscht, wenn die Schwangere kein Deutsch kann. Natürlich begleiten auch der Ehemann und oft der ,,Patriarch“ (Großvater in spe) die kleine Familien-Gruppe, um zu schauen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und um ihre Familie in Falle der Fälle  zu verteidigen. Meist springen dann noch ein oder zwei kleine Kinder herum, wobei besonders Jungs genauso  viel Freiheiten genießen wie deutsche… So kann es durchaus bei allen Familiestrukturen vorkommen, dass die lieben Kleinen ihren Forscherdrang und ihre Persönlichkeit schon früh ausleben… Auf der einen Seite eine durchaus positive Entwicklung, auf der anderen Seite kann es durchaus vorkommen, dass mich ein zweijähriger Steppke kräftig in den Finger beißt, wenn ich ihn davon abhalten möchte, den  Abfalleimer zu erkunden, der in einem Untersuchungszimmer nicht immer mit keimfreiem Inhalt gefüllt ist! Aber das ist eben der Tribut, den wir zollen müssen, wenn wir unsere Brut schon früh ungebremst Erfahrungen sammeln lassen und so zu echten Freigeistern erziehen! (?)

Bei dem Arztbesuch der kleinen Gruppe verhält es sich jedenfalls so, dass die Männer sich aus dem Arztzimmer zurückziehen, nachdem die Formalitäten geklärt sind. An der Ultraschalluntersuchung selbst habe sie  meist weniger Interesse… Denn das Hinausgehen ist Ihre Art, der Frau Respekt zu zollen. Überhaupt verhalten sich die Familienmitglieder in der Regel sehr respektvoll untereinander und auch gegenüber Fremden wie mir, der Ärztin  …

Natürlich versuche ich meinerseits, möglichst hauptsächlich mit der Patientin zu kommunizieren. Dies ist unter den gegebenen Umständen zwar nicht immer ganz einfach – aber unter Hervorkehrung meines Ärztestatus durchaus möglich. Insofern genieße ich dann auch diese Zusammenkommen mehrer Frauen, allerdings eher vor und nach der eigentlichen Untersuchung, da man auf meist fröhliche und auch herzliche Art viel voneinander erfährt! Solche ,,Frauengespräche“ der aktuellen Lage auch einzelner Mitglieder, die in diesen Momenten die Aufmerksamkeit der anderen durchaus genießen,  sind etwas Typisches in Großfamilien in einem Maß, das bei unseren Klein Familien schon ein wenig verloren gegangen ist.

So, mit diesem kleinen Beispiel, mit dem Ihr auch ein wenig hinter die Kulissen einer Großfamilie sehen konntet, möchte ich mich verabschieden.

Noch kurz erwähnen möchte ich, dass es in meiner Familie natürlich noch weitere geliebte Mitglieder gibt… aber ein wenig Privatsphäre sollte doch immer noch bleiben…

Vielleicht habt Ihr ein paar Aspekte entdeckt, die Euch interessiert haben… Schreibt mir, wenn Ihr Lust habt,  einfach in die Kommentare, wie Ihr zum Thema ,,Familie“ steht, das würde mich wirklich interessieren!

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meine bessere Hälfte…

Alles Liebe und wunderschöne Herbsttage,

Eure Nessy

 

19 Kommentare zu „Fotoshooting Mutter und Tochter/ Familienleben in der heutigen Zeit in der Klein- und Großfamilie, Rezept Gäste Menü …

  1. Liebe Nessy,
    deine Tochter ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihr seht beide sehr hübsch aus.

    Ich habe alle diversen Familienmodelle durchlaufen. Erst lebte ich mit einem Partner allein (das war während der jugendlichen Sturm- und Drangzeit, und ging leider schief). Dann lebte ich ca. 2 Jahre als Single. Dann kam mein liebes Töchterchen zur Welt und ich war für viele Jahre Single Mum. Da ging es noch relativ beschaulich in unser Kleinfamilie (Mama, Kind & Hund) zu. Vor einigen Jahren habe ich meinen Partner kennengelernt, und mit ihm seine 2 Kids. Jetzt sind wir (zumindest zeitweise) eine lustige Patchwork-Familie mit 3 Kids (und der Hund auch noch).

    Alle Lebensmodelle habe ihre Vor- und Nachteile, und ich war in keiner der Stationen unglücklich. Momentan bin ich sehr happy mit meiner Großfamilie, und möchte auch so schnell nichts daran ändern. Aber so ist der Lauf des Lebens: Nach und nach werden unsere Kids das Nest verlassen, und -schwuppdiwupp- ist wieder alles ganz anders.
    Meine Tochter, die älteste der Kids, ist bereits für einige Monate ausgeflogen (Work & Travel in Neuseeland und Australien), und wenn sie zurück kommt geht’s zum Studieren außer Haus.

    Liebe Grüße
    Birgit
    fortyfiftyhappy.de

    1. Liebe Birgit! Dein toller Kommentar hat mich wirklich sehr gefreut! Nun zu Dir: Es war bestimmt nicht leicht, Dein Töchterlein gehen zu lassen… Dein Leben liest sich sehr bewegt – aber, wie Du ja auch schreibst, ich glaube, Du gehörst wie ich zu den Menschen, die versuchen, aus allem das Beste zu machen und die Vorteile zu sehen! Meine beiden Süßen sind ja schon ein wenig auseinander, nur Sohnemann möchte sich nicht so fotografieren lassen, obwohl er ja seit kurzem mit seinem Videokanal glücklich ist und da sein Gesicht auch ohne Scham zeigt (Jean-Luc Wagner). Aber auf Mamas Kanal ist das natürlich was völlig anderes… Alles Liebe, und noch weiterhin ein glückliches Leben auf der Sonnenseite! Grüße, Nessy

  2. Oh Nessy was für ein schöner Post.Tolle Familienfotos sind das.Wahnsinn wie ähnlich Dir Deine Töchter sehen. 🙂 Ich kann mir das gut vorstellen, das Familienleben, wir leben auch noch zu viert. Und ja schon beim Frühstück gehts los. Alle haben andere Vorlieben, das zieht sich durch den Tag…durchs Leben. Ich habe tatsächlich noch nie alleine gelebt, kann aber gut nachvollziehen, dass Du die 3 Tage für Dich sehr genießen kannst, aber immer erreichbar für die Familie 🙂
    Dein Essen sieht sehr lecker aus, ich denke Deine Gäste schätzen es wie nett alles hergerichtet und mit Liebe gekocht ist. Da muss Du keine 5Sterne Michelin Köchin sein 🙂
    Schönen Abend und liebe Grüße Tina

    1. Lieber Arno! Übrigens habe ich auf vielfachen Wunsch nun alle Rezepte detailliert aufgeführt… nur, falls sie Dich interessieren. Aber ich weiß natürlich, dass Du diese als leidenschaftlicher Koch, wenn Dir danach wäre, auch so nachkochen könntest…

      1. Ich muss Dich enttäuschen, ich koche zwar alles Neue freihändig, aber wenn es sich nur um gelegentliche Rezepte handelt sehe ich selber auf meinem Blog nach 😀 Ich bin nur Goldstücks Onkel und damit völlig ausgelastet 😉

      2. Richtig, da habe ich wieder Mal nicht wirklich aufgepasst! Goldstück und Onkel… Das wars! Paten sind ja eh etwas veraltet … Außerdem glaube ich, Goldstück würde keinen Unterschied merken… Du liest auf Deinem Blog nach? Wahrscheinlich wirst Du da meine Rezepte nicht finden… Aber Deine sind wahrscheinlich eh besser (grins). Ich als vegetarische Landwurst bin eher die Akkord-Köchin… Ich koche selten nach Rezept, deshalb habe ich auch immer viele Varianten, wenn ich einmal ein Rezept aufschreibe. Zur Not gibt´s Schafgarben/Löwenzahn/Gänseblümchen-Kräutersalat … jetzt frag mich bitte nicht nach dem Rezept, sondern bitte Goldstück, Dir von einer abseits von Hundewegen liegenden Wiese einen Blumenstrauß mit Gräsern, die nicht lange und glatt sind, zu pflücken und ssortier das, was Du nicht eindeutig als ungiftig identifizieren kannst für die Blumenvase aus, den Rest wasche gut und mach´ihn mit einer leckeren Vinigrette Deiner Wahl an… Alles Liebe, Nessy

      3. Natürlich habe ich nicht alle Rezepte im Kopf, aber es wäre eine tolle Gedächtnisleistung. Ich koche so wie Du, schnell und nach gusto 😉 Bevor ich meinen Kochblogs schrieb, hatte ich eine unglaublich chaotische Zettelwirtschaft, wo in Stichpunkten Rezepte vermerkt waren 😀

      4. Das ist natürlich eine gute Sache! Da geht es Dir ähnlich wie mir mit meinen Medizinartikel … Endlich einmal ein Ort, wo eigene Erkenntnisse dauerhaft (?) abgespeichert sind. Manchmal lese ich meine 2 Jahre alten Beiträge und finde sie gar nicht soo schlecht… Dann sehe ich auch oft, wie rasant sich die Medizin entwickelt und dass das schon wieder nicht mehr 100% stimmt. Natürlich wird das dann verbessert und ich habe wieder drei Stunden drangehängt… Ja, dieser Blog ist ein echter Zeitfresser! Aber ohne den tollen Kontakt mit den Leuten, der den Großteil der Zeit in Anspruch nimmt, würde das Ganze ja nur halb soviel Spaß machen! Alles Liebe, Nessy

      5. Ja, dass mit der Vergänglichkeit ist wirklich so und bestimmt auch in der Medizin. Bei mir spielt auch der Zeitgeist eine Rolle und ein Rezept von vor 5 Jahren kann heute total out sein, aber dann kann ich es anpassen und schon freuen sich die Menschen wieder über eine neue Inspiration 😉 Ich sende Dir Sonne aus Marburg liebe Nessy 🙂

      6. Danke Dir! Hier gibts gerade keine Sonne, aber wir wissen sie schließlich in uns zu bewahren, gelle? Alles Liebe, Nessy

  3. Hmmm. Meine Oma hat bis zu ihrem Tod bei uns gelebt. Als mein Sohn 2 war, sind wir wieder bei meinen Eltern eingezogen. Als er 3 war, ist meine Mutter gestorben. Seit dem isst mein Vater bei uns mit. Als mein Sohn 6 war, habe ich mich von seinem Vater getrennt. Seit dem leben wir in drei Generationen in diesem Haus. Perfekt.
    Mein Mann wohnt nicht bei uns. Aber zwischenzeitlich einen Steinwurf entfernt. Auch gut so.
    LG Sunny

    1. Das klingt doch, trotz manch´ trauriger Schickalsschläge, die leider zum Leben gehören, sehr harmonisch und nach einer guten Lösung für alle Beteiligten! Ich finde es schön, wenn sich auch die Generationen gegeseitig achten und füreinander da sind, wie das bei Dir und Deinem Vater der Fall ist! Alles Liebe, Nessy

  4. Liebe Nessy, tolle Bilder! Dass deine Familie dir am Herzen liegt, erkennt man in deinen Texten immer wieder. Das ist schön und mir geht es genauso. Unfreiwillig habe ich ein anderes Modell. Aber auch das ist schön. Die Geborgenheit der Familie habe ich zum Glück trotzdem. Geschwister, Nichten und Neffen und Freunde, die ähnlich eng und vertraut sind wie Blutsverwandte.
    Manchmal hat man es nicht in der Hand, aber ich glaube, dass man mit ganz vielen Modellen sehr glücklich sein kann. Nur Einsamkeit, die ist grausam wenn sie unfreiwillig ist.
    Eine tolle Familie hast du. 😘
    Und die Rezepte sind auch klasse. Die Suppe werde ich ausprobieren.

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