Hallo Ihr Lieben!
Es ist wirklich klasse, wie Ihr Euch bei dem Wettbewerb beteiligt habe und ich freue mich schon darauf, die Ketten zu verschicken!
Den Aufruf zu diesem Wettbewerb mit 3 Outfits im Schwarz-Weiß-Look könnt Ihr hier gerne noch einmal nachlesen:
Es geht mir aber auch darum, bevor ich Euch die wirklich völlig verschiedenen und supi-dupi gelungenen Bilder zeige, ein paar Worte zum Hintergrund zu schreiben:
,, … Für ein friedliches Zusammenleben…!“
Heute geht´s nicht um Politik
Reden wir heute nicht über Flüchtlingsproblematik, oder darüber, was in vielen Völkern dieser Erde an Ungerechtigkeiten passiert, damit wir uns jede Woche ein neues T-Shirt für 5 Euro kaufen können. Auch nicht darüber, dass das schöne Wort ,,Inklusion“, das Integrieren behinderter Kinder in ,,Normalschulen“ bedeutet, zwar wie eine schöne Idee klingt, um eben ein ,,friedliches Zusammenleben“ zu fördern, aber auch ein probates Mittel ist, um bei behindertengerechte Einrichtungen einzusparen! Das hilft leider weder den eingeschränkten Kindern selbst, denen gezielte Förderung verwehrt bleibt, noch den Mitschülern, weil die Lehrer viel zu viel der wertvollen Unterrichtszeit dem behinderten Kind zukommen lassen müssen! Auch die oft anfangs sehr engagierten Lehrern, die ja nur selten eine spezielle Ausbildung oder gar Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringen, werden dadurch über den Rand ihrer Fähigkeiten belastet …
Sicher, auch das sind alles Begriffe, die uns einfallen mögen, wenn wir den Ausdruck ,,friedliches Zusammenleben“ hören. Aber ich möchte heute beim Kern, nämlich bei uns selbst anfangen und nicht bei dem, was oft außerhalb unserer direkten Interventionsmöglichkeit liegt!
,, Friedliches Zusammenleben“ fängt genau bei einer Person an! Bei uns selbst!
Zugegeben ist mein Ansatz nicht sehr populär, denn das Wort ,,Egoismus“ hören wir nun einmal nicht sooo gerne! Ist ja auch nur logisch! Denn, wer zum Teufel, kümmert sich eigentlich um einen, wenn man das nicht selbst tut? Theoretisch natürlich, denn praktisch bleibt in Deutschland niemand ohne Hilfe, wenn er das nicht explizit möchte! Zumindest muß niemand hungern, auch nicht ohne medizinische Hilfe sein und auch der Rechtsbeistand ist umsonst, wenn man ihn sich nicht leisten kann! Es gibt sogar Seelsorge-Chats, die kostenlos sind, aber wenn man natürlich eine kleine Spende gibt, sind die Online Pfarrer oder-Psychologen auch nicht so ganz abgeneigt. Finde ich, ehrlich gesagt, auch legitim, wenn man für etwas, das man leistet, bezahlt wird. Allerdings hat es dann wieder nicht ganz so viel mit Nächstenliebe zu tun…
Soweit, sogut… Also im rein medizinischen Sinn wirklich ,,Leiden“ muß eigentlich kaum jemand in Deutschland. Und das ist auch nicht zuletzt dem vielen echten freiwilligen Helfern zu verdanken, die ihre Freizeit Bedürftigen widmen, beseelt von dem tollen Gefühl, etwas Gutes und Richtiges getan zu haben!
Ich persönlich fasse die Definition von Nächstenliebe recht eng:
Nicht der, der Gutes tut, ist unbedingt ein ,,Gutmensch“, sondern der, der dafür absolut nichts vom anderen oder der Gemeinschaft erwartet!
Keine Gegenleistung vom Anderen und kein Lob. Einzig und allein das innere gute Gefühl, wen man Nächstenliebe ausgeübt hat, sollte Ansporn sein! Übrigens macht es innerlich tatsächlich sehr zufrieden , weil man sich gebraucht fühlt und weiß, dass man etwas Richtiges gemacht hat! Nein, das Wort Helfer-Syndrom gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht,weil es in meinen Augen meist von Menschen gebraucht wird, um ihren eigenen Egoismus zu entschuldigen …
Andererseits ist Helfen aber ab genau dem Zeitpunkt ungesund, ab dem das eigene Leben so einschränkt wird, dass man durch das Helfen seine eigenen Bedürfnisse nicht mehr ausreichend erfüllen kann und vielleicht sogar ernsthaften Schaden nimmt! Zudem hängt das Ausmaß, bei dem es (noch) okay ist, über seine Grenzen zu gehen, natürlich auch davon ab, wie groß der Schaden bei dem Gegenüber durch Unterlassen der Hilfe ist. Hier ist immer ein kluges Abwägen gefragt, denn wer sich selbst kaputt macht, nützt bald niemanden mehr!
Wer sich selbst nicht liebt, der wird auch nicht geliebt…
Also ist es auch durchaus legitim und auch wichtig, sich um sich selbst zu kümmern – und zwar genauso lange, wie man damit widerum eine Grenze nicht übersteigt und einem anderen damit schadet! Und deshalb wollte ich auch, dass jeder das Bild nimmt, das ihm persönlich gut gefällt und das Thema nicht zu sehr eingrenzen! Und wenn jemand Freude an seinem schönen Äußerern hat, ist das doch toll und ich freue mich immer, wenn ich sehe, wenn ein Mensch zufrieden mit sich ist, egal aus welchem Grund. Also sind wir bitte nicht so piefig, kleinkarriert und neidisch, wenn wir weniger haben als jemand anderes, sei es an Schönheit, Intelligenz/Wissen oder Hab und Gut und gönnen wir ihm das frank und frei! Denn die Welt ist zu groß, als dass es nicht immer jemanden gibt, der besser, schlauer, schöner… ist!
Man sollte sich nur an einem einzigen Menschen messen: sich selbst!
Natürlich ist es auch einfacher, wenn man, falls einmal etwas nicht so läuft, ,,die Schuld“ einfach auf jemanden anderes zu schieben, weil man sich selbst die eigenen Unfähigkeit in einer Sache nicht eingestehen möchte! Aber sogar, wenn jemand anderes etwas versemmelt, so liegt es an uns, damit vorher zu rechnen. In manchen Situationen ist allerdings auch einfach niemand ,,schuld“ … Und auch dann sollten wir dies genau so sehen! Das ist auch so ein Aspekt des ,,friedlichen Miteinanders“, der oft außer Acht gelassen wird!
Kommen wir noch zu einem anderen Beispiel, bei dem es um ein ,,friedliches Zusammenleben“ geht.
Herzschmerz! Wer von Euch kennt ds nicht?
Da ist jemand oder auch man selbst, der mit einer Situation absolut nicht klarzukommen scheint… Heulen und Gezeter sind die Folgen! Dringend muß ein ,,Tröster“, der gut zuhören kann, her…
Jedem geht es einmal schlecht! Und dann hat dieser das Bedürfnis, sich auszuheulen und ist glücklich, wenn ihm jemand zur Seite steht. Ich hab´das auch schon gebraucht und war froh, wenn sich jemand mein Gejammer angetan hat… Denn auch das gehört einfach dazu, zu einem ,,guten Miteinander“!
Die Antennen nicht nur nach innen und nach den eigenen Bedürfnissen zu richten, sondern auch nach außen.
Dass man sich dafür sensibilisiert, wenn es jemanden schlecht geht und einfach da ist, wenn man merkt , dass man irgendwo dringend gebraucht wird.
Genauso wichtig ist es aber auch, kein ,,Energiezieher“ zu sein
und Freunde dauernd als ,,Psychomülleimer“ zu mißbrauchen. Denn ,,Psycho-Nothilfe“ als Dauerzustand und absolut einseitig, zudem wenn der Gegenüber nur dann an einem interessiert ist, wenn er für einen selbst in irgendeiner Art von Nutzen sein könnte… ist ganz schön mies!
Ja, so schaut´s! Umso schöner finde ich die tolle Community hier im Netz! Ich bin überrascht, was für wirklich nette Menschen ich fast ausnahmslos hier treffen durfte, wobei ich zugeben muß, sehr vorsichtig zu sein, was ich wo schreibe! Denn ich kenne die Menschen ja nicht wirklich und weiß nicht, wie sie ,,,,in Echt“ ticken! Aber außer zwei Begegnungen der ,,etwas anderen Art“, die recht unsachlich und unhöflich waren (toi, toi, toi), kann ich auf inzwischen mehrere Tausend sehr angenehme Kontakte zurückblicken! An dieser Stelle ein dickes Lob in Sachen ,,friedliches Zusammenleben“ und manches Mal weit mehr… an Euch alle, die ich in der Realität häufig noch nie gesehen habe, aber mittlerweile zm Teil wirklich schon als Freunde betrachte!
Übrigens hoffe, einige von euch bei ,,Styleranking – The Beach“ bei der Fashion Week in Berlin zu treffen! Schreibt mir, wenn Ihr dort seid! Und wenn Ihr ein fette, verhunzelte ,,Ommi“ seht, bin ich das, hihi! Nenee, Spaß bei Seite! Auf meinem Videokanal ,,Nessy Wagner“ könnt Ihr ja sehen, dass ich so aussehe, wie ich halt bin! Nicht jung, nicht alt, nicht dick, nicht dünn … Wie der Durchschnitt eben – und trotzdem hoffe ich, auf meine Art ein wenig besonders zu sein – ein Traum, den wohl die meisten Menschen mit mir teilen!
So! Genug philosophiert und jetzt könnt Ihr die wunderschönen Bilder genießen! Vergesst nicht, Euch auch noch einmal die Bilder vom ersten Teil anzusehen!
Dann, sei so nett, lasst mich wissen, welches Bild Euch besonders gefällt und warum! Eure Meinung nehme ich dann selbstverständlich in die Wahl der drei Sieger(innen) mit auf! In Zweifelsfällen lasse ich das Los entscheiden! Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen!
2. Teil der eingesandten Bilder
6. Bild: My shadow and I (Dagi)

Die amerikanische Künstlerin, YouTuberin, Sängerin und Schauspielerin Dagi von Siren Dagity ist eine witzige, leicht verrückte aber umso liebenswertere und klügere Frau, die versucht, ihrer Community zu zeigen, dass das Leben nicht allzu ernst genommen werden sollte… Mit Persiflagen auf das Leben im allgemeinen und auf Social Media und Filmcharaktere insbesondere weiß sie auch im echten Leben zu begeistern!
6. Bild: Black and White (Dagi)

8. Bild: Moderner Himmel (,,Vito“)

Nein, nicht der von Heidi Klum, sondern ein anderer! Kein Blogger, aber Fotograf aus Leidenschaft, der hier ,,nur so“, ,,wirklich ohne Eigenwerbung“ mitmachen möchte. Sein Bild möchte ,,zum Nachdenken anregen oder auch nicht“. Mehr wollte er zu der ganzen Sache nicht sagen. Auch diese Art, an den Wettbewerb heranzugehen, finde ich gut!
9. Bild :,,She´s a Lady“ (Petra Drießen)

Da das Bild ohne Namen kam, habe ich ihm diesen gegeben, weil er mir schlagartig einfiel, als ich diese personifizierte Eleganz von Petra vor mir sah. Petra Drießen zeigt auf ihrem Blog ,,Zeitlos bezaubernd“ eine wirklich gelungene Mischung aus Erlebnissen, Mode und Produkten, mit der sie auch den Damen jenseits der 50 (ja, tatsächlich) zeigen möchte, dass es keine Frage des Alters ist, sich ,, bezaubernd“ zu fühlen!
10. ,,Der Stoff, aus dem die Träume sind, ist niemals nur Schwarz und Weiß!“ (,,Irmi“)

Dies ist ein Bild meiner guten, pragmatischen Freundin, die auch kaum in der Social Mediawelt verkehrt…( ,,Meine Lebenszeit ist mir zu kostbar, um sie virtuell zu verbringen“). Nun war ich so frei, ihren Kleiderschrank und manche Ansichten in meine Artikel einzubauen, was sie zwar nicht weiter gestört hat, aber dennoch wollte sie nach den Artikeln hier nicht mehr persönlich genannt werden…
,, Weil schließlich nicht jeder alles über einen wissen muß!“
Auch ein gutes Schlußwort zum Thema friedliches Zusammenleben, deshalb freue ich mich sehr, die Vorstellung der Bilder des Wettbewerb hiermit als geschlossen zu betrachten! Bitte kommentiert eifrig Eure Meinungen, damit ich mit der Entscheidung über die Gewinner nicht alleine dastehe! Ich finde alle Bilder wirklich supi und bedanke mich bei allen Teilnehmern noch einmal herzlich, sodass ich am liebsten allen einenAnhänger zuschicken würde! Da ich sie aber selbst bezahlt habe und dies KEINE Kooperation ist (sonst wäre die Aussage verfehlt) sind es ,,nur“ 3!
Alles Liebe und ein wunderschönes Wochenende, Eure Nessy !
Das Titelbild dieses Beitrages ist übrigens von mir und zeigt einen wieder anderen Aspekt vom friedlichen Zusammenleben/Schwarz und Weiß – hier ist damit das Dunkle der Nacht und das Helle der Lichter gemeint, was die Menschen zusammen bringt…