Kreuzfahrt mit der ,, Mein Schiff 2 “ Teil 4 : Der letzte Tag, Schwimmen auf Deck, Treffen mit dem Kaptitän, Malta

Hallo Ihr Lieben!

IIMG_6696ch trage mein wunderschönes, cremefarbenes Lieblingskleid, und der weiche, leichte Stoff flattern bei jedem Schritt … Eigentlich wollte ich es doch auf diese Kreuzfahrt gar nicht mitnehmen, zu schade war es mir für den knautschwütigen Koffer gewesen. Naja, anscheinend habe ich im Stress meine Meinung geändert …

Leichtfüßig schwebe ich  mit dem Kapitän über die Bühne des Theatersaales, während er seinen Arm galant um meine Taille gelegt hat und mich mit dem anderen mit sicherer Hand durch den Wiener Walzer bugsiert, den die Lautsprecher so schmalzig in den Raum pfeffern, dass man glaubt, man würde direkt durch das  K und K Philharmonie – Orchester hindurchtanzen … „Kreuzfahrt mit der ,, Mein Schiff 2 “ Teil 4 : Der letzte Tag, Schwimmen auf Deck, Treffen mit dem Kaptitän, Malta“ weiterlesen

Mittelaltermarkt Burg Kirkel – die Magie längst vergangener Tage erwachte zu neuem Leben….

Hallo Ihr Lieben,DSCN0078 (3)

DSCN0022 (3)Heute lade ich Euch ein, mich zu begleiten, wenn ich den wunderschönen Ausflug, welchen ich gestern mit den Kindern auf die Burg Kirkel gemacht habe, noch einmal Revue passieren lasse, um erneut in die Magie längst vergangener Tage einzutauchen, die dort an jeder Ecke aufs Neue spürbar war.

Ich mag Veranstaltungen, die mit Herzblut gemacht sind. Bei denen man das Leben und die Menschen, die dahinter stehen, spürt. Die versteckte Aufregung, das Herzklopfen vor den Auftritten, die liebevolle, handgearbeitete DekorationStände, die Selbstgemachtes feilbieten, Musik, die von vergangenen Zeiten erzählt, Geister, die durch die Keller der Burg spuken„Mittelaltermarkt Burg Kirkel – die Magie längst vergangener Tage erwachte zu neuem Leben….“ weiterlesen

Faszinierende Menschen: Wiedersehen mit Monty Roberts Teil 2

Hallo Ihr Lieben,

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heute zeige ich Euch, wie es an jenem Abend mit Monty weiterging… Für die, die den ersten Teil nicht gelesen haben und heute gleich einsteigen möchten, schreibe ich noch einmal kurz, worum es eigentlich geht…

Am  jenem 21. April  vor knapp zwei Wochen hatte ich das Glück, eine der wenigen lebenden Legenden persönlich zu treffen. Dieses Zusammenkommen war derart intensiv, dass ich nun, nach Sichtung von ca 200 Bildern, vielen Skizzen und Mitschriften, zu dem Schluss gekommen bin, einen Dreiteiler daraus zu machen. Zusätzlich könnt Ihr gerne noch den Artikel über ihn von meinem Zusammentreffen 2009 lesen, den ich Euch hier verlinkt habe.

Vor einer Woche veröffentlichte ich Teil 1: Übersicht,  Einführung , Vorstellung seiner genauen Vorgehensweise am Beispiel  eines Norwegers, der innerhalb 20 Minuten problemlos einen Reiter auf seinem Rücken toleriert, obwohl vorher noch nie ein Mensch auf ihm gesessen hat!

Heute kommen wir zu Teil 2: Angst vor der Schermaschine, persönliches Treffen mit Monty, der Puschel-Tinker mag den Hufschmied nicht… und dann dürft Ihr Euch noch

nächste Woche auf Teil 3 freuen: Zwei Pferde hassen den Pferdehänger, verfeinertes Vorgehen beim Verladen mit neuen Tricks, Ausblick.

 

So, steigen wir gleich mit dem zweiten Fall des Abends ein, nachdem Ihr nun schon ein wenig über die Vorgehensweise und die Grundprinzipien von Monty Roberts erfahren hat. Immerhin gilt er als einer der Vorreiter einer besonders schonenden Herangehensweise bei der Ausbildung und Korrektur von Pferden und hat dabei sehr einfache und effektive Methoden entwickelt   …

Fall 2: Pferd mit  Angst vor der Schermaschine…

Nach dem freundlichen Norweger wurde ein sehr hübscher Rappwallach, der auch schon im Sport eingesetzt worden war, in den Round Pen geführt.

Monty Roberts
Nachdem die große Angst des Rappen vor der Schermaschine demonstriert worden war, wurde anfangs wieder fast gleich vorgegangen wie bei dem Norweger. Diesmal  wurde die Prozedur von einem der Mentoren durchgeführt. Monty wollte damit zeigen, dass seine Methoden nicht nur von ihm angewandt werden können. Herumführen, Freilassen, Wegschicken in beiden Richtungen, vier Signale, Join up, Berühren am ganzen Körper… Auf dem Bild sieht man, wie der Mentor gerade das Dually -Halfter etwas lockert.
Join up, Monty Roberts
Vorbereitung auf das Join Up. Das Pferd wird noch weggeschickt, man sieht aber deutlich, wie das Pferd bereits den Kopf senkt. Die anderen 3 Signale (Zirkel verkleinern, Ohr auf Mensch richten, Lecken und Kauen) müssen auch erfüllt sein, bevor man das ,,Join Up“ versuchen kann. Das ist der Moment, indem das Pferd dem Mensch freiwillig folgt. Der Mensch dreht ihm zur Einladung die Schulter zu, macht sich etwas klein, nimmt den Arm an den Körper und schließt die Hand zur Faust
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Der Wallach wurde im Rahmen des Gehorsamstraining nach dem Join up wiederholt dazu gebracht, rückwärts zu gehen.
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Danach wurde der Körper immer wieder von allen Seiten berührt.  Erst mit der Hand, dann mit Stöcken mit raschelnden Puschel daran.
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In der Zwischenzeit erzählte Monty, dass es nützlich sei, bei einem solchen Pferden ein Radio, bei dem das Rauschen zwischen den Sendern eingestellt worden war, an der Box anzubringen, damit es sich an dieses ähnliche Geräusch gewöhnen könnte. Er ließ während dessen eine Elektrozahnbürste laufen… Als nächstes kam diese dann an einem Stock festgebunden am Pferd zum Einsatz. Zuerst wurde es nur damit massiert, dann wurde sie angeschaltet. Der Rappe war zwar ein wenig angespannt, tolerierte das Procedere aber, weil er zu allen drei Menschen im Round Pen Vertrauen aufgebaut hatte.

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Danach wurde es spannend! Bis jetzt hatte der Rappe alles gut mitgemacht! Wieder wurde er herumgeführt und berührt, jetzt wurde aber die Schermaschine in seiner Nähe angeschaltet. Nur ein kurzes Aufschrecken, bevor er sich rasch wieder beruhigte. Dann lief der Helfer mit der Schermaschine vor ihm her und – tatsächlich – der Rappe folgte ihm…dem Träger des ehemaligen Grauens! Dann wurde das Pferd wieder angehalten. Er wurde nun fortwährend am Hals und Rücken gestreichelt, die Schermaschine in unmittelbarer Nähe, bis sie ihn schließlich berührte. Nicht so ganz behaglich für den Rappen, aber er tolerierte es!  Der Auftrag an Monty und sein Team war erneut ausgeführt worden!

DSCN2065 Ein zufriedener Monty veließ den Ring, nun war Pause. Schnell bewegte ich mich in Richtung Signiertisch. Es war lange her gewesen, dass Monty und ich uns unterhalten hatten. Ob er mich wohl wiedererkennen würde?  Wir hatten zwar damals einen ganzen Tag miteinander verbracht, aber es waren ja noch seine ganze Crew und die anderen Pferdebesitzer anwesend gewesen. Trotzdem hatte ich damals mit ihm intensive Gespräche über meine Pferde geführt und seine Tipps gierig aufgesogen! Nun zögerte er kurz, dann lachte er mich fröhlich an und konnte kaum glauben, dass schon acht Jahre seitdem vergangen waren!

Das letzte Mal, 2009, hatte er gerade viel abgenommen gehabt, war etwas blass gewesen…

Erleichtert stellt ich fest, dass er nun wieder wesentlich besser aussah, obwohl er in der Zwischenzeit ein Titan-Knie bekommen hatte. Sein Körper wirkte gesund und kräftig und keinesfalls wie der eines 82 Jährigen. Seine Augen blickten gütig und klar…

Ohne zu Murren signierte er die ganze Pause hindurch Bücher, nebenbei aß er ein paar Cashew Nüsse und trank etwas Wasser, während ich mir einen Kaffee und eine leckere Waffel mit Kirschen holte…

Nach der Pause ging es mit einem wirklich hübschen puscheligen Tinker weiter. Mir fiel auf, dass die Crew diesmal wirklich Pferde für jeden Geschmack herausgesucht hatten!

Fall 3: Probleme beim Hufschmied…

Als Monty diesen reizenden Puschel sah, kamen bei ihm sofort Überlegungen auf, wie das Stehenbleiben und Hufe Geben – Problem bei ihm entstanden sein könnte. Durch die vermehrte Feuchtigkeit unter dem vielen Beinbehang hätte sich vielleicht eine schmerzhafte Mauke gebildet, bei der die Berührung des Fesselgelenkes wehgetan hätte. Die Besitzerin sagte, das Problem sei von Anfang an, seit es in ihren Besitz übergegangen war, dagewesen…

Wie auch immer entstanden, Hufpflege war bei dem Tier einfach nicht möglich…

Monty Roberts, Tinker
Das Vorgehen im ersten Teil, Herumführen, Wegschicken, Join Up, Berühren, Rückwärtsrichten… war wie zuvor problemlos. Zur speziellen Lösung des Problems hatte Monty jedoch eine  Stock-Hand dabei, mit der das Berühren und sogar das Aufheben des Hufes für den Menschen nahezu gefahrlos möglich war.
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Der von Monty herrgestellte ,,Huf-Aufheb-Arm“. Der ,,Daumen“ ist sehr stabil und genauso groß, dass er einen Huf aufnehmen kann… Sogar wenn das Pferd ausschlagen würde, könnte der Trainer mit ein wenig Geschicklichkeit einer Verletzung entgehen.
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Nach ein paar Minuten Training war das Berühren schon problemlos möglich. Das Pferd trat kein einziges Mal nach seinen Ausbildern! Über die geschaffene Vertrauensbasis, die schrittweise Desensibilisierung , das ruhige Vorgehen in kleinen Schritten konnten nach kurzer Zeit tatsächlich alle vier Hufe angehoben werden!

Und wieder hatten es Monty und seine Instruktoren geschafft! Ich hoffe, dass auch dieser Teil interessant für Euch war und Ihr, falls Ihr Pferdefans seid, manches davon vielleicht sogar mit in Euren Vierbeiner-Alltag nehmen könnt!

Wenn es Euch interessiert, wie es weiter ging, könnt Ihr in einer Woche lesen, wie Monty und sein Team zwei unwillige Pferde dazu brachte, in 15 – 20 Minuten eine Pferdehänger freiwillig auf Zuruf hinaufzugehen…
Vorher wartet natürlich noch ein anderer Post auf Euch! Ihr dürft also gespannt sein! Euch allen einen tollen Wochenstart, Eure Nessy

Faszinerende Persönlichkeiten: Prince ist tot !

Hallo Ihr Lieben,

was soll ich zu der traurigen Nachricht, die mich Ende letzter Woche überraschte, sagen, um nicht abgschmackt, kitschig oder heuchlerisch zu sein? Dass ich seinen frühen Tod mit 57 Jahren bedaure? Dass es schade ist, dass er gehen mußte? Dass ich vermute, dass der Tod etwas mit seinem ausschweifenden Leben zu tun hatte, welches der kleine, zierliche Körper einfach nicht mehr verkraftete?

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