Mode / Fashion im Winter – Beanies, Mützen, Hüte, Caps … Fünf Gründe, warum ich bei Kälte nicht ,,Ohne“ gehe!

 

Hallo Ihr Lieben,

Novemberwetter mit Regen, Matsch und Kälte …  Schön, wenn man es sich gemütlich machen kann! Denn drinnen, in kuscheliger Atmosphäre ist´s gleich nochmal so schön!

Aber  doch zieht es uns immer wieder nach draußen, um den Anblick der letzten, schon etwas traurig anmutenden  goldenen Blätter in uns festzuhalten, bevor wir sie im nächsten Moment schon auf den Boden fallen sehen, wo sie den Weg alles Irdischen gehen … Zurück bleibt der nackte Baum, um sich erst einmal von seinen ehemals sonnentankenden kleinen Weg-Gefährten zu erholen, die ihm den Sommer über so prächtig  zu Gesichte gestanden haben, um im neuen Jahr wieder zarte, kleine Blätterknospen hervorbringen zu können…

Die Gedanken, die der Herbstwald in uns auslöst, sind bei jedem Menschen anders, obwohl es eigentlich der gleiche Wald für alle ist! Bei wie vielem nur ist das so  – findet Ihr nicht?

Der Holzengel in der Denkerpose sieht aus, als würde er sich über soviel Mützen wundern – wo doch eh nur eine zur selben Zeit auf den Kopf passt. Auch das Hündchen schnüffelt argwöhnisch – was sollen diese „Eindringlinge“ ? Eigentlich würde man ja wirklich nur „eine“ brauchen…

Mir ging es jedenfalls so, es schien mir an der Zeit, meine Mützenbestände zu überprüfen… Bis jetzt habe ich ja dieses Jahr nur eine Mütze getragen. Meine grau-melierte, die schon bei einigen Lookbook-Fotos zum Einsatz kam. Gekauft, als mir in der Stadt einmal kalt war… passend zu allem, aber doch ein im Winter sehr empfindlich wenig langweilig auf die Dauer…

Deshalb stelle ich euch einige Mützenmodelle vor. Vielleicht hilft es Euch ein bißchen zu sehen, was es so gibt (das ist hier natürlich nur eine kleine Auswahl), was Euch gefällt und was eher nicht Euer Fall ist – vielleicht ist Euer Schrank ja auch voll genug, oder Ihr wollt noch ein wenig aufstocken.

Es kann natürlich auch sein, dass Ihr zu den Leuten gehört die sagen:“ Danke, ich habe schon  eine Mütze!“ Das finde ich übrigens völlig ok, es gibt wichtigeres… Ich weiß auch nicht, warum es vielen von uns Frauen so verdammt Spaß macht, viele Exemplare von einer Sache zu kaufen….

Aber braucht man denn überhaupt eine? Es gibt ja viele Menschen, die pfeifen drauf…

Deshalb sind hier die fünf Gründe, warum ich bei Kälte nicht ,,Ohne“ gehe!

1. … Natürlich um Kopfhaut und Gehirn vor Kälteverlust zu schützen!

Okay, vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die über so eine Haarpracht verfügen, dass das überflüssig ist. Aber meistens ist unsere Kopfhaut  im Winter sehr empfindlich gegenüber Kälte. Nun hat sie ja ein paar Abwehrmechanismen, die dafür Sorge tragen sollen, dass ein möglichst geringer Wärmeverlust stattfindet. Die Durchblutung der Haut sinkt, damit das Blut unter der Haut nicht zu sehr auskühlt ….

Andererseits liegt direkt unterhalb dem Knochen jenes Organ, dass in der Hierarchie der Durchblutung mit am höchsten angesiedelt ist: Das menschliche Gehirn… Und während direkt unter der Haut die Blutgefäße ein Kälte verengt werden und alle Zeichen auf Kälteschutz stehen, läuft unter der Schädeldecke das gegenteilige Programm ab.

Man sieht das auch ganz deutlich bei ungeborenen Babys. Wenn die Sauerstoffversorgung schlechter wird,  werden die Gefäße im Gehirn weiter, damit es noch genügend Sauerstoff erhält und keinen Schaden nimmt. Wen wundert es da, dass ein langer Aufenthalt bei unter fünf Grad Kopfschmerzen verursachen kann?

2. … Um zu starke Temperaturschwankungen  zu vermeiden und das Immunsystem nicht zu sehr herauszufordern!

Auf der anderen Seite sind Kopf und Kopfhaut nicht nur tiefen Temperaturen, sondern sobald wir Drinnen sind oder nach draußen gehen, auch starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Denn für unseren Kopf ist es natürlich anstrengend, wenn es Gefäße erweitern und verengen und dann in Wärme durch Schwitzen und  Kälte durch rasches Zusammenziehen wieder auszugleichen muss. Da kann es sein, dass unser Immunsystem irgendwann aussteigt und die Anpassungsmechanismen, die kurzfristig gut funktionieren, irgendwann peu à peu immer mehr versagen…  Wobei in dieser Zeit das Immunsystem sowieso nicht eben gering gefordert wird ….

3. … Weil es sich kuschelig anfühlt und wir uns gut ,,behütet“ fühlen…

Gerade in der Zeit der Dunkelheit ist unsere Seele manchmal recht empfindlich gestrickt. Wir freuen uns  über jedes ,,Lichtlein“, im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man an Advent denkt!

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass unsere Kopfbedeckung natürlich möglichst bequem, nicht zu eng oder zu schwer und auch aus atmungsaktivem, hautangenehmen Material beschaffen sein sollte. Ein weiterer Punkt, der mir gerade bei den Herren der Schöpfung auffällt ist, der, dass die Ohren nicht bedeckt sind… Denn dann sind unsere Ohren, die ja direkt durch den Gehörgang ins Schädelinnere führen, der Kälte schutzlos ausgeliefert… Also auch für Männer. Her mit dem leichten weichen Mütze, die so locker beschaffen sein sollte, dass Feuchtigkeit und Sauerstoff zirkulieren können! Denn Luft ist ein guter Wärmespeicher, wie man an Daunenmänteln und -Betten sieht!

4. …Weil eine Kopfbedeckung ein top-modisches Accessoire sein kann, vor allem, wenn sie perfekt auf die Farbe des Schals und der Oberbekleidung abgestimmt ist!

Jetzt kommt der Punkt,  der uns vom weiblichen Geschlecht vielleicht sogar als erstes eingefallen ist! Mit einer passenden Mütze können wir unser Outfit, das alleine vielleicht manchmal etwas langweilig daherkommt, aufwerten und auch die Proportionen ein wenig ausgleichen! Denn wenn aus dem meist etwas voluminöserem Oberteil in Form eines Mantels, Parkas oder einer Jacke das kleine Köpflein hervorlugt, wirkt das oft ein wenig unvorteilhaft. Eine Mütze kann das Volumen oben hingegen wieder ins rechte Licht rücken…

5. …. Um Bad-Hair Days unbeschadet zu überstehen!

Wer kennt das nicht? Wir wachen morgens auf. Am Vorabend, nach netter Sause,  sind wir nach dem Heimkommen noch schnell unter die Dusche gehüpft, die Haar wurden im Anschluß kurz übergefönt und schon ging´s ab ins  Heia-Bettchen. Und dann das: Am Morgen stehen die Haare in alle Richtungen, als hätten wir gerade in die Steckdose gegriffen. Alle möglichen Anti-Frizz Sprays versagen… Doch dann kommt die Mütze ins Spiel. Die Haare sind mit eben jenen Sprays  leicht angefeuchtet, werden glatt nach hinten gekämmt und von hinten jene alten Haarkämme, die schon Groß-Tantchen Trudi verwendete dagegengeschoben. Wahlweise geht´s auch mit irgendwelchen Klemmerchen aus der Schublade. Man kann auch den Ansatz vom Seiten-oder Mittelscheitel aus in sich nach außen drehen und festclippen.  Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!! Die Haarspitzen werden auf diese bigsamen Samt-Schleifen mit einem Loch in der Mitte nach oben gedreht, wahlweise locker geflochten. Sobald man da ist. wo man hinwollte. geht man kurz ins Bad, löst das Ganze wieder auf, wuschelt 2x durch, toupiert den Ansatz leicht an und bindet die ganze Pracht locker mit eine Scheife  zusammen oder läst sie einfach offen… Wem das Ganze zu viel ist, behält eine coole Beanie einfach den ganzen Tag lang auf dem Kopf… Wie gesagt, sind das alles jedenfalls  tolle Möglichkeiten, die man ohne besagter Kopfbedeckung nicht hätte…

 

 

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Die Zufalls-Beanie, gekauft, weil mir gerade kalt war – passt zu allem, ist aber auch ein bißchen langweilig… da gibt´s doch schon einiges in den Tiefen meines Schrankes…

^^

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Keine Beanie-Mütze, aber ein lustiges Filz-Hütchen. Von einer „Unbekannten “ designt, bei ebay ersteigert, weil ich es irgendwie gut fand. Ich trage es gerne, mein Mann findet es „schroh“ – macht Euch Euer eigenes Bild…
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Groß – alle möglichen Frisuren passen darunter. Handgestrickt – danke, liebe Unbekannte für Deine Mühe…
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Das sanfte Altrosé schmeichelt der Gesichtsfarbe, deshalb behalte ich diese Mütze schon seit Jahren…
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Eine Mütze, wie man sie schon vor vierzig Jahren getragen hat – eigentlich nix mehr für mich, aber ich habe einen Sohn…
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Eines meiner Lieblingsstücke, ein bißchen verspielt mit Straß und Bommel, gemütlich und doch nicht ganz alltäglich…
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Cremeweiß mit Schirm – für sonnige, kalte Tage, passt auch zu vielem…
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Nochmal Bommel, diesmal zum binden für den perfekten Sitz, mit Streifen und eingestricktem Lochmuster – sie fällt nicht so leicht herunter…
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Zum Abschluß das , wie ich finde, schönste Stück. Es ist aus einem Chiffon-Stoff mit Fleece gefüttert. Jemand hat es liebevoll mit Strass besetzt und mit Schleifen in Braun dekoriert. Auch das ist von ebay. Ich finde es klasse, wenn Leute ihre selbstdesignten Stücke verkaufen. Gerne suche ich solche „Sahnestückchen“, die kein zweiter hat…

Nun wünsche ich Euch ein tolles Wochenende! Gewappnet gegen die Unbillen der Natur kann man die Wälder und Parks zu Fuß, mit dem Fahrrad, Hund oder Pferd, alleine oder mit Famile oder Freunden unsicher machen… Eure Gesundheit dankt es Euch! Denn gerade im Winter tut uns die frische Luft doppelt gut!

Alles Liebe,

Eure Nessy

2 Kommentare zu „Mode / Fashion im Winter – Beanies, Mützen, Hüte, Caps … Fünf Gründe, warum ich bei Kälte nicht ,,Ohne“ gehe!

  1. Na, das nenn ich mal ein stattliche Mützensammlung. Ich habe auch einige. Trotzdem ziehe ich Jacken mit Kapuzen, auch zu anderen Jahreszeiten an windigen, regnerischen, kühleren Tagen, meine Mützen vor.
    Ganz klar, ein warmer Kopf ist wichtig. Die eitlen Zeiten, als ich einen „eingepackten“ Kopf total uncool fand, sind zum Glück vorbei.
    LG Sunny

    1. Danke Dir, Liebe Sunny! Wobei Du ja zu den Menschen mit wirklich schönen, kräftigen Haaren gehörst, so dass ich mir vorstellen kann, dass Du wahrscheinlich nicht soo leicht am Kopf frierst und es da schon wirklich kalte Temperaturen braucht. Andererseits hängt das Kälteempfunden ja auch von vielen anderen Dingen ab!
      Alles Liebe und eine wunderschöne Woche, Nessy

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