Hallo Ihr Lieben!
Die Aufgabenstellung, die ich im Forum der Ü 30 Blogger fand, sprach mich irgendwie an. Wenn ich mir auch nicht ganz im Klarem darüber war, ob ich damit wirklich gemeint war…
Denn da fragte man mich:
,,Fashionpassion – Mode ist Deine Leidenschaft?“
Nun ja, ähh, doch ja! Oder?
Ist Mode tatsächlich meine Leidenschaft? Nessy, ehrlich jetzt! Nun ja, wenn ich genauer darüber nachdenke, nimmt Mode natürlich schon einen gewissen Raum in meinem Leben ein. Schließlich poste ich mehrmals im Monat verschiedene Looks, die ich vorher liebevoll ausgewählt und geshootet habe und mir gefällt es, mein Erscheinungsbild durch die Stilkraft der Mode aufzupeppen und in den Schnitten, Mustern und Materialien zu schwelgen! Wer möchte nicht seine Vorzüge, das gewisse Etwas seiner Persönlichkeit, mit den Mitteln, die uns – ja, auch mit Mode! – zur Verfügung stehen, ins rechte Licht rücken?
Aber – auf der anderen Seite – reicht das schon aus, um mein Verhältnis zu Mode als ,,Leidenschaft“ zu titulieren? Was ist das überhaupt genau? Laut Wikipedia ist Leidenschaft ,, Eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses…“
Also, es gab natürlich schon Klamotten, die ich richtig klasse fand! Über die ich mich sehr gefreut habe… Aber ob Liebe im Spiel war, wage ich irgendwie doch zu bezweifeln!
Außerdem ist mir irgendwie unwohl dabei, Mode so eine starke Bedeutung einzuräumen, so schön sie auch ist! Denn in einer Welt, in der wir scheinbar alles haben, kommt doch leicht die Gefahr auf, dass man die wirklich wichtigen Dinge wie Nächstenliebe, Familiensinn, Ethik, Medizin und Politik über den profanen und banalen Dingen leicht vergisst! Deshalb finde ich auch gut, dass das Ganze rund um die Mode-Leidenschaft mit folgendem Nachsatz ein wenig relativiert wurde:
,,Damit sind nicht unbedingt die angesagten Trends gemeint. Es können verschiedene Stile sein, gerne auch im Mix. Selbstgenähtes. Mode mit Message. Nachhaltige Mode? DIY und Upcycling! Einfach Euer eigener Stil. “
Damit wird, so interpretiere ich diese Sätze zumindest, ausgedrückt, dass das Phänomen Mode unterwegs ist dahin, ein wenig zurück zu rudern, hinaus aus dem puren Konsumrausch hin zur Besinnung auf Individualität und Werte...
Denn natürlich hat die Mode und Kleidung die schiere Funktion des Verhüllens, Bedeckens, Wärmens und Aufbewahrens längst verlassen und ist zu einem Stilmittel der Persönlichkeit geworden. Es gibt niemand, der nichts über sich durch seine Kleidung erzählt!
Jeder – und sogar der, der sich nur aus dem Altkleidersack oder der Wohltätigkeitsstelle der Städte bekleidet, drückt damit schließlich eine gewisse Lebensart aus.
Warum ist uns das so wichtig?
Ob wahre Leidenschaft oder ,,nur“ starke Affinität! Warum verwenden vor allem wir Damen – und da schließe ich mich gar nicht aus – soviel Energie darauf, uns in einer bestimmten Art und Weise zu präsentieren? Was wollen wir darstellen? Oder wollen wir nur ,,nicht negativ auffallen“, im Sinne von dazuzugehören? Dabei aber auch immer noch ein bißchen mehr Individualität und Witz zeigen, als unser Gegenüber?
Bedeutung der Marken
Warum ist z.B. das Label Louis Vuitton Tasche so bedeutungsvoll? Wollt Ihr mir allen Ernstes erzählen, dass Euch dieses meist von Buchstaben übersähte braune Plastikhülle um sooo vieles besser gefällt als eine in schönen Farben knautschweich gearbeitete, hochwertige Ledertasche, die zudem von der Aufteilung und durch ihre Weichheit wesentlich praktischer ist?
Oder ist die Sache doch so simpel, dass hochwertige Label einfach eine gewisse Kultur symbolisieren, eine Selbstverständlichkeit von Wertigkeit, die die Werbung so treffend in dem Satz aufgreift : ,,Ich bin es mir wert!“
Wer dannach also als ,,edel“ und ,,hochwertig“ geltende Label trägt, würde damit der Welt zeigen wollen, dass er wüßte, was gut ist und dass er selbst bedeutungsvoll genug wäre, dieses hochwertige Gut zu tragen, auch und gerade, wenn es so teuer ist!
Dieses kleine wahre Geschichtchen macht so eine Haltung deutlich! Allerdings würde ich mich heute nicht mehr derart beeinflussen lassen! Aber damals…
Die erste LV wünschte ich mir, weil es in Frankreich Usus war, dass schon im Kindergarten die Mütter ihre teuren Handtaschen vor sich auf den Tisch stellten. Beim ersten Elternabend zählte ich: 2 Chanel, 4 LV, 1Prada, 1 Desigual… Der Rest der Damen wurden von den Kindergärtnerinnen schlicht ignoriert, während sich die Chanel-Mütter um die ,,Führung“ der Elternschaft stritten. LV war in gutem Mittelfeld, während die Desigual-Mutter (auch ,,eine Deutsche“, war ja klar!) schlicht belächelt wurden! Faux Pas auf voller Breitseite.
Eine gewisse Nessy blieb da beim ,,ersten Mal“ eher unsichtbar. Und das hatte zwei Gründe. Erstens verstand sie den wortgewandten schnellen französischen Schlagabtausch, der geballt aus den Mündern der Taschen-Elite auf sie niederprasselte nur bruchstückhaft – und zweitens hatte sie ihre schöne, doch eher unbekannte Karen Ly Tasche krampfhaft zwischen die Knie geklemmt, damit das gute Stück nicht zu Boden fiele, aber man die in Frankreich eher unbekannte Marke auch nicht erkennen konnte, während sie auf den viel zu kleinen Stühlchen kauerte, wie die meisten anderen Mütter übrigens auch. Bis auf die Chanel-Mamis, die sich natürlich gleich zu Anfang auf die zwei zusätzlichen Erwachsenen-Stühle verteilt hatten!… Nessy beobachtete die Szenerie genau und recht bald wurde ihr klar, dass ihr Kind die Aufmerksamkeit der Madame Duvalle mit ihrem Haarknoten und den Chanel-Clips nur dann würde gewinnen können, wenn zumindest eine ,,LV“ beim Abholen über der Schulter baumeln würde… Und voilà, so traurig es ist, die Rechnung ging auf! Denn glücklicherweise war die Freundin der netten Nachbarin in Paris bei den Shows zugange und konnte eines der begehrten Teile von vorletzter Saison besorgen (auch ein Fauxpas, aber nur ein kleiner!)… An dieser Stelle nochmals: Danke Valérie!
Aber nähern wir uns dem Begriff Mode von einer anderen Seite, bei der Label-Klamotten allenfalls wegen ihrer oft fantasievollen Aufmachung, guter Qualität und harmonischen Mustern und Rolle spielt.
Denn wenn ich mir überlege, was für mich persönlich echte, leidenschaftliche Mode ausmacht, dann denke ich an eine Art besondere Mischung, die sich von Katalogmode deutlich abheben!
Mode als wahre, leidenschaftliche Kunst
,,Leidenschaftlich modisch“ im eigentlichen Sinne bedeutet für mich eben gerade nicht das simple Kombinieren möglichst passender Teile, die figurgünstig und farblich den Typ vorteilhaft erscheinen lassen und zudem noch einer gewissen Mode, wie ,,man“ sie gerade trägt, entspricht, sondern beinhaltet für mich einen raffinierter Mix aus verschiedenen Stücken, der am Schluß doch eine gekonnte Einheit bildet gleich einer Partitur, bei der aus dem Zusammenklang aller Töne zum Schluß ein harmonisches Miteinander entsteht, auch wenn während der Prozesses des Probens einzelner Teile zuweilen den Eindruck entsteht, dass das alles irgedwie unpassend ist… Diese versteckten Dissonanzen sind bezeichnend und machen die Raffinesse eines solchen Looks aus – wie man beim Zubereiten eines Gerichtes oft mit eigentlich unpassenden Zutaten erst den richtigen, raffinierten Kick für die Geschmacksknospen erreichen kann. Ich denke dabei zum Beispiel an die wunderbare Kombination von Avocado mit Orangenfilets, Crema di Aceto Balsamico und grob geschrotetem Pfeffer – oder das Gefühl auf der Zunge, das sich einstellt, wenn man die Kombination aus cremigem Karamell mit knusprigem Fleur du Sel kostet…
Ja, es gibt sie, die Modekünstler, die Mode mit echter Leidenschaft nicht nur dazu betreiben, sich selbst oder andere möglichst ,,ordentlich“ anzuziehen, sondern bei Einkleiden sich oder anderen auch jenen Hauch Raffinesse mitgeben, die sie wirklich zu etwas besonderem werden lassen! Aber sogar das würde ich noch nicht als ,,Modekunst in Vollendung“ bezeichnen! Wenn schon leidenschaftlich, dann bitte richtig! Perfektion erreicht ein Look nämlich erst dann, wenn es im besten Falle gelingt, auch jene versteckte Ressourcen in dem Träger wachzukitzeln, mit denen sich das Innere dem Äußeren wirklich anzupassen vermag!
Denn das ist die wahre Leidenschaft der Mode: Einen Gleichklang der Kleidung und der Seele zu erreichen, indem das eine das andere stimuliert und unterstützt…
Kommen wir zurück zu mir… ich bin vieles, mache vieles, kann vieles – manches besser, manches schlechter. Ich glaube, dass es in der Realität nur wenig Schwarz und Weiß gibt, aber unendlich viele Zwischenfarben…
Das Jahr über befinde ich mich, modisch gesehen, meist auf irgend so einer Zwischenfarbe, aber Mode so zu betreiben, dass ich kaum an etwas anderes denke, dass ich in ihren Interpretationen regelrecht schwelge und meine Begeisterung überbordend sein kann, dass ich tiefste Zufriedenheit bei dem Erreichen des perfekten Looks empfinde… das habe ich erst einmal in meinem Leben für 3 tage zelebriert! Und das war… Auf der Fashion Week!
Obwohl ich das Wesen der Mode meine, verstanden zu haben, immer wieder Stunden damit verbringe, verschiedene Looks auf dem Teppich zu kombinieren, 6 Modezeitschriften lese und das Spiel der Verwandlung liebe, habe ich, bei aller Mode-Bloggerei, nicht den Anspruch, eine echte Fashionista zu sein!
Denn viel wichtiger als alle Klamotten sind mir immer die Menschen, die in ihnen stecken! Aber in einer Disziplin dürfte ich den Rekord halten! Ich ziehe mich mindestens 5x am Tag um, wenn nicht noch häufiger, weil mein Leben so bunt und vielfältig ist, dass ich schon deshalb Unmengen an verschiedenen Klamotten benötige! Ihr könnt Euch das nicht vorstellen? Okay, eine kleine Tages-Kostprobe von heute (ein Tag, an dem ich ,,nicht arbeite“): morgens, 4.30 Uhr: Alter Hund muss Pipi: Schnell in die Jogging-Hose und Anorak geschlüpft, 5 min Spaziergang durch die Nacht. 6 Uhr: aufstehen, Jeans und Shirt an, Frühstück machen, Ranzen nachschauen, gute Laune verbreiten, keinen Streß aufkommen lassen. 7 Uhr 15: umziehen, alte Reithose – Pferde frisches Gras mähen,versorgen und misten. 8.30 Uhr:Duschen, Jeans und Shirt anziehen – Haushalt schmeißen, 10: 30 umziehen, kurze Hose Gartenarbeit, 12:30 schnell Pferde füttern, danach umziehen in Tageslook und kochen, 13.30 Sohnemann abholen, danach Essen , danach 14.30 Reitdreß, eine Runde reiten, heimkommen, duschen, 17.Uhr Tagesdress, dann noch schnell einkaufen, Abendessen bereiten, 18 30 Uhr Pferde-Dress, noch schnell Pferde versorgen, 19.30 schickes Dress für Elternabend,danach 22.30 Bett-Shirt….
Ihr seht, Minimum fünf verschiedene Looks jeden Tag sind ein Muß! Wenigtens quantitiv hae ich eine Spitzenposition inne…
Aber Spaß bei Seite! Gerne mache ich hier mit auf dem Weg zu diesm neuen, oben geschilderten Ziel …
An dem angekommen, wir nicht mehr einer Mode folgen, die der Fantasie weniger Designer entspringt, sondern die sich immer mehr an unseren individuellen Bedürfnissen, Lebensgewohnheiten, Gedanken und Gefühle orientiert und die wir auch selbst mitbestimmen.
Zum Schluß schreibe ich Euch natürlich auch noch etwas zu meinem heutigen Look, der aus Altem und Neuem besteht, aus Raffiniertem und Alltäglichen und bei dem die Stücke eigentlich nicht unbedingt zusammen ,,passen“ aber einen individuellen, modischen Look ergeben, der mir persönlich gut gefällt… ich hoffe, Euch auch! Unten habe ich Euch übrigens ls lenen Service einen ähnlichen Look zusammengestellt und die Daten meiner Blogger-Kolleginnen, wann sie Ihre Artikel posten!






Hier habe ich Euch noch einen ähnlichen Look zusammengestellt! Zu den Produkten kommt Ihr, wenn Ihr einfach auf die Bilder klickt!
🙂 Liebe Nessy,
bei der interessanten Abhandlung habe ich gleich meinen ganzen Kaffee ausgetrunken! Ups, und jetzt muss ich mich noch in Windeseile fertig machen, aber ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Ich finde es immer spannend, wie ausführlich Du die Sachen schildert, auch mit Hintergrundwissen. Muss an Deinem Beruf liegen. Würde mir mehr Ärzte wünschen, die den Menschen als Einheit und nicht als Teile-Lager sehen (keine Sorge, wir haben gerade einen ganz tollen Mediziner gefunden).
Du fragst, warum LV Taschen? Die Antwort werde ich Dir am Freitag geben.
Herzliche Grüße, viel Spaß beim 5maligen Umziehen heute und Dir einen schönen Tag 🙂
Liebe Claudia! Ich weiß natürlich, dass Du Deine LV ´s sehr liebevoll einsetzt und sicherlich eine sehr nachhaltige Taschenpolitik betreibst, bei der jede Anschaffung genau überlegt wird und Du die Taschen auch sicherlich viele Jahre trägst! Auch gab es eine Zeit, in der ich ,,LV“ verfallen war, ich weiß also genau, was Du an diesen Taschen magst! Insofern habe ich an dieser Stelle meinen Artikel wirklich ein wenig zu einseitig geschrieben, sorry dafür! Danke, dass Du trotzdem einen so lieben Kommentar geschrieben hast! Dir trotzdem einen wunderbaren Tag, Nessy
Ach herrje, womit fange ich bloß an? Erst einmal einen wunderbaren guten Morgen liebe Nessy! Halte ich Dich für ein Fashion Victim? Nö, denn da kenne ich noch ganz andere Opfer. Meine Frau zum Beispiel hatte schon ihre ertse LV als ich sie mit 21 Jahren kennen lernte. Eben dieses braune Ungetüm mit dem monströsen Markennamenüberfall für völlig Blinde 😀 Die Tasche lebt immer noch (ist einfach nicht kaputt zu kriegen dieses Scheusal), aber inzwischen dürfen es die Modelle aus Leder dieses Labels sein, also nix für Sparfüchse. Marken sind meiner Frau sehr wichtig und sie ist immer auf der Suche nach dem Neuem, am besten noch unentdeckte Labels aus dem Ausland. Ich liebe den Look meiner Frau, auch wenn ich daneben immer wirke wie ein Schlumpf und bei mir nur Schuhe und Uhren sehr teuer sein dürfen/ müssen. Das ich kein Markenbewußtsein entwickelt habe liegt eindeutig an meinem Elternhaus, die dieses Verhalten als oberflächlich und fremdgesteuert einstuften. Wie ich später zum Klamottenmodel werden konnte ist mir heute noch nicht ganz klar, aber bestimmt hat es etwas mit Revolution zu tun 😉 Außerdem bin ich hoffnungsloser Romantiker und als solcher möchte ich immer um meiner selbstwillen geliebt werden, was Marken schon kategorisch für mich ausschließt. Dennoch ist mein Schrank damit gut gefüllt, doch die Teile bleiben hübsch sortiert in ihren Fächern und sehen mich traurig an, wenn ich zweimal im Jahr auf der Suche nach einer anderen Farbe bin, wenn mich die modische Langeweile der übrigen 52 Wochen des Jahres erreicht 😀 Grundsätzlich finde ich es natürlich gut chic angezogen zu sein und bedaure meine Frau für ihren sturen Mann, aber ich rasiere mich immer für sie, trage eines der vielen Parfüms auf, welche sie mir geschenkt hat und bin zumindest tadellos sauber, auch wenn ihr die Zeit, als ich noch selbst entworfene Anzüge fürs Business tragen musste viiiiel besser gefallen haben 😉 Dein Satz, dass Mode immer etwas über den Träger aussagt stimmt sicher, denn mir gefallen die Sachen meiner Frau wirklich und sie sieht immer superhübsch darin aus, nur ich möchte das für mich nicht und ich ziehe mich auch nur für zwei Gelegenheiten um, drinnen und draußen und das hat nur hygienische Gründe 🙂 Hab eine wundervolle sommerliche Modewoche! Ach ja, eine winzige Kritik habe ich doch noch. Deine Schuhe machen keinen schönen Fuß, meine Frau hat solche Dinger nämlich ebenfalls (sie liebt sie natürlich), aber trägt sie extra wegen mir nur an der Arbeit oder wenn sie alleine unterwegs ist 😀 Ich habe fertig 🙂
Lieber Arno ! Wow! jetzt weiß ich ´mal wieder Bescheid! Nein, ich habe die 15 Jahre während und nach dem Studium so gut wie überhaupt keine Klamotten oder Taschen gekauft! Warum? Weil ich schlichtweg nie Zeit hatte! Während dem Studium habe ich, sobald ich eine freie Minute hatte, gearbeitet, Und später konnte ich nix kaufen, da ich meinst 100 Stunden Wochen schieben musste, und dabei eh entweder weiß (Normalstation), blau (Intensivstation), grün (OP) oder rot (Notarztjacke) trug! Den Rest habe
ich mich um Haus, Garten und Kinder gekümmert. oder den Schlaf der Gerechten geschlafen… Wobei ich mein Leben verschlafen müsste um den ganzen Schlafmangel (oft jede 3. Nacht ohne Schlaf) wieder aufzuholen. Aber das war halt meine Wahl… Selber schuld, wirst Du zu Recht, sagen! Übrigens sieht man das auf dem Bild vielleicht nicht, aber die Schuhe sind diagonal aus feinem Material gearbeitet, 7,5 cm hoch und machen einen sehr schönen Fuß (was man aus jahrelang in Birkenstock breitgetretenen Quadratfüßen eben machen kann)… Dafür habe ich keinen Hallux valgus, wie die meisten Stöckel-geplagten Füße! Tja, so kanns gehen! Alles Liebe, Nessy
Die Qualität von Gabor kenne ich und du hast keine Quadratlatschen, sonst hätte ich ja ebenfalls welche, denn ich trage Birkenstock schon seit fast 40 Jahren 😀 Deine Berufswahl finde ich bewundernswert, weil es echt eine Knochenmühle ist, aber ein schönes sattes OP-Grün steht dir sicher auch ausgezeichnet 😉
Klar!
Wow, du hast ja fast schon eine Doktorarbeit über die verschiedenen Aspekte der Mode geliefert. Sehr interessant! Das alte Zitat „Kleider machen Leute“ bzw. „Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen“ hast du damit schön untermauert. Toller Post!
LG Eva
Danke für den lieben Kommentar! Ja, leider ist das meine Natur, dass ich an alles eher analytisch herangehe… Dir einen wunderbaren Tag, Nessy
Ein schönes entspanntes Outfit ist das liebe Nessy. Ich kann den Hype um die LV Taschen überhaupt nicht nachvollziehen. Mag daran liegen, dass ich sie nicht hübsch finde. Eine schöne geschmeidige Ledertasche gefällt mir viel besser.
Liebe Grüße Sabine
Danke liebe Sabine! Ich glaube, damit fährst Du auf alle Fälle nicht falsch! Alles Liebe, Nessy
Huhu Nessy,
schön, dass Du bei der Aktion mitgemacht hast. Echt spannend, wie das Thema der Modeleidenschaft von den unterschiedlichen Bloggerinnen beleuchtet wird. Jetzt habe ich nicht nur etwas über einen turbulenten switch-every-hour-Kleiderwechseltag von Dr. Nessy erfahren, sondern konnte auch viel über Deine modischen Vorlieben und Ansichten, und darüber hinaus konnte ich meine grimmigen Vorurteile gegenüber Franzosen noch ein wenig nähren.
Sieht sehr schön aus, da bei Dir! Und Dein Outfit hätte ich jetzt heute auch wahnsinnig gern an, es sieht einfach bequem und entspannt aus.
Herzlich grüßt Dich
Edna Mo
Danke Dir für Deinen erfrischenden, lieben Kommentar! freut mich, dass Dir der Beitrag anscheinend gefallen hat! Einen wunderschönen Tag, Nessy
Madame Duvalle sollte ihre pädagogische Ausbildung nochmal hinterfragen 😉 Oder anstatt Kinder zu betreuen lieber eine Laufbahn im Taschen-Business in Betracht ziehen *grins*
Dein Outfit dagegen ist wirklich klasse. Die Lederjacke wirkt schon auf den Fotos so, als wolle man sie den ganzen Tag streicheln.
Liebe Grüße
Fran
Danke für die Blumen 🙂 ! Eines muß man dieser ,,Dame“ aber lassen. Sie war immer ,,tadellos“ mit Rock und Bluse gekleidet! Wobei differenzierte Betrachtungsweise zugegeben nicht gerade ihre Stärke war. Ihr Lieblingsspruch für alle Erziehungschwierigkeiten war: ,,Kinder sind wie Hunde: Gutes belohnen, Schlechtes bestrafen – ganz einfach!“ Wobei – so ganz falsch ist dieser Spruch an für sich nicht, aber ein bißchen hinter die Kulissen sollte man doch auch blicken. Auch Dir alle Liebe, Nessy
Hallo, finde es interessant wie du das Thema beschrieben hast. Jede von uns hat ihre individuelle Modeleidenschaft und ihre eigene Sicht darauf. Ein schönes Outfit, besonders die Jacke finde ich klasse. Tolle Bilder.
Liebe Grüße
Bo
danke für Deinen guten Kommentar! Dann werde ich heute Abend gleich einmal bei Dir vorbeischauen… Auch ich finde gerade die verschiedene Betrachungsweisen bei solchen Themen sehr inspirierend!Alles Liebe, Nessy
Liebe Nessy, ein toller Post zur Fashionpassion. Du siehst klasse aus in dem legeren Outfit. Toll mit der Lederjacke die so schön weich und knuffig aussieht. Ich mag so weiches Leder sehr gern.
Nun muss ich als ganz kleiner Louis Vuitton Fan doch klarstellen, dass die Taschen nicht aus Plastik sind. Lediglich die Canvasmodelle sind Canvasstoff mit Vinyl getränkt. Dann gibt es noch Denimmodelle. Alle anderen Taschen von Louis Vuitton sind aus hochwertigem Leder.
Ich stehe wohl auf die Tradition und Geschichte von LV. Immerhin gibt es die Lederwaren seit 1854.
Schmunzeln musste ich jetzt schon über die Kindergartengeschichte. Eigentlich ist es ein wahnsinnig undankbarer und zeitraubender Job für die Mutter die das Elternbeiratoberhaupt ist. Das hatte ich ganz ohne Handtasche schneller inne das Amt, als ich wegrennen konnte. Puh 🙂
Wunderschönen Abend, liebe Grüße Tina
Hallo liebe Nessy,
das war aber ein sehr unterhaltsamer Diskurs zum Thema Mode. Über die Lehrerin, die die Menschen anhand von Designertaschen einteilt, musste ich schmunzeln. So habe ich meine Schüler- Eltern aber nicht behandelt!
Sonnige 🌞🌞🌞 Grüße
Reni
Mode muss für mich in erster Linie Spaß machen, mich nicht behindern und zu mir und meiner Figur passen.
Ich gebe gern etwas mehr aus, weil an mir der Sitz dann einfach besser ist.
Ich habe bis zu meinem Mutterpass mit 26 überhaupt keine Handtasche getragen, es sei denn ich bin zur Uni oder ins Büro. Aber das waren keine Handtaschen, sondern eben so große, ordnertaugliche mit Überschlag. Handtaschen waren was für Mütter. Auch die Handtaschen meiner Mutter waren wertig, schlicht und schön. Aber eben keine „Marken“ Taschen. Diese LV oder sonstwie Taschen haben in meinem Leben nie eine Rolle gespielt. Marke gab es. Aber nur in Verbindung mit Qualität und niemals sichtbar. Selbst mit knapp 80 gäbe es auf dem Auto meines Vaters keinen hinweis darauf, was „drunter“ ist. Die PS sind zu seinem Vergnügen. Nicht um andere zu beeindrucken.
Zum Glück habe ich nie in Frankreich leben müssen. Ich bin zwar mit Grünwaldern aufs Gymmi gegangen, die kamen mit dem Porsche, wir mit dem Rad… 😉 und auch mein Sohn hat mit den Kids aus dem Nachbarort die Schulbank gedrückt….. die Damen sahen zwar immer wie aus dem Ei gepellt aus, waren aber immer nett und umgänglich.
Ich war Schülersprecherin, Studierendensprecherin und Elternbeirätin im KiGa, Elternklassensprecherin. Völlig ohne Markentasche. Wird man ja immer gewählt. Ganz so schlecht kann ich meinen Job nicht gemacht haben.
LG Sunny
Was für wunderschöne Bilder!
Auch wenn ich ein großer Fan von LV und Co bin, habe ich begeistert deinen Artikel mit viel Interesse gelesen (so wie immer!).
Du hast einen tollen Schreibstil, der einfach Lust macht immer weiter zu lesen.
Ich muss sagen, dass Kleider einen Menschen verändern können. Die Mode gibt die Möglichkeiten einen individuellen Akzent in einem Outfit zu setzen um seine Persönlichkeit zu zeigen.
Dein Outfit gefällt mir übrigens auch sehr gut, sportlich, stylisch, schön!
Danke für diesen wunderschönen Artikel
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Claudia!
Danke für Deinen lieben Kommentar! Und sorry, ja ich habe an den Reaktionen gemerkt, dass ich mit meinem etwas kritischen Umgang mit LV in ein kleines Wespennest gestochen habe… Ich denke, darüber schreibe ich noch einmal einen Post, um das etwas zu relativieren… Dir jedenfalls wunderschöne Feiertage,
Alles Liebe, Nessy
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen! LV oder nicht – ist und bleibt eine ganz persönliche Geschmackssache! Es stört mich überhaupt nicht, dass du an sowas kein Interesse hast. Schön, dass du eine eigene und andere Meinung hast !
Liebe Grüße und einen schönen Feiertag!
Claudia
Danke Dir, aber auch ich hatte eine ganze Weile schon Interesse an sowas… Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, wenn Du in meinen Taschenschrank schauen würdest… Aber irgendwann habe ich dann tatsächlich das Interesse ein wenig verloren! Übrigens habe ich gerade dazu noch einen Artikel geschrieben, suche noch ein passendes Bildchen, dann stell ich ihn online… Alles Liebe und Dir auch einen wunderschönen Tag, Nessy
Liebe Nessy,
Wow, du hast Leidenschaft und Umgang mit Mode wirklich bis ins Detail beleuchtet.
Für mich ist einfach wichtig Spaß am sich anziehen zu haben. Egal ob man nun in ein modeklischee passt oder nicht. Man sollte sich da weder vom Trend noch von Marken irgendwas vorschreiben lassen.
Ich mag deinen Look weil er sehr individuell ist und gut zu dir passt
Liebe Grüsse Ela
Liebe Nessy,
endlich habe ich mal wieder ein bisschen Zeit, auf deinem Blog rumzusurfen. Ich war ziemlich im Stress und dann auch noch ein paar Tage verreist! Um so mehr freue ich mich, deinen tollen, interessanten Beitrag gefunden zu haben. In den meisten Punkten sprichst du mir aus der Seele. Das mit den LV-Taschen sehe ich auch etwas kritisch. Denn die Monogramm-Canvas-Taschen sind ja wirklich gar nicht sooo toll. Die richtig schicken LV-Ledertaschen finde ich wundervoll, aber leider sind sie für mich fast unbezahlbar. Statt EUR 5.000,– aufwärts für eine Tasche auszugeben, würde ich lieber 4 Wochen Urlaub machen…
Dein Outfit gefällt mir, es sieht lässig und doch sehr modern aus.
Herzliche Grüße
Birgit
von fortyfiftyhappy
Danke Dir für den guten Kommentar und freue mich, dass Du mich besucht hast! Wünsch ´Dir einen wunderschönen Sonnentag, Nessy
Interessanter Beitrag und cooles Outfit.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Danke Dir, wünsch Dir einen wunderschönen Tag!
Wie immer habe ich ein Grinsen auf den Lippen wenn ich deine Storys lese. LV ist bei mir im Moment auch nicht mehr so angesagt.
LG Petra
Hallo Petra! Danke für Deinen tollen Kommentare! Ja, irgendwann sieht man plötzlich, wie verrückt das Ganze eigentlich ist… Alles Liebe, Nessy
Interessanter Beitrag. Ich habe über die Chanel-Mamas sehr schmunzeln müssen. Auch ohne Markenkleidung wird mir mit meinem Look meistens die Tür aufgehalten und ich werde wahr genommen. Außer vor Ort in einem unabhängigen Kaufhaus, da verstecken sich die Verkäuferinnen immer vor mir – aber deren Plussize-Abteilung und mein Geschmack finden auch nicht wirklich übereinander.
Ich wollte vor Jahren mal unbedingt eine Birkinbag haben, ja das war als Sex and the City groß im TV kam. Ich hatte dann mal ein Lookalike begutachtet. Demnächst hole ich mir eine Variante in feuerrot aus Neopren. Leicht, alltagstauglich und zu meinem Budget passend 😉
Danke für Deine Einblicke und die ,,Blumen“! Ne, is klar! Ledertaschen sind aber auch einfach zu schwer! 😉