Hallo Ihr Lieben!
Über die Fashion Week ist schon wieder super viel geschrieben worden und natürlich seid Ihr nun gespannt, was es wieder Neues gegeben hat und was es an Tratsch und Klatsch gibt.
Okay… gerne doch. Der Beginn war …(das kommt Euch jetzt irgendwoher bekannt vor… ) Chaos! Denn de facto entschied ich mich erst am Donnerstag Abend vor der Fashion Week überhaupt dafür, zu fahren! Nämlich exakt kurz nach dem Moment, als ich beim Abendessen maulte, dass es ja leider nicht ginge, dass ich führe, weil ja niemand bei meinem Sohn…

Warum ich zuerst aufgrund einer krassen Fehleinschätzung gar nicht erst in Erwägung zog, zu fahren
,,Mama“ unterbrach dieser mich etwas unwirsch ob meiner Lamentiererei, ,,das ist doch kein Problem, fahr´doch einfach!“. Ich muss ausgesehen haben, wie eine Kuh, wenn´s blitzt, denn die Augen meiner Familie blickten mich recht unverständlich ob dieses zweifelnden Blickes an. Aber urteilt selbst! Sagte eben eben dieser mein Sohn, einfach so, dass ich wegfahren solle und damit, ihn alleine zu lassen? Ihn, der normalerweise darauf bestand, pünktlichste abgeholt zu werden und der sich auch gerne ,,wegen Übelkeit“ in die Schule fahren ließ, anstatt den Bus zu nehmen? Einfach so? Ja, einfach so. Tatsächlich! So was! Er war also wirklich ernsthaft bereit, zwei Nachmittage ohne gekochtes Essen und mit einem Marsch von jeweils fast zwei Kilometer von der Bushaltestelle nach Hause – mir zu liebe – auf sich zu nehmen! Okay, ja, er ist immerhin Zwölf Jahre alt.
Es war ja nur… weil … versteht mich jetzt nicht falsch … aber mein Mutterherz sieht ja auch, wie viel heutzutage von einem Menschenskind so in der Gesellschaft verlangt wird, wie rar die freie Zeit ist und wie knapp der Schlaf der armen Kinder… Oft müssen sie auch noch wirklich lange Hausaufgaben machen, da bleibt doch dann kaum Zeit. Okay, ja, für den Computer, schon aber… Jedenfalls … Äh…Mütterliche Fürsorge und ein gekochtes Essen sind doch schon elementar wichtig … Oder etwa doch nicht?
,,Tja Nessy, dein Sohn ist keine fünf mehr, fahr´ doch einfach!“ bestärkte mich nun auch mein Mann, ,,wir beide kommen gut klar, gell?“
Lange Rede kurzer Sinn. Dieser Part hat tatsächlich fantastisch geklappt, Sohnemann verhielt sich absolut vorbildlich und ich schwelle mein stolzes Mutterherz, wenn ich sage: ,, Ja, natürlich schaffen es gut erzogene Jungs wie meiner problemlos, zwei Nachmittage für sich selbst zu sorgen! Schließlich bin ich ja nicht so eine übervorsichtige Glucke wie manche anderen! Schon schlimm sind die, findet Ihr nicht?
Ein witziges Gadget war das Filmchen, das man sich bei Styleranking zusammenstellen konnte …
Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht?
Also habe ich in einer Blitzaktion Donnerstag Nacht und Freitag früh Flug und Hotel gebucht, Firmen angerufen, Mails geschrieben und es bis Samstag früh tatsächlich geschafft, ein kleines aber feines zweitägiges Programm auf die Beine zu stellen, war in meinem Lieblingshotel mit Pool untergekommen und der Flug war auch zu moderaten Zeiten gebucht, was für mich ein wichtiger Punkt ist, weil ich es hasse, wenn ich nachts unterwegs bin und tagsüber dann zu müde, irgendetwas zu genießen …
Mit anderen Worten, zu perfekt, um wahr zu sein … überschwänglich und guter Dinge bubelte ich mit Sohnemann noch ein wenig herum. Natürlich würden wir vorher alle zusammen noch ein schönes Familien – Wochenende mit Schwimmbad und allem drum und dran verbringen! Schließlich lief doch alles wie geschmiert! Wär´doch gelacht! Nessy, Nessy – Woher, verdammt noch einmal nahm ich in diesem Augenblick meine Sicherheit? Ihr kennt das… Man fühlt sich unverwundbar – und wird unachtsam…
Und genau dann passierte es. Sohnemann und ich hatten, wie es ja nicht immer der Fall ist, in dieser Situation tatsächlich das gleiche Ziel. Welches? Ähhm. Jaaaa! Tut nix zur Sache … Jedenfalls ging es, grob ausgedrückt, um den schnellsten Weg in die Küche. Ein Kampf, den wir beide unbedingt gewinnen wollten, wie auch immer … Dazu muß ich sagen, dass Filius gerade in einer Wachstumsphase ist und noch gar nicht weiß, wie groß und stark er schon ist … Fragt nicht weiter wie, jedenfalls rannte er, was hast Du , was kannst Du an mir vorbei, unterschätzte seine Körpermaße, wodurch ich relativ unsanft über, oder besser in die Leiter fiel, wobei ich wiederum die Koordination über meine Extremitäten verlor, sodaß mein Unterarmes die schmerzhafte Bekanntschaft mit den Stufen einer Leiter machte, die genau deshalb dort stand, damit auch relativ kleine Menschen an die oberern Schränke kommen – Ironie des Schicksals, sozusagen… Wummm! Als ich dann so, relativ ungemütlich in der Leiter verwurschtelt, am Boden lag, spürte ich als erstes das lauwarme Blut, dass den Unterarm hinunter lief, gefolgt von einem richtig fiesen stechenden Schmerz, der nix Gutes verheißen konnte. Das Blut tropfte aus dem Ärmel auf den Boden und obwohl ich den Anblick von Blut weiß Gott gewöhnt bin, sah ich fassungslos auf die rote Pfütze… tropf, tropf – Shit happens! So verbrachten wir den Samstag Nachmittag in der Notaufnahme. Und obwohl ich sonst ein relativ tapferes Mäc´dchen bin, heulte ich tatsächlich wie ein Schoßhund! Dabei hatte der eine Unterarmknochen nur eine kleine Macke abbekommen und die Blutung hörte auch von selbst auf und musste nicht einmal genäht werden, nur der Unterarm war voll Blut gelaufen und ziemlich blaurot …. Sollte, konnte ich so überhaupt fliegen? Stornieren war jedenfalls nicht mehr drinnen! Aber irgendwann waren meine Tränen leergeheult, ich hatte einen dicken Verband mit einer Schiene und meine Lebensgeister kehrten zurück! ,,Oh Zuckerpüppchen“, sagte mein Über-Ich, ,,Du hast schon schlimmeres überstanden… Klar fährst Du!“ Was sollte ich also sonst machen? Natürlich waren die Vorbereitungen nun nicht eben einfach! Aber in meinem Leben hatte ich durch den Reit- und andere Sportarten schon einige Blessuren mitgemacht. Dieser kleine ,,Kratzer“ würde mich doch nicht umhauen! Schließlich ist so ein Armbruch doch kein Beinbruch … 😉 !
Ein Unglück kommt selten allein …

So machte ich mich als einarmiger Bandit mit einer Armschiene am Montag Abend, einem dicken Koffer und Rucksack auf zum Flughafen…
Natürlich ist es auch nicht gerade einfach, mit soviel Gepäck und einem Arm zu filmen! Dabei hatte ich mir so schön ausgemalt, wie ich Euch diesmal ein wirklich tolles Follow-Me-Around filmen wollte! Also stellte ich das Gepäck erst einmal ab und filmte ausgiebig meine Ankunft, plapperte fröhlich über was ich so vorhatte und dies und jenes. Bis ich plötzlich gewahr wurde, dass das Ding zwar eifrig blinkte, wenn ich auf ,,Aufnahme“ drückte, sich aber der Zeitzähler auf dem Display um keinen Deut nach vorne bewegte … MIST! Panisch suchte ich meine Aufnahmen, an denen ich die letzte Stunde verwendet hatte … Nix! Niente! Aber schließlich ließ ich mich von solchen Nichtigkeiten nicht die Laune verderben! Come on! Das gute alte Handy würde es schon richten … Aber blöd war´s natürlich schon – ein bißchen zumindest. Schnief!
Was sind eigentlich ,,Lounges“ bei der Fashion Week?
Als erster Programmpunkt stand die Lounge von Styleranking auf dem Programm. Auf der Fashion Week gibt es immer mehr solcher ,,Lounges“. Das sind Orte, an denen man sich zwischen den Shows und anderen Veranstaltungen in angenehmer Atmosphäre aufhalten, über Firmen informieren und sich oft in der ein oder andern Weise verschönern lassen kann. man könnte es auch so ausdrücken: Man wird auf angenehmste Weise gepimpert, wie sonst das ganze Jahr nicht …
Klar, dass vor allem Frau gerne verwöhnt wird und sich erklären lässt, was es so Neues, Hilfreiches für die Beauty, Fashion und Ernährungsbelange gibt! Mittlerweile haben sich diese Lounges deshalb auch von ,,Randerscheinungen“ zu festen Programmpunkten gemausert und der Zugang ist nicht selbstverständlich. Die ausrichtenden PR-Firmen sind achtsam wie die Luchse, wenn es darum geht, wem sie Zutritt in ihre ,,heiligen Hallen“ gewähren und informieren sich genau über die Personen, die sich akkreditieren möchten bzw. laden bestimmte Promis regelrecht dazu ein, zu kommen,
denn wie überall berichtet dann die Presse mehr darüber und die Exklusivität der Veranstaltung wird gesteigert. Warum wieso das Ganze überhaupt? Mögt Ihr Euch fragen… Ganz einfach, Ihr Lieben, damit sie wiederum möglichst hochrangige Firmen gewinnen können, die ihre Produkte dort vorstellen können !
Auch ich erinnere mich übrigens noch, wie ich die beleidigte Leberwurst gab, als ich im ersten Jahr meines Bloggerlein-Daseins abgelehnt wurde… Im Nachhinein natürlich verständlich, denn wer´s nicht ernst meint, für den sind die Ressourcen natürlich vergebene Liebesmüh… Warum? Weil es natürlich zum einen darum geht, den Firmen zum einen gute Partner für Kooperationen zur Verfügung zu stellen und zum anderen bei den großen Promi-Lounges wie die Fashion- und Beauty-Lounge von Reichert plus und die PR-Sugar – Beauty-Lounge in den Medien oder von den Promis erwähnt zu werden, wenn diese Schönheitsbehandlungen bekommen oder auch von den großen Designern für den Besuch der Shows eingekleidet werden…
Ester Programmpunkt: Die coole Blogger -Lounge von Styleranking
Gott seis gedankt hatte ich mich bei dieser Lounge, da ich öfters auf der Seite von Styleranking bin , bereits frühzeitig registriert. Bloggerlein-Nessy muss sich ja informieren, wie ihresgleichen (okay, eine Nummer größer) wie Caro Daur und sonstige aus der Top-Liga so ihr Dasein fristen und was gerade angesagt ist und normalerweise nicht unbedingt ans letzte Ende der Republik, sprich, Saarbrücken, vordringt …
Passend zur Jahreszeit hieß es diesmal: ,,Willkommen zum FashionBloggerCafé WHITE EDITION.“ Die mit stimmungsvoller, ,,weiß – cooler“ Atmosphäre überzeugenden Bridge Studios Berlin lagen zwar etwas versteckt am Wasser, dennoch boten die futuristisch cleanen Räumlichkeiten der ehemaligen Brückenmeisterei ein perfektes Ambiente zum Kennenlernen und Austauschen rund ums Bloggen.
Meine Entdeckung im Keller der Bridge Studios

Die Fashion Addicts erwartete ein umfangreiches Programm. Zuerst erkundigte ich mich, wie immer bei Ankunft auf so einem Event, nach de, Örtchen für ,,kleine Mädchen“. Schließlich musste ich abchecken, ob mir der matschige Regen, der mir Berlin nicht gerade versüsste, bei all den Schichten an Make Up, die bei der Fashion Week nun einmal bei mir (und vielen Tausend anderen Mädels) Ehrensache sind, etwa schwarz-umringte ,,Pandaaugen“ beschert hatte … Man schickte mich also, nicht ungewöhnlich, in den Keller des Gebäudes … Okay, alles war in Ordnung, aber wie ging nun wieder nach oben? So wählte ich einfach eine der drei Türen und… fand mich in einem Raum, in dem offensichtlich gleich ein Seminar stattfinden würde. Hm. Weil ich es nun einmal nicht mag, mein neugieriges Näschen unverrichteter Dinge wieder zurückzuziehen, setzte mich einfach auf einen freien Stuhl in Türnähe, um den Fluchtweg im ,,Notfall“ sozusagen freizuhaben und harrte der geheimen Dinge, die da kommen würden, zumal sich niemand an meiner Anwesenheit zu stören schien. Was würde mich erwarten? Ein Dating Seminar? Hier eher unwahrscheinlich! Ein geheimer Blogger-Zirkel? In der Tat, so etwas ähnliches war es tatsächlich … Man durfte auf alle Fälle gespannt sein. Aber wo war die Dozentin? Ich würde es gleich erfahren…
,,Zufälliges“ Seminar mit Ana-Lena Radünz
Und tatsächlich! Plötzlich erhob sich aus der Masse der sorgsam geschminkten und zu diesem Ereignis besonders hübsch gekleideten ,,Bloggerdamen“ eine sympathische, ungeschminkte und eher unaufgeregt gekleidete Dame von der Fensterbank des Raumes, an der sie die ganze Zeit gelehnt hatte, um ihr Auditorium, das sich zusammenfand, unauffällig zu betrachten und fing mit dem Vortrag an.
Ana-Lena Radünz war ihr doch etwas ungewöhnlicher Name. Sie hatte Social Media zu ihrem Beruf gemacht, führte nebenbei einen Hundeblog und arbeitete mit Filmen bei der Influencer-Auswahl zusammen. Ich mochte ihre ruhige, natürliche Art mit der sie erklärte, wie man ein Media Kit erstellt. Das war tatsächlich auch für mich interessant. Schon allein deshalb, weil sie deutlich die Fallstricke aufzeigte, in denen man sich bei seiner Online-Präsens allzugleich verheddern konnte. So blieb ich tatsächlich die ganze Zeit über da, und lauschte ihren Worten, obwohl ich mich oben, wo das Haupt-Event stattfand, noch nicht einmal umgesehen hatte.
Tolle Stimmung in der Styleranking-Location
Als sie geendet hatte, ließ ich mir es natürlich nicht nehmen, noch einen kurzen Plausch mit ihr zu führen, denn irgendwie lag diese Frau auf meiner Wellenlänge. So hatte ich es plötzlich gar nicht mehr soo eilig, nach oben, wo ,,die Party abging“ zu gehen. Eigentlich war´s hier ja ganz gemütlich, im Gespräch mit der netten, intelligenten Frau. ,,Oh je Nessy, DU wirst älter, uncool, wirklich! Come on, auf jetzt!“ trieb mich schließlich mein anscheinend doch jünger gebliebenes ,,ES“ an, als alle schon gegangen waren und ich immer noch im Gespräch da unten stand …
Aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit fühlte ich mich auch dort pudelwohl. Mit viel Liebe und Aufwand waren viele tolle Stände aufgebaut worden und eifrig wurden mir alle Neuerungen erklärt… Was genau? Okay, wenn Ihr es wissen wollt! Um die Frage vorwegzunehmen und Euch nicht ,,aufs Glatteis zu führen“. wie uns Bloggern ja gerne unterstellt wird: Nein, wenn ich jetzt über die Firmen schreibe, bekomme ich kein Geld sondern ich mach´das, weil es mich an Eurer Stelle wahrscheinlich interessieren würde… Das nur nebenbei…
Vor-Ort Erste Hilfe beim Sahara – Trocken – Hautsyndrom unter Make Up Schichten

Also… die Firma Seba Med machte mir Hautanalyse. Obwohl sie nettere Worte wählte, war das Ergebnis, auf den Punkt gebracht: ,,trocken wie die Sahara und empfindlich wie ein Mimosen-Pflänzchen, nachdem man es mit einer Pinzette traktiert hat! „. Ich schluckte. ,,Okayyyy“ – da ich gleich am Anfang meinen Salat! Ich meine… ich wußte das ja schon, aber so knallhart? War ja klar, bei den Schichten, die auf meinem Gesicht weilten. Ihr meint, auf den Fotos sieht´s doch ganz natürlich aus? Ja, stellt Euch vor, wie schrecklich das dann erst ohne Make Up wäre! Vor lauter Sommersprossen könntet Ihr ,,Ohne“ wahrscheinlich nicht einmal mehr die Nase erkennen… Aber ich schweife ab. Serum, Grundierung, Falten-Filler, Make-Up, Puder, Spray-Finish … Sechs Schichten! Oh weiha! So hatte ich das heute früh gar nicht betrachtet. Und was hatte ich weggelassen, damit nicht gleich alles wieder verschmiert? Klar! Auf normale Creme hatte ich natürlich verzichtet. Also meine Lieben! NICHT nachmachen… Naja, auf der Fashion Week, wo die meisten doch einige Jährchen jünger als man selbst ist, darf man das ja mal…
Aber Gott seis gedankt, hatte die nette Dame natürlich DIE Lösung, in Form eines passendes Serums und einer passenden Creme. ,,Seba med PRO! Vital Serum und die regenerierende Creme dieser Serie. Tatsächlich. Vorsichtig auf meine Haut aufgetupft, spürte ich förmlich, wie sie sich damit vollsog. Auch andere, pH -neutrale Cremes stellte die Kosmetikexpertin vor. Ein großes Plus in meinen Augen war dabei, dass die Produkte dem pH-Wert der Haut angepasst sind und ein gutes Hautgefühl hinterlassen, was ich immer sehr wichtig finde! Zu den mir empfohlenen Produkten gibt´s noch eine neue Linie für ältere Haut und eine für eher normale, junge Haut.

Um meine ,,Goodie-Bag“, die ich ja mit nach Hause nehmen wollte, nicht zu voll werden zu lassen, was bei meinem Koffer zu deutlichem Übergewicht geführt hätte, verordnete ich ihm Diät und nahm wirklich nur ein paar wenige Sachen mit, die ich selbst auch würde benutzen können! Zudem finde ich es doch ein wenig peinlich, wenn ,,Gäste“ mit ihren Riesen – Tüten alles einpacken, das nicht niet- und nagelfest ist …
Wohlfühlen-Ambiente inklusive
So wohl sich meine Haut nun fühlte, ein Blick in den Spiegel zeigte sich bereits wieder die ungeschminkte Wahrheit mit Tupfen (Sommersprossen-) Alarm vom feinsten. Mist! Dabei hatte ich doch heute noch sooo viel vor!
Aber schon ein paar Meter weiter zeigte sich die Lösung. Eine Make Up Artistin war gerade frei und verpasste meinem Gesicht schnell wieder einen stylischen Make Up Look, den ich so selbst sicher nicht gewagt hätte! Nachdem ich nun mit meinem ,,fremden“, aber zugegeben sehr coolem Gesicht mir von Orsay die süßen Blumenkleidchen in Grüntönen angesehen hatte, waren am nächsten Stand auch schon witziges Fotografieren mit lustigen Accessoires angesagt…
Überall traf ich nette Leute, steckte Visitenkarten ein, nutze die Gelegenheiten, zu ,,connecten“, wie es so schön in diesem neuen ,,coolen“ ,,Englisch-Deutsch Kauderwelsch“, dass einem überall begegnete, hieß.
Die Leichtigkeit, der lockere Umgangston, die vielen Möglichkeiten, Einblicke zu gewinnen und sich einfach wohlfühlen zu dürfen kamen meinem durchaus auch manchmal kindlichen Gemüt nach Vorbereitungen, gegen die ein Dienst in der Notaufnahme Entspannung bedeutet hätte, heute einmal sehr entgegen.

Ausflug in die Teenie-Zeit: Kleiner Flirt am Rande
Zugegeben fühlte ich mich wieder ,,wie damals „als Teenie … (Oh Gott, wie fliegt die Zeit dahin) und tatsächlich traute ich meinen Ohren kaum, als sich ein paar ,,freche Jungs“ , schätzungsweise gerade dem Teenie-Alter entsprungen, zu mir gesellten, um mich nach den schönsten Regeln der Kunst anzubaggern! Ich traute meinen Ohren kaum, als der eine mich tatsächlich in ein Gespräch verwickelte und mir mit flotten Sprüchen erklärte, wie ungeschickt er doch im Ketten-Fädeln sei (ich mühte mich gerade an dem Ketten-Bastelstand) aber er mir mit dem Arm trotzdem gerne behilflich wäre. Dabei hatte er einen so strahlenden, jungenhaften Gesichtsausdruck, dass ich plötzlich Heidi Klum verstand, warum sie sich ab und zu etwas Abwechslung im Jugendlager … Aber natürlich bin ich wirklich glücklich verheiratet, Familienmami und ergo viel zu brav, um mit ein paar Jungspunden auch nur ,,um die Häuser zu ziehen“, wie zuletzt in dem Zeitalter, in dem es noch sogenannte ,,Discos“ gab! Trotzdem, der Junge war irgendwie …süß… und naja, ein bißchen Honig für mein Ego war es dann doch …

Fortsetzung folgt!
Wenn Ihr wollt, erzähle ich Euch in der nächsten Woche, wer der absolute Überraschungsgast auf der Riani-Show war, welche Promis ich noch getroffen habe, von der Primaballerina und warum ich eineinhalb Stunden blind alle möglichen Promis an mir vorbeiziehen hörte ….
Aber vorher bekommen die Gesundheitsbewußten noch ein kleines Zuckerstückchen im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich einige Infos, die Ihr vielleicht so noch nicht wusstet zum Thema ,,Zucker“ …
So, wie heißt es so schön? Weisste Bescheid!
Bleibt mir, Euch noch ein wunderschönes Wochenende und natürlich – alles Liebe – zu wünschen,
bis bald,
Eure Nessy
Noch ein kleiner Tipp für die, die gerne sofort ,,Up to date “ sein wollen: Auf Instagram (siehe rechts, Name: Salutary Style) hatte ich relativ zeitnah Bilder gepostet, aktuell bin ich auch dort relativ aktiv, während ich bei ,,Lookbook“ nicht mehr poste, allerdings auch dort noch etwa 100 Looks von mir zu sehen sind …
Ja, bitte! Ich hätte gern die Fortsetzung, liebe Nessie! 🙂
Ich liebe es, wie Du über diese Events berichtest.
Und mich freut es total, das Du trotz der anfänglichen „Probleme“ trotzdem zur Fashion Week geflogen bistj
Bitte mehr!
Ganz liebe Grüße :-*
Tabea
von tabsstyle.com
Danke Dir, Liebes …
Da hast du ja tolle Sachen erlebt auf der FW, liebe Nessy. Bin gespannt, wie’s weitergeht! Hab ein schönes Wochenende.
LG Reni
Danke Dir, Reni! Auch Dir schöne Tage, Nessy
Gute Besserung, liebe Nessy. Was für ein Auftakt! Umso schöner, dass du dennoch Spaß hattest und ich hier wieder ganz herrlich eintauchen durfte.
Liebe Grüße.
Danke Dir! Ja, so ein Armbruch ist schließlich kein Beinbruch… Alles Liebe, Nessy
Liebe Nessy was für ein toller Bericht. Du bist aber wirklich hart, mit angeknackstem Arm zur Fashion Week zu fahren! Na ja Du dachtest sicher: Nur die Harten kommen in den Garten :))
Danke dass Du so fleissig und toll berichtest und klar interessiert mich er nächste Teil. Witzig übrigens , dass Du Deine Sommersprossen versteckst, während die Designer für den Laufsteg den Models Sommersprossen malen :))
Schönes Wochenende und gute Besserung, liebe Grüße Tina
Liebe Tina! Danke für Deinen tollen, lieben Kommentar! Freut mich, dass Euch meine Berichte gefallen. Dieses Jahr wollte ich einmal die Art ausprobieren, etwas persönlicher und witziger zu berichten, denn die FW-Fakten kann man ja eigentlich auch im Internet auf der Fashion Week-Homepage nachlesen, oder in tausend anderen Berichten im Netz, aber ,,meine“ Erlebnisse eben nur hier …
Zur Sommersprossen-Feststellung. Theoretisch hast Du natürlich recht! Aber die Designer können süße, zarte, einzelne Sommersprossen, symmetrisch über die Nase verteilt, aufmalen, während ich aussehe, als ob jemand ungleichmäßig Honig in meinem Gesicht verspritzt hätte und das Gesicht wirkt nicht süß, sondern schlicht und ergreifend fleckig … Tja, leider sind Sommersprossen nicht gleich Sommersprossen… Alles Liebe ,Nessy
Das kurze Filmchen ist witzig und schön, Dein Styling ausgezeichnet und die Fashion Week wie immer kunterbunt und doch habe ich es kaum noch wahrgenommen, nachdem ich von Deinem Unfall las. Es ist etwas anderes, dass eigene Blut zu sehen, als das von Patienten. Dazu noch etwas Scham, ob der eigenen vermeintlichen Dummheit und der hochgesteckten Ziele und schon ist das Karma angeknackst. Ich hoffe inzwischen wurdest Du liebevoll zu Hause gepflegt und es bleiben nur noch humoristische Erinnerungen übrig. In dem Alter Deines Sohnes bin ich jeden Morgen um 5:30 Uhr aufgestanden, damit ich um 8 in der Schule war und jeden Tag waren alleine 10 Kilometer Fußweg zu bewältigen. Trotzdem sind wir jeden Tag noch raus gegangen. Junge Menschen sind da sehr leistungsfähig und Du muss Dir wirklich keine Gedanken machen, außer über das richtige Schuhwerk 😉 Hab ein gesundes und umsorgtes Wochenende liebe Nessy!
Hallo Lieber Arno! Vielen Dank für Deinen super-lieben, langen Kommentar und Deine Anteilnahme. Da hast Du natürlich in allem recht. Ja, was ich nicht aktuell nicht kann, macht natürlich meine bessere Hälfte und gerade hat er die leicht entzündete Wunde unter dem Bruch verbunden. Übrigens habe ich daran keine Schuld gehabt… Und Sohnemann auch nicht wirklich, trotzdem hat er sich tausendmal entschuldigt und war ganz süss!
Mit der Selbstständigkeit der Kidds ist das so eine Sache. Er läuft schon viel, z.B. zum Schwimmbad (4 km steil bergauf/bergab), dann schwimmen sie und danach gehts zurück. Auch mit unserem alten Hund, mit dem er sehr Mitleid hat, geht er jeden Tag, … Aber darum geht es nicht so. Sondern um die wenige Zeit, die er hat, damit er alles hinbekommt und zudem waren früher noch andere Zeiten. Erst vor ein paar Wochen haben sie einen Schüler, der in Begleitung von Freunden durch die Saarbrücker Innenstadt (!) ging, von seinen Kumpels getrennt, zusammengeschlagen und ausgeraubt! Deshalb habe ich insgesamt so ein wenig Zahnschmerzen dabei gehabt … Abr passieren kann natürlich immer was und man kann sie ja nicht nicht am Leben teilnehmen lassen… Schuhwerk braucht er aktuell dauernd neu, weil die Füße Bigfoot-like wachsen und wachsen. So, dann bedanke ich mich nochmal und wünsch´auch Dir ein tolles Wochenende, Nessy
Ich bin immer davon ausgegangen, dass Du einen herzensguten Sohn hast liebe Nessy 🙂 In meiner Jugend bin ich in Marburg mehrmals von Banden überfallen und ausgeraubt, sowie verprügelt worden, deshalb habe ich dann Selbstverteitigung bis zum Braungurt gelernt. Es ist für Eltern immer eine Horrorvorstellung, dass den Kindern etwas passieren könnte, aber Du machst das schon! Allerbeste Genesung für Dich!
😉
Hallo,
das mit Deinem Arm ist arg. Ich wünsch Dir gute Besserung.
Wenn einem so ein Ausflug mehr Energie gibt, als nimmt, ist es perfekt. Ich muss beruflich hin und wieder weg. Mein Mann ist viel unterwegs. Und ich bin froh, wenn ich nicht muss. Für mich wäre es mehr Stress als Freude.
Klar. Wenns in München wär. Aber selbst da sage ich hin und wieder eine der raren Einladungen zu Modenschauen ab, weil es einfach nicht in meinen Berufsalltag passt.
LG Sunny
Hallo Sonny! Lieben Dank für Deine Wünsche! Solche Kurz-Ausflüge sind natürlich immer mit Stress verbunden. Wobei – wenn auf der FW kein Stress wäre, wäre es auch blöd, weil es heißen würde, dass man nirgends hinkommt. Wenn man aber sowieso viel reist, kann ich es nachvollziehen, dass man dazu nicht so viel Lust verspürt. Es gibt ja auch, sind wir ehrlich, wichtigeres auf der Welt! Aber für mich gab es wirklich einige schöne Momente, die das Ganze wert waren … Alles Liebe, Nessy
Leider haben wir uns nur kurz getroffen, ich hoffe bei der nächsten Fashion Week haben wir wieder mehr Zeit. Es ist immer auch einmal Berichte von anderen zu lesen. Denn jeder erlebt die Fashion Week anders. Das Blogger Cafe habe ich dieses Jahr vor lauter Termine gar nicht geschafft, so konnte ich aber sehen was dort los war.
LG Petra
Danke Dir, bin auch gespannt, wie es bei Dir noch so war! Alles Liebe, Nessy