Hallo Ihr Lieben,
Letztens war ich zufällig in der Stadt. Es kommt eigentlich nur noch selten vor, denn Bummeln gehe ich irgendwie nicht mehr so gerne wie früher. Komischerweise kommt es nämlich immer öfter vor, dass ich anprobiere, abwäge … , um dann den Laden mit NICHTS zu verlassen. Immer seltener finde ich etwas, was mich total begeistert. Da ich etwas Zeit hatte, bummelte ich an den Schaufenstern vorbei, in der Hoffnung,vielleicht neue, schicke Sachen zu entdecken, Trends, die ich ja auch an Euch gerne weiterreichen möchte.
Durch die Fashion Week, Kataloge und Zeitschriften hatte ich schon gewisse Vorstellungen von der neuen Saisonware. So erwartete ich Stickereien auf hinreißenden Jäckchen, Lederimitat in Kleidern, Röcken und Hosen verarbeitet, nicht mehr vorzugsweise nur in Cognac, sondern auch in Grau – und Taupe-Tönen, Taschenformen, die gewisse Ähnlichkeiten mit den Chloé-Bags mit Ring oder Drehverschluß oder Saddlebags gehabt hätten, mit oder ohne Fransen, oder aber solche in Anlehnung an die lustigen Lagerfeld-Robot Bags, Klamotten aus Fell-Imitaten kombiniert mit zarter Spitze, daneben plakative Farben, Jeans mit bunten Applikationen, Broschen im Chanel-Stil, …
Was eben die InStyle und andere Mode-Zeitschriften, sowie verschiedene Kataloge als die ,,It-Pieces“ angepriesen hatten… Ich wäre natürlich auch nicht traurig gewesen, etwas wirkich Neues zu entdecken, etwas, was mir den Atem stocken lassen würde… Wie vor kurzem in einem Laden in einem kleinen französischen Städtchens in einem Handarbeitsladen geschehen. Da sah ich ein hinreißendes Jäckchen, bestickt mit allerlei floralen Frühlingsmotiven, gleichzeitig aber der unterer Rand mit geknüpften Fransen veredelt, was dem ganzen eine herrliche Extravaganz und Lässigkeit verlieh. Der Kragen erinnerte an dem eines Gockels. Zirkulär waren Schnüre mit verschiedenen Farben auf eine Länge abgeschnitten. Natürlich ist das nix für jeden Tag. Kein Zweifel auch, dass dieses Teil relativ blöd zu Waschen gewesen wäre. Aber wenn man so etwas auf der Fashion Week anhätte, wäre einem mit Sicherheit zumindest ein Streetstyle-Foto und neidische Blicke sicher….
Irgendwie sah ich aber hauptsächlich wieder diese rosaroten Baumwollpullis mit 08-15 Jeans kombiniert, dazu diese Popelinemäntel vorzugsweise in Pastellfarben, die jedes Frühjahr nahezu unverändert die Schaufenster bevölkern, ebenso wie die verschiedenen Modelle in der 999. Auflage des Maritim-Looks….
Wieder war es nix geworden, mit meinen ersehnten Begeisterungs – Gefühlen! Vielleicht war ich auch einfach nicht in der richtigen Stimmung … Oder ich lief nicht an den richtigen Schaufenstern entlang. Alles zugegeben durchaus im Bereich den Möglichen. Aber früher, gerade erwachsen geworden, hatte ich es oft, ja, fast jedesmal, wenn ich einen Laden betrat. Man sah etwas und dachte: ,,Das ist ja wirklich ein ganz tolles Teil! Das möchte ich jetzt unbedingt.“ Sei es ein Kleidungsstück, Schuhe, eine Tasche, ein Handy mit besonderen Funktionen, oder auch ein Fotoapparat mit dem man gaanz viel anfangen könnte.
Aber mittlerweile ist bei mir eine Art Sättigung eingetreten. Meine Schränke, ja, auch die Kellerräume sind voll, wenn auch natürlich nicht nur von mir. Jedoch kann man durchaus sagen, dass ich gut und gerne fünf andere Frauen mit Klamotten ausstatten könnte… Kleider, Taschen, Tücher, Hüte. Dazu habe ich ja schon einmal einen Artikel geschrieben (hier klicken), in dem ich aufgelistet habe, was in einen Kleiderschrank gehört…
Zugegeben, wenn ich die ,,InStyle“ durchblättere, finde ich trotz all den schönen Sachen, die sich in meinem Besitz befinden, doch noch ab und zu ein Teil, das mir so sehr gefällt, dass meine Finger doch ein wenig kribbeln, um den Computer nach dem ein oder anderen gesichteten Superstück zu durchzuforsten, was, ganz eventuell, meinen Kleiderschrank doch tatsächlich noch aufwerten könnte! Ein ganz kleines bißchen verspüre ich es dann wieder, dieses verloren gegangene Gefühl des ,,Kicks“….
Die meisten Wünsche habe ich mir jedoch erfüllt, von anderen Abstand genommen. Die, die mir jetzt noch ein echtes Hochgefühl verschaffen könnten, sind meist nicht-materieller Art. Wenn ich in völliger Harmonie auf meinem Pferd sitze, zum Beispiel, fühle ich mich glücklich. Und wenn dieser blöde Rechtsgalopp bei meiner Stute endlich einmal wieder klappt, spüre ich es wieder aufkeimen. Leider immer noch zu selten der Fall. Irgendwie glaube ich mittlerweile, dass ich mir dabei selber im Weg stehe. Könnte ich meinen Geist in dieser Beziehung doch nur überwinden, wär´das bestimmt ein tolles Gefühl, mindestens so, wie ein ganzes Outfit von Isabel Marant, deren Kreationen mich wegen dieser nonchalanten Lässigkeit mich doch schon hier und da in Begeisterung versetzen konnten!
Aber was steckt dahinter? Woher kommt diese Serotonin-Ausschüttung bei der Erfüllung von unseren Wünschen, nach der wir so lechzen? Hat es mit anderen Menschen zu tun? Wollen wir mit diesen Kleidern, Waren oder auch Fähigkeiten besser vor ihnen dastehen? Denken wir, wir bekommen mehr Anerkennung, wenn wir zum Beispiel besser aussehen? Ist es deshalb so schön, ein Kleidungsstück zu besitzen, welches unsere Vorteile perfekt zur Geltung bringt? Im Moment, da wir dieses Konsumgut erblicken, malen wir uns aus, wie wir es tragen, zu was es passt, was sich für Möglichkeiten ergeben… Und das ist genauso bei erstrebenswerten Fähigkeiten. Sind auch sie deshalb so wichtig, weil sie uns neue Perspektiven öffnen? Weshalb wäre dieser perfekte Rechtsgalopp so toll? Wenn ich in mich hineinhorche, dann doch letztendlich deshalb, weil ich dann mit Stütchen weiterarbeiten und vielleicht sogar wieder einmal ein Turnier bestreiten könnte.
Ich glaube, das ist der Punkt. Wir möchten etwas, um ein Ziel zu erreichen. Bei dem Rechtsgalopp ist das relativ klar. Bei einem neuen Fotoapparat auch. Obwohl man sich jetzt auch fragen könnte:,, Warum gefällt es mir eigentlich, gute Bilder zu machen?“ Und natürlich ist es auch bei einem Fotoapparat so, dass das Motiv unseres Kaufes nicht unbedingt nur gute Bilder sind…
Auch unsere Motivation beim Kleiderkauf wird schnell klar, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das bewußte oder unterbewußte Ziel richten, dass wir damit verknüpfen. Wenden wir uns zuerst dem bewußten Ziel zu.
Nehmen wir an, wir schlendern an einem Schaufenster vorbei und sehen dort aus dem Augenwinkel besagte geniale Jacke, die irgendwie anders ist als andere… Sofort fällt uns der tolle Schnitt und die schönen Applikationen auf. Wir bleiben kurz stehen, überlegen:
,,Ich muß doch bald auf die Fashion Show gehen, dafür brauche ich eine Jacke, denn es wird vielleicht kühl und ich habe keine, die zum Anlass passt. Die grüne ist auch nicht mehr das… Außerdem hatte ich sie das letzte Mal an. Die da ist doch ganz hübsch. Die schaue ich mir ´mal genauer an.“
Und wir laufen zurück und das Schicksal nimmt seinen Lauf… Logisch ist das Ganze eigentlich nicht, denn wir hätten ja schon eine grüne Jacke, die aber eben nicht ,,ganz so gut “ ist. Bewußt denken wir nur:,,Sie ist eben auch nicht mehr das“. Aber das Unterbewußtsein denkt nicht an die grüne Jacke sondern an die eben gesehene und schiebt die grüne nur als Legitimation für das Zurücklaufen und ,,haben wollen“ in den Vordergrund. Es denkt:
,,Ich will ja das beste für mich und das es mir so gut wie möglich geht. Diese fetzige Jacke bringt mir mit Sicherheit mehr Anerkennung (=soziale Bevorzugung) , weil sie meine Vorzüge gut zur Geltung bringt (=Busen, Taille, Becken, sexuelle Attraktivität, da Selektionsvorteil durch Gebärfreudigkeit) , sie außerdem teuer aussieht (= spricht für Erfolg im Leben, hat Geld und/ oder kann gut damit umgehen, wenn sie sich das leisten kann) und jeder sieht, dass sie relativ einzigartig durch ihren auffälligen Schnitt ist (=Mut, Individualität, gut für den Überlebenskampf, guter, starker Partner). Ich werde auch nicht leiden müssen, weil der Schnitt bequem ist und ich sie zu vielen Gelegenheiten tragen kann (physisches Wohlgefühl beim Tragen= biologisch sinnvoll)! “
Und wenn das Teil dann in unserer Tüte landet, fühlen wir und gut, denn unser Überleben ist gesichert… Nein, natürlich nicht nur deshalb. Sondern weil unser Gehirn für das, was es für so sinnvoll hält wie diesen Einkauf, uns zur ,,Belohnung“ auch noch Serotonin ausschüttet… Übrigens kann man dieses Gefühl auch durch Schokolade hervorrufen…
So, jetzt wisst Ihr, wie ,,man“ funktioniert. Bevor man also einem Wunsch nachgibt, was ja meist mit dem Einsatz von Geld oder anderen Ressourcen verbunden ist, sollte man zuerst abchecken, ob man das gleiche Ziel, das man erreichen möchte, nicht auch durch etwas ähnliches oder sogar gleichwertiges erreichen kann, dass man schon hat oder sich leichter beschaffen könnte…
Ein Kleidungs stück, das ich unbedingt haben wollte, war einmal, ich denke, es ist etwa zwei Jahre her …diese Bluse! Ich habe sie allerdings nicht in der Stadt, sondern im Internet bei ,,APART“ gesehen. Mir gefällt das Chiffon, das meinen Körper sanft einhüllt. Die Farben, dieses Braun-Natur-Grau-Plume in Paisley-Optik, die perfekt zu meinen Haaren passen. Dann die Volants, die die Ärmel entlang laufen und die ich so noch nie gesehen habe. Nicht zuletzt diese Schluppe… die übrigens der Grund ist, warum ich sie wieder aus dem Schrank geholt habe. Denn tatsächlich habe ich diese Bänder in der Frühjahrskollektionen in der Stadt wieder relativ häufig gesehen.
Auch die Jacke ist so ein Lieblingsstück. Erst habe ich sie im Katalog (Heine) gesehen. Da war sie mir zu teuer. Dann, irgendwann, tauchte sie bei eBay auf, allerdings in Größe 40. Ich trage eigentlich 36/38, aber das war mir egal. Wen wundert´s, dass diese Jacke nicht, wie in ,,teuren“ Katalogen mit französischer und italienischer Mode manchmal der Fall, klein ausgefallen war, sondern ,,ganz normal“. Da hing sie an mir, wie ein trauriger Lumpen… Also zurück zu eBay mit dem Teil… Glücklicherweise habe die Angewohnheit, dass, wenn ich mit dem Einstellen fertig bin, immer noch einmal teste, ob mein Teil auch gefunden wird. Leicht unterläuft einem ein kleiner dummer Fehler, der den Verkauf zunichte macht…
Aber in meinem Fall fand ich die Jacke gleich zweimal! Einmal in Größe 40 und einmal in 36! Ihr könnt euch denken, was ich tat! So landete sie, diesmal passend, doch wieder in meinem Schrank, wo sie seither jeder Ausmist-Aktion widersteht! Nun bin ich glücklich mit meinem Persianer-Verschnitt, der diese Antik-Knöpfe hat, die mir so gut gefallen … Sie trägt sich leicht und bequem und passt zu unheimlich vielem. Natürlich musste auch kein Lämmchen im Mutterleib dafür sterben, wie bei echtem Persianer! Übrigens ist die Weste von Aniston auch eine Fell-Imitation!
Die Akten-Tasche habe ich 2005 einmal in einem Lederladen in Rom gekauft. Sie hat antike Applikationen darauf, die mich immer an Rom erinnern werden: Wie ich an dem stundenlangen Kongress-Marathon tagsüber fast verzweifelte, an die Meetings, die doch eher locker waren, den quirligen Markt, auf dem ich mit einem lustigen Sizilianer, der Kardiologe war, Köstlichkeiten durchprobierte und an den Vormittag, den ich im Vatikanischen Museum verbrachte… Ich mußte damals ein oder zwei Sitzungen sausen lassen, weil ich den Ausgang nicht fand – das war, abgesehen vom Louvre, die größte Kunstausstellung, die ich ja in meinem Leben besucht habe!
Aber lassen wir Rom Rom sein und kommen wir zurück zu meinem Outfit! Die Hose mit dem leichten Silber-Glanz und die Schuhe sind eher alltäglich und passen einfach nur ganz gut zum Rest.
Die Kette hingegen beinhaltet einen persönlichen Spruch und wurde mir von jemanden geschenkt, der mir sehr am Herzen liegt… Ich habe diesen jemand immer so gut es ging beschützt und unterstützt und werde das auch in Zukunft tun, so gut ich eben dazu in der Lage bin, mit allem, was mir dazu zur Verfügung steht…
Bleibt bei soviel Individualität noch, das Make-up wie meistens, möglichst dezent und natürlich zu halten, wobei ich immer versuche, der Haut einen rosigen, frischen Schimmer zu verleihen, der von Wachheit und Erlebnisdrang erzählt. Die Haare seht Ihr zuerst locker zum Zopf gebunden, später habe ich die Haare geöffnet. Das ist tagsüber natürlich ein wenig unpraktisch, abends dann um so schöner…
So, ich denke, für heute sind wir durch! Also wünsche ich Euch abschließend, dass Ihr neue Dinge mit Bedacht kauft um Euch danach viele Jahre an Ihnen freuen zu können. Wenn Ihr ordentliche Basics im Schrank habt, könnt Ihr ab und zu ein besonderes Stück ergänzen, anstatt die zehnte weiße Bluse zu kaufen, weil ihr keine so richtig toll findet…
Hi Nessy, ich war gerade beim Lesen deines neuen Artikels, als dein like zu meinem Artikel erschien. So haben wir zur gleichen Zeit unsere Artikel gelesen – du in Saarbrücken und ich in Frankfurt…Nur das ich bei dir länger lesen kann….du schreibst so toll und triffst so sehr meine Meinung. Ich war heute seit SEEEHHR langer Zeit mal in Frankfurt bummeln, shoppen, anprobieren und weißt du wie ich zu Hause ankam? Mit leeren Händen bzw. leerer Tasche, ohne Tüten. Und mein schönstes Erlebnis? Einfach all den anderen Leuten zuzuschauen und mich daran zu erfreuen, was sie trugen und das Stadtflair und das tolle Wetter genießen….LG Sue
Dank Dir Sue für Deine lieben Worte! Ja, so ein bißchen Feldstudie betreiben kann auch ganz spaßig sein. Manchmal frustriert es mich aber auch ein wenig, weil die meisten Leute so gar nicht ein kleines bißchen fröhlich zu sein scheinen, sondern ihre Klamotten-Tüten schleppen, als wäre es eine Last… Aber vielleicht ändert sich das auch, wenn die Sonnen wieder richtig scheint… mach´s gut , laß´uns beide wenigstens fröhlich sein, Nessy
Liebe Nessy, Du hast so recht damit. Wir sollten wirklich überlegen bevor wir unbedacht zuschlagen, oder uns den Kauf schön reden. Ich finde auch nicht leicht etwas was mir wirklich perfekt zusagt. Meist suche ich ganz gezielt etwas Bestimmtes um zu merken dass es das in keinem Geschäft gibt. Dummerweise muss ich jetzt auch mal die Schokolade weglassen 🙂
Die Schluppenbluse ist ja genau im Trend. steht Dur auch wunderbat. Und ich fibde diese Tasche wunderschön. Ich liebe so besondere Stücke.
Wünsche ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina
Danke Dir, Liebe Tina für den tollen Kommentar! Ja, das merkt man auch an Deiner Mode, die oft durch kleine, besondere Details besticht… Alles Liebe, Nessy
Wunderschöne Kleidungsstücke, die du vorstellst, die zu Recht Lieblingsteile geworden sind. Ich habe drei Töchter und wir teilen und tauschen sehr gern und manchmal wird ein weitergegebenes Stück dann das Lieblingsteil der anderen und hat dann dadurch noch einen ganz besonderen Wert.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und glückliche Stunden hoch zu Pferd oder gemütlich zu Hause, zufrieden in Lieblingskuschelsachen…
Herzlichst,
Marlis
Liebe Marlis, Danke Dir für den lieben Kommentar! ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Familien-Mode-Tausch-Aktion viel Spaß mit sich bringt! Auch Dir und Deinen drei Töchtern ein wunderschönes Wochenende! Alles Liebe,Nessy
Guten Morgen liebe Nessy, Du hast ja schon alles über das Jagdfieber beim Shoppen geschrieben, so wie es auch meine Frau erlebt (und ich sie dabei beobachten kann). Deine Tasche gefällt mir sehr gut und wenn ich mir die so ansehe, kam mir ein verwegener Gedanke. Grauer Hosenanzug, pastellfarbene grüne Bluse (die würde gut zu Deinen Augen passen) und ein schönes Halstuch. Der Businesslokk könnte Dir sehr gut stehen und ich setzte auf graue und grüne Töne im Frühjahr/ Sommer als Sinnesanheizer 😉 Dir ein sonniges Wochenende 🙂
Hallo Arno! Ein klasse Vorschlag! Das könnte sehr gut passen! 1+ für Styleberatung! Mal sehen, ob ich das einmal umsetzen kann!
Wünsch Dir Sonne im Herzen, wenn schon nicht im Himmel (zumindest bei uns), Alles Liebe, Nessy
Danke für die Sonne und ich bin schon gespannt 🙂
Modebewusste Frauen sind eben anspruchsvoll! Da trägt man nicht mehr so schnell ein Kleidungsstück zur Kasse. Ist ja auch gut so. Das Bummeln allein – wie Du am Ende sagtest – kann ebenfalls seinen Reiz haben. (Man sollte nur nicht mit zu große Erwartungen in einen Laden eintreten, dann erspart man sich auch die ein oder andere Enttäuschung.)
LG! Reini
Dank Dir Reini, ich finde es klasse, dass sich auch tatsächlich soviele Männer für meine Modeartikel interessieren! Ich muss nocheinmal schauen, ob ich ´was für Euch habe… Arno hat ja mal einen tollen Gastartikel geschrieben. Hast Du Lust, auch einen zu schreiben? Was Dir so für Männer gefällt, oder auch nicht? Oder soetwas wie ,,Modefotografie für Dumme!“ Aber dann bitte nicht meine ganzen Fehler aufzählen, sonst würde der Artikel zu lang und alle würde erkennen, wie schlecht ich fotografiere… Das ginge ja gar nicht… Also , Lust auf sowas? W9r könnten das dann kreuzverlinken… Hab ein gutes Wochenende, Nessy
Keine Angst, ich zähle keine Fehler auf … Außerdem macht man sowas doch „nebenbei“, das heißt, wir verkaufen doch keine Modezeitschrift. (Lach) LG! (Na ja, wenn ich irgendetwas dazu schreiben kann, warum nicht?)
Au ja, ich bin gespannt!
Die Bluse ist Hammer, mag ich sehr, liebe Nessie. Überhaupt ist das mit der Weste schon wesentlich weicher und weiblicher als der erste Look, den ich von Dir gesehen hatte. Du erinnerst Dich 😉 . Hab grad meinen Kleiderschrank tiefenentmistet, bin ja schon länger auf dem Minimalismustrip, also nix mit Shopping. Nur meine Heels – die bleiben, ist klar, oder ? 😀
Dank Dir für Deine Komplimente! Das mit den Heels ist klar wie Klosbrühe! Übrigens, wieviele von den Tretern hast Du denn? Passen sie in ein Regal? Auch ich bin aktuell recht Shopping-resistent. Nur so eine Leinenhose bei meinem Lieblingsdiscounter musste sein. Allerdings ist die mir zu groß… Aber ziemlich gemütlich…Alles Liebe, Nessy
Bitteschööön. Bin immer ehrlich 🙂
*heul* aber Du liest meinen Blog nicht… 😉 Also 3 der 7 Paare sind grad im letzten Beitrag chic in Szene gesetzt vom Lieblingssohn (bin so stolz auf ihn) und die restlichen Paare kommen im letzten Beitrag zur Heel-Serie. Ich hab alle im Bettkasten stehen 😉
Jetzt bin ich aber absolut untröstlich! Werd´ich sofort nachholen… Gebe ich gerne zu, dass ich meine Blogzeit auf zwei Stunden täglich beschränke… Aber dass ich was Neues von Dir übersehen habe,… echt unverzeihlich! Also werde ich jetzt sofort ´rüberhuschen! So, alles brav gelesen und kommentiert. Wenn ich jetzt noch mein High Heel Training absolviere erteilst Du mir dann Absolution? Dein Sohnemann ist übrigens künstlerisch echt begabt… Alles Liebe, Nessy
Du, ich bin auch noch am Nachholen. Ohne -freiwillige – Beschränkung gehts wirklich ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr. Hab Dir deshalb auch nichts zu verzeihen 😉 . Wenn Du wüßtest, was Sohni für tolle Fotos von Hamburg gemacht hat …letzte Woche war das Licht an einem Abend total super und dann hat er auch noch mit Belichtungszeiten rumgespielt über einer Schnellstraße im Dunkeln. Weisst schon, was dabei rauskommt 😉 …ich schwärm schon wieder zuviel, der hebt mir sonst noch ab…soll erstmal im kommenden Monat das Abi wuppen *grummel* 😉
Ja, diese Farbschnüre in der Dunkelheit… machst Du die Bilder auf Deinen Blog? Bin sehr gespannt drauf! Mit der Abi-Sache: Mach´Dir kein Kopp, da fliegt heutzutage eh keiner mehr durch! Meiner ist erst 10, aber ich bin auch oft stolz! Sie sind halt die besten! mach´s gut, alles Liebe, Nessy
Wenn er die Fotos für mich frei gibt, würde ich sie einarbeiten…sind ihm nur noch nicht perfekt genug.
Ein echter Perfektionist… hat er das von Dir? Sag ihm, dass man bei einer Sache 50 %des Aufwandes für die letzten 5% der Perfektion braucht! Vielleicht hilft das was ;-)! Alles Liebe, Nessy
Öhm, ja leider von mir…typisch Steinbock. Da steht man sich oft selbst im Weg…ich bin ja glücklicherweise schon älter und hab dazugelernt und er ist in dem Alter, wo man schlauer als die Eltern ist ;-)))
Liebe Nessy, wie Deine offenen Haare leuchten – echte Augenfreude. Die Bluse mit den feinen Details gefällt mir auch richtig gut. Für mich, wollte ich sie tragen, wäre dieses Kleidungsstück ein typischer „Problemfall“. Ich würde sie entdecken, und bei der Anprobe käme bereits die Ernüchterung, selbst wenn sie perfekt passte: Mit zunehmenden Alter habe ich immer häufiger den Eindruck, dass manche Kleidungsstücke an mir einfach „madamig“ wirken, oder wie „Omma“. Ich bin ja Oma und an sich ist das kein Problem, aber … Aber! Oft habe ich diesen Eindrucksogar bei Kleidungsstücken, die etwas mädchenhaft (so wie ich mich fühle) wirken, dass diese an mir genau den gegenteiligen Effekt haben. Oder kurz gesagt: ich bin meist unzufrieden und enttäuscht. Vor zwanzig Jahren habe ich mir meine Garderobe selbst genäht. Das war so genial. Einen tollen Stoff aussuchen, dazu einen Schnitt mit einem „Hingucker-Detail“ und auf meine Figur zugeschnitten. Aber es ist halt ziemlich zeitaufwändig und ein guter Stoff ist teuer und das Risiko ihn zu zerschneiden … uiuiui. 😉
Irgendwie ja tröstlich, dass es nicht nur mir so geht. Vielleicht wird man mit den Jahren aber auch anspruchsvoller, weiß im Vorfeld schon – auch ohne Anprobe – dass ein Schnitt, ein Muster, eine Farbe nicht so wirklich zu einem passt?
Coole Sonnenbrille, übrigens – passt!
Liebe Grüße – Samtmut
Liebe Samtmut, ehrlich gesagt, sind doch Klamotten gar nicht das wichtigste! Wichtig ist einzig und allein der Mensch, der drinnen steckt! Und ich glaube, mit dem kannst Du doch ganz zufrieden sein! Kleidung soll immer nur die Persönlichkeit des Menschen unterstreichen – wenn Dir klar ist, wie Du wirken möchtest finden sich die Klamotten meist ganz von alleine. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber wahrscheinlich Ü40, weil Du ja schon eine coole Omi bist. Da ist doch klar, dass Du kein klein-Mädchen-Klamotten mehr zu Dir passen. Aber auch keine Truschi-Sachen. Sondern die einer sehr warmherzige, taffe Frau. Dann geh´doch einfach einmal in die Stadt und schau nach Mode für eine solche…Ich kann mir gut den abgeschwächten Bohemian Style oder Riani-ähnliche Looks (wunderschöne Winterkollektion…) vorstellen. Aber was Dir gefällt, kannst natürlich nur Du entscheiden. In der InStyle finde ich manchmal ganz gute Inspirationen für Kombis, auch wenn diese Zeitschrift mir eigentlich ein wenig zu ,,laut“ ist. Aber wie gesagt. Andere Dinge sind wichtiger, aber wichtig ist natürlich, dass Du Dich in Deiner Haut und mit deinem Aussehen wohl fühlst! Ich wünsch Dir, dass die stressreiche Zeit, die Du hast anklingen lassen, bald vorüber ist und Du Dich ein wenig mehr um Dich, mein Liebes, kümmern kannst. Bonne nuit, Nessy
Klamotten sind nicht das Wichtigste, finde ich auch. Ich glaube, manchmal hätte ich gerne etwas anderes als immer nur Blue Jeans oder „irgendwas in Schwarz“. Ich bin 54 Jahre alt; manches, was vor zehn Jahren noch ging, sieht heute einfach doof aus. Aber vielleicht projiziere ich ja auch nur meine temporären Missmutigkeiten bezüglich der Erscheinungen des Alterns auf die angebotene Mode. Möglich wäre es. Danke Dir, liebe Nelly, für Deine immer so wohltuenden Worte. Schlaf gut, und bis bald mal wieder – Samtmut
😉
Liebe Nessy,
aus Zeitmangel habe ich mich zuletzt ein wenig rar machen müssen, aber nun muss ich Dir einfach wieder einmal ein Lebenszeichen hinterlassen.
Es ist wie immer ein Vergnügen, Deine Beiträge zu lesen. Auch ich kenne so einen „Einkaufsfrust“ nur zu gut. Da geht man Bummeln, will sich von etwas Neuem verzaubern lassen, aber dieser Zauber bleibt dann aus. Für mich ist es aber dann trotzdem keine große Enttäuschung, da ich das Bummeln selbst sehr genieße – vor allem das sehen und gesehen werden 😉
Wunderschön ist Dein Ensemble und auch Deine Beschreibung dazu. Meine „Highlights“ sind die traumhafte Chiffon-Schluppenbluse, die besondere Kette und Dein zartes Make-Up. Wieder einmal verzauberst Du uns mit Deiner natürlichen Ausstrahlung!
Ich wünsch Dir einen wunderschönen Sonntag und grüß Dich ganz herzlich!
Nadine
http://nadinecd.blogspot.co.at