Hallo Ihr Lieben!
Heute zeige ich Euch meine kleine Schwäche, die sicherlich für einige unerwünschte Pfunde in meinem Leben verantwortlich ist! Wenn ein wirklich, wirklich perfekter Käsekuchen nicht so unfassbar lecker wäre, würde ich diese Sünde, die, wenn man dann mit 2 Stücken zuschlägt (unter dem geht´s einfach nicht, wenn er bei mir in der Küche ´rumsteht…) mindestens 2 Stunden Sport Abbitte fordert, niemals antun…
Dieses hat sich über die Jahre als schnellstes, leckerstes Rezept herauskristallisiert und ich zeige Euch auch noch ein paar Variationen! Wenn man etwas Übung hat, dauert die Vorbereitung wirklich nur 10 min, bis das verführerische Kunststück im Ofen seiner Vollendung entgegensteuert…
Da ihm das am nächsten kommt, bezeichne ich ihn einmal, bescheiden, wie ich eben bin, als
Nessy´s Wow – Cheese Cake
Der Käsekuchen schmeckt himmlisch, ich habe ihn in Chicago zum ersten Mal gegessen und seitdem lange Zeit mit Experimentieren verbracht, bis ich ihn so hingekriegt habe… Viele verschiedenen Milchprodukte in ihren verschieden Zusammensetzungen habe ich ausprobiert, auch die Creme mit und ohne Stärke und/oder Pudding-Pulver zubereitet, Eier getrennt, zu Eischnee verarbeitet, aber nie habe ich diese besondere Cremigkeit auf der Zunge gehabt! Ich habe verschiedenste Rezepte aus dem Internet nachgebacken, versierte Tortenbäckerinnen befragt… Nie war´s das gleiche wie in Chicago! Drei Dinge brachten den Durchbruch: Creme fraiche, Puddingpulver und die lange Backzeit bei niederer Temperatur!
Voilà, da war es endlich, dieses unbeschreibliche Gefühl auf der Zunge!
Die Knusprigkeit und Buttrigkeit des Bodens hingegen war mit den schottischen Shortbread-Keksen als Brösel-Grundmasse relativ schnell gefunden. In Deutschland gibt es den Wow-Käsekuchen übrigens mittlerweile bei „Starbucks“. Ein Kuchenstückchen kostet dort mindestens 3,40 Euro (letzter Stand vor zwei Jahren). Dafür braucht Ihr aber auch in den nächsten Stunden nichts anderes mehr essen… Aber ich spanne Euch nicht länger auf die Folter!
Zutaten für Käsecreme:
1 ausgekratztes Mark einer Vanilleschote oder 1 Päckchen Vanille-Zucker
100g Zucker (ich mag´s nicht so süß, wenn Ihr die „Zucker Dröhnung“ wollt, nehmt bis 150g)
3 Eier
2/3 Päckchen Vanille Pudding-Pulver
300g Doppelrahmfrischkäse (die Puristen unter Euch nehmen Magerquark)
400g (2 Becher) Creme fraiche 30%( oder Sauerrahm oder Crème, das ist die französische dickere Sahne)
Variation: Wer mag, kann eine kleine oder 1/2 größere Zitrone ausdrücken und den Saft zufügen (ich drücke sie direkt über der sauberen! Hand aus und fange so die Kerne auf!)
Varation: Obst (sauber, aber nicht zu feucht und entkernt!) auf den Boden geben, bevor die Creme darüber kommt
Variation: Himbeer- oder anderes Fruchtmark oder Marmelade ca 50g zum Verzieren
Variation: flüssige Kuvertüre, oder Kakao-Pulver
Variation: 3 Eßl Lavendelblüten, nur 200ml Creme fraiche und dafür 200ml Sahne
Zutaten für Boden:
100-150g Scottish Shortbread (je nach Form), Ihr könnt auch normale Butterkekse oder Schokokekse nehmen
60-100g Butter (je nach Keksmenge)
Vorgehen:
1. Vorheizen des Backofen auf 165 Grad,
Variation: für die totale Cremigkeit 150 Grad, dann verlängert sich die Backzeit aber je nach Ofen um ca 15-20 min.
2. Eine längliche Backform mit Backpapier auskleiden, Butter hinein, 1 min bei 800 W Mikrowelle schmelzen lassen (bei Silikon-Backform, wenn Form aus Metall ist,´bitte Butter in einem extra Gefäß schmelzen
Variation: Man kann natürlich auch eine runde Form nehmen, dann braucht Ihr etwas mehr Boden!
3. Kekse hinein, mit dem Mörser zerdrücken, glattdrücken
Variation: vorbereitete Früchte auf den Boden geben
4. Zutaten für Creme außer Fruchtmark in Schüssel verrühren
Variation: Die Hälfte mit Kakao – Pulver (ca 3 Eßlöffel) vermischen
Variation: Anstatt einer Creme fraiche eine süße Sahne nehmen, diese erhitzen, aber nicht kochen. 2 Eßlöffel Lavendelblüten dazu geben, ausstellen, ca 15min ziehen lassen. Danach Sahne durch ein Sieb geben, zur Creme geben. Wer möchte, kann noch einige Blüten zur Deko verwenden,
5. Creme in Backform füllen
Variation: Fruchtmark oder Marmelade erhitzen, bis es flüssig ist – vorsichtig in „Fäden“ auf Kuchen gießen, mit Gabel senkrecht dazu Muster ziehen, ganz wie es Euch gefällt
Variation: Warme Kuvertüre über den Teig tropfen lassen (sinkt teilweise ein)
6. Das Ganze 45-55 min bei 165 Grad im auf unterster Schiene backen (je nach Backofen). Er darf in der Mitte nicht mehr wabbelig sein und muß schön hochgegangen sein. Dabei kaum bräunen lassen, sonst verliert er die Cremigkeit!
Variation: Oben drauf kann man nach ca. 45 min auch ca. 50-100 ml Kondensmilch oder flüssige Sahne mit ca 2-4 Eßlöffel Puderzucker verrühren und aufstreichen, danach noch ca 10 min fertigbacken.
Lecker! 🤗
Herzliche Morgengrüße vom Lu
Vielen Dank, lieber Lu! Wünsche Dir eine wundervolle Zeit, was immer Du tust …
Herzlichen Dank dir liebe Nessy *freu*
🌞
⭐ 🙂 ⭐
Yum!! Das hört sich wirklich sehr gut an. 🙂
Liebste Grüße und happy sunday
Juli
https://julispiration.com/
Liebe Juli! Danke Dir1 Freu mich, wenn Dich das Rezept vielleicht inspiriert … Alles Liebe und eine schöne Sommerzeit, Nessy
Guten Abend 🙂
Ich lieebe Käsekuchen! Vielen Dank für das tolle Rezept und die vielen Variationsvorschläge. Muss mir deinen Beitrag gleich mal in meinen Rezeptordner abspeichern.
GlG, Janina
Danke Dir! Lass Dir den Käsekuchen schmecken! Welches ist Dein Lieblingsrezept? Alles Liebe und ein tolles Woende!