Einfache Tipps für mehr Geld im neuen Jahr

Gerade jetzt ist in der Kasse bei vielen von uns noch etwas ,,Luft nach oben“. Denn die Pandemie ,,Corona“ hat ihre Tribute gezollt und vor kaum einem Geldbeutel halt gemacht. Abeitslosigkeit, Kurzarbeit…

Deshalb habe ich Euch heute, am Ende des ,,Coronajahres“ 2020 einpaar Tipps gesammelt, wie wir ein wenig Geld einsparen können … Eigentlich relativ einfach, wenn man ein paar Dinge beachtet!

1. Ein genauen Überblick über Ausgaben und Einahmen behalten!

Psychologen haben herausgefunden, dass wir übersichtlich aufgeschriebene Fakten viel besser in unserem Kopf behalten können, als schwammige Aussagen. Denn wir denken oft in Bildern. Wen wir also – ganz spießig – einen Ordner mit einer Ein-und Ausgaben Liste anlegen, diese vielleicht sogar in verschiedenen Farben schreiben (Grün oder Blau: Einnahmen, Rot: Ausgaben) und dort auch Rechnungen abheften (gut für die Steuererklärung!), haben wir sofort den Überblick! Dabei kann man die Ausgaben und die Einnahmen monatlich betrachten und immer am Ende einen Saldo ausrechnen. Auch am Computer gibt es tolle Buchhaltungsprogramme wie Exel, die noch spezielle Features haben … Ich persönlich bevorzuge einen Order, weil man mit ihm ,,arbeiten“ kann und weil ich bei manchen Dingen einfach lieber etwas ,,in der Hand“ halte.

2. Die Erfüllung von Wünschen planen

Wenn man Wünsche frühzeitig plant und sie schwarz auf weiß vor sich sieht, behält man sie leichter im Hinterkopf und das Untebewußtsein hilft mit, das Handeln auf dieses Ziel hin zu fokussieren. Dazu muss man sich überlegen, ob der Wunsch realisierbar ist und ob man tatsächlich bereit ist, den Preis der Realisierung des Wunsches zu zahlen. Gibt es vielleicht sogar bis zur Realisierung bessere Alternativen? Denn meistens muss man bereit sein, Kosten, Zeit, und/oder Arbeitskraft zu investieren bzw. an anderer Stelle zu sparen oder zu verzichten. Übersteht der Wunsch diese ersten Fragen- muss überlegt werden, wie die Schritte im Zeitplan zur Realisierung aussehen könnten. Wo kann man sparen, wo nicht? Dabei muss man auch Ausgaben im Kopf behalten, die nicht regelmäßig anfallen …. Wenn man wirklich ,,hinterher“ ist und vielleicht bereit ist, an anderer Stelle einzusparen, lässt sich manchmal auch ein scheinbar unerreichbarer Wunsch erfüllen! Machmal lohnt es sich auch, daranzubleiben, wenn man primär vielleicht scheitert …

3. Rechnungen nicht auf die lange Bank schieben

Man spart Zeit und Geld, wenn man Rechnungen sobald wie möglich bezahlt oder sogar gleich beim Kauf erledigt. Dann muss man das Teil nicht nocheinmal in die Hand nehmen und man vergisst es auch nicht ….

4. Konten Zu-und Abgänge regelmäßig überprüfen

Es kommt öfters vor, als man denkt, dass irgendetwas mit den Abbuchungen schief läuft oder auch einmal eine Rechnung doppelt bezahlt wird, weil man sich gerade nicht erinnert, was bereits gezahlt wurde … (s.o.). Aufg fehlbuchungen wird man aber nur aufmerksam, wenn man das Konto regelmäßig checkt! Auch, falls man einmal in die roten Zahlen rutscht, ist es wichtig, das frühzeitig zu erkennen, damit man Gegenmaßnahmen ergreifen kann, denn Dispozinsen sind oft über 10%!

5. Tarife überprüfen, kündigen und/oder wechseln!

Es läßt sich oft viel geld sparen, wenn man laufende Verträge überprüft und zum nächstmöglichen Termin kündigt. Oft ködern die Unternehmen mit günstigeren Tarifen, falls man sich entscheidet, bei dem Anbieter (Strom, Handy-Verträge, ….) zu bleiben. Dennoch kann sich manchmal ein Anbieter-Wechsel lohnen. Allerdings sollte man einen Blick auf die spätere Entwicklung werden, denn oft werben Firmen mit anfänglich billigeren Tarifen, die dann ganz schnell anziehen und mit langen Kündigungsfristen ihre Kunden langfristig binden. Stromtarife lassen sich übrigens  hier online vergleichen., Versicherungen hier.

6. Seltener Einkaufen

Klingt blöd, aber je seltener man einkaufen geht, umso weniger Geld gibt man aus. So macht es beim Einkaufen tatsächlich Sinn, noch einen Tag zu warten. Nein, man kauft dann nicht automatisch mehr. Denn man konsumiert am meisten, wenn man gerade einkaufen war und je öfter das der Fall ist, umso mehr verbraucht man auch. Das impliziert, dass man immer eine gewisse Menge ban haltbaren Gütern (Milch, Nudeln, Mehl, ein paar Konserven, haltbares Brot wie Knäcke, …) bevorratet, damit man nicht los muss, weil man beispielsweise gerade keine Milch hat.

7. Sparen durch Selbermachen

Es gibt im Haushalt und in der Küche viele Wege, wie man bares Geld sparen kann, indem man selbst Hand anlegt. So lassen sich nicht nur Salatsoßen, Sprudel und Mayo selbser machen, sondern auch Reinigungsmittel und sogar Dienstleistungen wie Tapezieren oder Teppich verlegen ist längst nicht soo schwer, wie man glaubt!

8. Regelmäßiges Durchforsten des Haushalts nach ,,Verkaufbarem“

Mit EBay, Kleiderkreisel & Co ist es zugegeben schwer (wenn auch tatsächlich nicht unmöglich), Millionär zu werden. Dennoch ist es clever, sich anzugewöhnen, ab und zu Dinge zu verkaufen. Denn dadurch wird nicht nur die Wohnung leerer, sondern es kommen auch kleinere Beträge in die Haushaltskasse, was sich langfristig auszahlen kann.

9. Wenn möglich, Ausgaben über 50 Euro einen Tag überdenken, wenn sie nicht unbedingt sein müssen.

Schaue ich mich beispielsweise in einem Online-Shop um, lege ich zuerst einmal alles in den Warenkorb, ohne ihn an diesem Tag abzuschicken, wenn ich etwas nicht ganz dringend benötige oder mir 100% sicher bin, dass ich genau diesen Artikel brauche. Meist komme ich erst wieder einige Tage später in den Shop, wenn mich die Sachen nicht so brennend interessieren, dass ich den Shop gleich am nächsten Tag wieder besuche. Dann sind manche Dinge schon ausverkauft oder ich entdecke günstigere oder schönere Waren …

10. Spar-Apps und Payback können sparen helfen.

Für die folgenden Beispiele übernehme ich keine Gewähr, sie dienen lediglich der Info ohne, dass ich mit den Anbietern in einer geschäftlichen Verbindung stehe.

  1. Barcoo
  2. Clever-tanken
  3. BlaBlaCar
  4. Aboalarm
  5. Zu gut für die Tonne
  6. mydealz
  7. Secret Escapes
  8. 0180-Telefonbuch
  9. Taxometer
  10. Daily Budget Original
  11. AutoScout24

11. Den Fokus der Freude suchen – und keinen materiellen Ersatzbefriedigungen nachhängen!

,,Glück kann man nicht kaufen“! Viele materielle Wünsche die wir haben, erfüllen wir nur deshalb, weil wir hoffen, dass wir daurch sekundär Glück empfinden. Denn die meisten Konsumgüter haben ihren eigentlichen Zweck oft sogar überwunden und sollen eigentlich etwas anderes in bewirken. Seien wir einmal ehrlich! Wieso möchten wir alle Jahre wieder das allerneueste iPhone, obwohl die Unterschiede zum Vorgängermodell nur marginal, im wahrsten Sinne des Wortes, sind? Benötigen wir wirklich eine Weitwinkelfunktion für nachts und ein 0,4 Zoll größeres Display? Oder ist es einfach das Gefühl, das beste, schönste , teuerste zu haben – inclusive der Anerkennung unseres Gegenübers, der natürlich erkennt, dass wir ein besseres Modell als er haben und – sich ein klein wenig darüber ärgert, wie wir mit Wohlwollen feststellen. Brauchen wir sie wirklich, diese symbolträchtigen Konsumgüter, oder ,,genügt“ uns ein Basic-Handy mit guten Features um 200 Euro oder das Auto oder die Uhr, die alles bietet, was wir wirklich brauchen, aber weit weniger kostet? Ist uns das Prestige, das wir uns von dem Gegenstand erhoffen, wirklich Hunderte oder gar Tausende von Euros wert? Wollen wir es möglichst den Kardashians oder Geissens gleichtun oder zumindest das Gefühl haben, sich etwas einfach leisten zu können? Oder überlegen wir uns nicht lieber, was wirklich für uns wichtig ist und sparen uns das teure Luxus-lLabel-Leben … Eure Entscheidung, wobei natürlich auch Kompromisse möglich sind. Um ehrlich zu sein, fand ich es dann doch supi, wie ich alle fünf Leutchen, die sich am Weihnachtsabend in unserer guten Stube verteilt hatten durch die Ultra-Weitwinkelfunktion zusammen auf ein bild gebracht habe … auch, wenn dieser Spaß zugegeben völlig überteuert ist. Aber haben ich erwähnt, dass ich mir das teil nicht selbst kaufte, sondern geschenkt bekam? Auch eine Form des Sparens …

Ein sonniger, schöner Tag mit lieben Menschen – unbezahlbar …

5 Kommentare zu „Einfache Tipps für mehr Geld im neuen Jahr

  1. Liebste Nessy, natürlich befolge ich alle deine Spartipps schon seit Jahrzehnten, außer das mit den Paybackkarten, weil ich da zu viel über mich preis gebe, doch heuer hab ich im Dezember alles ausgegeben, was ich im Sparstrumpf hatte, für ein lange geplantes Projekt, so wie Du es aufgezählt hast 😉 Mal sehen, ob es stimmt, was Karl Lagerfeld immer gesagt hat. „Man muss das Geld zum Fester hinaus werfen, damit es zur Tür wieder rein kommt!“ In dem Sinne wünsche ich Dir und Deinen Liebsten viel Gesundheit, Glück und Erfolg ❤

    1. Liebster Arno! Du machst mich neugierig … Ein Wohnmobil? Eine Wohnung in Griechenland? Oder gar eine neue Firma? Was immer es ist, für Dein neues ,,baby“ wünsche ich Dir 2021 das Allerbeste – und für die anderen wichtigen Dinge des lLebens natürlich auch! Bleib´ gesund, clever, kreativ, liebevoll … und vor allem glücklich1
      Alles Liebe, Nessy

  2. „Glück kann man nicht kaufen.“ Da hast Du wohl recht liebe Nessy. Ich denke, es macht auf jeden Fall Sinn, wenn man seine Ein- und Ausgaben im Blick hat.

    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein gutes 2021.

    Liebe Grüße Sabine

    1. Liebe Sabine! Danke Dir für Deinen guten Kommentar! Auch Dir alles alles Liebe! und ein herzliches Dankeschön für Deine tollen Beträge, die mich immer inspiriert haben!

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