Gedicht über einen „gewöhnlichen“ Morgen

Hallo Ihr Lieben,
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Kennt Ihr diese Morgen? Man wacht auf, und irgendwie fühlt man sich total gerädert. Man sortiert Arme und Beine, um dann irgendwann wie eine Holzpuppe steif und ungelenk vor dem Bett zu stehen. Im Ohr klingen imaginäre Grillen und vor den Augen tun sich schwarz-graue Seen auf, die den Schlafzimmermöbeln nur mit Müh und Not weichen wollen, bevor man hinein zu stürzen droht. Diesen Kreislaufschwankungen kann man etwas vorbeugen, wenn man vor dem Aufstehen Fahradfahrbewegungen in der Luft macht. Aber wer denkt schon daran?

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Man erledigt seine Aufgaben wie in Trance, um dann nach der dritten Tasse Kaffee irgendwann etwas wach zu werden und zumindest einmal abchecken kann, was noch zu tun ist…

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So ist es mir heute früh ergangen, als ich eigentlich den “ Look of the week“ schreiben wollte. Da war einfach nix zu wollen! Stattdessen ist das Gedichtchen unten aus meinen Fingern gekrochen – ganz allein, ich ließ es nur zu… Deshalb handelt es sich sicherlich nicht um einen literarischenDSCN0207 Höhenflug, aber es gibt vielleicht einige unter Euch, die den Inhalt nachvollziehen können. Also muß der „Look“ Für die Modebegeisterten noch etwas warten. Allerdings wisst Ihr ja, dass Ihr nur rechts bei „Lookbook“ klicken müsst, wo ich pro Woche immer ein bis zwei neue Looks poste…

Also, nun viel Spaß bei dem Gedicht…

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Guten Morgen!

Um Viertel vor Sieben die Pferde gemistetDSCN0210

Den Ranzen gerichtet

Die Hunde gefüttert

Melonen zerstückert

Auf meinem Rücken sind lauter Steine

so fühlt es sich an – dass ich fast weine

die linke Seite schmerzt wie Bolle

mach´aber Betten wie Frau Holle

DSCN0209Such´ ich halt was gegen die Schmerzen

nee , grad is mir echt nicht zum Scherzen

zum Glück muß ich nicht lange suchen

Dann back ich mir  noch schnell einen Kuchen

Es stehen noch Telefonate anDSCN0216

von denen keines lang warten kann

Der Ventilator, der tut ganz gut

und langsam faß´ ich wieder Mut

was wäre wenn –

was hab ich denn?

es ist ein warmer, ganz normaler Morgen

alles Paletti, ich hab´doch keine Sorgen!

Der Käsekuchen – so gut für mich!

heut´ abend  gibt´s ein Stück für Dich!

(Nessy´s Lamentier-Gedichtchen, Gedicht wär´ übertrieben…)

Ehrlich gesagt war ich an diesem Morgen wirklich froh, an diesem Tag nicht arbeiten zu müssen – da ist der Haushalt schon ein bisschen weniger stressig und das Gedicht ist natürlich Klagen auf hohem Niveau… Aber – das darf man bzw. „Hausfrau“ auch einmal, auch wenn ich weiß, wie gut es mir eigentlich geht. Übrigens sind diese friedlichen, aufgeräumten  Bilder genau an diesem Morgen entstanden, weil Ihr doch, so wurde mir gesagt, immer Bildchen sehen wollt!

Ich wünsch´ Euch einen wunderschönen Tag, Eure Nessy!

6 Kommentare zu „Gedicht über einen „gewöhnlichen“ Morgen

  1. Ich bin gerade erst über Deinen Blog gestolpert. Planlos geklickt und hier gelandet. Was für ein Glück. 🙂
    Deine Beiträge passen perfekt zu meinem Milchkaffee und der Morgensonne auf dem Balkon. Den Käsekuchen zum Beispiel, werde ich bestimmt einmal ausprobieren.

    1. Hallöchen,
      danke für Deinen lieben Kommentar. Neugierig, wie ich nun ´mal bin, habe ich natürlich gleich deinen Blog besucht und festgestellt, dass er genau meine Kragenweite ist. Ich mag Deine lustigen, nachdenklichen Geschichten, die den Eindruck erwecken, das Leben habe sie direkt diktiert, sehr gerne.
      Eine Woche mit vielen schönen Highlights wünsch´ich Dir! Nessy von den happinessygirls

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