Rückblick Fashion Week Berlin 2016 und eine kleine Zeitreise in die 70er…Schätze aus meinem Archiv!

Hallo Ihr Lieben,

EstherPerbandt
Esther Perbandt – Individuelle Mode und Persönlichkeiten anstatt 0-8-15 Models, das Bild ist aus der Presseinfo  der Mercedes Benz Fashion Week.
RIANI A/W 2016
Riani zeigte ein Kleidchen, wie es sehr ähnlich in den 70 ern auch im Schrank meiner Mutter hing. Hier allerdings neu interpretiert und mit absolut moderner Wirkung…  Das Bild ist  auch aus der Presseinfo der Mercedes Benz Fashion Week.Übrigens sah man sehr häufig crossover getragene Saddlebags wie hier in Grau. Auch sie finden sich noch in „älteren „Schränken“. Ich hatte so eine Kindergartentasche, sogar mit „Tassels“ aus rotem Leder – Schade, dass ich sie nicht mehr habe – aber wie hätte man so etwas ahnen können?

Die Fashion Week in Berlin ist vorbei und als ordentliche Mode-Bloggerin habe ich NATÜRLICH für Euch die Schauen nach neuen Styles durchforstet und mir die Bilder der Streetstyler angesehen, die ja ein tolles Barometer für die aktuellen Trends sind…

Damit Ihr Euch vom Ausmaß dieses mega-Events ein Bild machen könnt, gibt  es vorneweg  kurz die wichtigsten Zahlen

  • Mehr als 3.500 Aussteller
  • 70 Designer zeigen im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin ihre Kollektionen für Herbst/Winter 2016/2017
  • rund 200 Veranstaltungen
  • davon rund 70 Modenschauen, zahlreichen Messeplattformen, Empfänge und Showrooms

Um es vorweg zu nehmen: Insgesamt wurde eine sehr vielseitige, zum größten Teil auch eine sehr augenschmeichelnde, tragbare Mode präsentiert,  wobei es viele Stücke gab, in die ich mich sofort verliebte und andere, abgedrehten Spinner-Looks, die eher für den Showeffekt gemacht waren – Große Aufmerksamkeit war  jedenfalls  auch ihnen sicher!

Mein Favorit? Ein hoffnungsloses Unterfangen, ihn bestimmen zu wollen! In allen Kollektionen gab es das ein oder andere wirklich anbetungswürdige Teil, das ich sofort bereit wäre zu tragen! Ich meine, Liebe Designer, falls Ihr einmal nicht mehr wisst, wohin mit den Sachen… Ich würde mich gerne zur Verfügung stellen, Eure Kreationen in meinem zugegebenen etwas überladenen Schrank noch ein oder zwei Ehrenplätzchen einzuräumen! Ich mein´ ja bloß…

Riani gehörte zu meinen klaren Favoriten. Wunderschöne Ethno Muster waren auf fließenden Stoffen mit warme Erdfarben, Natur- und Blautönen gedruckt. Einfarbig in moosgrünen Strickteilen, kamen die Models bestimmt nicht frierend daher… Gute Bilder von Riani gibt´s übrigens hier.

Beeindruckt hat mich auch ehrlich Rebekka Ruéz. Klamotten mit dem WOW-Effekt! Wundervolle Materialien und spezielle Druck-Techniken in Schwarz/Weiß Graphit- und Blautönen setzten edel und geheimnisvoll die Modelle in Szene. Die Schnitte waren zwar zum Teil von ihrer Linienführung her sehr weiblich in Szene gesetzt, trotzdem wirkte die Kollektion sehr modern. Strenge und Lässigkeit so gekonnt vereint in einer Kollektion traf meinen Geschmack genau …

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Rebekka Ruétz genoß die Früchte ihrer Arbeit… (Bild von Artikel auf ihrer Homepage, von Mercedes Benz Fashion Week)

Auch die straighten Linien, die man bei Maisonnoèe sah, ließen mein Herz höher schlagen. Rot und schwarz ließen die Trägerinnen in selbstbewußtem Licht leuchten…

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Kretschmer Rock. Aus demselben Stoff gab es noch andere glamouröse Teile! Das Bild ist auch aus der Presseinfo des Veranstalters…
MAISONNOÉE A/W 2016
Sophie Böhmert ist die Designerin von Maisonnoèe.(Bild Presseinfo)

Mariana Jungmann begeisterte mit Materialien wie Spitze und Leder, Anklänge aus der Renaissance komplettierte Ihre Looks zu etwas ganz Besonderem. Auch tiefe Einblicke fehlten nicht… Wobei die meisten Stücke aber durchaus tragbar blieben und gerade bei den zarten Spitzen-Kompositionen, teils mit raffinierten Ausbrenn-Veredelungen, auch für meine Abendgarderobe durchaus Traum-Teile dabei waren…

 

Mariana Jungmann zeigte vielfältige, extravagante Mode, von züchtig-hochgeschlossen bis Sexy…Bilder von der Presseinfo der Mercedes Benz fashion week
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Der ,,Sturm auf die Bastille“ gab Vorlagen für die Kollektion von Isabel Vollrath. Sie zeigte einen herrlichen Romantik-Lumpenlook , jedoch hochwertig verarbeitet und mit solzialkritischen Anklängen! Bilder vom Veranstalter der Mercedes fashion week zur Verfügung gestellt.
Lala Berlin repräsentliert den ,,Geist von Berlin“ durch innovative Materialien und coolen Avantgardismus. Auch Promis wie Cameron Diaz und Heidi Klum sind Fans…Bilder vom Veranstalter

Die Kollektion unseres Shopping Queen Heros „Der Guido“ Maria Kretschmer findet ihr hierVielleicht gibt es ja Mädels unter Euch,  die an seinem Geschmack auch zwecks möglicher Bewerbung besonders interessiert sind – man will ja vorbereitet sein für den Fall der Fälle. Da könnt Ihr Euch übrigens auch gleich von seine Liebe zu der Schock-Farbe Magenta überzeugen. Dann gab es bei ihm auch Glitzer in Schwarz und Gold, alles kombiniert mit einer einzigen witzigen Frisur, dem “ Pumuckl-Gedächtnis-Wischmopp“, der durchaus elegant daher kam. So habe ich diese Frisurenkreation jedenfalls genannt! Wie würdet Ihr denn dazu sagen?

Übrigens beschränkte sich auch Kilian Kerner bei der Damenmode auf nur eine Frisur – er kopierte witzigerweise den Bob von Anna Wintour (Vogue Chefin) . Auf alle Fälle mußte sich so der Backstage Friseur nur jeweils auf einen Kopf einstellen…

KILIAN KERNER A/W 2016
Model von Kilian Kerner mit dem berühmten Anna Wintour Bob, den er allen seinen Modellen verpasste… Bei der Mode setzte er größtenteils auf graphische Muster einer durchaus ansprechenden Kollektion.  Das Bild ist wieder aus der Presseinfo von der Medcedes Benz Fashion Week.

Das Besondere  bei Guido und auch vielen  anderen Designern waren die raffinierten, ausgefeilten Schnittführungen. Die guten Proportionen der Models wurden optimal unterstützt, ohne dass extreme  Hungerhaken-Models auf dem laufsteg geschickt wurden, wie es früher manchmal vorkam, bei denen ich alleine schon vom Angucken an Unterzuckerung leiden würde… Überhaupt scheint  es diesbezüglich zu einem Umdenken bei der Modelauswahl gekommen zu sein: Persönlichkeiten anstatt die ausdruckslosen Gesichter der 90er, Weiblichkeit anstatt androgyne Looks, Vielfalt anstatt Einheitslook bevölkerten die Laufstege. Das ist etwas, was ich natürlich absolut begrüßenswert finde!

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Eher nix zum Einkaufen gehen oder  fürs Theater ist diese Kreation (Shih Chien Universtity), obwohl sie villeicht ganz gut dorthin passen würde… Bild aus Presseinfo Mercedes Benz Fashion Week

 

Noch nicht genug  Impressionen der Mode? Kein Problem! Schaut einfach auf die Looksbooks der Homepage Fashion Week, da sind alle Designer vertreten..

Anna Gorke
Fröhlich ging es bei Anna Gorke zu. Bild aus Presseinfo Mercedes Benz Fashion Week.

Vielleicht hängt der große Anklang, den die Kollektionen bei mir fanden, auch damit zusammen, dass Vieles auch mehr oder weniger an die verschieden Stile der 70er Jahre erinnert.  Nun bin ich ja „ein Kind eben dieser Zeit“!

Fashion week Berlin 2016
Tantchen in den 70ern – Das war damals „Couture“. Könnte man 1:1 heute wieder tragen…

Zugegeben sind auch manche dieser „Trends“, wenn auch vielleicht nicht komplett neu,so doch zum Teil subtile Weiterentwicklung aktueller Mode.  Das hat auch sein Gutes: Ich bin im Herbst/Winter mit meinem „alten Kleiderschrank – Content“ noch relativ aktuell  und könnte mit ein wenig Kombi-Fanatasie und ein paar einzelnen neuen Stücken und Accessoires sofort wieder up-to-date sein. Was ich natürlich nicht durchhalten werde  😉   Schlaghosen, heute auch gerne „Flared Hosen“ genannt, bilden die Ausnahme und haben noch nie seit ich denken kann, den Eintritt in meinen Kleiderschrank geschafft.  Ehrlich gesagt, habe ich sie nie schön gefunden. Sie werden ja bei etwas molligeren Oberschenkeln empfohlen und sollen die Beine optisch schlanker wirken lassen. Das mag sein, aber als „natürlich“ geht die Beinform dann wirklich nicht mehr durch! Abgesehen davon, will ich meine multiplen Problemzonen sicher nicht leugnen, aber bei den Beinen hat es mein Kreateur, wer immer es war,  relativ gut mit mir gemeint…Nun gut, wem´s gefällt, soll sich bitte durch mich nicht von den „Flared-Dingern“ abhalten lassen. Bei anderen kann das vielleicht sogar gut aussehen, wer weiß? Bei mir jedoch…Aber halt… Habe ich da nicht welche gesehen, aus ganz leichte, Stoff, die die Beine ab den Knien wie ein sichtbargewordener Windhauch umspielen? Das ist jetzt doch gar nicht mal sooo verkehrt….

An die 70 er, die, wie ich Euch oben gezeigt habe, derzeit ihr großes Revival erleben, erinnere ich mich modetechnisch und auch sonst nur aus der etwas subjektiven Sicht eines Kindes, das die Dinge eben noch so hinnimmt, wie sie sind, weil es einfach nix anderes kennt…

Ich vermute, als sich meine nebulöse Eingewöhnungszeit auf der Erde dem Ende neigte und ich in die erste Orientierungsphase eingetreten war, empfand ich in etwa Folgendes:

„Verrückte Zeit, in die ich da hineingeboren worden bin!  Zeit der Krisen, Umbrüche, Veränderungen, Ölkrisen, Fußball-Weltmeisterschaft, Nah-Ost-Konflikt, Willy Brand – Guillaume -Affaire, Richard Nixon-Watergate – Affaire, RAF,  Jesus -People, Bhagwan, Anti-Atomkraft, Beginn der Personal-Computer-Ära mit der Gründung von Firmen wie Apple, Microsoft

Und was hat sich Klein-Nessy dabei gedacht?

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Klein Nessy im Wistram-Mäntelchen, genäht by „Mami“ mit Hilfe der damals wie heute gerne verwendeten „Burda“-Schnitte. Häufig bedeutete etwas „Neues zum Anziehen“ die Fahrt in den Stoffladen in die Stadt. Meine Mutter und ich suchten Stoff, Schnitt, Knöpfe und Garn heraus und dann ratterte die Nähmaschine. Auch die Mütze war selbstredend Marke Eigenstrick!

Liebe: Supi Dupi, Kuscheln ist das Tollste! Genug zu Essen:  Endlich Flädlessuppe – etwas anderes als immer diese blöde Milch! Ein wenig abgedreht:  Ganz mein Ding! Freiheit – Klasse, endlich raus aus dem Kinderwagen ! Musikstil à la Simon und Garfunkel – Geht so, Mama dreh´ das Radio leiser! Tapeten mit großen orangenen Kreisen – Geht gar nicht, hast wohl beim Aussuchen nicht ganz sauberes Zeug eingeworfen! Breite Gürtel, mit Schnallen, bei denen man sich beim Gewichtheben eine Hantel sparen kann – oh Gott, willst Du mich erschlagen, wenn ich bei Dir am Rockzipfel hänge! Schlaghosen – Wäähh!

Ja, so oder so ähnlich hat Klein-Nessy in den 70 ernwohl empfunden, als sie nach und nach die Welt erkundete. Und manchmal so ähnlich denkt sie, wenn sie heute allzu wilde Kreationen, die  eine Hommage an diese Zeit sein sollen,  sieht! Die meisten von Euch sind ja Kinder der 80 er, ihr könnt da also nur „aus zweiter Hand“ mitreden! Aber ich habe sie noch gekannt, diese Orginal-Schlaghosen,…

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So sahen sie aus in den 70ern, die „young people“. Lange Hemdkrägen, die es glücklicherweise nicht geschafft haben, bis in die Gegenwart zu überleben und Schlaghosen waren typisch. Dazu trug man diese „undone“ Frisuren, die zwischenzeitlich nie ganz „out“ waren…
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Klein-Nessy mit Longpulli und Strumpfhosen…

Aber das nur nebenbei. Damals hieß es übrigens auch noch „Hosenröcke“ und nicht „Culottes“ und war hauptsächlich aus Cord und nicht aus Leder und das Kunstleder nannte sich „Wistram“ und hat geglänzt wie ein Gesicht mit zuviel Nivea-Creme… Meine Mutter hat mir einmal ein Mäntelchen daraus genäht. Ungefüttert, versteht sich. Auch eine interessante Erfahrung, die man nicht unbedingt machen muß! Aber schaut Euch das Bild an. Trotzdem ganz süß, oder?

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An der deutsch-deutschen Grenze bei Göttingen in den frühen 80ern… Psychodelische Muster auf Latzhosen und Puffärmel-Blusen waren Vorläufern der Dinge, die da kommen sollten!
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So sahen damals die „Karrieremänner“ aus – Mein Vater hatte nix mit „Alternativ“ zu tun! Man beachte das Macht-demonstierende Bärenfell an der Wand!

 

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Damals lag meist den ganzen Winter über Schnee und Schneemänner und -frauen waren in fast jedem Garten zu bewundern. Auf Autofahrten machten wir immer das “ Wer zählt am meisten Schneemänner“ – Spiel…

Aber beenden wir unsere kleine Zeitreise und beamen wir schnell wieder in die Gegenwart. Leider ist auch diese Fashion Week schon wieder Geschichte. Warten wir ab, ob wir auch in den anderen Regalen als in denen der Designer-Shops uns auf der Straße die ausgerufenen „neuen Trends“ wiederfinden!

Übrigens, wenn Ihr noch Fotos aus dieser Zeit habt, könnt Ihr mir sie gerne schicken, ich kann sie hier dann mit einem Link auf Euren Blog posten, wenn Ihr möchtet, oder sie an den Kommentaren anhängen, wäre total super!

Nun wünsche ich Euch eine wunderschöne Vor-Freude-Frühlings-Zeit, Eure Nessy!

 

21 Kommentare zu „Rückblick Fashion Week Berlin 2016 und eine kleine Zeitreise in die 70er…Schätze aus meinem Archiv!

  1. Sehr schöne Jugendbilder, ein ausgezeichnet gestylter Schneemann und eine kleine Erkenntnis. Während Männer nur an ihrer Frisur und den Klamotten gebastelt haben, sind die weiblichen Models komplett figürlich umgekrempelt worden. Das erhöht den Druck auf jede normale Frau, während von einem Mann nicht ernsthaft der Sixpack erwartet wird.
    Teilweise sieht die drollige Männermode aus, als ob Pixabay ein Kindermusical plant mit bunten Kostümen, aber bei Riani sind wir uns völlig einig. Peppig-elegante Mode die für jede Frau tragbar ist und einfach nur gut aussieht. Bei manchen alteingesessenen Designern (Cavalli) vermisse ich dagegen Neues und tragbares. Zumeist sieht es aus, wie mit dem Modewürfel zusammengestellt. Schade, aber es wird genug geben die mehr Wert auf den eingenähten Namen legen als auf den Chic – danke Nessy 🙂

    1. Danke für Deinen tollen, interessanten Kommentar! Ich finde es supi dupi, wie wir wieder einmal einer Meinung sind und Du Dich als „Hoodie-Man“ trotzdem sehr genau mit aktuellen Trends auseinandersetzt. Was ich denn gerade anhabe? Ehrlich? Ein Hoodie… Ich werde mal einen Hoodie-Post machen… Gute Zeit, Nessy

      1. I ben a waschechter Stuagerter.
        Ond heit han i mit em Fröschle zusamma a Gaisburger Marsch kocht. Kennsch des au?
        S’Fröschle kommt natirlich aus Laichinga 😉
        Ond mir grießa Di ganz arg liab ❤ ❤

      2. A neu, etzet ben i abr baff. I wa als kleunes recht vie dogwe, wei mei Vada un sei Leit da ao herkommet… Gaisburger Marsch mag i net, I ess net dode Vicha… Aba wems guatdud… Sag em Freschle au alles liabe, Nessyle

      3. Des isch abr schee.
        Mr ko jo s’Floisch au weglassa. Aber i geb zu i han Bio-Soita neigmacht. I ess abr au bloß oimol in dr Woch Floisch. Ganz mog i net druf verzichta. Aber wer’s überhaupt net isst fend i au guat. De moischte stopfet jo viel z viel drvo in se nei.
        S’Freschle freit sich ganz arg ibr Deine Griaßle ond schickt Dir en dicka Froschkuss.
        S’Anule

      4. Des isch aba a guade idee mit dena Bio Soida, des mach i glad au! Un fir mei Leid machis midm Floisch! Ei des isch eza genial! Des freid mi richti! Und des Freschle isch fei soo liab! No schaff etza Dei Sach und mach´s guad! S´ Nessyle

  2. Mein Geburtsjahr 1976 führt dazu, dass ich eine fast identische Mütze (in weiß) besessen habe. Wie gerne würde ich hier zwei Bilder meiner Mutter anfügen, die so meine liebsten 70iger Jahre Outfits zeigen. Da meine Mama, mich gebeten hat keine Fotos von ihr zu veröffentlichen, halte ich mich natürlich daran. Aber du solltes den extrem schlanken, sommersprossigen, rothaarigen heißen Feger sehen, wie er standesamtlich geheiratet hat. Ein froschgrünes sehr kurzes Kleid und knallgelbe Plateauschuhe. Herrlich. Auch ihre engen Rollis und die Jeans mit Schlag. Sie sah toll aus! Danke für diesen schönen Rückblick. Leider bin ich als Kind auch noch in die Achtziger gerutscht. Schlimm ;).

    1. Das klingt total supi! Ja diese Mützen! Ganz schön kratzig, oder? Hast Du noch ein Bild von Dir? Wenn Du magst, kannst Du ja auch Deine Mami fragen, ob wir das Gesicht unscharf machen dürfen, dass man sie nicht erkennt. Aber ich kann mir das natürlich auch so lebhaft vorstellen… Was immer Du magst, baue ich gerne ein. Liebe Grüße, Nessy

      1. Ich muss sie einmal heraussuchen. Wenn ich sie auf den Rechner bekomme – und Mamas ok erhalte – dann lade ich sie hoch. Da fällt mir bestimmt etwas zu ein und ich verlinke dann zu deinem hübschen Text. Wer weiß welche Perlen an 70iger Jahre Moden wir noch finden oder wer noch Lust hat etwas beizusteuern.

  3. Liebe Nessy,

    die Damenkleidung der Fashion Week finde ich mehr als tragbar (die Männerkleidung eher lachhaft ;o)), jedenfalls freue ich mich auch sehr darüber, dass ich nichts Neues brauche – und ich werde das auch durchhalten. Denn seit ich weiß, dass für den Baumwollanbau von einem einzigen T-Shirt 2000 Liter Wasser verbraucht werden, ist mir jeglicher Kleiderkaufrausch vergangen… (mal ganz abgesehen von dem Gift, das verspritzt wird, wenn die Baumwolle konventionell angebaut wird, was immer noch beim Großteil der Baumwollstoffe der Fall ist. Wenn’s dich interessiert, kannst du hier nachlesen: http://rostrose.blogspot.co.at/2016/01/a-new-life-1-ich-habe-genug.html – die Aktion hat sich aus meinem Artikel ergeben, den du vor einiger Zeit gelobt hast.)

    Die Bilder von anno dazumal finde ich entzückend – eigentlich schade, dass diese Kleidung größtenteils nicht aufgehoben wurde – im Lauf der Zeit kommt ja wirklich ALLES wieder. (Ich glaube, irgendwann auch mal die langen Krägen ;o))

    Alles Liebe von der Traude

    http://rostrose.blogspot.co.at/2016/01/family-friends.html

  4. Liebe Nessy,
    diese Zeitreise habe ich sehr genossen, interessant und unterhaltsam und angenehm persönlich. Als ich die Kommentare überflogen habe, musste ich aber beim Dialog zwischen dir und dem Froschbesitzer passen 🙂 wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, ihr habt eine Geheimsprache entwickelt…
    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Marlis

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